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Rechtliche Aspekte statistischer Methoden im Gesundheitsbereich Vorlesung an der TU-Wien, Institut für Statistik, Prof. Dr. R. Viertl von Kurt Neumann.

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Präsentation zum Thema: "Rechtliche Aspekte statistischer Methoden im Gesundheitsbereich Vorlesung an der TU-Wien, Institut für Statistik, Prof. Dr. R. Viertl von Kurt Neumann."—  Präsentation transkript:

1 Rechtliche Aspekte statistischer Methoden im Gesundheitsbereich Vorlesung an der TU-Wien, Institut für Statistik, Prof. Dr. R. Viertl von Kurt Neumann im SS 2007 www.e-i-s-ltd.comwww.visem.orgkurt.neumann@visem.org

2 Ethische Verantwortlichkeiten des Statistikers gegenüber der AllgemeinheitEthische Verantwortlichkeiten des Statistikers gegenüber der Allgemeinheit Gesundheit ist ein besonderes GutGesundheit ist ein besonderes Gut Grundprinzipien der allgemeinen SozialversicherungGrundprinzipien der allgemeinen Sozialversicherung Unscharfe Modelle in der MedizinUnscharfe Modelle in der Medizin Problem der empirischen Verifizierung der charakterisierenden FunktionProblem der empirischen Verifizierung der charakterisierenden Funktion Omnipräsenz von unscharfen DatenOmnipräsenz von unscharfen Daten Vorteile unscharfer Modelle gegenüber traditionellen statistischen MethodenVorteile unscharfer Modelle gegenüber traditionellen statistischen Methoden

3 Ethische Verantwortlichkeiten des Statistikers gegenüber der Allgemeinheit Gesundheit ist ein besonderes GutGesundheit ist ein besonderes Gut Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts. Was kann es schon ausmachen, wenn ich da für einen Auftraggeber irgendwelche Resultate mit Signifikanzen versehe und das wird dann in irgendeiner Zeitschrift veröffentlicht?Was kann es schon ausmachen, wenn ich da für einen Auftraggeber irgendwelche Resultate mit Signifikanzen versehe und das wird dann in irgendeiner Zeitschrift veröffentlicht? Der Biostatistiker stellt Entscheidungs- informationen im Gesundheitswesen zur Verfügung.Der Biostatistiker stellt Entscheidungs- informationen im Gesundheitswesen zur Verfügung.

4 Ethische Verantwortlichkeiten des Statistikers gegenüber der Allgemeinheit Gesundheit ist ein besonderes GutGesundheit ist ein besonderes Gut Interdisziplinärer Zusammenarbeit erfordert von beiden Seiten einen Blick über den Tellerrand:Interdisziplinärer Zusammenarbeit erfordert von beiden Seiten einen Blick über den Tellerrand: Statistiker glaubt, Arzt weiss davon.Statistiker glaubt, Arzt weiss davon. Arzt glaubt, das macht ohnehin der Statistiker...Arzt glaubt, das macht ohnehin der Statistiker... Quellen:Quellen: Statistik AustriaStatistik Austria Austria Codex Fachinformation, StofflisteAustria Codex Fachinformation, Stoffliste SAE-MeldungenSAE-Meldungen UAW-InformationenUAW-Informationen Kritischer Blick auf verfügbare InformationenKritischer Blick auf verfügbare Informationen

5 Ethische Verantwortlichkeiten des Statistikers gegenüber der Allgemeinheit Kritischer Blick auf verfügbare Informationen:Kritischer Blick auf verfügbare Informationen: Mortalität, drop outs - warum?Mortalität, drop outs - warum? erkennbare Trends in Verträglichkeits-datenerkennbare Trends in Verträglichkeits-daten Nutzen-/RisikorelationenNutzen-/Risikorelationen Axiom: Nutzen und Risiko jeder Therapie sind untrennbar miteinander verbunden!Axiom: Nutzen und Risiko jeder Therapie sind untrennbar miteinander verbunden! terminale Patienten nur mit sehr guter Begründung in Untersuchungenterminale Patienten nur mit sehr guter Begründung in Untersuchungen

6 Ethische Verantwortlichkeiten des Statistikers gegenüber der Allgemeinheit Prinzip der allgemeinen Sozialversicherung:Prinzip der allgemeinen Sozialversicherung: unbegrenztes Risiko -> keine kalkulierbare Prämie für einen privaten Versichererunbegrenztes Risiko -> keine kalkulierbare Prämie für einen privaten Versicherer Allgemeinheit kann nicht in Konkurs gehen -> nur die Allgemeinheit kann diese Funktion bei Bedarf übernehmen.Allgemeinheit kann nicht in Konkurs gehen -> nur die Allgemeinheit kann diese Funktion bei Bedarf übernehmen.

7 Ethische Verantwortlichkeiten des Statistikers gegenüber der Allgemeinheit Prinzip der allgemeinen Sozialversicherung:Prinzip der allgemeinen Sozialversicherung: Aktuelles ThemaAktuelles Thema Kostenzuwächse über Inflationsrate und Zuwachsraten der GesamtwirtschaftKostenzuwächse über Inflationsrate und Zuwachsraten der Gesamtwirtschaft Strategie:Strategie: Kostendämpfung, wo es am leichtesten gehtKostendämpfung, wo es am leichtesten geht Problem:Problem: LangzeitauswirkungenLangzeitauswirkungen VersorgungssicherheitVersorgungssicherheit VersorgungsqualitätVersorgungsqualität

8 Ethische Verantwortlichkeiten des Statistikers gegenüber der Allgemeinheit Kostenzuwächse über Inflationsrate und Zuwachsraten der GesamtwirtschaftKostenzuwächse über Inflationsrate und Zuwachsraten der Gesamtwirtschaft Strategie:Strategie: Bedarfsermittlung durch VersicherteBedarfsermittlung durch Versicherte KostenwahrheitKostenwahrheit Beschränkung auf rationale TherapienBeschränkung auf rationale Therapien Sicherstellung der notwendigen Finanzierung durch den SouveränSicherstellung der notwendigen Finanzierung durch den Souverän

9 Ethische Verantwortlichkeiten des Statistikers gegenüber der Allgemeinheit ungelöste Probleme:ungelöste Probleme: Studienergebnis vs EinzelfallStudienergebnis vs Einzelfall KomplexitätKomplexität Benchmarking verschiedener TherapieansätzeBenchmarking verschiedener Therapieansätze Prognosequalität im EinzelfallPrognosequalität im Einzelfall Heilung vs Linderung der BeschwerdenHeilung vs Linderung der Beschwerden RehabilitationsstrategienRehabilitationsstrategien Schonung nach HerzinfarktSchonung nach Herzinfarkt Aktivierung nach HerzinfarktAktivierung nach Herzinfarkt

10 Unscharfe Modelle Problem der Objektivierung der charakterisierenden FunktionProblem der Objektivierung der charakterisierenden Funktion LaborwerteLaborwerte diagnostische Testsdiagnostische Tests subjektive Symptomesubjektive Symptome psychometrische Skalenpsychometrische Skalen diskrete Kategorien von „stetigen“ Variablendiskrete Kategorien von „stetigen“ Variablen Ordnungsprobleme / MetrikenOrdnungsprobleme / Metriken

11 Unscharfe Modelle Omnipräsenz unscharfer DatenOmnipräsenz unscharfer Daten mathematisch/statistisches Modell eine Abbildung der Wirklichkeitmathematisch/statistisches Modell eine Abbildung der Wirklichkeit Unterschied Bild-WirklichkeitUnterschied Bild-Wirklichkeit AbbildungsqualitätAbbildungsqualität Fragen der stochastischen Unabhängigkeit - gibt es die überhaupt im strengen Sinn? Wo hört die praktische Vernachlässigbarkeit auf?Fragen der stochastischen Unabhängigkeit - gibt es die überhaupt im strengen Sinn? Wo hört die praktische Vernachlässigbarkeit auf? Wahrnehmung und WirklichkeitWahrnehmung und Wirklichkeit Beginn des (menschlichen) Lebens, EndeBeginn des (menschlichen) Lebens, Ende

12 Unscharfe Modelle Vorteile unscharfer Daten:Vorteile unscharfer Daten: bessere Modelle = bessere Entscheidungenbessere Modelle = bessere Entscheidungen Quantifizierung der UnschärfenQuantifizierung der Unschärfen kritisches Hinterfragen der geübten Praxiskritisches Hinterfragen der geübten Praxis Bewusstmachen der UnschärfenBewusstmachen der Unschärfen Hoffnung auf ModellverbesserungenHoffnung auf Modellverbesserungen Zufall = fehlende Information?Zufall = fehlende Information?

13 Zusammenfassung Wenn Sie auch wissen, nie alles zu überblicken, schauen Sie immer über den Tellerrand.Wenn Sie auch wissen, nie alles zu überblicken, schauen Sie immer über den Tellerrand. Versuchen Sie immer, Informationen nach Relevanz zu verarbeiten.Versuchen Sie immer, Informationen nach Relevanz zu verarbeiten. Augenblicklich negative Informationen können das Gold neuer Erkenntnisse darstellen.Augenblicklich negative Informationen können das Gold neuer Erkenntnisse darstellen. und umgekehrt...und umgekehrt...


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