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Titel der Veranstaltung Name Vortragender, Datum

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Präsentation zum Thema: "Titel der Veranstaltung Name Vortragender, Datum"—  Präsentation transkript:

1 Titel der Veranstaltung Name Vortragender, Datum
Begrüssung RednerIn stellt sich vor Anwesende vorstellen Ziel der Präsentation: Einführung in die Sicherheitsverbundsübung 2014 (SVU 14) Titel der Veranstaltung Name Vortragender, Datum

2 Inhalt Hintergrund: - Sicherheitspolitik der Schweiz Sicherheitsverbund Schweiz SVS 5 Fragen im Fokus Beteiligte Szenarien - Komplexe Notlage – 7 Schwergewichte Herausforderungen für die Übenden Der Ablauf der Übung in Modulen Erwartete Ergebnisse Auswertungen und Ausblick Inhalt der Präsentation kurz vorstellen. Es werden die Fragen Wie kam es zur Sicherheitsverbundsübung 2014? Welche Fragen sind zentral? Wer macht mit? Welche Themen werden behandelt - das Szenario der Übung? Wie läuft die Übung ab? Was ist von und nach der Übung zu erwarten? behandelt.

3 Sicherheitspolitische Bereiche
Natur- und zivilisations- bedingten Katastrophen und Notlagen Polizeiliche Gefahrenabwehr, Staatsschutz und Strafverfolgung Wahrung der Interessen der Schweiz im Ausland Abhalten und Abwehr eines militärischen Angriffs Wie kam es zur Sicherheitsverbundsübung 2014 (kurz: SVU 14)? Die Verletzlichkeit moderner Gesellschaften hat sich durch die zunehmende Vernetzung im Versorgungs-, Kommunikations- und Transportbereich deutlich erhöht. Neue Bedrohungen wie etwa Cyber-Angriffe haben die Risikopalette erweitert. Diese neuen Risiken und Gefahren wurden im Sicherheitspolitischen Bericht 2010 identifiziert und beschrieben. Dieser Bericht hat 4 Bereiche definiert, die diese Risiken und Gefahren abdecken und legt dar, welche Sicherheitspolitische Strategie verfolgt werden muss und mit welchen Mitteln diese umgesetzt wird. Mit breit angelegten Übungen sollen die Strukturen geprüft und weiterentwickelt werden. Die erste Übung in diesem Zusammenhang ist die Sicherheitsverbundsübung Sie spielt sich im blauen und gelben Sicherheitspolitischen Bereich ab. Hintergrundinfo Sicherheitspolitischer Bericht der Schweiz

4 Der Sicherheitsverbund Schweiz (SVS)
Polizei Zollverwaltung Zivilschutz Polizei Gesundheitswesen Nachrichtendienst Technische Betriebe Zivildienst Feuerwehr Wirtschaftspolitik Der Sicherheitspolitische Bericht 2010 hat im nationalen Ereignisfall Handlungsbedarf in der Koordination zwischen Bund, Kantonen und Dritten festgestellt. Um sicherheitspolitische Fragen gemeinsam zu vertiefen, haben Bund und Kantone einen Konsultations- und Koordinationsmechanismus des Sicherheitsverbunds Schweiz (KKM SVS) geschaffen. Er umfasst alle Organisationen und Mittel, mit denen die Schweiz auf sicherheitspolitische Bedrohungen und Gefahren reagieren kann. Die Involvierten des Sicherheitsverbunds Schweiz sind auch die Beteiligten der Sicherheitsverbundübung 2014. Sie sind hier auf Stufe Kanton und auf Stufe Bund dargestellt. Hintergrundinfo Sicherheitsverbund Schweiz Es ist wichtig, dass im Krisenfall die Handlungsfähigkeit von Behörden, Wirtschaft und Gesellschaft rasch wieder hergestellt wird. Sicherheit kann nur bei optimaler Kooperation aller Partner gewährleistet werden. Dies gilt ganz besonders für einen föderalistischen Staat wie die Schweiz. Bevölkerungsschutz Armee Aussenpolitik

5 Der KKM (Konsultations- und Koordinationmechanismus) SVS
Politische Plattform (PP) Vorsteher VBS / Vorsteherin EJPD Präsident KKJPD / Präsident RK MZF Delegierter des Bundes und der Kantone Sicherheitsverbunds-übung 2014 (SVU 14) Geschäftsstelle SVS Projektorganisation SVU 14 Steuerungs- ausschuss (STA) Vertreter Departemente – Interkantonale Konferenzen (Vorsitz: Delegierter des Bundes und der Kantone) Der SVS besteht aus einer politischen und einer operativen Plattform. Gemeinsam bilden sie den KKM SVS, den Konsultations- und Koordinationsmechanismus des Sicherheitsverbunds Schweiz. Bund und Kantone sind im KKM SVS gleich stark vertreten. Die Politische Plattform (PP) berät über Anliegen der Sicherheitspolitik, welche Bund und Kantone gleichermassen betreffen und bei denen es einer engen Zusammenarbeit bedarf. Sie hat 2011 die Durchführung der ersten Sicherheitsverbundsübung für 2014 in Auftrag gegeben. Ihr gehören Bundesrätin Simonetta Sommaruga (EJPD), Bundesrat Ueli Maurer (VBS), Regierungsrat Hans-Jürg Käser (KKJPD) und Regierungsrat Norman Gobbi (RK MZF) an. Der Vorsitz wechselt im jährlichen Turnus zwischen Bund und Kantonen ab. Seit August 2014 leitet der Tessiner Regierungsrat Norman Gobbi für ein Jahr die Sitzungen und hat somit den Vorsitz während der SVU 14. Die operative Plattform besteht aus dem Steuerungsausschuss (STA), dem erweiterten Steuerungsausschuss und den Fach- und Arbeitsgruppen. Der Steuerungsausschuss umfasst hochrangige Vertreter der Verwaltung und tagt unter der Leitung des Delegierten vierteljährlich. Im erweiterten Steuerungsausschuss treten Vertreter weiterer Regierungskonferenzen, eidgenössischer Departemente und interkantonaler Fachorganisationen hinzu; er tagt halbjährlich. Hintergrundinfo Abkürzungen VBS - Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport EJPD - Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement KKJPD - Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und –direktoren RK MZF - Regierungskonferenz für Militär, Zivilschutz und Feuerwehr Fach- / Arbeitsgruppen

6 By failing to prepare, you are preparing to fail. Benjamin Franklin
Hintergrund By failing to prepare, you are preparing to fail. Benjamin Franklin Die Politische Plattform hat also 2011 die Durchführung der SVU 14 in Auftrag gegeben. Neue Krisenmanagementprozesse, neue Organisationen und deren Zusammenspiel müssen erprobt, getestet und weiterentwickelt werden. Es ist zu spät, zu testen, zu erproben und weiterzuentwickeln, wenn wir mittedrin in einer nationalen Krisenlage stehen. «Wer die Vorbereitung verschläft, hat ein böses Erwachen!» übersetzt Übungsleiter Toni Frisch das Zitat von Benjamin Franklin.

7 Die 5 Fragen der Politische Plattform
Kann der Sicherheitsverbund Schweiz (SVS) mehrere Ereignisse gleichzeitig bewältigen? Wie arbeiten Bund und Kantone zusammen? Sind der Konsultations- und Koordinationsmechanismus (KKM) des SVS, der Bundesstab ABCN (BST ABCN) und andere Krisenorgane funktional? Sind Technik und Infrastruktur krisentauglich? Sind die Verantwortlichkeiten geregelt? Welche Fragen sind zentral? Die Politische Plattform hat in ihrem Auftrag 5 Fragen formuliert. Die SVU 14 soll klären, ob der Sicherheitsverbund Schweiz das richtige Konzept für die Zusammenarbeit von Bund und Kantonen bei der Bewältigung von grossen nationalen Krisenlagen ist. Organisationen, Infrastrukturen und Verantwortlichkeiten werden dazu auf verschiedenen Stufen überprüft sowie Lücken und Handlungsbedarf identifiziert. Dabei muss man sich bewusst sein, dass diese Ziele hochgesteckt aber gleichzeitig allgemein gehalten sind. Hintergrundinfo DIE 5 ZIELE DER SVU 14 (Gemäss Detailkonzept SVU 14 vom ) Mit der SVU 14 soll auf einfache Art und wirkungsvoll überprüft und dokumentiert werden, ob... …der Sicherheitsverbund Schweiz (SVS) gleichzeitig zwei bis drei grosse Ereignisse (Notlagen, Krisen oder Katastrophen) von nationaler Bedeutung bewältigen und dazu internationale Unterstützung wirkungsvoll koordinieren kann; …Lücken und Handlungsbedarf bei der Zusammenarbeit von Bund und Kantonen zur Bewältigung von grossen Krisenlagen bestehen; …der Konsultations- und Koordinationsmechanismus des Sicherheitsverbunds Schweiz (KKM SVS), der Bundesstab (BST) ABCN und andere Organe des Bundes, der Kantone und Dritter funktional sind und ihre Aufgaben erfüllen; …die Technik und Infrastrukturen der Führungsunterstützung die Anforderungen erfüllen; …die Verantwortlichkeiten für Massnahmen, Mitteleinsatz, Information und Kommunikation in Krisen festgelegt und zielführend sind. Hintergrundinfo BST ABCN Bei einem Ereignis von nationaler Tragweite kommt der Bundesstab ABCN zum Einsatz. Dieses Gremium beurteilt die Gesamtlage und mögliche Entwicklungen. Es steuert die Massnahmen des Bundes bei der Bewältigung von Ereignissen mit erhöhter Radioaktivität sowie bei biologischen, chemischen und Naturereignissen (ABCN-Ereignisse). Ferner sorgt es dafür, dass die Massnahmen der verschiedenen Bundesstellen und der Kantone aufeinander abgestimmt sind und bereitet wenn notwendig Anträge an den Bundesrat vor.

8 Beteiligte Alle 26 Kantone 3 Städte (Zürich, Luzern, Winterthur)
Bundesstellen, 7 Departemente / Bundeskanzlei Armee, Zivilschutz Interkantonale Polizeieinsätze IKAPOL Bundesstab ABCN, KKM SVS Dritte: Privatwirtschaft, Kritische Infrastrukturen Bund und Kantone üben gemeinsam Wer macht mit? Beteiligt an der SVU 14 sind die Mitglieder des Sicherheitsverbunds Schweiz. Dabei testet nicht der Bund die Kantone, sondern Bund und Kantone üben gemeinsam. Die SVU 14 ist kein Test oder eine Übung im traditionellen Sinn, sondern eine Standortbestimmung. Es geht um die Frage: Sind wir handlungsfähig in einer Krise? Jede Stelle überprüft ihre Handlungsfähigkeit in dem sie Grundlagen regelt, den Leistungsbedarf ermittelt sowie Leistungen definiert und plant. Für die Beteiligten beginnt die Übung nicht erst im November 2014. Die Vorbereitungen laufen seit Monaten und sind genauso wichtig wie die Übung selbst. Die Übenden machen Tests, überprüfen ihre Abläufe und Systeme, konsultieren Experten und sprechen sich ab. Es werden bereits im Vorfeld der SVU 14 viele neue Erkenntnisse gemacht, Lehren gezogen und Lösungsansätze gefunden. Diese gilt es dann, zusammen mit den Erkenntnissen aus der eigentlichen Übung umzusetzen.

9 Behandelte Themen in der SVU 14
Szenario Pandemie Pandemie und Stromausfall / -mangellage Szenario Notlage Besondere Lage (eines Kantons) Allgemeine Lage (der Schweiz) und Welche Themen werden behandelt - das Szenario der Übung? Das Szenario der SVU 14 orientiert sich an den Ergebnissen des Risikoberichts 2012. Dort wurden eine Pandemie und ein Ausfall der Stromversorgung als grösstes Risiko für die Schweiz bezüglich Schadensausmass und Eintretenswahrscheinlichkeit festgestellt. Das Szenario für die gesamte Übung besteht aus zwei Teilen: Szenario Pandemie (dient als Grundlage für die 2 Module Pandemie) Szenario Notlage mit der Allgemeine Lage für die Schweiz und ganz Westeuropa und der Besonderen Lage der Kantone (dient als Grundlage für die 3 Module Notlage) Die Szenarien basieren auf umfangreichen Recherchen und sind fiktiv, aber plausibel und möglich. Das gilt auch für die beschriebenen gesamtpolitischen Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft und Staat. Hintergrundinfo Risikobericht 2012 Risikobericht 2012 (Katastrophen und Notlagen Schweiz, Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS, Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS) Hintergrundinfo Besondere Lage Die Besonderen Lagen der Kantone beschreiben den Zustand in den einzelnen Kantonen. Damit wird sichergestellt, dass in der Übung ein realistisches und von lokalen Bedingungen geprägtes Bild gezeichnet wird. Beispiel: ein Innerschweizer Bergkanton hat teilweise völlig andere Herausforderungen als ein Grenzkanton mit zahlreichen internationalen Organisationen oder ein dichtbesiedelter Kanton des Mittellands.

10 Aktualität der Themen (Der Bund, Donnerstag, 25. September 2014)
Dass das Szenario der SVU1 4 nicht aus der Luft gegriffen ist, zeigen auch die Artikel vom 25. September 2014 im Bund. An einem einzigen Tag wurden Stromausfall, Pandemie und Trinkwassermangel thematisiert. Einmal auf das Thema sensibilisiert, kann man fast täglich aktuelle Beitrage zum Thema Stromausfall / -mangellage und Pandemie finden.

11 Was wäre wenn…? Die 3 Minuten Version des Films “Schweiz im Dunkeln” des BABS ist bei der Projektleitung SVU 14 erhältlich. Gerne schicken wir sie Ihnen per WEB Transfer zu. Kontaktieren Sie uns: Benjamin Franklin Das Szenario des Stromausfalls alleine (ohne Pandemie und Strommangellage) ist schon sehr «eindrücklich» wie der folgende Film des Amts für Bevölkerungsschutz BABS zeigt. Hintergrundinfo Der gesamte 10 minütige Film «Schweiz im Dunkeln» der Bundesamts für Bevölkerungsschutz BABS ist hier abrufbar:

12 Die Allgemeine Lage Strommangellage (ab Mitte September 2014 bis Januar 2015; Stromkontingentierung durch die Verordnung über die Elektrizitätsbewirtschaftung (VEB): 70% Stromversorgung) totaler Stromausfall ( bis ) Pandemiewelle (Beginn Juni 2014; Prognose: Höhepunkt November 2014; Hospitalisationen und 8’000 Tote in der Schweiz) Das Szenario ist für ganz Westeuropa gültig. Einen kompletten Stromausfall haben wir noch nicht erlebt – aber, wären wir darauf vorbereitet…das der letzte Satz dieses kurzen Films. Das von der Projektleitung erstellte Szenario umfasst nun nicht nur das im Film dargestellte Thema Stromausfall, sondern inkludiert zusätzlich eine mehrmonatige Strommangellage und eine Pandemie. Eine Cyberattacke auf die Stromwirtschaft führt bereits im September zu einer Strommangellage, die nach einem 48-Stunden Stromausfall Ende Oktober in eine lang anhaltendende Strommangellage (8–12 Wochen nach dem Stromausfall) übergeht. Das Stromangebot ist zu Beginn zufällig, nicht gesteuert und variiert sowohl zeitlich als auch geographisch. Am 20. Oktober, tritt die Verordnung über die Elektrizitätsbewirtschaftung (VEB) in Kraft, die das vorhandene Stromangebot regelt. Eine Grippepandemie mit hoher Infektionsrate – auf dem Höhepunkt wird ein Viertel der Bevölkerung infiziert sein – überlagert und verschärft die Situation. Als Folge kommt es landesweit zu einer komplexen Notlage, die weit dramatischer ist, als im Film geschildert.

13 Schematische Darstellung der Lage
Pandemie Verfügbarkeit Strom Angriff auf Stromnetz Stromausfall 48 Std Mangellage vor dem Stromausfall Mangellage nach dem Stromausfall Notlage Erkrankungen CH 100 % September Oktober November August Juni / Juli Dezember 70 % Strommangellage Auf dieser schematischen Darstellung ist die Überlagerung von Strommangel, Stromausfall und Pandemie dargestellt. Dies ist die Ausgangslage mit der die Übung nach dem 48 stündigen Stromausfall startet. Wir haben Anfang November. Der Kern der Übung sind Planungen und die Führung (Bewältigungsstrategie) für die Zeit von November 2014 bis Januar 2015 (12 Wochen). In diesem Kontext sind der Handlungsbedarf und die Schnittstellen auf allen Führungsebenen zu erfassen, untereinander abzusprechen und Massnahmen, Empfehlungen und Handlungsrichtlinien stufengerecht zu erarbeiten. Dabei geht es nicht um eine technische Bewältigung der Notlage. Auch soll nicht primär die Problembewältigung in einzelnen Teilbereichen im Zentrum stehen, sondern die «Führung der Gesellschaft in einer komplexen Notlage «. Hintergrundinfo Unsere Gesellschaft und Wirtschaft sind so stark stromabhängig und vernetzt, dass sie eine Strommangellage schnell und verheerend treffen würde (Interdependenzen, Dominoeffekte); Fällt der Strom über längere Zeit immer wieder stundenweise aus, ist der Lebensnerv der Gesellschaft massiv gestört. Grundbedürfnisse (Lebensmittel, Gesundheit, Unterkunft), Sicherheit, Arbeit, Einkünfte und Psyche leiden darunter. Verzicht und Priorisierungen sind unabdingbar; Ein geregeltes Leben findet nicht mehr statt; Die Kantone sind in der Krise teilweise auf Bundeshilfe angewiesen; Der Staat muss auf „Notbetrieb“ umstellen und die Gesellschaft aus der Notlage führen.

14 Die 7 Schwergewichte Mobilität Versorgung / Entsorgung Gesundheitswesen Öffentliche Sicherheit 4 Themenbereiche Information / Kommunikation Koordination / Führung Ressourcenmanagement Diese komplexe Notlage wirkt sich in allen Lebensbereichen aus. Die Auswirkungen auf Schlüsselsektoren werden dabei im Mittelpunkt der Krisenbewältigung stehen. Sie stehen nicht einzeln sondern sind eng verflochten. Das Szenario der Notlage wird in 7 Schwergewichte (Schlüsselsektoren) heruntergebrochen. Hintergrundinfo - einige Beispiele zu den 7 Schwergewichten Mobilität Foto > Beispiel: Was geht noch im Schienenverkehr ohne Strom? Können noch genügend Züge fahren, wenn Lokführer krank sind? Öffentliche Sicherheit Foto > Beispiel: Wie schnell passieren Plünderungen, wenn die Versorgung nicht mehr garantiert ist und Alarmanlagen nicht mehr funktionieren? Ver- und Entsorgung Foto > Beispiel: Wo kann noch eingekauft werden, wenn die Kühl-und Liefersysteme der Geschäfte nicht mehr funktionieren? Ressourcenmanagement Foto > Beispiel: Welcher Bankomat funktioniert noch oder wie funktionieren Zahlungssysteme ohne Strom? 3 Führungsbereiche

15 Herausforderungen für die Übenden
Führung in einer und durch eine mehrmonatige Notlage Gemeinsames Führen zwischen Bund und Kantonen ist Voraussetzung für die Überwindung der Krise Fehlende und knappe Schlüsselressourcen (Nahrung, Diesel, Bargeld, Personal, Logistik,…) erfordern koordinierte Priorisierungs-, Verzichts- und Verteilkonzepte Eingeschränkte IKT (Kommunikation / Informationsaustausch) Handlungsfähigkeit behalten / zurückgewinnen In der beschriebenen Notlage und dem sich daraus ergebenden Handlungsbedarf gibt es zahlreiche Herausforderungen für die Übenden. Die Dauer der Notlage ist relevant, kann man sich doch über wenige Tage einer Krise «rüberretten», aber nicht über eine mehrmonatige Krise. Fehlt zudem Personal, weil viele Menschen krank sind oder wegen Strommangel nicht mehr zu Ihrem Arbeitsplatz kommen, wird die Situation schwierig. Das verlangt strategische Führung, um die Handlungsfähigkeit zu behalten.

16 Der Aufbau – Die Module der SVU 14
Vorher Nov Nov Nov Pandemie Vorbereitungs- Seminar Pandemie Nationaler Pandemieplan Pandemie Umsetzung der Kantonalen Pandemiepläne Inputs Notlage Bedürfnisse der Kantone Notlage Nationale Koordination Notlage Aufarbeitung und Vorsorge-planung IKT Seminare Analysen und Tests Inputs Inputs Wie läuft die SVU 14 ab? Die SVU 14 findet über drei Wochen vom bis zum statt. Sie ist modular aufgebaut und keine durchgängige Übung in Echtzeit – dies mit dem Ziel, Ressourcen aller Partner zu schonen und einen Alltagsbetrieb parallel zur Übung zu gewährleisten. Im Rahmen von Stabsrahmenübungen, Seminaren, Workshops, Fachvorträgen, Austausch mit Spezialisten und Plenumsveranstaltungen werden Phasen des Krisenmanagements auf Stufe Bund und Kanton sowie deren Zusammenspiel behandelt. Die 3 Module Notlage gehen von der Strommangellage UND der Pandemie aus, wobei die 2 Module Pandemie «NUR» die Pandemie behandeln ohne Strommangellage. Alle Module in der Übung haben Strom…die Phantasie und das Einfühlungsvermögen der Beteiligten in die Situation ist also gefragt. Bereits vor den drei Übungswochen fanden in den Kantonen und an anderen Stellen Vorbereitungsarbeiten statt. So z.B. haben ein Pandemieseminar und zwei IKT Seminare stattgefunden sowie im Oktober 2014 die Entschlussfassungsübung der Armee Hintergrundinfos zu den einzelnen Modulen MODUL PANDEMIE Im ersten Teil befasst sich der Bundestab ABCN, der Krisenstab des BAG (Bundesamts für Gesundheit) und das SANKO (Sanitätsdienstliches Koordinationsgremium) in einer Stabsübung mit dem Nationalen Pandemieplan. Im zweiten Teil werden die Kantone, ausgehend vom Nationalen Pandemieplan, die Umsetzung der kantonalen Pandemiepläne erarbeiten. Fragestellungen: Wie weit ist die Umsetzung des nationalen Pandemieplans hinsichtlich Führung, Koordination und Organisation der Versorgung mit Impfstoffen fortgeschritten? Welche Ergebnisse liefert die Überprüfung der Handlungsfähigkeit der im Pandemiefall involvierten Stellen auf Bundes- und Kantonsebene sowie deren prozessbezogene Koordination? MODUL NOTLAGE Das Modul Notlage gliedert sich in 3 Teile. Das Modul „Bedürfnisse der Kantone“ beschreibt das Zeitfenster „Beginn der Notlage“ aus kantonaler und interkantonaler Sicht. Hier arbeiten 24 Kantone dezentral während 2 Tagen. Es finden auch interkantonale Abspracherapporte statt. Diese kantonalen Bedürfnisse sind die Grundlage für das folgende Modul „Nationale Koordination“. Hier werden die kantonalen Bedürfnisse beurteilt und priorisiert und nicht geregelte Zuständigkeiten im Prozess des Krisenmanagements geklärt und gesetzgeberischer Handlungsbedarf erkannt. Es treffen sich während 2 Tagen politische und operative (kantonale Führungsorgane) VertreterInnen aus allen 26 Kantonen und Repräsentanten von Bundestab ABCN, KKM SVS, Bundesämtern und Wirtschaft in Bern. Im dritten Modul werten die Kantone die Erfahrungen aus den ersten beiden Modulen aus. Dieses Modul erfolgt wieder dezentral direkt in den Kantonen. Welche grundlegende Strategie wird in solch einer komplexen Notlage verfolgt? Welche Aufgaben und Probleme werden aufgrund der Lage in den kommenden 12 Wochen zu lösen sein? Welche Bedürfnisse für subsidiäre Unterstützung (interkantonal und Bund) bestehen? Wer ist zuständig und in der Lage, diese Aufgaben und Probleme zu bewältigen? Auf welche Leistungen muss in welchen Bereichen verzichtet werden? Welche Folgen hat dies auf die Notlage und deren Bewältigung? Welche dazu notwendigen Rechtsgrundlagen (Bund / Kantone) gelten? Welche müssen angepasst werden? MODUL IKT Zudem findet das Modul IKT (Informations- und Kommunikationstechnologien) statt, welches Test und Auswertungen zur technischen Überprüfung der Führungs-, Informations-und Kommunikationssysteme macht. In diesem Modul haben mehrere Seminare mit Vertretern von Bund, Kantonen und Dritten sowie Workshops der IKT-Arbeitsgruppe über das letzte Jahr verteilt stattgefunden. Eine Zusammenfassung der Resultate wird den Übenden zu Beginn der drei Übungswochen zur Verfügung stehen. Die Stärken und Schwächen in Bezug auf Stromausfall oder Strommangellage der Informations-, Kommunikations- und Führungssysteme der Kantone und des Bundes sind erfasst Die Verfügbarkeit und die Redundanzen der Systeme sind ausgetestet MODUL ARMEE Bei der Armee üben Teile der Territorial Regionen, des Führungsstabs der Armee und des Militärstrategischen Stabs. Es geht in den ersten beiden Wochen darum, gemeinsam mit den kantonalen Führungsorganen und den politischen Entscheidungsträgern die Rolle und die Prozesse der Armee im Sicherheitsverbund Schweiz (SVS) zu überprüfen. Überprüfen, ob aus der Sicht der Armee die Zusammenarbeit mit dem BST ABCN und dem KKM SVS in der angedach­ten Form richtig ist und den erforderlichen Mehrwert bringt. Allfällige Lücken und Schnittstellen in der Zusammenarbeit mit Bundesstellen und den Kantonen identifizieren. Qualität der eigenen Prozesse und Produkte bezüglich Effektivität, Effizienz und Kohärenz überprüfen. Analysen und Tests als Grundlage für die Module Armee EFU Armee Prozesse im Rahmen des SVS Armee Prozesse im Rahmen des SVS

17 Zentral – Modul Nationale Koordination
Alle an einem Tisch 26 Kantone (Führungsorgane und Regierungen) Bundesstab ABCN KKM SVS Bundesstellen Nov Diskussions- und Entscheidplattform Notlage Nationale Koordination Gemeinsame Vorstellung erarbeiten für die Zusammenarbeit bei einer nationalen Notlage Auch im Krisenmanagement der Schweiz gilt das Subsidiaritätsprinzip: Grundsätzlich werden Aufgaben auf der tiefst möglichen staatlichen Ebene wahrgenommen. Aus diesem Grund wurde für die SVU 14 ein Szenario und eine Eskalationsstufe gewählt, die nationale Koordination und Prioritätensetzung nötig machen. Genau dies wird speziell in der zweiten Woche im zentralen Modul Notlage – Nationale Koordination diskutiert. Das Modul ist eine Diskussions- und Entscheidplattform. Es beteiligen sich rund 250 Personen, die in den politischen, strategischen, koordinierenden und operativen Führungsstufen des Sicherheitsverbunds Schweiz engagiert sind. Es soll eine gemeinsame Vorstellung zur Zusammenarbeit bei einer nationalen Notlage und deren künftige Koordination im Sicherheitsverbund Schweiz (SVS) entworfen werden. So soll die Grundlage für die Entwicklung des künftigen nationalen Krisenmanagements geschaffen werden. Grundlage für die Entwicklung des künftigen nationalen Krisenmanagements schaffen

18 Erwartete Ergebnisse Konfliktlinien erkannt und beschrieben
Vorschläge über Lösungen zur Diskussion gestellt Überprüfung der Handlungsfähigkeit der im Ereignisfall involvierten Stellen auf Bundes- und Kantonsebene sowie deren prozessbezogene Koordination. Voraussetzungen zur Zusammenarbeit erkannt Vorschläge wie mit Lücken umgegangen werden muss Abstimmung der Kommunikation Vorstellung über ein künftiges nat. Krisenmanagement Prospektive Betrachtungsweise Was ist von und nach der Übung zu erwarten? An dieser Stelle muss noch einmal gesagt werden, dass nicht der Bund die Kantone testet, sondern Bund und Kantone gemeinsam üben .

19 Auswertung und Ausblick
Auswertung: Produkte und Berichte aller Beteiligten Schlussbericht: Veröffentlicht bis Mai 2015 Massnahmenkatalog, "Road Map" SVS Konferenz: Mai 2015 Präsentation, Diskussion Ergebnisse, Lehren, Folgerungen Vorschlag Massnahmenkatalog Umsetzung: Dauert mehrere Jahre… Systematisches Monitoring (Bund, Kantone, Dritte) Die Auswertung sucht Antworten auf die Fragen der Politischen Plattform. Bewältigen, Verantwortlichkeiten, Zusammenarbeit, Funktionalität sowie Technik und Infrastrukturen sind die 5 Themenkreise. Alle Module werden während den drei Übungswochen durch Coaches und Beobachter begleitet. Sie und die Übenden selber erstellen standardisierte Auswertungsunterlagen. Im daraus aufbereiteten Schlussbericht werden keine Namen genannt und es wird keinen besseren oder schlechteren Kanton geben. Es interessiert die Wirkung des Ganzen, nämlich des Sicherheitsverbunds Schweiz SVS. Der Schlussbericht stellt bisherige Erkenntnisse und Leistungen, aber auch Lücken dar und macht Vorschläge (Massnahmenkatalog) zur Verbesserung. Der Bericht ist öffentlich. Er wird an der SVS Konferenz im Mai 2015 präsentiert. Die Umsetzung der Massnahmen sowie die Weiterentwicklung und Koordination zwischen Bund, Kantonen und Dritten wird angegangen. Dieser Prozess dauert aber Jahre und muss von einem systematischen Monitoring begleitet werden.

20 Persönliche Erwartungen des Übungsleiters
Vertrauen vertiefen, Verständnis fördern Sensibilisierung auf die Themen der Übung Probleme / Fragenkomplexe identifizieren Probleme aussprechen, Defizite aufzeigen Anstösse geben Fazit von Toni Frisch, Übungsleiter SVU 14: Es ist an der Zeit, sich mit diesen Fragen vertieft auseinanderzusetzen… …bevor uns die Realität einholt! Toni Frisch, Übungsleiter SVU 14 hat seinen ganz persönlichen Erwartungskatalog.

21 Sicherheitsverbundsübung 2014
(SVU 14) Die Zahnräder der verschiedenen Bereiche müssen gut geschmiert sein, damit sie reibungslos laufen. Übungen wie die Sicherheitsverbundsübung 2014 tragen dazu bei, dass wir vorbereitet sind. Sicherheit kann nur bei optimaler Kooperation aller Partner gewährleistet werden, denn um es mit Friedrich Dürrenmatt zu sagen: Was alle angeht, können nur alle lösen. Was alle angeht, können nur alle lösen. Friedrich Dürrenmatt


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