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Gemeinsame Fachtagung: BBK, BSI, AFCEA e.V. 3. Juni 2009

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Präsentation zum Thema: "Gemeinsame Fachtagung: BBK, BSI, AFCEA e.V. 3. Juni 2009"—  Präsentation transkript:

1 Gemeinsame Fachtagung: BBK, BSI, AFCEA e.V. 3. Juni 2009
Das Grünbuch des „Zukunftsforums Öffentliche Sicherheit“ über Risiken und Herausforderungen für die Öffentliche Sicherheit in Deutschland

2 Das Zukunftsforum Öffentliche Sicherheit ….
… wurde 2007 gegründet von Gerold Reichenbach (SPD), Silke Stokar v. Neuforn (Grüne), Hartfrid Wolff (FDP) und Ralf Göbel (CDU/CSU) (v.l.n.r.) … ist eine informelle Initiative der Bundestags-abgeordneten. … ist eine Plattform für Akteure aus Politik, Wirt-schaft und Wissenschaft. …. publizierte im September 2008 das Grünbuch „Risiken und Herausforderungen für die Öffentliche Sicherheit in Deutschland“.

3 Das Grünbuch … ist aus der Europäischen Union als Mittel zum Anstoß politischer Prozesse bekannt. … will Einstieg sein, um politische Lösungsansätze zu entwickeln. … wurde von einem 18-köpfigen Autorenteam durch „expert guess“ und mittels Szenarien erstellt. … steht auf deutsch und englisch unter zum Download bereit.

4 Veränderte Rahmenbedingungen:
Mega-Trend Globalisierung: Erosion v. (National-)Staatlichkeit Globale Ströme von Kapital, Information, Gütern, Mensch Internationaler Terrorismus Transnationale Kriminalität Klimaveränderung Informationsgesellschaft Infektionskrankheiten Privatisierung der Daseinsvorsorge

5 Neue Qualität der Risiken
Hoher Vernetzungsgrad (Meta-)Datenströme, Energieversorgung wie Personen- und Güterverkehr, Migration, Tourismus…. Kopplung von Prozessen Schleichende Risiken Klimawandel, Kostendruck, diffuse Verantwortung, OK, … Hohe Skalierbarkeit Kleine Ursache führt zu großer Wirkung

6 Was ist eine Katastrophe ?
Systemisches Ereignis Domino- und Kaskadeneffekte Tendenziell unbegrenzt Zusammenbruch KRITIS Millionen Betroffene möglich Kriegsähnliche Zustände möglich Katastrophenschutz bedeu-tet: Rettung und medizini-sche Versorgung unter der Bedingung dysfunktionaler oder zusammengebrochener Infrastruktur.

7

8 Szenario: „Stromausfall in Deutschland“ Auslöser
Menschliche Absicht 8

9 Szenario: „Stromausfall in Deutschland“ Auswirkungen

10 Stromausfall im Alltag
Szenario nach einigen Stunden: Informations- und Kommunikationstechnologie fällt zunehmend aus (Telefon, Mobilfunk, Internet, Datennetze, etc). Betrieb BOS-Funk (Digitalfunk) bindet Notstromreserven der HiOrgs. Bargeldversorgung gestört. Ambulante med. Versorgung gefährdet.

11 Stromausfall im Alltag
Szenario nach einigen Tagen: Engpässe in der Treibstoffversorgung. Notstromaggregate fallen aus. Ausfälle und Unterbrechungen im ÖPNV. Ausfälle im Individual- und Güterverkehr Regale in den Supermärkten sind leer. Ausfall von Ver- und Entsorgung (Wasser, Abw., Müll) Wohnanlagen wegen Seuchengefahr evakuiert. Stationäre medizinische Versorgung gefährdet.

12 Szenario: „Seuchengeschehen in Deutschland“
Globalisierung von Seuchen: Mobilität beeinflusst Entwicklung und Verbreitung Klimawandel beeinflusst Verbreitung Pandemieverläufe Belastung des Gesundheitswesens Beeinträchtigung kritischer Infrastrukturen durch Ausfall von Personalressourcen Rückkoppelungs-und Dominoeffekte

13 FAZIT Eine einheitliche überregionale Notfallplanung, die eine grundsätzliche Strategie der Abwehr einer Pandemie umfasst, ist nicht vorhanden. Das erschwert ein Krisenmanagement auf allen Ebenen.

14 Vorschläge und Empfehlungen
Dezentralisierung, Redundanz, Resilienz: Pufferkapazitäten in der Stromversorgung etc. Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung Notstromversorgung für Arztpraxen und wichtige Logistik Satellitentelefone Vernetzung und Interoperabilität der Akteure: Bundesw. einheitliche (Qualitäts-) Standards Schnittstellen identifizieren und definieren Üben, üben , üben, …. – z. B. LÜKEX 2007

15 Neue Herausforderungen – alte Strukturen
Das Grundgesetz trifft Vorkehrungen für den Verteidigungsfall und regionale Katastrophenlagen. Nationale Katastrophenlagen werden der Koordination der Länder anvertraut. Bei Konkurrenz um Mangelressourcen reicht Koordination nicht aus. Durch die Privatisierung hat der Staat auf den Großteil der kritischen Infrastrukturen nur beschränkten Einfluss. Daraus ergeben sich „Herausforderungen an rechtliche und kommunikative angemessene Rahmenbedingungen“.

16 Leitfragen nach: Sicherheitsphilosophie und Schutzzielen
Verfügbaren Ressourcen und ihrer Mobilisierung Sicherheit kritischer Infrastrukturen Fähigkeiten von Bevölkerung und Bevölkerungsschutz Risiko- und Krisenkommunikation Institutionellen Erfordernissen

17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Gerold Reichenbach Deutscher Bundestag 11011 Berlin


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