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Die Macht der Identität

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Präsentation zum Thema: "Die Macht der Identität"—  Präsentation transkript:

1 Die Macht der Identität
von Manuel Castells S. 304 – 428 Referat von Maja Grohs Universität zu Köln

2 Inhaltsverzeichnis Thema des Buches Besprechung der Kapitel
Zusammenfassung Universität zu Köln

3 Thema des Buches “transformation of the state in the context of globalisation”  nach Nicos Poulantzas (1978): ein kapitalistischer Staat absorbiert soziale Zeit und sozialen Raum Universität zu Köln

4 Globalization and the State The transnational core of national economies
Interdependenz von finanziellen Märkten und Währungsmärkten konstanter Austausch zwischen Dollars, Yens und Euros erzwingt eine systemische Koordination  Wohlstandstriangel individuelle Nationalstaaten verlieren die Kontrolle über fundamentale Elemente derer Wirtschaftspolitik Universität zu Köln

5 Globalization and the State The transnational core of national economies
EU: EZB bestimmt die Geldmarktpolitik und die Leitzinsen UK & Schweden: von der Geldmarktpolitik der EU abhängig Japan: Wirtschaftspolitik ist durch die Beziehung zwischen der Handelsbilanz und des Währungskurses mit der USA bestimmt USA: selbstgenügsamste Wirtschaft Universität zu Köln

6 A statistical appraisal of the new fiscal crisis of the state in the global economy Eine statistische Einschätzung der neuen Finanzkrise des Staates in der globalen Wirtschaft Universität zu Köln

7 A statistical appraisal of the new fiscal crisis of the state in the global economy Eine statistische Einschätzung der neuen Finanzkrise des Staates in der globalen Wirtschaft USA: Bundesregierung wurde von globalen Finanzmärkten und Auslandskreditwesen abhängig zwischen 1980 und 1993: Währungsreserven: +20% Exporte: +133% Staatsausgaben: +41,7% Universität zu Köln

8 steigernde Abhängigkeit von Auslandskapital 1993:
A statistical appraisal of the new fiscal crisis of the state in the global economy Eine statistische Einschätzung der neuen Finanzkrise des Staates in der globalen Wirtschaft Deutschland: steigernde Abhängigkeit von Auslandskapital 1993: Auslandskredite repräsentierte 15% der Staatsausgaben Auslandsschulden: 44,5% der Staatsausgaben Universität zu Köln

9 Staatsausgaben, Konsum und Verschuldung nehmen zu
A statistical appraisal of the new fiscal crisis of the state in the global economy Eine statistische Einschätzung der neuen Finanzkrise des Staates in der globalen Wirtschaft Indien: Staatsausgaben, Konsum und Verschuldung nehmen zu erheblicher Anstieg in den Steuereinnahmen im BIP Fakten: Export: +70% Währungsreserven: +150% Universität zu Köln

10 Staatskonsum & -schulden stiegen
A statistical appraisal of the new fiscal crisis of the state in the global economy Eine statistische Einschätzung der neuen Finanzkrise des Staates in der globalen Wirtschaft Japan: Staatskonsum & -schulden stiegen Verhältnis von Staatsschulden zu BIP genau so hoch wie bei den USA (über 50%) Staatsfinanzen beruhten auf inländische Darlehen Universität zu Köln

11 Drei Haupttrends in diesem Kapitel:
A statistical appraisal of the new fiscal crisis of the state in the global economy Eine statistische Einschätzung der neuen Finanzkrise des Staates in der globalen Wirtschaft Drei Haupttrends in diesem Kapitel: neben Besteuerung braucht ein Staat eine zusätzliche Finanzierung Staatsanleihen sind zunehmend abhängig von Auslandskrediten Japan: finanzielle Autonomie  japanische „Bubble Economy“ Universität zu Köln

12 Globalization and the welfare state Globalisierung und der Wohlfahrtsstaat
Globalisierung der Produktion & Investition gefährdet den Wohlfahrtsstaat hohe Kostenunterschiede in Sozialleistungen in globalisierten Märkten  Beispiel: sozialleistungsbezogene Lohnkosten sind in USA niedriger als in Deutschland Abwärtsspirale von einem Wettbewerb sozialer Kosten amerikanische Arbeitsproduktivität ist die höchste in der Welt Krise des Wohlfahrtsstaats: fundamentale Komponente der Legitimität und Stabilität des Nationalstaats verblasst komplexe Beziehung zwischen Produktivität, Konkurrenzfähigkeit und dem Wohlfahrtsstaat Universität zu Köln

13 Reformation des Wohlfahrtsstaats
Globalization and the welfare state Globalisierung und der Wohlfahrtsstaat Finnland: konkurrenzfähigste Wirtschaft in der Welt in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre Reformation des Wohlfahrtsstaats Abkommen mit den Gewerkschaften  Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt Universität zu Köln

14 Zwei kontrastierende Modelle:
Globalization and the welfare state Globalisierung und der Wohlfahrtsstaat Zwei kontrastierende Modelle: amerikanisches Modell: massiver Import von qualifizierten Arbeitskräften finnisches / nordeuropäisches Modell: Investition in Einheimische und Bildungskapital, Verbesserung des Lebensstandards  in beiden Fällen: Wohlfahrtsstaat muss mit dem Produktivitätswachstum verbunden werden Universität zu Köln

15 Global communication networks, local audiences, uncertain regulators Globale Kommunikationsnetzwerke, lokales Publikum, ungewisse Regulatoren fundamentales Element der Staatsmacht: Kontrolle über Information und Unterhaltung drei Hauptaufgaben des Nationalstaats: Globalisierung und das Ineinandergreifen von Besitz Flexibilität und die Verbreitung der Technologie Autonomie und Vielfältigkeit der Medien ab 1990: technologiegetriebene Veränderung Werbeindustrie als wirtschaftliche Basis des Mediengeschäfts Beispiel: Januar 1996: französischer Minister der Informationstechnologie wollte, dass in der EU der freie Zugang zum Internet verboten wird Universität zu Köln

16 A lawless world? Eine gesetzlose Welt?
neu: globale Verflechtung von organisiertem Verbrechen Basis der kriminellen Wirtschaft: Geldwäsche Trends bei Nationalstaaten: die ganze Struktur des Staates wird von kriminellen Netzwerken durchbrochen (Korruption, Drohungen, illegale Finanzierung) Handhabung oder Falschbehandlung von Kooperation im Kampf gegen die kriminelle Wirtschaft  Grenzphänomen wachsende Wichtigkeit von finanziellen Abläufen von krimineller Herkunft  Stimulieren oder Destabilisieren einer ganzen nationalen Wirtschaft Universität zu Köln

17 The Nation-state in the Age of Multilateralism Der Nationalstaat im Zeitalter des Multilateralismus
Periode nach dem Kalten Krieg ist von steigernder multilateraler Interdependenz zwischen Nationalstaaten geprägt drei Faktoren: Auflösung oder Auflockerung der Militärblöcke zwischen der beiden Supermächte dramatischer Einfluss von neuen Technologien auf die Kriegsführung soziale Erkenntnis des globalen Charakters der Hauptaufgaben der Menschheit Kriegsführung ist nun von Elektronik und Kommunikationstechnologie abhängig Universität zu Köln

18 Global Governance and networks of Nation-states Global Governance und der Super-Nationalstaat
Formation der EU: Konstruktion eines politischen Kartells Welthandelsorganisation: freier Handel mit Handelsbeschränkungen G8-Länder: Überwacher der globalen Wirtschaft Universität zu Köln

19 Identities, Local Governments, and the Deconstruction of the Nation-state Identitäten, lokale Regierungsorgane und die Dekonstruktion des Nationalstaates lokale und regionale Regierungen sind die Manifestation von dezentralisierter Staatsmacht Studie von Pippa Norris (1990 – 1991; 1995 – 1997): 15%: Kontinent oder Welt als primäre Identität 2%: Weltbürger / cosmopolitans 38%: Nation 47%: lokal bzw. regional EU: substanzieller Bereich der Hoheitsgewalt in Brüssel; Verantwortung für Sachen aus dem alltäglichen Leben befinden sich lokal und regional Universität zu Köln

20 The Identification of the State Die Identifikation des Staates
nicht alle Identitäten finden in den Institutionen der lokalen und regionalen Regierungen Zuflucht Prinzip der universellen Gleichheit lokale / regionale Autonomie bestärkt dominante Eliten und Identitäten fundamentalistischer Staat = kein Nationalstaat Universität zu Köln

21 The Return of the State Die Wiederkehr des Staates
Ist die Privatsphäre in diesem Informationszeitalter in Gefahr? Anspielung auf Orwells „1984“ Universität zu Köln

22 The state, violence, and surveillance: from Big Brother to little sisters Staat, Gewalt und Überwachung: vom Großen Bruder zu den kleinen Schwestern eventuelle Überwachung der neuen Informationstechnologien?  können auch von Bürgern benutzt werden, um Beweismittel zu haben eigentliches Problem: Erfassen der Informationen der Individuen von Geschäftsfirmen & Kreieren eines Marktes für diese Informationen nach David Lyon: kritische Entwicklung der Ausbreitung der Überwachung fernab der Grenzen des Staates Universität zu Köln

23 American unilateralism and the new geopolitics Amerikanische Unilateralität und die neue Geopolitik
durch Kollaps der Sowjetunion: USA als einzige Militärsupermacht “The American government used its favorable position to shape the world according to its national interests” „soft power“: Macht durch kulturellen / ideologischen Einfluss projiziert Universität zu Köln

24 The Iraq War and its aftermath Der Irak-Krieg und seine Auswirkungen
Demonstration der technologischen Überlegenheit des US-Militärs und deren britischen Alliierten USA formte die öffentliche Meinung so, wie es ihnen passt  Propaganda Regierung unter Bush gewann den Propagandakrieg Universität zu Köln

25 Errichtung einer Datenbank in USA  Grund: soziale Sicherheit
The consequences of American unilateralism Die Konsequenzen von amerikanischer Unilateralität Menschen aus Europa finden Amerika anziehender als z. B. Menschen aus Lateinamerika Errichtung einer Datenbank in USA  Grund: soziale Sicherheit Universität zu Köln

26 The Crisis of the Nation-state, the Network State, and the Theory of the State Die Krise des Nationalstaates, des Netzwerkstaates und der Theorie des Staates nach David Held: internationale Ordnung ist von der Langlebigkeit eines souveränen Staatssystems und der Entwicklung pluralistischer Autoritätsstrukturen geprägt Theorie des Staates ist von der Debatte zwischen Institutionalismus, Pluralismus und Instrumentalismus dominiert worden Universität zu Köln

27 Netzwerkstaat ist geformt von... Nationalstaaten
Conclusion: The King of the Universe, Sun Tzu, and the Crisis of Democracy Schluss: Der König des Universums, Sun Tzu und die Krise der Demokratie Netzwerkstaat ist geformt von... Nationalstaaten internationalen Institutionen regionalen Regierungen lokalen Regierungen nichtstaatlichen Organisationen Unilateralität bricht den Netzwerkstaat in verschiedene Netzwerke Universität zu Köln

28 Informational Politics and the Crisis of Democracy Informationelle Politik und die Krise der Demokratie Universität zu Köln

29 Introduction: The Politics of Society Einleitung: die Politik der Gesellschaft
Verblassen der Grenzen des Nationalstaates wachsende Unfähigkeit, Kapitalflüsse zu kontrollieren und soziale Sicherheit zu gewährleisten Medien müssen nicht immer zwangsläufig die gleichen politischen Einstellungen haben wie die Regierung Universität zu Köln

30 zumindest in den USA: Fernsehen als glaubwürdigste Nachrichtenquelle
Media as the Space of Politics in the Information Age Die Medien als Raum der Politik im Informationszeitalter zumindest in den USA: Fernsehen als glaubwürdigste Nachrichtenquelle Einschaltquoten sind wichtig  Werbeindustrie Medien sind nah an der Politik  glaubwürdige Quellen  müssen aber trotzdem ihre Neutralität und Objektivität bewahren Universität zu Köln

31 Show politics and political marketing: the American model Show-Politik und Politik-Marketing: das amerikanische Modell Transformation der amerikanischen Politik: Abfall der politischen Parteien und ihrer Rolle Erscheinen eines komplexen Mediensystems Entwicklung von politischem Marketing Wendepunkt in der Beziehung zwischen Medien, Umfragen und Politik war Kennedys Kampagne 1960 “bad news is interesting news” Nachrichten müssen heutzutage auch spannend gestaltet sein Universität zu Köln

32 europäische Politiksysteme basieren auf Wurzeln
Is European politics being “Americanized”? Wird die europäische Politik „amerikanisiert“? Nein: europäische Politiksysteme basieren auf Wurzeln nationale Kulturen sind entscheidend Privatsphäre der Politiker wird respektiert Universität zu Köln

33 Medien sind wichtig für z. B. Stimmauszählungen, Wahldebatten
Is European politics being “Americanized”? Wird die europäische Politik „amerikanisiert“? Ja: Medien sind wichtig für z. B. Stimmauszählungen, Wahldebatten Medien als fundamentale Quelle für politische Informationen und Meinungen für Bürger Universität zu Köln

34 Bolivien widersteht der Globalisierung der Kultur am ehesten
Bolivia’s electronic populism: compadre Palenque and the coming of Jach’a Uru Boliviens elektronischer Populismus: compadre Palenque und das Kommen des Jach’a Uru Bolivien widersteht der Globalisierung der Kultur am ehesten indianische Identität ist sehr präsent, auch wenn es 67% mestizos gibt nationalistisch-populistische Partei „Movimiento Nacionalista Revolucionario“ (MNR) war in den letzten 40 Jahren oft an der Macht Palenque startete ein erfolgreiches Radio- und Fernsehprogramm (auf Spanisch und Aymara) Universität zu Köln

35 Informational Politics in Action: The Politics of Scandal Die informationelle Politik in der Praxis: die Politik des Skandals einige Skandale bezogen sich auf die persönliche Moral, aber Hauptgrund ist meistens: politische Korruption laut Barker: wenn unpolitische Aktionen von Politikern nicht reichen, sie zu diskreditieren, werden andere Typen des Verhaltens als rohes Material zur Anklage genommen Medien als investigative Reporter Universität zu Köln

36 The Crisis of Democracy Die Krise der Demokratie
Nationalstaat hat viel von seiner Souveränität verloren Glaubwürdigkeitskrise des politischen Systems weltweite Anspannung zwischen politischer Partizipation, sozialen Bedürfnissen und Ansprechbarkeit demokratischer Institutionen Universität zu Köln

37 Ablösung von geteilten Identitäten Internet als wichtiger Bestandteil
Conclusion: Social Change in the Network Society Schluss: Sozialer Wandel in der Netzwerkgesellschaft Attacke auf Wohlfahrtsstaat = Verschlechterung der Lebensbedingungen für viele Bürger Ablösung von geteilten Identitäten Internet als wichtiger Bestandteil project identities ⇔ resistance identities Universität zu Köln


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