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Was macht eigentlich ein Chemiker?
Organische Chemie Bioorganische Chemie Pharmazeutische Chemie Medizinische Chemie Biochemie
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Der Friseur als Proteinchemiker Färbung und Formung
Chemie des Haares Der Friseur als Proteinchemiker Färbung und Formung s. Chemie Heute Sek. II Cornelsen Verlag 1997, S. 382
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Haaraufbau
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a-helikale Proteinstränge helikal verwunden
Haaraufbau 3x a-Keratin a-helikale Proteinstränge helikal verwunden
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b-Faltblattstruktur der Seide Spinnprotein (Gly-Ser-Gly-Ala-Gly-Ala)n
Dichte Packung der Schichten => geringe Dehnbarkeit Ausschliesslich van der Waals Bindungen zwischen den Schichten =>geschmeidige Faser
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Der Friseur als Proteinchemiker
a-Keratin = a-Helix => elastisch Wasserstoffbrücken => durch Fön- und Wasserwellen reversibel formbar intra- und intermolekulare Disulfidbrücken => Neuordnung der Disulfidbrücken
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Enol führt zum konjugierten p-System
Färbung Enol führt zum konjugierten p-System Direktziehende Färbung Basic Red 76 Basic Yellow 57
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Färbung Oxidative Färbung in Ammoniak Lösung
1,4-Diaminobenzol funktioniert auch, ist aber stark allergen H2O2 oxidiert gleichzeitig die natürliche Farbe Kupplung durch SEAr mit Donor oder Tyrosin und Phenylalanin Haarquellung und eindringen der Kupplungskomponenten
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Oxidative Farbkupplung
Im Donor steckt die Mode
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Hennafärbung getöntes Haar Pyrazol-durchgefärbtes Haar
Henna-getöntes Haar Henna Henna- Paste
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Henna ? Henna- Paste Hennosid A Hydrochinon Glykosid
Hennosid A Aglycon Lawson < 0.01 % im Henna 1% im wässrigen Henna-Extrakt
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Hennafärbung getöntes Haar Pyrazol-durchgefärbtes Haar
Henna-Paste wird bei 70°C angerührt => Die Glykosidase ist temperaturstabil Das Hydrochinon dringt in das Haar ein, die Rotfärbung erfolgt durch Oxidation Henna-getöntes Haar Henna
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Katalasen
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Bombardierkäfer Chinone
2 H2O H2O + O2 Katalase Katalase Beide Reaktionen sind stark exotherm, der Strahl erreicht 100°C, die Chinone sind toxisch (warum?) H. Hart Organische Chemie 2. Aufl. S. 306 VCH 2002 W. Agosta Bombardier Beetles and Fever Trees 1996
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Katalase Fe
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Katalase Fe
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Vitamin K durch Katalyse
MeReO3 H2O2
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Lumineszenz Assays Luciferin Luminol Luciferase ATP/O2 Mg2+
hn H2O2 Peroxidase Luciferase ATP/O2 Mg2+ AMP, CO2, PPi
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Luminol 2 OH- - 2 e + N2 1 Photon
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Peroxidase H2O2 H2O + 1/2 O2 Allgemein: Eine Peroxydase zersetzt Wasserstoffperoxyd zu Wasser und O2 Diesen freigesetzten O2 kann man durch die Folgereaktion mit Luminol -> Aminophthalsäure + N2 und Licht nachweisen. Mißt man die Photonen in einem empfindlichen Luminometer, dann läßt sich das System quantifizieren -> DIA H2O + 1/2 O2 hn
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Die eingesetzten Liganden und erfolgversprechenden Metalle
Fe Cu V Die eingesetzten Liganden und erfolgversprechenden Metalle Fe gut Cu besser V keine Aktivität
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Synthetische Peroxydase
mM log k 12 Synthetische Peroxydase Alle: pH 7 gepuffert: Proben werden innerhalb 2 Sekunden gemischt, dann 60 Sekunden aufgezeichnet Links Oben Nur Kupfer Links Unten Nur Ligand Rechts Oben Ligand + Kupfer 1:1 Komplex am aktivsten, zusätzlicher Ligand inhibiert Rechts unten: erschöpfende Katalyse, das Luminol wird bereits innerhalb von 60 sec vollständig umgesetzt
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Metalla-Sorbent Assay
Substrat Signal Antikörper Antigen Substrat Chelator Metall Chelator ELISA Verfahren ist wohlbekannt Antikörper-Antigen-Präsentation Patent der Firma Evotec beansprucht ein verwandtes Konzept DIPAM gekoppelt an Tetramethylrhodamin Signal ELISA WO 98/00435
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„Sind Sie verheiratet?“
Alois Alzheimer 1906 "eigenartige Krankheit der Hirnrinde“ (26. November 1901) „Wie heißen Sie?“ „Auguste.“ „Familienname?“ „Wie heißt Ihr Mann?“ „Ich glaube Auguste.“ „Ihr Mann?“ „Ach so, mein Mann…“ „Sind Sie verheiratet?“ „Zu Auguste.“ „Frau D.?“ „Ja, zu Auguste D.“ 1906 Die 1. Patientin Auguste D. Schlug ihren Mann Links krankes, Hirn rechts gesundes Hirn
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Häufigkeit von Alzheimer/Alter
NEJM 2003, 348 (14), 1356 R.L. Nussbaumer
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APP Spaltung durch Enzyme
sAPPb sAPP Ab P3 Ab C57/C59 degradration Bart de Strooper: Journal of Neurochemistry 2001, 78, 1168 C83 C99 Membran
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Alzheimer-Demenz: Ursachen und Therapie
b-Sekretase Stoffwechsel des Alzheimer Proteins Rationales Drug Design von nichtpeptidischen Inhibitoren
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Affinitäts-Chromatografie
Rezeptor wird denaturiert
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Isolation des aktiven Enzyms
DAPT 1-7g Ansätze Agarose Gel Linker DAPA-Affigel
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Isolation des Protein Komplexes
Presenilin Komplex
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Isolation des Presenilin Komplexes
DAPA-Affigel
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Isolation des Presenilin Komplexes
DAPA-Affigel
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Isolation des Presenilin Komplexes
DAPA-Affigel
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Isolation des Presenilin Komplexes
DAPA-Affigel
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SPPS Solid Phase Peptide Synthesis Schutzgruppe Schutzgruppe
Schutzgruppe oder R Entschützung
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SPPS Vorteile? Startmaterial Reagenz Startmaterial Reagenz Produkt
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SPPS Vorteile? Filter Acetanhydrid + Pyridin
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Irreversibel blockiert
SPPS Vorteile? Acetyliert – Irreversibel blockiert Nobelpreis 1984: Bruce Merrifield
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Geschüttelt, nicht gerührt 5 mg Fmoc-Val-Wang in DCM
SPPS Geschüttelt, nicht gerührt 5 mg Fmoc-Val-Wang in DCM 5 mm
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Träger aus Polystyrol oder Acrylamid
Harze (resins) Träger aus Polystyrol oder Acrylamid Quellung! Merrifield Wang Rink Amide Rink Acid Säure-, Basen-, Photo-, Redox-, Nucleo- labile Linker Hydroxy- Amino- Oxim- Triazin- Traceless- Anknüpfung 100e von Harzen unterschiedliche Träger und Linker, speziefische Vorzüge
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