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Lernmotivation aus zieltheoretischer Sicht

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Präsentation zum Thema: "Lernmotivation aus zieltheoretischer Sicht"—  Präsentation transkript:

1 Lernmotivation aus zieltheoretischer Sicht
Opelt Marlene & Michelic Manuela SE Vertiefung Allgemeine Psychologie: Wissenspsychologie

2 Gliederung Lernmotivation Zielorientierungen Lernziele Leistungsziele
Vermeidungs- vs. Annäherung Entstehung Wirkung auf Leistung

3 Lernmotivation Steht für vielfältige kognitive und emotionale Prozesse, die eine Selbststeuerung Zielgerichteten Verhaltens ermöglichen Erwartungshaltungen oder Handlungsbegleitende Emotionen

4 Ausprägung der Lernmotivation
wechselnde Beziehung zwischen den Persönlichkeitsmerkmalen (Fähigkeiten, Motivationsausprägung) des Lernenden den Anreizen der Situation selbst, die durch den Lehrenden beeinflusst werden können.

5 Lernmotivation unterschiedliche Gründe soziale Lernmotive Neugier
Zuneigung und Geborgenheit, Geltung und Anerkennung, Vermeiden von negativen Sanktionen, Macht und Überlegenheit Neugier Interesse am Gegenstandsbereich.

6 Zielorientierung Lernzielorientierung Leistungszielorientierung
Annäherung vs. Vermeidung Entstehung Wirkung auf Leistung

7 Lernzielorientierung
= „learning- bzw. mastery goal orientation“ Hier strebt die Person Lernzuwächse an, weil sie auf diesem Gebiet mehr wissen und verstehen will. Ihr Ziel ist also der Erwerb von Kompetenz.

8 Leistungszielorientierung
=„performance goal orientation“ (Dweck & Leggett, 1988; Nicholls, 1984a) Hier geht es der Person um die Demonstration von Kompetenzen. Sie will anderen zeigen, dass sie mehr kann und besser ist als andere.

9 Annäherung vs. Vermeidung
= Hoffnung auf Erfolg vs. Furcht auf Misserfolg Performanzziele Hoher Selbstzugeschriebener Kompetenz Annäherungsbezogene Ziele Geringer Selbstzugeschriebener Kompetenz sollte das Risiko des Misserfolgs und damit das Ziel der Vermeidung einer öffentlichen Bloßstellung eigener Inkompetenz eher im Zentrum stehen (Elliot & Church, 1997)

10 Leistungszielorientierungen
Dweck - Arbeiten zur Hilflosigkeit von älteren Schulkindern in Leistungssituationen

11 Ergebnis Kinder ab etwa 10 bis 12 Jahren zeigten bei gleicher Fähigkeit kontrastierende Reaktionen auf Misserfolg

12 Ergebnis Kinder mit „learning goals“ Kinder mit „performance goals“
reagierten auf Misserfolg mit Ursachenzuschreibungen erhaltener Erfolgszuversicht Kinder mit „performance goals“ Misserfolge zum Anlass, hilflos zu reagieren, indem sie den Misserfolg auf mangelnde Fähigkeiten zurück führten weniger erfolgszuversichtlich waren und ihr Anspruchsniveau herabsetzten.

13 Wirkung auf Leistung Studie zur Wirkung unterschiedlicher Zielorientierungen auf die Leistung (Van de Valle, Cron & Slocum, 2001)

14

15 Diskutiert wird, ob die Lernzielorientierung mit intrinsischer Motivation gleichgesetzt werden kann. Eine Position ist: das Ziel, neue Fertigkeiten zu lernen oder die eigene Kompetenz zu verbessern, kann, aber muss nicht intrinsisch motiviert sein.

16 Diskutiert wird, ob die Leistungszielorientierung = extrinsischer Motivation

17 TARGET System Schüler Einschätzung 6 Dimensionen
Lernzielorientierung Leistungszielorientierung 6 Dimensionen High School und College

18 Dimensionen Aufgabe Autorität Anerkennung Klassenbildung Beurteilung
Zeitliche Planung

19 PALS Patterns of Adaptive Learning Survey (Midgley et al. 2002)
Schüler Einschätzungen über Zielstrukturen auf Klassenebene Annahme: Klassenziele sagen persönliche Ziele voraus

20 Mein Lehrer/meine Lehrerin…
Lernzielorientierung Leistungszielorientierung …findet Fehler in Ordnung so lange wir dabei lernen. …hebt gute Leistungen von Einzelnen als Beispiel für uns alle hervor. …möchte, dass wir Verstehen und nicht nur auswendig lernen. …teilt uns mit, wer bei Tests am besten war. …möchte, dass wir Spass daran haben neue Dinge zu lernen. …stellt klar, wer seine Arbeit nicht gut gemacht hat. …erinnert uns daran hart zu arbeiten. …teilt uns mit, wie gut wir im Vergleich mit anderen sind. …gibt uns Zeit um den Stoff zu erarbeiten und neue Ideen zu verstehen. …hält mehr von intelligenten Schülern.

21 Vergleich Schüler und Lehrer Einschätzungen mit PALS
LehrerInnen: Lernzielorientierung: Ich mache in meiner Klasse Druck, damit sie die Aufgaben wirklich verstehen. Leistungszielorientierung: Ich hebe gute Leistungen als Beispiel für die anderen hervor. geringe positive Korrelationen zwischen LehrerInnen und deren SchülerInnen in Bezug auf dieselben Ziel Schwerpunkte.

22 Meece (1991): 10 Grundschulklassen
Einteilung nach Lernzielorientierung in gering und hoch Und Beobachtungen der Lehrer Unterschiedliche Herangehensweisen der Lehrer definiert

23 Fördern von Lernen und Verstehen
Angaben an Wissensstand und Interessen von Schülern anpassen Schwerpunkt auf intrinsische Lernbereitschaft SchülerInnen profitieren von LehrerInnen, die ihr Streben nach Autonomie, Kompetenz und soziale Eingebundenheit unterstützen.

24 Patrick et al. (2001): Vier 5. Klassen
LehrerInnen anhand ihrer Lehrmethode mit den SchülerInnen verglichen. Unterschiede zeigten sich zwischen den hoch und gering Lernzielorientierten Klassen. Weniger Unterschiede zwischen den gering und hoch Leistungszielorientierten Klassen.

25 implizite Theorien wie SchülerInnen lernen.
Zwei Motive differenzieren zwischen den gering und hoch Lernzielorientierten LehrerInnen: implizite Theorien wie SchülerInnen lernen. Verbindung zwischen sozial und emotionalen Klima in der Klasse mit den Leistungen.

26 Turner et al. (2002): Hohe Lernzielorientierung/ gering vermeidend:
Möglichkeiten bieten neue Fähigkeiten zu zeigen Anregung und Unterstützung beim lernen anbieten Hilfe beim verstehen komplexer Themen

27 Kombiniert mit dem „Können“ der SchülerInnen:
Wahrnehmung von Lernzielorientierter Klassenstrukturen verringern die Verwendung von Vermeidungsstrategien

28 Klassen Zielstrukturen werden meist als Voraussagend für persönliche Ziele angesehen.
Persönliche Ziele haben allerdings mehr Einfluss auf die Motivations- und Erfolgsmuster.

29 Einfluss auf persönliche Ziele
Schwerpunkt auf Fleiß, Anstrengung und Verständnis Lernzielorientierung wird übernommen. Schwerpunkt auf Wettbewerb, Noten und soziale Vergleiche Leistungszielorientierung wird übernommen

30 Lernzielorientierung
Kinder übernehmen positive und lernförderliche Einstellungen, wenn die Schule den Schwerpunkt auf Lernen, Verstehen und Verbesserung von Fähigkeiten sowie Wissen setzt.

31 Leistungszielorientierung
Motivation sinkt z.B. bei Noten Wettbewerb, genauso wie Selbstwirksamkeit Mehr Unruhe und Störungen Mehr Hänseleien Mehr Herausrufen Mehr Schummeln Mehr Schwänzen

32 Schulisches Umfeld zu mehr Lernzielorientierung:
Klassenzimmer Klassengröße Ausbildung des Lehrpersonals Vermittlung von Lernzielorientierung: Verständnis Fehler Aufbereitung des Stoffs

33 Lernzielorientiert keine Verbindung zu schulischem Erfolg
In der Schule wird der Erfolg aufgrund von Noten definiert

34 Danke für die Aufmerksamkeit!


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