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Ö ffentliche G ü ter und ö ffentliche Intervention in der Landwirtschaft Ver. 1.0 - Januar 2011 Präsentation zur Arbeit der Thematischen Arbeitsgruppe.

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Präsentation zum Thema: "Ö ffentliche G ü ter und ö ffentliche Intervention in der Landwirtschaft Ver. 1.0 - Januar 2011 Präsentation zur Arbeit der Thematischen Arbeitsgruppe."—  Präsentation transkript:

1 Ö ffentliche G ü ter und ö ffentliche Intervention in der Landwirtschaft Ver. 1.0 - Januar 2011 Präsentation zur Arbeit der Thematischen Arbeitsgruppe 3 des ENRD

2 Einleitung Die Thematische Arbeitsgruppe 3 des ENRD „Ö ffentliche G ü ter und ö ffentliche Intervention in der Landwirtschaft “ wurde im April 2009 gebildet Hauptziel: ein gemeinsames Verst ä ndnis der von der Landwirtschaft bereitgestellten „ö ffentlichen G ü ter “, der entsprechenden Bereit- stellungsmechanismen und der Folgen f ü r die weitere Politik zu entwickeln Schwerpunkt: Funktion der Programme für die l ä ndliche Entwicklung (Rural Development Programmes, RDPs) 2007-2013 bei der Bereitstellung solcher ö ffentlichen G ü ter Verbreitung der Ergebnisse: Abschlussseminar (Br ü ssel, 10. Dezember 2010) und eine Brosch ü re zu dieser Pr ä sentation Ver. 1.0 - Januar 2011

3 Aufbau der Pr ä sentation Was sind ö ffentliche G ü ter und wie unterscheiden sie sich von privaten G ü tern? Welche Beziehung besteht zwischen ö ffentlichen G ü tern und ö ffentlicher Ordnung? Welches sind die wichtigsten durch die Landwirtschaft bereitgestellten ö ffentlichen G ü ter und mit welcher Art von Bewirtschaftungsmethoden sind sie verbunden? In welcher Weise f ö rdert die Politik f ü r die l ä ndliche Entwicklung die Bereitstellung ö ffentlicher G ü ter? Ver. 1.0 - Januar 2011

4 Was sind ö ffentliche G ü ter? ‘Ö ffentliche G ü ter ’ ist ein wirtschaftswissenschaftlicher Fachbegriff, der sich auf G ü ter, Dienstleistungen und andere Dinge bezieht, die eine Gesellschaft f ü r wichtig h ä lt und sichern m ö chte, die jedoch nicht ü ber den Markt bereitgestellt werden k ö nnen – z.B. Biodiversit ä t oder Landschaft. Ö ffentliche G ü ter haben definitionsgem äß zwei Hauptmerkmale: Nicht ausschlie ß bar – wird das Gut einer Person bereitgestellt, k ö nnen andere Personen nicht vom Genuss seines Nutzens ausgeschlossen werden. Nicht konkurrierend – wird das Gut von einer Person genutzt, mindert dies nicht seinen f ü r andere Personen verf ü gbaren Nutzen. Ver. 1.0 - Januar 2011

5 Der Unterschied zwischen privaten und öffentlichen Gütern Private Güter Private G ü ter und Dienstleistungen (z.B. Lebensmittel oder Getr ä nke) k ö nnen effektiv ü ber den Markt beschafft werden, der ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage herstellen kann. Dies funktioniert deshalb, weil die Verbraucher ihre Nachfrage nach einem Produkt ä u ß ern und die Erzeuger (einschlie ß lich Landwirte) entsprechend reagieren k ö nnen. Ver. 1.0 - Januar 2011

6 Der Unterschied zwischen privaten und ö ffentlichen G ü tern Ö ffentliche G ü ter Dar ü ber hinaus gibt es f ü r die Einzelnen keinen Anreiz zur Bereitstellung ö ffentlicher G ü ter, da sie keine Verg ü tung daf ü r erhalten w ü rden Das bedeutet, dass f ü r ö ffentliche G ü ter das Risiko eines zu geringen Angebots gegen ü ber der gesellschaftlichen Nachfrage besteht. Ver. 1.0 - Januar 2011 Die M ä rkte funktionieren bei ö ffentlichen G ü tern nicht ordnungs- gem äß, da deren Merkmale es mit sich bringen, dass die Einzelnen keinen klaren Anreiz haben, f ü r sie zu bezahlen

7 Die Funktion der öffentlichen Politik Intervention in Form ö ffentlicher Ma ß nahmen ist erforderlich, wenn in der Gesellschaft eine Nachfrage nach einem bestimmten ö ffentlichen Gut besteht und dieses ohne die betreffende Ma ß nahme nicht in ausreichender Menge bereitgestellt wird. Intervention kann mehrere Formen annehmen: Eindeutige Standards als Baseline f ü r zul ä ssige Ma ß nahmen; und in vielen F ä llen dar ü ber hinaus Inanspruchnahme ö ffentlicher Mittel als Anreiz f ü r die Bereitstellung ö ffentlicher G ü ter Ver. 1.0 - Januar 2011

8 © Mike Hammett/CCW Ökologische öffentliche Güter aus der Landwirtschaft Biodiversit ä t von Ackerland Wasserqualit ä t und -verf ü gbarkeit Bodenfunktionalit ä t Klimastabilit ä t – Kohlenstoffspeicherung und Senkung von Treibhausgasemissionen Widerstandsf ä higkeit gegen Feuer und Ü berschwemmungen Agrarlandschaften © IEEP © Clare Miller, RSPB © BirdLife (Stefan Benko) Ver. 1.0 - Januar 2011

9 Andere öffentliche Güter in Verbindung mit der Landwirtschaft Lebensf ä higkeit l ä ndlicher R ä ume –Lebensf ä higkeit l ä ndlicher Bev ö lkerungen und Gemeinden Schutz von Nutztieren Nahrungsmittelsicherheit –Erhalt der F ä higkeiten des Bodens, anderer Ressourcen und der Kompetenzen zur zuk ü nftigen Nahrungsmittelerzeugung. Ver. 1.0 - Januar 2011

10 Anbaumethoden, durch die öffentliche Güter bereitgestellt werden Alle Arten der Landwirtschaft k ö nnen ö ffentliche G ü ter bereitstellen, wenn der Boden in geeigneter Weise bewirtschaftet wird Art und Menge der bereitgestellten ö ffentlichen G ü ter sind je nach Bewirtschaftungsart und Anbausystem unterschiedlich Das gr öß te Spektrum ö ffentlicher G ü ter wird meistens durch Folgendes bereitgestellt: –Extensive Tierhaltung und Mischsysteme –Traditionellere Dauerkulturen –Organische Systeme Produktivere Anbausysteme k ö nnen ebenfalls ö ffentliche G ü ter bereitstellen, indem sie umweltfreundliche Methoden ü bernehmen und neue Technologien einsetzen. Ver. 1.0 - Januar 2011 © S. Huband

11 Extensive Tierhaltung – Moieciu de Sus, Rum ä nien Biodiversit ä t - Die Vegetation besteht ü berwiegend aus Dauergr ü nland, das als Wiesen und Weiden bewirtschaftet wird, darunter 3 Habitats in Gemeinschaftsbesitz, auf denen mindestens 46 Schmetterlingsarten vorkommen, 3 von der Roten Liste Rum ä niens und weitere 5 von der europ ä ischen Roten Liste - Kein Einsatz von Herbiziden. Biodiversit ä t - Die Vegetation besteht ü berwiegend aus Dauergr ü nland, das als Wiesen und Weiden bewirtschaftet wird, darunter 3 Habitats in Gemeinschaftsbesitz, auf denen mindestens 46 Schmetterlingsarten vorkommen, 3 von der Roten Liste Rum ä niens und weitere 5 von der europ ä ischen Roten Liste - Kein Einsatz von Herbiziden. Treibhausgasemissionen - Dung wird ü berwiegend manuell als Stallmist aufgebracht; Denitrifikation stellt voraussichtlich kein Problem dar - Sehr effizient in Bezug auf den Energieverbrauch – wenig oder gar kein Verbrauch von Kraftstoffen, Nitraten oder Konzentraten. Treibhausgasemissionen - Dung wird ü berwiegend manuell als Stallmist aufgebracht; Denitrifikation stellt voraussichtlich kein Problem dar - Sehr effizient in Bezug auf den Energieverbrauch – wenig oder gar kein Verbrauch von Kraftstoffen, Nitraten oder Konzentraten. Saubere, nachhaltige Wasserversorgung - Kein Einsatz von Bew ä sserungsanlagen - Kein Einsatz von Pestiziden oder Herbiziden - Leichte D ü ngung von Wiesen und Weiden. Saubere, nachhaltige Wasserversorgung - Kein Einsatz von Bew ä sserungsanlagen - Kein Einsatz von Pestiziden oder Herbiziden - Leichte D ü ngung von Wiesen und Weiden. Hochwasserschutz, Erosionsschutz - Dauergr ü nland auf H ä ngen – der Boden ist keinen Erosionsfaktoren ausgesetzt - Winterstallanlagen f ü r Nutztiere - dadurch wird Wilderei vermieden Hochwasserschutz, Erosionsschutz - Dauergr ü nland auf H ä ngen – der Boden ist keinen Erosionsfaktoren ausgesetzt - Winterstallanlagen f ü r Nutztiere - dadurch wird Wilderei vermieden Kulturlandschaft - Mauern, Hecken, Wirtschaftsgeb ä ude - Historische Feldmuster, ü ber 450 Felder in einem Tal. Kulturlandschaft - Mauern, Hecken, Wirtschaftsgeb ä ude - Historische Feldmuster, ü ber 450 Felder in einem Tal. Ver. 1.0 - Januar 2011

12 Reiche Vielfalt von Bl ü tenpflanzen durch sehr extensive Bewirtschaftung ohne landwirtschaftliche Inputs und Beweidung durch Nutztiere f ü r 3 bis 5 Monate im Sommer Sommerbeweidung durch Schafe sch ü tzt gegen Bodenerosion und Waldbr ä nde, selbst an fast unzug ä nglichen Orten. Durch Sch ä ferei wird sichergestellt, dass die gesamte Weidefl ä che genutzt wird; das h ä lt die Landschaft offen und verhindert Sch ä den. Sommerbeweidung durch Schafe sch ü tzt gegen Bodenerosion und Waldbr ä nde, selbst an fast unzug ä nglichen Orten. Durch Sch ä ferei wird sichergestellt, dass die gesamte Weidefl ä che genutzt wird; das h ä lt die Landschaft offen und verhindert Sch ä den. Viehtriebwege, die f ü r die Nutztiere instand gehalten werden, stellen zugleich nachhaltige Wanderwege f ü r Touristen dar. © Y. Desjeux Beweidete Bergwiesen, Auvergne, Frankreich Ver. 1.0 - Januar 2011 Erhaltung und Wiederherstellung des kulturellen Erbes - Steinmauern und ‘ Burons ’ (Schutzh ü tten, die fr ü her w ä hrend des Sommers von Sch ä fern genutzt wurden).

13 Brandschutz - Das Nichtvorhandensein dichter Vegetation kann als Feuerschneise wirken. Brandschutz - Das Nichtvorhandensein dichter Vegetation kann als Feuerschneise wirken. Saubere, nachhaltige Wasserversorgung - Kein Einsatz von Bew ä sserungsanlagen - Kein Einsatz von D ü ngemitteln - Kein Einsatz von Pestiziden oder Herbiziden. Saubere, nachhaltige Wasserversorgung - Kein Einsatz von Bew ä sserungsanlagen - Kein Einsatz von D ü ngemitteln - Kein Einsatz von Pestiziden oder Herbiziden. Kulturlandschaft - Mauern und Terrassen - Historisches Bodennutzungsmosaik. Kulturlandschaft - Mauern und Terrassen - Historisches Bodennutzungsmosaik. Erosionsschutz - Kein Eingriff in nat ü rliche Wasserl ä ufe - Bodenschicht und Terrassen minimieren die Erosion der H ä nge - Bodenschicht verhindert die Winderosion. Erosionsschutz - Kein Eingriff in nat ü rliche Wasserl ä ufe - Bodenschicht und Terrassen minimieren die Erosion der H ä nge - Bodenschicht verhindert die Winderosion. Biodiversit ä t - Kleine Felder mit langen Ö kotonen mit umliegender naturnaher Vegetation (SNV) - Naturnahe Bodenschicht; keine Herbizide - Terrassen bieten ein Habitat f ü r wirbellose Tiere und Reptilien - Alte B ä ume sind selbst ein wichtiges Habitat - Kein Einsatz von Pestiziden oder Herbiziden. Biodiversit ä t - Kleine Felder mit langen Ö kotonen mit umliegender naturnaher Vegetation (SNV) - Naturnahe Bodenschicht; keine Herbizide - Terrassen bieten ein Habitat f ü r wirbellose Tiere und Reptilien - Alte B ä ume sind selbst ein wichtiges Habitat - Kein Einsatz von Pestiziden oder Herbiziden. Extensiver Trockenanbau von Oliven – Sierra de Gata, Spanien Ver. 1.0 - Januar 2011

14 Intensiver Ackerbau – Kraichgau, Baden-W ü rttemberg, Deutschland Biodiversit ä t Hecken und Baumreihen bieten ein Habitat f ü r: - V ö gel [Lanius collurio – Neunt ö ter], [Emberiza citrinella - Goldammer], - Insekten, - S ä ugetiere (Igel), - Kr ö ten Biodiversit ä t Hecken und Baumreihen bieten ein Habitat f ü r: - V ö gel [Lanius collurio – Neunt ö ter], [Emberiza citrinella - Goldammer], - Insekten, - S ä ugetiere (Igel), - Kr ö ten Wasserqualit ä t - Verbesserungen der Grund- wasserqualit ä t k ö nnen durch geringere Inputs erreicht werden Wasserqualit ä t - Verbesserungen der Grund- wasserqualit ä t k ö nnen durch geringere Inputs erreicht werden Kulturlandschaft - Offene Struktur - Hecken - Einzelb ä ume Kulturlandschaft - Offene Struktur - Hecken - Einzelb ä ume Ver. 1.0 - Januar 2011

15 Viele dieser Bewirtschaftungsmethoden und Anbausysteme leisten auch einen Beitrag zur Lebensf ä higkeit des l ä ndlichen Raums Mehr M ö glichkeiten f ü r den Tourismus Ver ä nderungen von Besch ä ftigungs- Chancen M ö glichkeiten der Mehrwertsch ö pfung bei Nahrungsmitteln/anderen Produkten Die Erhaltung traditioneller landwirtschaftlicher Kenntnisse oder die Entwicklung neuer Kompetenzen Gewinnung von Investitionen f ü r das ö rtliche Gebiet; Auswirkungen auf die Bev ö lkerungszahlen - Verlangsamung der Abwanderung Nutzen f ü r das kulturelle Erbe © Y. Desjeux

16 Warum Anreize erforderlich sind Marktkr ä fte und technologische Entwicklungen haben eine Verlagerung der Bodennutzung zu intensiveren Formen bewirkt; damit einher gehen: H ö here Produktivit ä t in fruchtbareren Gebieten; Marginalisation/Betriebsaufgabe in weniger ertragreichen Gebieten Diese Prozesse haben zu einer weit verbreiteten Verschlechterung des Umweltzustands gef ü hrt, und strukturelle Ver ä nderungen haben die Abwanderung von Menschen aus l ä ndlichen Gebieten beg ü nstigt Trotz einiger ö rtlich begrenzter Verbesserungen sind erhebliche Ver ä nderungen erforderlich, um die EU-Ziele zu erreichen (z.B. f ü r Biodiversit ä t oder Klima) Politisches Handeln ist erforderlich, um den von der Gesellschaft verlangten Umfang an ö ffentlichen G ü tern zu erzielen, und ö ffentliche Finanzmittel werden zur Bezahlung der Ma ß nahmen ben ö tigt, die nicht kraft Gesetz bereitgestellt werden m ü ssen. Ver. 1.0 - Januar 2011

17 Die Funktion der Politik für die ländliche Entwicklung  Die Politik f ü r die l ä ndliche Entwicklung bietet ein breites Spektrum von Ma ß nahmen, mit denen die Bereitstellung ö ffentlicher G ü ter in zielgerichteter und durchdachter Weise unterst ü tzt wird: Gebietsbezogene F ö rderungen als Anreiz f ü r Bodenbewirtschaftungsmethoden; Investitionsausgaben zur Unterst ü tzung ö kologisch nachhaltiger Technologien oder zur Schaffung von Wirtschaftschancen in l ä ndlichen Gebieten; Investitionen in Beratung, Ausbildung und Kapazit ä tsausbau  Diese F ö rderungen werden unterlegt durch direkte Zahlungen in Verbindung mit der Einhaltung bestimmter Bewirtschaftungsauflagen (Cross-Compliance), durch die die wirtschaftliche Existenzf ä higkeit landwirtschaftlicher Betriebe erhalten werden und ein grundlegendes Ma ß an ö ffentlichen G ü tern bereitgestellt werden soll. Ver. 1.0 - Januar 2011

18 Unterstützende Bodenbewirtschaftungsmethoden, durch die ö ffentliche G ü ter bereitgestellt werden Drei Hauptmaßnahmen: Agrarumweltma ß nahme - bei weitem die wichtigste Ma ß nahme Ma ß nahmen im Zusammenhang mit nat ü rlichen Nachteilen Natura 2000 Ma ß nahme legen den Schwerpunkt ü berwiegend auf Erhaltung und Verbesserung der: Biodiversit ä t von Ackerland und Agrarlandschaften haben ferner eine wichtige Funktion für die: Wasserqualit ä t, Bodenfunktionalit ä t, Kohlenstoffspeicherung, Lebensf ä higkeit l ä ndlicher R ä ume © beehive365.eu

19 In ländliche Räume investieren: der Agrarsektor Relevante Maßnahmen sind: Ma ß nahme zur Modernisierung landwirtschaftlicher Betriebe Ma ß nahme zur Infrastrukturentwicklung Ma ß nahme zur Mehrwertsch ö pfung bei Produkten Ma ß nahme zur Semisubsistenzlandwirtschaft Werden Ma ß nahmen zur F ö rderung der Bereitstellung ö ffentlicher G ü ter eingesetzt, liegt der Schwerpunkt ü berwiegend auf der Erm ö glichung von Verbesserungen in folgenden Bereichen: Wasserqualit ä t, Bodenfunktionalit ä t, Wasserverf ü gbarkeit, Senkung von Treibhausgasemissionen Ferner tragen Maßnahmen zur Lebensfähigkeit ländlicher Räume bei, indem sie die Wettbewerbsfähigkeit landwirtschaftlicher Betriebe steigern helfen oder Möglichkeiten zur Diversifizierung schaffen Ver. 1.0 - Januar 2011

20 In ländliche Räume investieren: Beitrag zur Lebensfähigkeit ländlicher Räume Relevante Ma ß nahmen sind: Grundlegende Dienstleistungen im l ä ndlichen Raum Dorferneuerung Touristische Aktivit ä ten Erhaltung und Ausbau des l ä ndlichen Erbes Die Erhaltung der sozialen und ö konomischen Lebendigkeit l ä ndlicher Gemeinden tr ä gt auch zu Folgendem bei: Erhaltung der landwirtschaftlichen Aktivit ä t in l ä ndlichen R ä umen und der damit verbundenen ö kologischen ö ffentlichen G ü ter; F ö rderung der kulturellen Vielfalt und Identit ä t Schaffung einer soliden Grundlage f ü r neue Gesch ä ftschancen, einschlie ß lich Tourismus, regional erzeugte Nahrungsmittel usw. Ver. 1.0 - Januar 2011

21 Ausbau von Kapazit ä ten Beinhaltet die Entwicklung der Kompetenzen und Kenntnisse von l ä ndlichen Gemeinden und Landbewirtschaftern und tr ä gt bei zur: Unterst ü tzung der Nachhaltigkeit l ä ndlicher Gemeinden F ö rderung l ä ngerfristiger Verhaltens ä nderungen und ermöglicht daher die langfristige Einbeziehung von Akteuren im l ä ndlichen Raum bei der Bereitstellung ö ffentlicher G ü ter Relevante Maßnahmen sind: Beratung und Schulung f ü r die Bauernschaft, insbesondere in Umweltmanagementtechniken Der Leader-Ansatz zur F ö rderung der Lebensf ä higkeit l ä ndlicher R ä ume und zur Neubelebung l ä ndlicher Gemeinden durch Finanzierung lokaler Initiativen nach dem ‘ Bottom-up ’ -Prinzip Ver. 1.0 - Januar 2011

22 Hauptelemente der erfolgreichen Bereitstellung öffentlicher Güter Die Erzielung der im Zusammenhang mit ö ffentlichen G ü tern ben ö tigten Ergebnisse durch Anwendung von Ma ß nahmen zur l ä ndlichen Entwicklung h ä ngt von mehreren Faktoren ab: Auswahl der Ma ß nahmen, die in einem einzelnen Programm für die l ä ndliche Entwicklung (RDP) angewandt werden sollen Planung von Ma ß nahmen f ü r die betreffenden ö ffentlicher G ü ter Verwaltungs- und technische Kapazit ä ten in einzelstaatlichen Verwaltungen, Erweiterungsdiensten, Forschungsinstituten und Zahlstellen Umfang der Bereitstellung von Beratung und Ausbildung f ü r Landwirte und andere Akteure im l ä ndlichen Raum Einf ü hrung effektiver Ü berwachungs- und Auswertungsprogramme Ver. 1.0 - Januar 2011

23 Schlussfolgerungen Die Funktion des GAP hat sich im Laufe der Zeit ge ä ndert: von der Versorgung l ä ndlicher Gemeinden zu einer breiter angelegten Gruppe von Zielen, um die Bereitstellung eines gro ß en Spektrums an ö kologischen und sozialen ö ffentlichen G ü tern zu unterst ü tzen Mit Blick auf die Zukunft wird die Bereitstellung öffentlicher Güter vor neuen Herausforderungen stehen, wenn sich ökologische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedingungen ändern Die Mischung aus politischen Instrumenten, die zur Bewältigung dieser Herausforderungen eingesetzt werden, muss so entwickelt werden, dass darin diese sich verändernden Umstände berücksichtigt sind Ver. 1.0 - Januar 2011

24 N ä here Informationen: Besuchen Sie die Seite der TWG3 auf der ENRD- Website … http://enrd.ec.europa.eu/..und downloaden Sie die Brosch ü re „Ö ffentliche G ü ter und ö ffentliche Intervention in der Landwirtschaft “ Ver. 1.0 - Januar 2011


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