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Arbeitsproduktivität und komparativer Vorteil: das Ricardo-Modell

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Präsentation zum Thema: "Arbeitsproduktivität und komparativer Vorteil: das Ricardo-Modell"—  Präsentation transkript:

1 Arbeitsproduktivität und komparativer Vorteil: das Ricardo-Modell
Kapitel 1 Einführung Schluß Kapitel 2 Arbeitsproduktivität und komparativer Vorteil: das Ricardo-Modell Internationale Wirtschaft, 6. Auflage von Paul R. Krugman und Maurice Obstfeld

2 Ricardo: Zusammenfassung
Ricardo-Modell: erklärt, wie Unterschiede zwischen Ländern zu Außenhandel und zu Außenhandelsgewinnen führen. Arbeit als einziger Produktionsfaktor; Länder unterscheiden sich hinsichtlich der Arbeitsproduktivität in verschiedenen Sektoren und der Löhne. Jedes Land exportiert die Ware (positiv) bzw. sollte die Ware exportieren (normativ), bei deren Produktion es komparativen Vorteil hinsichtlich der Arbeitsproduktivität hat. Absolute Vorteile spielen für den Außenhandel direkt keine Rolle, nur komparative Kostenvorteile/-nachteile (KKV/KKN).

3 Ricardo: Zusammenfassung
Handel trennt Produktions- und Konsummöglichkeiten. => Außenhandelsgewinne. Die Verteilung der Außenhandelsgewinne auf die beiden Länder hängt von den relativen Preisen der Güter ab. Keine Aussage über Einkommensverteilung in den Ländern. Erweiterung des Einfaktor-/Zweigüter-Modells auf mehrere Güter möglich. Transport-/Transaktionskosten => nichthandelbare Güter. Basisprognose des Ricardo-Modells (Länder exportieren vor allem die Güter, bei denen ihre Produktivität relativ hoch ist) wurde von einer Reihe empirischer Studien bestätigt. => Kapitel 2.7 im Krugman/Obstfeld.

4 Samuelson 2004 Ricardo-Modell mit zwei Ländern: US und China; US hat höhere Arbeitsproduktivität, C höhere Bevölkerung. Mill: Konsumenten wollen Güter in festem Verhältnis. Technischer Fortschritt in C => steigt oder sinkt Weltwohlstand; wer gewinnt/verliert? Antwort: es kommt darauf an  C kann in sein Exportgut investieren (bei dem es KKV hat). C könnte aber auch in sein Importgut investieren. Was passiert heutzutage (Globalisierung)? Was sind jeweils die Folgen für Welthandel, Handelsvorteile, Verteilung?

5 Samuelson 2004 C investiert in Produktivität beim Exportgut:
U kann absoluten Vorteil verlieren, aber nicht KKN. => dieselbe Spezialisierung Weltwohlstand steigt; U gewinnt Teil davon, weil TOT sich für U verbessern, für C verschlechtern. C gewinnt insgesamt, aber Pro-Kopf-Einkommen KANN sogar sinken. => „self-immiseration“ bei inelastischer Nachfrage. (Kap. 5 im Krugmann/Obstfeld)

6 Samuelson 2004 C investiert in Produktivität beim Importgut:
KKN kann verlorengehen. => Auswirkung auf optimale Spezialisierung. Weltwohlstand kann sinken, wenn/weil Handelsvorteile verlorengehen. Einkommen der Exportarbeiter in U sinkt. Fazit: Produktivitätsfortschritte sind vor allem dann wohlstandsfördernd, wenn sie die internationale Arbeitsteilung nicht konterkarieren.

7 und Einkommensverteilung (Samuelson-Jones)
Kapitel 1 Einführung Kapitel 3 Spezifische Faktoren und Einkommensverteilung (Samuelson-Jones) Internationale Wirtschaft, 6. Auflage von Paul R. Krugman und Maurice Obstfeld

8 Das Modell spezifischer Faktoren
Annahmen des Modells Zwei Güter: Industrieprodukte (M), Lebensmittel (F). Drei Produktionsfaktoren: Arbeit (L), Kapital (K), Boden (T). Produktionsfunktion für M: QM = QM(K, LM). Produktionsfunktion für F: QF = QF(T, LF). => L ist mobiler Faktor (wird in beiden Sektoren eingesetzt). => K und T sind spezifische Faktoren (kommen nur bei der Produktion eines Gutes zum Einsatz). Vollständiger Wettbewerb auf allen Märkten. Arbeitsangebot gegeben: L=LM+LF.

9 Abnehmendes, positives Grenzprodukt
Abbildung 3.2: Grenzprodukt von L im M-Sektor Arbeitseinsatz, LM Grenzprodukt der Arbeit, MPLM MPLM

10 Faktorrenten Abnehmende Grenzproduktivität und Wettbewerb
Im Gleichgewicht sind Faktorrenten möglich. Unterschied zum Ricardo-Modell (lineare Technologie, konstante Grenzproduktivität => Unternehmergewinne sind Null.) Kombination von spezifischen Faktoren und abnehmenden Grenzerträgen ermöglicht Aussagen über Einkommensverteilung.

11 Denkschritte Herleitung der Transformationskurve einer Volkswirtschaft aus Arbeitsangebot und Produktionsfunktionen. Eigenschaften der Transformationskurve. Aufteilung der Arbeit auf die beiden Sektoren. Bestimmung von Relativpreis und Einkommensverteilung auf die Besitzer spezifischer Faktoren. Einkommensänderung bei Relativpreisänderung. Einführung von Außenhandel: Angleichung der Relativpreise. => Auswirkung auf Einkommen der Besitzer spezifischer Faktoren. => Außenhandel und Umverteilung.

12 Herleitung der Transformationskurve
Abbildung 3.3: Die Transformationskurve im Modell spezifischer Faktoren Arbeitseinsatz im Lebensmittelsektor, LF (zunehmend ) Industrieproduktion, QM (zunehmend ) Arbeitseinsatz im Industriesektor, LM (zunehmend ) Lebensmittelproduk- tion, QF (zunehmend ) Produktionsfunktion für Lebensmittel Transformationskurve der Volkswirtschaft (PP) 1' QF =QF(K, LF) Q2F Q2M PP 2' 3' L AA L2M L2F 1 QM =QM(K, LM) 2 3 Produktionsfunktion für Industrieprodukte Arbeitsallokation der Volkswirtschaft (AA)

13 Eigenschaften der Transformationskurve
Wanderung auf der Transformationskurve entspricht Re-Allokation von Arbeit zwischen M- und F-Sektor. Verschiebung einer Einheit Arbeit L von F nach M bringt MPLM ein, kostet aber MPLF. Steigung der Transformationskurve (im Diagramm mit QF and der Hochachse und QM an der Querachse) ist demnach: –MPLF / MPLM (genau wie im Ricardo-Modell). Weil Grenzproduktivitäten positiv fallend sind, verläuft die Transformationskurve konkav (anders als bei Ricardo).


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