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Ludwig Erhard und das Wirtschaftswunder

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Präsentation zum Thema: "Ludwig Erhard und das Wirtschaftswunder"—  Präsentation transkript:

1 Ludwig Erhard und das Wirtschaftswunder
Rolle der sozialen Marktwirtschaft nach dem 2. Weltkrieg

2 Überblick Werdegang Ludwig Erhards Das Wirtschaftswunder
Idee der sozialen Marktwirtschaft Einfluss des System auf den Aufschwung

3 Ludwig Erhard Lebensdaten: * 4. Februar 1897 in Fürth, † 5. Mai 1977 in Bonn Ausbildung: 1913 Mittlere Reife, Kaufmännische Lehre, Diplom-Kaufmann, 1925 Promotion zum Dr. rer. pol. Beruf: Geschäftsführung des elterlichen Betriebes (1928 Konkurs in der Weltwirtschaftskrise) Institut für Wirtschaftsbeobachtung der deutschen Fertigware (wissenschaftlicher Assistent, stellvertretender Leiter) Leiter des Instituts für Industrieforschung Politik: Staatsminister für Handel und Gewerbe 1947 Leiter der Expertenkommission Sonderstelle Geld und Kredit → Vorbereitung der Währungsreform 1948 Direktor der Verwaltung für Wirtschaft der Tri-Zone 1949 Bundesminister für Wirtschaft unter Bundeskanzler Adenauer 1963 – 1966 Bundeskanzler (glücklose Amtszeit)

4 Katastrophale Ausgangslage
Personal: Mangel vor allem in Produktion, aber auch Verwaltung [4,3 Mio. Tote Männer, Verstümmelte, Kriegsgefangene (bis 1955); Teile der technischen und administrativen Elite interniert]; Kriegsbedingt lediglich elementare, lückenhafte Ausbildung Infrastruktur: Verkehrsinfrastruktur stark zerstört, Energieversorgung mangelhaft, Hälfte der Wohnungen unbewohnbar, teilweise Demontage der größtenteils unbeschädigt gebliebenen Industrie Politik: Ostgebiete verloren (Ernährung und Kohleversorgung), Saarland unter französischer Verwaltung (bis 1957), sämtliches öffentliches und privates Auslandsvermögen verloren, ebenso alle Patent- und Schutz-Rechte; Erholung Deutschlands noch nicht beabsichtigtes Ziel der Siegermächte

5 Wirtschaftspolitische Ursachen
Grundlagen: Neuordnung der Handelsbeziehungen der europäischen Staaten untereinander und zu den USA; Währungsreform; Soziale Marktwirtschaft innerhalb Deutschlands (→ System) Begünstigung: Ausländische Kredite und wenige Zuschüsse („European Recovery Program“ / Marshall-Plan), Unternehmensinvestitionen, notwendige Eigeninitiative der Bürger wegen anfänglich vergleichsweise niedriger Sozialleistungen Multiplikator: Hohe Güterqualität und schnelle Lieferzeiten führen zu großen Exporterfolgen (Modernisierung der Produktionsverfahren und Ausbau der Kapazitäten); Preisstabilität in Deutschland (Kosten – und damit Preisvorsprung im internationalen Vergleich); Vorteile der europäischen Zollunion; großzügige Regelung der Altschuldung (nahezu halbiert im Londoner Schuldenabkommen von 1953)

6 Ausmaß Zeitraum: 1949-1966 Dynamischer wirtschaftlicher Aufschwung
1950 erfolgreichstes Jahr mit 10,5% realem Wirtschaftswachstum und 10% realen Lohnerhöhungen Produktion: 1960 Deutscher Export 4,5-mal so hoch wie 1950, Verdopplung des Bruttosozialprodukts

7 Die soziale Marktwirtschaft
Geschichte: Synthese aus den beiden gegenüberstehen Wirtschaftstheorien des Jahrhunderts: „Dritter Weg“ zwischen reinem Manchester- Kapitalismus (Laissez-faire-Liberalismus) und Zentralverwaltungswirtschaft (Sozialismus) Geistige Väter: „Freiburger Schule“ um Walter Eucken; Franz Oppenheimer, Alfred Müller-Armack, Ludwig Erhard (Ordoliberalismus) Prinzipien: Politik bestimmt die Rahmenbedingungen der Wirtschaft unter der Intention eines möglichst freien Wettbewerbs zur Verhinderung eines Übergewichts des „Schädigungswettbewerb“ gegenüber dem „Leistungswettbewerb“; „Wohlstand für alle“ Methoden: Staatlicher Wettbewerbsschutz (Verbote von Kartellen, Preisabsprachen, De-Monopolisierung); Umverteilung der erarbeiteten Güter durch das Steuer- und Abgabensystem


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