Hygiene I Personalhygiene

Präsentation zum Thema: "Hygiene I Personalhygiene"—  Präsentation transkript:

1 Hygiene I Personalhygiene
Dr. Gudrun Nagl

2 Hygiene – was ist das? Hygiene (griech.) = Gesundheitskunst Landläufig: Sauberkeit und Ordnung Deutsche Gesellschaft für Hygiene u. Mikrobiologie: Hygiene ist die Lehre von der Verhütung der Krankheiten und der Erhaltung und Festigung der Gesundheit. Persönliche Hygiene: Sauberkeit am eigenen Körper Betriebliche Hygiene: Sauberkeit im Produktionsbetrieb Dr. Gudrun Nagl

3 Hygiene – seit wann? Ignaz Semmelweis 1847
„Retter von tausenden Müttern“ Max von Prettenkoffer: „Die Kunst zu heilen kann viele Leiden lindern, doch schöner ist die Kunst, die es versteht, die Krankheit am Entstehen schon zu hindern.“ Dr. Gudrun Nagl

4 Lebensmittelhygiene Verordnung (EG) Nr. 852/2004 vom 29
Lebensmittelhygiene Verordnung (EG) Nr. 852/2004 vom 29. April 2004 über Lebensmittelhygiene Vorkehrungen und Maßnahmen, die notwendig sind, um ein unbedenkliches (sicheres) genusstaugliches Lebensmittel zu gewährleisten. Dazu gehören: Zubereitung, Verarbeitung, Herstellung, Verpackung, Lagerung, Beförderung, Verteilung, Verkauf, Lieferung Dr. Gudrun Nagl

5 Personalhygiene Hygienebewusstes Verhalten umfasst:
der Mensch als Keimquelle gesundheitliche Verfassung Körperhygiene Arbeitskleidung Essen, Trinken, Rauchen Verhalten im Sanitärbereich Verhalten in Sozialräumen Dr. Gudrun Nagl

6 Mensch als Keimquelle Speichel 1,0 x 106 - 108
Nasensekret 1,0 x Niesen ca Darminhalt/Kot 1,0 x 106 Nagelschmutz: 1,0 x 108 Dr. Gudrun Nagl

7 NIE ! die Finger als Werkzeug benutzen

8 Kurzpräsentation LVA & Reinraumprojekt & Mikrobiologie
Hygiene – Körperflüssigkeiten Sprechen => Tröpfchenwolke cm Niesen => Tröpfchenwolke 4,5 m angenieste Petrischale 100 Mill Keime/ml Dr. Gudrun Nagl Aichinger, Redl

9 Gesundheitliche Verfassung
Leitlinie zur Sicherung der gesundheitlichen Anforderungen an Personen beim Umgang mit Lebensmitteln: akute Erkältungskrankheiten übertragbare Krankheiten – auch Verdacht Wunden, eitrige Entzündungen , Hautinfektionen Durchfall Dr. Gudrun Nagl

10 Meldepflicht Krankheit, Symptome und Ursachen
Meldepflicht an den Unternehmer oder beim direkt Vorgesetzten Betreten von LM-Bereichen und direkter Umgang mit LM ist verboten, um die Möglichkeit einer direkten oder indirekten Kontamination/Verunreinigung auszuschließen Dr. Gudrun Nagl

11 Keimausstreuung des Menschen
Aktivität Bekleidung Straßenkleidung Arbeitskleidung Sterile Kleidung Ruhiges Sitzen Armschwingen Gehen Laufen auf d. Stelle Dr. Gudrun Nagl

12 Arbeitskleidung Arbeitskleidung ist Schutz für den Arbeitenden
(Keimausstreuung nur unwesentlich gesenkt) soll die private Kleidung ganz bedecken muss aus desinfizierbarem Material sein muss beim Sitzen die Knie bedecken Kopfbedeckung Bartbinde Dr. Gudrun Nagl

13 Schmuck zu Hause lassen !
Haare unter einem Haarnetz

14 Anforderungen an die Händehygiene
Saubere kurze Fingernägel unlackierte Fingernägel Kosmetika ! kein Schmuck unverletzte Hände - Vermeidung der Keimübertragung allgemeine Anforderungen an die Körperhygiene Dr. Gudrun Nagl

15 Haare Uhr Dr. Gudrun Nagl

16 Händereinigung und Desinfektion
Wann? Vor Arbeitsbeginn nach bestimmten Arbeiten am Ende des Arbeitstages auch vor Anlegen von Gummihandschuhen nach jedem Toilettenbesuch Wie? Mindestens 30 Sekunden (Verreiben bis die Hände trocken sind) Dr. Gudrun Nagl

17 Hand - ungewaschen Dr. Gudrun Nagl

18 Essen, Trinken, Rauchen Essen, Trinken, Rauchen, im Labor / Produktionsräumen strikt untersagt Keine Aufbewahrung von Speisen und Getränken im Labor oder in Laborkühlschränken / Produktionsräumen Kein Abfälle am Boden! Dr. Gudrun Nagl

19 NIE ! In Produktionsräumen essen und trinken

20 NIE ! Husten oder Niesen ohne Taschentuch
In Produktionsräumen rauchen

21 Sanitärbereich ohne Arbeitsmantel auf die Toilette
Beachte: Toilettenspülung ist eine Keimschleuder Händereinigung nach dem Toilettenbesuch Einweghandtücher benutzen Dr. Gudrun Nagl

22 Stoffhandtuch Dr. Gudrun Nagl