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Veröffentlicht von:Cundry Landmesser Geändert vor über 11 Jahren
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BMA FLA FLA Der anlagentechnische Brandschutz SAA RWA
Der anlagentechnische Brandschutz Ansteuerung weitere Systeme (z.B. EMA, Video ....) SAA Sprachalarmanlagen, Evakuierung der Haustechnik, Lüftung, Türen Aufzüge ... FLA Feuerlöschanlagen BMA Brandmeldeanlagen RWA Rauch- und Wärmeabzugsanlagen .... wirkt nur gemeinsam FLA Feuerlöschanlagen Folie 1 von 15 1
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Grundlagen der Wasserlöschtechnik
Eines der meist unterschätzten Risiken ist die Brandgefahr. Ein Feuer kann grundsätzlich überall entstehen – entscheidend ist, wie schnell es erkannt und gelöscht wird. Obwohl allein in Deutschland Brände jährlich Schäden in Milliardenhöhe anrichten und die Zahl der Brandopfer steigt, wird diese Bedrohung von vielen verdrängt. Es gibt viele gute Gründe für Brandschutz, damit Brände möglichst schon im Keim erstickt werden und der Schutz von Menschen, Sachwerten und Umwelt mit minimalem Aufwand, aber maximaler Effektivität gewährleistet wird. Folie 2 von 15 2
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Wahl eines passenden Löschkonzeptes
bei unterschiedlichen Brandgefahren Wasserlöschanlagen kühlen den brennbaren Stoff unter einen bestimmten Wärmezustand Die breite objektspezifische Vielfalt macht Brandschutz auch in wirtschaftlicher Hinsicht zu einem Gewinnfaktor: Weil es für jedes Problem die richtige Lösung gibt, kann aus der breiten Palette an Möglichkeiten das Optimale heraus gesucht werden. Die besten Komponenten nützen nichts, wenn sie nicht fachgerecht in ein Gesamtkonzept integriert werden, das den individuellen Anforderungen des zu schützenden Objektes entspricht. Oft ist Brandschutz gesetzlich geboten, immer aber eine kluge Entscheidung. Die Installation und Wartung von Brandschutzeinrichtungen bewahrt vor den unabsehbaren Folgen eines Brandes und wird außerdem von den Versicherungen mit hohen Prämienrabatten honoriert. So zahlt sich die Investition auf jeden Fall schnell wieder aus. Folie 3 von 15 3
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Kühleffekt ist ausschlaggebend bindet große Mengen an Wärmeenergie
Brandobjekt wird unter Zündtemperatur abgekühlt Verbrennungsvorgang kommt zum Stillstand Folie 4 von 15 4
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Unterscheidung Wassserlöschanlagen Selbsttätige Wasserlöschanlagen
Sprinkleranlagen Sprühwasserlöschanlagen Feinsprühlöschanlagen Schaumlöschanlagen Folie 5 von 15 5
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Unterscheidung Wassserlöschanlagen
Nicht selbsttätige Wasserlöschanlagen Wandhydrantenanlagen Nass-Tocken-Anlagen Nass-Anlagen Trocken-Anlagen Nichtselbsttätige Feuerlöschanlagen können im Brandfall den Löschangriff der Feuerwehr entscheidend beschleunigen. Stationäre Feuerlöschleitungen in Gebäuden sparen das zeitaufwendige Verlegen von Schlauchleitungen bis zum Brandherd. Anwesende Personen haben so die Möglichkeit zur Selbsthilfe und Brandschäden werden verringert / verhindert. Feuerlöschanlagen liegen in allgemein zugänglichen Bereichen der Gebäude. Das Löschwassersystem „nass/trocken“ hat einen direkten Anschluss an das Trinkwassernetz. Durch spezielle Trennarmaturen wird verhindert, dass sich stagnierendes Wasser in den Rohrleitungen befindet sowie das Einfrieren der Löschleitungen in frostgefährdeten Bereichen. Das Löschwassersystem „nass“ hat ebenfalls einen direkten Anschluss an das Trinkwassernetz. Die Rohrleitungen sind fest verlegt und ständig mit Trinkwasser gefüllt. Löschwasserleitungen „trocken“ sind Leitungen, in die das Löschwasser erst im Bedarfsfall von der Feuerwehr eingespeist wird. Folie 6 von 15 6
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Anlagenunterscheidung
Sprinkleranlagen Löschen selektiv Sprinkler öffnen einzeln Sprühwasserlöschanlagen Schützen ganze Bereiche Alle Düsen verteilen Löschwasser Sprinkleranlagen sind selbsttätige Feuerlöschanlagen. Sie werden eingesetzt, wo Sicherheit gegen hohe Wasserschäden durch unbeabsichtigtes Auslösen eines oder mehrerer Sprinkler gewährleistet werden muss. Die Austrittsöffnung der Sprinkler für das Löschwasser, ist durch einen Dichtkegel verschlossen, der von einer Glasampulle in seiner Position gehalten wird. Wesentlicher Bestandteil der Abdichtung ist diese Glasampulle, deren Flüssigkeit sich bei Brandhitze ausdehnt. Steigt die unmittelbare Umgebungstemperatur eines Sprinklers durch Brandeinwirkung um etwa 30 °C über den zu erwartenden Höchstwert, zerspringt die ansonsten äußerst robuste Glasampulle. Dadurch wird das unter Druck stehende Löschwasser freigegeben, es prallt auf den Sprühteller und verteilt sich flächendeckend und gleichmäßig auf den Brand. Gleichzeitig werden durch den im Rohrnetz entstehenden Wasserfluss die angeschlossenen Alarmeinrichtungen ausgelöst. Ist das Feuer gelöscht, tauscht man die geöffneten Sprinkler gegen neue aus und stellt so die Betriebsbereitschaft der Anlage wieder her. Erläuterungen zu Sprühwasserlöschanlagen siehe Folie 9 ! Folie 7 von 15 7
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Extrem hohe Zuverlässigkeit
Sprinkleranlagen Extrem hohe Zuverlässigkeit Erfolgreiches Löschen in 98 % der statistisch erfaßten Brände Selektives Löschen Nur dort wo es brennt öffnen Sprinkler In 60% der Einsatzfälle lösen nur 1 bis 2 Sprinkler aus in 80% der Brände öffnen max. 4 Sprinkler Sprinkleranlagen löschen selektiv. Im Brandfall öffnen nur die Sprinkler, deren Temperatur einen bestimmten Wert überschreiten. Alle anderen Sprinkler bleiben geschlossen. Etwa 80% der Brände werden mit maximal 4 geöffneten Sprinklern gelöscht. Durch die Sprinkleranlage wird das Feuer also automatisch erkannt, lokalisiert, an die Feuerwehr gemeldet und bekämpft. Folie 8 von 15 8
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Sicherung von gefährdeten Objekten
Sprühwasserlöschanlagen Einsatz in Bereichen mit extrem schneller Brandausbreitung Wirkprinzip ähnlich Sprinkleranlagen Offene Löschdüsen statt geschlossene Sprinklerköpfe Verteilung großer Wassermengen in den gesamten Schutzbereich Sicherung von gefährdeten Objekten durch kühlende Berieselung Sprühwasserlöschanlagen arbeiten im Prinzip wie Sprinkleranlagen, sind jedoch mit offenen Löschdüsen ausgestattet und verteilen im Brandfall große Wassermengen über die gesamte Schutzfläche. Sie werden zur Sicherung von Gebäuden und zur kühlenden Berieselung besonders hitzeempfindlicher, hochbrennbarer Objekte überall dort eingesetzt, wo mit extrem schneller Brandausbreitung gerechnet werden muss. Bei Gefahr steuert die elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch aktivierte Sprühwasserventil-Station die Löschanlage und sorgt für eine Alarmierung der zuständigen Stellen. Anwendungsbereiche Müllbunker, Müllverbrennungsanlagen, Spänesilos, Förderanlagen, Flugzeughangars, Theaterbühnen, Kraftwerke, Transformatoren, Kabelkanäle, Turbinen, Autodecks auf Fähren, Fahrzeugtunnel, Mineralöl- und Gastanks, Abfüllstationen für brennbare Flüssigkeiten u.ä. Folie 9 von 15 9
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Feinsprühlöschanlagen Anwendungsmöglichkeiten
Raum- oder Objektschutz Löschwasser wird fein versprüht Effiziente Ausnutzung der physikalischen Eigenschaften des Wassers Verwendung spezieller Düsen oder Sprinkler Vervielfachung der Gesamtoberfläche des Löschwassers Minimaler Wassereinsatz - Effektive Brandbekämpfung Menschen, Sachwerte und Umwelt sind mit der Feinsprühtechnik sicher geschützt. Folie 10 von 15 10
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Hohe Effektivität Hohe Wärmebindung
Feinsprühlöschanlagen Hohe Effektivität durch Ausnutzung Hohe Wärmebindung Kleine Tropfen erwärmen sich schneller stärkere Abkühlung am Brandherd verdampfen schneller zusätzlicher Wärmeentzug Über spezielle Düsen oder Sprinkler wird das Löschwasser sehr fein versprüht und die Gesamtoberfläche des Löschwassers durch das kleinere Tropfenspektrum vervielfacht. Folie 11 von 15 11
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Einsatz bei Bränden fester und flüssiger Stoffe
Schaumlöschanlagen Einsatz bei Bränden fester und flüssiger Stoffe der Brandklassen A und B eingeschränkt bei Brandklasse C Zumischung von Schaummitteln in den Wasserstrom durch Zumischgeräte Schaum entsteht durch Vermischung von Wasser, Schaummittel und Luft Ausführungen als stationäre oder mobile Löschanlagen Anwendungen Tankläger, Müllverbrennungsanlagen, Raffinerien oder Kunststoff-/ Reifenläger haben eines gemeinsam: Sie bergen ein besonderes Risiko. Im Falle eines Brandes von brennbaren Flüssigkeiten oder Kunststoffen, breitet sich das Feuer sehr schnell aus und es entwickeln sich zudem giftige Brandgase. Die Folgen sind Schäden in Millionenhöhe und die Belastung der Umwelt. Den wirksamsten Brandschutz für diese Risikobereiche, vornehmlich in den Brandklassen A und B, bilden Schaumlöschanlagen. Im Brandfall erfolgt die großflächige Verteilung der Schaummengen – je nach Einsatzgebiet – über Schaumrohre, Schaummonitore, Sprinkler oder Düsen. Folie 12 von 15 12
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Löschschaum nutzt unterschiedliche Löscheffekte
Schaumlöschanlagen Löschschaum nutzt unterschiedliche Löscheffekte Kühlen, Ersticken, Trennen, Abdecken, Dämmen und Verdrängen führen einzeln oder gemeinsam zum raschen Löscherfolg Einsatz verschiedener Schaummittel Leichtschaum Mittelschaum Schwerschaum Im Gegensatz zu Wasser ist Schaum leichter als die Brandmaterialien, wie zum Beispiel Öl und Benzin. Der Löschschaum ist ein aus Wasser, Feuerlöschschaummittel und Luft bestehendes hochwirksames Löschmittel. Der Anteil der Luft bestimmt die Art des Schaums und verändert dessen Eigenschaften. Durch die Möglichkeit der kleinen bis zur extrem hohen Verschäumung wird die optimale Löschwirkung für jedes Risiko erzielt. Löschschaum nutzt unterschiedliche Löscheffekte: Kühlen, Ersticken, Trennen, Abdecken, Dämmen und Verdrängen. Darüber hinaus werden Rückzündungen ausgeschlossen. Aufeinander abgestimmte Komponenten stehen zur Verfügung. Folie 13 von 15 13
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trockener grobblasiger Schaum hoher Luftanteil geringe Fließfähigkeit
Schaumlöschanlagen Leichtschaum trockener grobblasiger Schaum hoher Luftanteil geringe Fließfähigkeit Mittelschaum feuchter Schaum Wurfweite bis 10 Meter Schwerschaum nasser feinblasiger Schaum niedriger Luftanteil Wurfweiten bis 80 Meter Folie 14 von 15 14
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BMA FLA FLA Der anlagentechnische Brandschutz SAA RWA
Der anlagentechnische Brandschutz BMA Brandmeldeanlagen Ansteuerung der Haustechnik, Lüftung, Türen Aufzüge ... SAA Sprachalarmanlagen, Evakuierung FLA Feuerlöschanlagen .... wirkt nur gemeinsam FLA Feuerlöschanlagen RWA Rauch- und Wärmeabzugsanlagen Ansteuerung weitere Systeme (z.B. EMA, Video ....) Folie 15 von 15 15
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