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Verfassen eines Protokolls

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Präsentation zum Thema: "Verfassen eines Protokolls"—  Präsentation transkript:

1 Verfassen eines Protokolls
Englische Begriffe, die auch in RevMan so zu finden sind, werden auf Englisch belassen

2 Schritte eines Cochrane Reviews
Fragestellung festlegen Auswahlkriterien definieren Methoden definieren Studien suchen Auswahlkriterien anwenden Daten extrahieren Bias-Risiko der Studien bewerten Ergebnisse analysieren und darstellen Ergebnisse interpretieren und Schlussfolgerungen ziehen Review optimieren und aktualisieren Titel registrieren Protokoll veröffentlichen Once your title proposal has been accepted and is registered with Cochrane, the first part of the review process is to write a protocol. The protocol includes two important components: planning the eligibility criteria for the review (that is, which studies will be included and excluded), and planning out the methods we plan to use throughout the review process. The protocols for Cochrane reviews are published in The Cochrane Library before we proceed with the review.

3 Übersicht Gründe für das Verfassen eines Protokolls
Struktur eines Cochrane Reviews In this presentation we’ll look at the rationale for writing a protocol, and the structure of a Cochrane protocol. There’s more information on this in Chapter 2 of the Cochrane Handbook for Systematic Reviews of Interventions So why do we write and publish a protocol in advance of the review? Siehe Kapitel 2 im Handbuch

4 Gründe für das Verfassen eines Protokolls
Systematische Reviews beinhalten subjektive Beurteilungen Z.B. Fragestellung, Auswahlkriterien, Endpunkte Entscheidungen sollten sich nicht primär an den bereits vorhandenen Forschungsergebnissen orientieren Methoden vorab planen und dokumentieren Reduziert Einfluss von Bias Ermöglicht Peer Review Reduziert Doppelgleisigkeit Hilft bei Planung von Aufgaben und bei Ressourcenverteilung Wird in der Cochrane Library publiziert Publizierter Review enthält später einen Link zum Protokoll Systematic reviews are a retrospective piece of research – the results of the studies we include in the review are in theory already available when we start to plan. As we make our decisions about the review methods – the focus of our question, the eligibility criteria for studies, the outcomes we plan to report – it’s important that we’re not making decisions based on the known results of existing studies. It’s important that we don’t introduce bias to the review process, and risk presenting an inaccurate or biased picture of the evidence. So, one of the ways we try to address this is to plan and document our methods for the review in advance, before we’ve looked at the included studies, and to make them publicly available, published in The Cochrane Library, so that others can see what we’re planning to do and hold us accountable if we make changes along the way that might have been influenced inappropriately. This increases the transparency of the methods we’re using, and as an added benefit, Cochrane protocols are peer reviewed at this stage, so that authors receive feedback on their planned methods at an early stage, when it’s easy to implement changes, rather than waiting until the whole review is complete. Other benefits include reducing duplication – others can see the details of reviews in progress, and won’t start working on a similar review topic. As authors, the protocol has the very practical benefit of helping you plan out the tasks and resources required for the review process – it makes sure you’ve really thought through the protocol in detail, and can anticipate any difficulties in advance. Finally, when your review is published it will contain a link to your published protocol so that, if interested, readers can compare the methods you pre-specified in your protocol to the methods you actually used in the review. Deutsche Übersetzung: Systematische Reviews sind immer retrospektiver Natur – d.h. die Ergebnisse der Studien, die in den Review eingeschlossen werden, sind theoretisch alle schon verfügbar, wenn mit der Planung des Reviews begonnen wird. Wenn wir also die Entscheidungen über die Methoden in unserem Review treffen – d.h. den Fokus unsere Forschungsfrage, die Auswahlkriterien und die Endpunkte über die wir berichten wollen, festlegen – ist es äußerst wichtig, dass Entscheidungen nicht aufgrund bekannter Studienergebnisse getroffen werden. Das Risiko auf diese Weise einen Bias in den Review Prozess einzuführen und in weiterer Folge ein inakkurates Bild der Evidenz widerzugeben, muss vermieden werden. Eine Möglichkeit um diesen Bias zu verhindern ist die Planung und Dokumentation der Methoden im Vorhinein – noch bevor ein Blick in die eingeschlossenen Studien geworfen werden kann. Durch die vorab Publikation des Protokolls in der Cochrane Libarary werden die geplanten Methoden öffentlich gemacht- für Außenstehende wird ersichtlich ob Änderungen im Review Prozess durchgeführt werden, die möglicherweise unangemessen waren. Dadurch wird die Transparenz der verwendeten Methoden erhöht. Da das Protokoll auch einem Peer Review Prozess unterzogen wird, erhält man zu einem sehr frühen Zeitpunkt wertvolles Feedback zu den geplanten Methoden. Änderungen methodischer Art sind in dieser Phase noch wesentlich leichter umzusetzten, als wenn der Review bereits durchgeführt wurde. Weitere Vorteile des vorab publizierten Protokolls liegen darin, dass Duplikate vermieden werden können. Andere ForscherInnen sehen Details laufender Reviews und beginnen nicht einen ähnlichen Review zum gleichen Thema. Für AutorInnen können Protokolle als Planungshilfe während des Review Prozesses dienen. Dadurch wird sicher gestellt, dass man sich im Vorfeld intensiv und im Detail mit den notwendigen Schritten auseinandergesetzt hat und somit auf zukünftig auftretende, mögliche Schwierigkeiten gut vorbereitet ist. Wenn der Review schlussendlich publiziert wurde, enthält er einen Link zum damals veröffentlichten Protokoll. Interessierte LeserInnen können dann die vorab beschriebenen und die tatsächlich angewendeten Methoden vergleichen.

5 Übersicht Gründe für das Verfassen eines Protokolls
Struktur eines Cochrane Reviews So what does a Cochrane protocol look like? There’s more information about this in Chapter 4 of the Handbook for Systematic Reviews of Interventions Siehe Kapitel 4 im Handbuch

6 Cochrane Protokolle verfügen über ein einheitliches Format
Cochrane Protokolle verfügen über ein einheitliches Format. Das hilft LeserInnen dabei, schnell die gewünschte Information in einem Protokoll zu finden. FRAGE: Hat jemand von Ihnen bereits ein Protokoll in der Cochrane Library gelesen? Der beste Weg, um herauszufinden wie ein Protokoll gestaltet sein soll, ist, sich mit ein paar kürzlich veröffentlichten Protokollen der eigenen Review Gruppe vertraut zu machen.

7 Das einheitliche Format des Protokolls soll zudem AutorInnen bei der Erstellung des Reviews helfen. Abgebildet sehen Sie hier einen Screen Shot von RevMan, die Software, die zur Erstellung von Cochrane Reviews verwendet wird. Hier sehen Sie die klar vorgegebene Struktur, an die sich die AutorInnen halten müssen. Die Abschnitte, die auch für das Protokoll relevant sind, sind in blau hervorgehoben. Jene Bereiche, die vorerst noch nicht benötigt werden, sind grau. Sie müssen nun unter jedem blau gekennzeichneten Abschnitt den passenden Text eintragen. Dies funktioniert wie in anderen Textverarbeitungsprogrammen (z.B.: Word). Wie Sie sehen, entsprechen diese Abschnitte in etwa den Kapiteln, die Sie auch in wissenschaftlichen Artikeln finden. Zu Beginn werden Basisinformationen zum Protokoll gegeben wie z.B.: Informationen über die AutorInnen. Danach folgt der Hintergrund, die Zielsetzung und die Beschreibung der Methoden. Ebenso werden Details zu den Bereichen Danksagungen, Beitrag der AutorInnen und Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten eingefordert. Dieses Protokoll bildet nun die Basis des Reviews – im Grunde ist somit der Review bis zum Methodenteil schon fertiggestellt. Jeder Abschnitt hat einige Untertitel – einige davon sind verpflichtend auszufüllen, andere können an- und abgeschaltet werden. Zusätzlich ist es möglich, eigene Untertitel hinzuzufügen. Werfen wir nun einen Blick auf die einzelnen Abschnitte.

8 AutorInnen Leisten einen substantiellen Beitrag
in der Konzeption und beim Design des Reviews und/oder bei der Analyse und Interpretation der Daten helfen beim Schreiben des Reviews oder kommentieren kritisch den intelektuellen Inhalt geben ihr Einverständnis bevor der Review veröffentlicht wird Spezifische Beiträge Einzelner werden unter “contributions of authors” aufgelistet Einzelpersonen oder Gruppen können AutorInnen sein Reihenfolge der AutorInnen ist abhängig vom Umfang ihrer Beiträge zum Review Affiliation der AutorInnen wird veröffentlicht Authors must meet these minimum criteria, and declare that they have made a substantial contribution to the review. The specific contributions of each author are recorded in the ‘Contribution of authors’ section of the protocol (and the final published review). Others who have contributed to the review, but who don’t meet the criteria for authors, should be noted in the Acknowledgements section. Authors are usually individuals, but if you have a research group you’d like to list as an author, you can do that. The authors should be listed in order of their contribution – so the first author is the one who contributed the most to the review, and the last author contributed the least. The authors’ institutional affiliations will be published in the protocol, so make sure these details are correct. These details are stored by your Review Group in our central database, called “Archie” – if the details are not correct, contact your Review Group to have them updated in the database. Deutsche Übersetzung: AutorInnen müssen diese Mindestanforderungen erfüllen und bestätigen, dass sie einen substantiellen Beitrag zur Entstehung des Reviews geleistet haben. Die spezifischen Beiträge der einzelnen AutorInnen werden im Abschnitt “Contribution of authors” des Protokolls (und des später publizierten Reviews) vermerkt. Andere Personen, die auch zum Review beigetragen haben, aber nicht die Mindestanforderungen an AutorInnen erfüllen, sollten im Bereich “Acknowledgements” genannt werden. Üblicherweise handelt es sich bei AutorInnen um Personen, Sie können aber auch eine Forschungsgruppe als Autor angeben. Die AutorInnen sollten gemäß des Umfangs Ihrer Beiträge am Review gereiht werden – d.h. ErstautorIn ist jene Person, die am meisten zum Review beigetragen hat, LetzautorIn jene Person, die am wenigsten zum Review beigetragen hat. Die Affiliation der AutorInnen wird mit dem Protokoll veröffentlicht – bitte achten Sie also darauf, dass diese Details korrekt eingetragen werden. Diese Informationen werden von der Review Gruppe in der zentralen Cochrane Datenbank Archie gespeichert – sollten Details nicht korrekt sein, kontaktieren Sie bitte Ihre Review Gruppe, damit diese die Informationen in der Datenbank aktualisieren.

9 Kontaktperson Ist verantwortlich für: Muss nicht AutorIn sein
Organisation des Review Teams Kommunikation mit der Cochrane Review Gruppe (CRG) Einhaltung des vereinbarten Zeitplans Einreichen des fertigen Protokolls/Reviews Weiterleiten von Feedback an KoautorInnen Sicherstellen, dass der Review aktualisiert wird Muss nicht AutorIn sein Kontaktdaten werden veröffentlicht Neben der Auflistung von allen AutorInnen, muss auch einen Kontaktperson genannt werden. Das ist jene Person, die die Hauptverantwortung für die Kommunikation mit der Review Gruppe übernimmt und für die Organisation des Review Teams während des Prozesses zuständig ist. Üblicherweise handelt es sich dabei um einen Autor/eine Autorin, das muss aber nicht so sein. Wenn das Protokoll fertiggestellt ist, werden Details der Kontaktperson gemeinsam mit dem Protokoll veröffentlicht. Somit wird diese Person auch Ansprechperson für Feedback zum Protokoll. Ein Vorteil, wenn man die Rolle der Kontaktperson übernimmt ist, dass die Kontaktperson mit der Veröffentlichung des Reviews zusätzlich ein persönliches Abonnement der Cochrane Library erhält.

10 This slide shows how the Authors and Contact Person appear in RevMan

11 Schreiben des Protokolls
Verständliche Sprache Sollte für jemanden der nicht ExpertIn in diesem Bereich ist, leicht zu lesen und zu verstehen sein Zukunft und Aktiv verwenden Verwenden Sie den Cochrane Style Guide (Formatierungsleitfaden) Terminologie, Statistik, Rechtschreibung, Referenzen, Formatierungen etc. Nun kommen wir zum Text des Protokolls. Im gesamten Protokoll ist es wichtig, dass eine verständliche Sprache gewählt wird – bitte haben Sie im Hinterkopf, dass Ihr Publikum möglicherweise keine ExpertInnen in diesem Feld sind, sie sind vielleicht keine ExpertInnen im Gesundheitsbereich und auch keine ForscherInnen. Bitte versuchen Sie daher Fachvokabular zu vermeiden. Ein Protokoll wird immer im Futur (future tense) verfasst z.B. “ we will do this” und bitte verwenden Sie immer Aktiv “we will search” und nicht Passiv “the literature will be searched”. Eine wichtige Hilfestellung bei dem Verfassen eines Reviews bietet der Cochrane Style Guide. Dieser Leitfaden macht es einfach einen Review zu schreiben. Er wurde entwickelt, um das Schreiben, Kopieren und Editieren Ihres Protokolls/Reviews mit unserem hauseigenen Cochrane-Stil abzustimmen. Wir möchten Ihnen sehr ans Herz legen, dass Sie diesen Style-Guide verwenden – er enthält nützliche Tipps zu Terminologie, Rechtschreibung, Referenzen, Formatierungen etc. Wenn Sie Ihren Entwurf einreichen und er stimmt nicht mit den Empfehlungen im Leitfaden überein, dann sendet die Review Group Ihnen den Entwurf mit der Bitte um Anpassung an die Empfehlungen im Style Guide wieder zurück.

12 Background (Hintergrund)
Setzt den Review in Kontext mit dem aktuellen Stand des Wissens Beschreibung des (Gesundheits-)problems und seiner Relevanz Beschreibung der Intervention Wie die Intervention funktioniert Warum es wichtig ist, diesen Review durchzuführen Der Hintergrund (Background) sollte so gestaltet sein wie bei jedem anderen wissenschaftlichen Artikel auch: dabei sollte die Forschungsarbeit in Verbindung mit dem aktuellen Wissenssstand und der Frage, die es zu Beantworten gibt, gebracht werden. Im Background sollte enthalten sein: Eine Beschreibung des Gesundheitsproblems: Biologie, Diagnose, Prognose, Prävalenz oder Inzidenz, Auswirkungen auf betroffene Personen oder Gemeinschaften. Eine Beschreibung der Intervention: im Kontext der Standard – oder Alternativ-Intervention für Medikamente – Pharmakologie, Dosierung, Metabolismus, Selektive Effekte, Halbwertszeiten, Interaktionen mit anderen Medikamenten für komplexe Interventionen – Beschreibung der einzelnen Komponenten wie die Intervention funktioniert: Theoretische Begründung, empirische Befunde, die die theoretischen Überlegungen unterstützen warum es wichtig ist, diesen Review durchzuführen: kurze Aussage zur Begründung – z.B. “um durch das Zusammenfassen der Evidenz Unsicherheit zu minimieren”

13 This slide shows an example of the Background section of a protocol in RevMan

14 Objectives (Ziele) Genaue Formulierung des primären Ziels
Meist ein Satz Kann auch spezifische Ziele beinhalten in Bezug auf verschiedene: TeilnehmerInnengruppen Vergleiche von Interventionen Endpunkte Sobald Sie den Background vorbereitet haben, bekommen Sie ein gutes Gefühl dafür, was die wichtigen Fragen sind, die beantwortet werden sollen. Das Ziel bildet im Grunde die Fragen ab, die Sie mit dem Review beantworten möchten. Üblicherweise wird das Ziel in einem Satz formuliert, der von der Forschungsfrage abgeleitet wird, die auch bereits im Titel des Reviews zu finden ist. Wenn Sie zusätzliche spezifische Ergebnisse untersuchen, zum Beispiel das Untersuchen von Effekten in spezifischen Teilnehmergruppen oder den Vergleich von spezifische alternative Interventionen, können Sie diese auch hier anführen. Sie sollten an dieser Stelle aber noch nicht die geplanten Analysen und Untersuchungen beschreiben – dafür ist im Methodenteil noch ausreichend Platz vorgesehen. To assess the effects of [intervention or comparison] for [health problem] for/in [types of people, disease or problem and setting if specified].

15 This slide shows the Objectives section of the protocol

16 Methods (Methoden) Planen Sie vor Beginn Ihre Vorgehensweise
Minimieren Sie Bias Teilen Sie die Arbeit zwischen den AutorInnen auf und erarbeiten Sie einen Zeitplan Seien Sie ausreichend detailliert, sodass die Entscheidungen und Methoden nachvollziehbar sind und wiederholt werden können Wählen Sie die Methodik aus ,die wahrscheinlich die beste Evidenz für Entscheidungen liefert Konsultieren Sie Ihre Review Gruppe – diese hat vielleicht eine Standard-Vorlage Schreiben Sie Ihr Protokoll so, als ob Sie genügend Studien finden würden Wenn nicht jetzt, kann das bei einem Update der Fall sein Der Methoden-teil ist der Abschnitt in dem wir unseren Plan für den Review detailliert beschreiben. Wie wir bereits früher erwähnt haben, trägt das dazu bei, dass Bias bei zukünftigen Entscheidungen minimiert werden kann, wenn wir dann schon die Ergebnisse unserer eingeschlossenen Studien kennen. Außerdem ist es eine gute Möglichkeit die zukünftigen Aufgaben zu planen, auf einzelne Teammitglieder aufzuteilen und einen Überblick zu bekommen, wie lange jeder Arbeitsschritt in etwa dauern wird. Vergewissern Sie sich, dass Sie die geplanten Methoden ausreichend detailliert beschreiben, sodass die Vorgehensweise für andere Personen nachvollziehbar ist und diese in der Lage wären, Ihre Vorgehensweise Schritt für Schritt zu replizieren. Zudem werden Sie diese einzelnen Schritte nachverfolgen müssen, wenn Sie mit der Arbeit an Ihrem Review beginnen. In jeder Phase möchten wir sicher gehen, dass wir die beste mögliche Methode ausgewählt haben, die uns verlässliche Antworten für die Entscheidungsfindung liefert. Dazu nehmen wir das Cochrane Handbuch zur Hand, dessen Empfehlungen auf dem neuesten methodologischen Wissen aufbauen. Sie sollten auch Ihre Review Gruppe kontaktieren – diese könnten Empfehlungen für bevorzugte Methoden haben oder sogar Vorlagen für den Text des Protokolls. Falls nicht, sehen Sie sich ein paar Beispiele von kürzlich veröffentlichten Protokollen Ihrer Review Gruppe an. Eine letzte Anmerkung: Schreiben Sie Ihr Protokoll als ob Sie ausreichend Studien finden würden, um all die Information zu haben, um alle geplanten Messungen und Analysen durchführen zu können. Auch wenn Sie vermuten, dass es in diesem Bereich nicht viele veröffentlichte Studien gibt, zensieren Sie nicht Ihr Protokoll mit der Annahme, dass Sie keine Studien finden werden. Sie könnten mehr Studien finden als Sie angenommen haben, und selbst wenn nicht, möglicherweise finden zukünftige Updates mehr Studien – in diesem Fall können die Methoden, die Sie in Ihrem Protokoll beschrieben haben, ein nützlicher Aktionsplan sein.

17 Methods (Methoden) Auswahlkriterien Ergebnisse Suche Datensammlung
Bias-Risiko bewerten Analyse Zusammenfassung der Ergebnisse Der Methodenteil wird in mehrere Subbereiche aufgegliedert: Auswahlkriterien, wo beschrieben wird welche Studien in den Review ein- bzw. ausgeschlossen werden. Ergebnisse, die Sie planen zu berichten wie die Literatursuche durchgeführt werden soll um einzuschließende Studien zu identifizieren wie die Daten von den eingeschlossenen Studien gesammelt werden sollen wie die eingeschlossenen Studien kritisch bezüglich Bias-Risiko bewertet werden sollen und abschließend, wie die Analyse der Ergebnisse erfolgen soll. Jeder dieser Bereiche wird noch in anderen Einheiten dieses Workshops genauer behandelt. Wird noch genauer behandelt...

18 Studies and references (Studien und Referenzen)
Eingeschlossene und ausgeschlossene Wird nicht für das Protokoll benötigt Andere Referenzen Alle Referenzen des Protokolls z.B.: aus Background und Methoden When you have finished writing the methods, there are a few minor details to be completed before your protocol is ready for submission. You will need to make sure that your references are completed. RevMan will keep a list of all your references, and allow you to link to them in the text of the protocol. RevMan keeps two kinds of references: references to studies – these are the references to the included and excluded studies in your review. At the protocol stage you won’t have any of these, and these sections will be empty. other references – this is where all the references for your protocol should be listed, e.g. those used in the Background or Methods section. Deutsche Übersetzung: Wenn Sie den Methodenteil fertig geschrieben haben, gibt es ein paar kleine Details die noch vervollständigt werden müssen, bevor Sie das Protokoll einreichen können. Sie müssen sich vergewissern, dass Ihre Referenzen vollständig sind. RevMan führt eine Liste aller angegebenen Referenzen und ermöglicht es, diese im Text des Protokolls zu verlinken. RevMan führt zwei Arten von Referenezen: Referenzen zu Studien (references to studies) – dabei handelt es sich um die ein- bzw. ausgeschlossenen Studien in Ihrem Review. Im Protokoll ist dieser Abschnitt noch leer, da es noch keine Referenzen dieser Art gibt. Andere Referenzen – darunter sind alle Referenzen Ihres Protokolls aufgelistet z.B: jene die Sie im Background oder im Methodenteil angeführt haben.

19 Zusätzliche Informationen
Acknowledgements (Danksagung) Contributions of authors (Beiträge der AutorInnen) Declarations of interest (Angabe von Interessenskonflikten) Sources of support (Unterstützung) Zusätzliche Tabellen und Anhänge Der Bereich “Acknowledgements” ermöglicht es, weitere Personen, die zur Enstehung des Protokolls beigetragen haben, zu erwähnen. Der Bereich “Beiträge der AutorInnen” sollte eine Beschreibung darüber beinhalten, wer was zum Protokoll beigetragen hat – auch dies dient der Sicherstellung der Transparenz und hilft zu zeigen, dass alle angeführten AutorInnen auch maßgeblich am Review beteiligt waren. Der Bereich “Bekanntgabe von Interessenskonflikten” ermöglicht es, aktuelle oder vergangene Verbindungen mit Organisationen oder Aktivitäten, die zu einem Interesskonflikt führen könnten, zu nennen. Wenn es keine bekannten Interessenskonflikte gibt, geben Sie bitte “None known” an. Zusätzlich sollten alle Unterstützungs-Quellen für jeden Autor/jede Autorin angeführt werden, egal ob diese zu einem Interessenskonflikt führen. Unter Unterstützungs-Quellen fallen die finanzielle Förderung des Projekts, Unterstützung in Form von Gehalt oder Sachspenden. Unterstützungs-Quellen werden in interne (von der Institution an der der Review erstellt wurde) und externe (bereitgestellt durch andere Organisationen) unterteilt. Die AutorInnen sollten zumindest angeben, wer ihr Gehalt bezahlt (außer sie arbeiten explizit in ihrer Freizeit und außerhalb ihres bezahlten Aufgabengebiets an dem Review). Abschließend, besteht noch die Möglichkeit zusätzliche Tabellen und Anhänge einzufügen, falls es diese im Stadium des Protokoll-Schreibens bereits gibt. Ein Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie möchten einen Review über pflanzliche Arzneimittel schreiben. Da die Auflistung der Namen und Komponenten der Arzneimittel, die Sie untersuchen möchten, zu komplex ist um dies im Background zu beschreiben, möchten Sie eine Tabelle in das Protokoll einschließen, welche die Namen und Komponenten enthält.

20 Wenn das Protokoll fertig ist
Überprüfen Sie Details Rechtschreibung, Plausibilitätsprüfung, CRG-Checkliste Reichen Sie das Protokoll zur Abstimmung mit den EditorInnen bei Ihrer CRG ein Es folgt interner Review und Peer Review ME, EditorInnen, Statistische EditorInnen, Externe GutachterInnen, PatientenvertreterInnen Review kann einige Wochen in Anspruch nehmen Wenn das Protokoll akzeptiert wurde Füllen Sie die “License for Publication & Declaration of Interest” Formulare aus Das Protokoll wird in naher Zukunft publiziert Sie können mit dem Review beginnen There are some final checks you should do before submitting your protocol. First, make sure you’ve run a spell check. Next to the spell check button in RevMan is another button called a Validity check – that will make sure you’ve filled in all the details you need to, and let you know of anything you need to fix. Your CRG may also have provided you with a checklist to complete before submission – if so, please do run through it, to make sure your protocol is in good shape and ready for editorial review. Then, you can go ahead and submit your draft. Although each Review Group may have slightly different editorial processes, it’s likely that the first step will be internal review by one or more of the Review Group’s editors, and you may get comments back at this stage that you will be expected to address. When the Review Group is happy, the draft will go out for external peer review, and your draft may also be seen by a consumer referee, a statistical editor and others at this stage. Although the Review Group will work to make sure this process goes smoothly, it can take some time. You will need to be patient, and respond as quickly as you can when asked to address comments from the editors and referees. It’s worth being patient at this point – you don’t want to rush ahead and start working on the review. If your methods had to change in response to editorial feedback, you would need to go back and start over again. As soon as they can, the Review Group will let you know that the protocol has been approved for publication, and at that point you can go ahead and begin work. Once the draft has been approved, it will be published in The Cochrane Library as soon as it’s ready, so you shouldn’t have to wait too long. Deutsche Übersetzung: Bevor Sie das Protokoll einreichen, gibt es einige Details, die Sie abschließend überprüfen sollten. Zu Beginn sollten Sie sicherstellen, dass die Rechtschreibung korrekt ist. Neben dem “Spell Check button” (Rechtschreibprüfung) gibt es auch den Validitäts Check (validity check) – dieser stellt sicher, dass Sie alle notwendigenn Details angegeben haben und informiert Sie, falls noch Angaben fehlen. Ihre Cochrane Review Gruppe stellt Ihnen möglicherweise auch eine Checkliste bereit, die alle Details enthält, die vor der Einreichung des Protokolls vervollständigt werden müssen. Wenn ja – vergewissern Sie sich, dass Ihr Protokoll von guter Qualität und bereit für den Editorial Review ist. Dann können Sie das Protokoll einreichen. Auch wenn die Review Gruppen leicht voneinander abweichende redaktionelle Prozesse haben, ist es sehr wahrscheinlich, dass der erste Schritt “internes review” durch einen oder mehrere der Review Group Editoren sein wird. Sie werden in dieser Phase wahrscheinlich Kommentare rückgemeldet bekommen, die Sie bearbeiten sollten. Wenn die Review Gruppe mit dem Protokoll zufrieden ist, wird das Protokoll extern begutachtet. In dieser Phase wird es möglicherweise auch von PatientInnenvertreterInnen, Statistischen Editoren oder anderen Personen begutachtet. Auch wenn die Review Gruppe sich bemüht, diesen Prozess so rasch wie möglich zu gestalten, kann es einige Zeit in Anspruch nehmen. Sie müssen sich gedulden und auf Kommentare der Gutachter so rasch wie möglich antworten. Es lohnt sich zu diesem Zeitpunkt geduldig zu sein – und noch nicht vorauszueilen und mit dem Review zu beginnen. Denn falls Ihre Methoden aufgrund des Feedbacks geändert werden müssen, müssten Sie noch einmal von vorne beginnen. So bald als möglich wird Sie die Review Gruppe darüber informieren, ob das Protokoll zur Publikation freigegeben wird. Das ist der Punkt an dem Sie mit der Arbeit beginnen können. Wenn das Protokoll freigegeben wurde, wird es in der Cochrane Library innerhalb von 2 Monaten veröffentlicht.

21 Fazit Das Veröffentlichen eines Protokolls ist Vorausetzung für einen Cochrane Review (minimiert Bias-Risiko) Schreiben Sie Ihr Protokoll so, dass LeserInnen im Detail verstehen was Sie vorhaben Folgen Sie der vorgegebenen Struktur in RevMan

22 Quellen Green S, Higgins JPT (editors). Chapter 2: Preparing a Cochrane review. In: Higgins JPT, Green S (editors). Cochrane Handbook for Systematic Reviews of Interventions Version (updated September 2008). The Cochrane Collaboration, Verfügbar unter: Higgins JPT, Green S (editors). Chapter 4: Guide to the contents of a Cochrane protocol and review. In: Higgins JPT, Green S (editors). Cochrane Handbook for Systematic Reviews of Interventions Version (updated September 2008). The Cochrane Collaboration, Verfügbar unter: Danksagung Zusammengestellt von Miranda Cumpston Basierend auf Unterlagen des Australasian Cochrane Zentrums Englische Version freigegeben vom Cochrane Methods Board Übersetzt in Kooperation zwischen dem Deutschen Cochrane Zentrum (Jörg Meerpohl, Laura Cabrera, Patrick Oeller), der Österreichischen Cochrane Zweigstelle (Barbara Nußbaumer, Peter Mahlknecht, Isolde Sommer, Jörg Wipplinger) und Cochrane Schweiz (Erik von Elm, Theresa Bengough)


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