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Die Rolle der Frauen in den (Natur-)Wissenschaften

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Präsentation zum Thema: "Die Rolle der Frauen in den (Natur-)Wissenschaften"—  Präsentation transkript:

1 Die Rolle der Frauen in den (Natur-)Wissenschaften
PH Ludwigsburg Wintersemester 08/09 Mathematikdidaktik und Gender Prof. Dr. Laura Martignon

2 Marc Fritz & Michael Gundlach
Überblick Historie Wissenschaftlerinnen des 17. und 18. Jahrhunderts Wissenschaftlerinnen des 19. und 20. Jahrhunderts Nobelpreisträgerinnen Interview: Frauen sind nicht anders Literatur Marc Fritz & Michael Gundlach

3 Marc Fritz & Michael Gundlach
Historie Zeitalter der Aufklärung Frauenbewegung (Blaustrumpf, Sufragetten) Ziele I: Frauenwahlrecht und Zugang zu Universitäten Ziele II: Erwerbstätigkeit und sittliche Grundlage der Gesellschaft Deutsches Kaiserreich ( ) Weimarer Republik ( ) Nationalsozialismus ( ) Marc Fritz & Michael Gundlach

4 Marc Fritz & Michael Gundlach
Überblick Historie Wissenschaftlerinnen des 17. und 18. Jahrhunderts Wissenschaftlerinnen des 19. und 20. Jahrhunderts Nobelpreisträgerinnen Interview: Frauen sind nicht anders Literatur Marc Fritz & Michael Gundlach

5 Wissenschaftlerinnen des 17. und 18. Jahrhunderts
Maria Sibylla Merian ( ) Maria Kirch, geb. Winkelmann ( ) Dorothea Erxleben ( ) Dorothea Schlözer ( ) Caroline Herschel ( ) Marc Fritz & Michael Gundlach

6 Marc Fritz & Michael Gundlach
Überblick Historie Wissenschaftlerinnen des 17. und 18. Jahrhunderts Wissenschaftlerinnen des 19. und 20. Jahrhunderts Nobelpreisträgerinnen Interview: Frauen sind nicht anders Literatur Marc Fritz & Michael Gundlach

7 Der russische Nihilismus
Der Begriff Nihilismus (lat.: nihil „nichts“) bezeichnet allgemein eine Orientierung, die auf der Verneinung jeglicher Seins-, Erkenntnis-, Wert- und Gesellschaftsordnung basiert. Umgangssprachlich bedeutet Nihilismus die Verneinung aller positiven Ansätze und Ideale sowie die Ablehnung aller Regeln. In den 1860er gab es eine Bewegung, die viele adlige russische Jugendliche erfasste und zu denen auch viele junge, im Ausland studierte Wissenschaftler gehörten, die gegen die herrschenden Wertevorstellungen und das Zarenreich aufbegehrten („Realisten“, „Kinder der 60er“). Zar Alexander II. (1818 bis 1881) Die Anhänger der Bewegung glaubten an die Gleichheit von Mann und Frau und die befreiende Wirkung von Bildung und Erziehung für das ganze Volk und setzten sich für die Rechte der Frauen ein. Marc Fritz & Michael Gundlach

8 Der russische Nihilismus
Iwan Turgenjews machte den Begriff des Nihilismus für diese Bewegung durch seinen Roman „Väter und Söhne“ (1862) populär. Er deutete so an, dass der damaligen Jugend die Werte und Ideale ihrer Väter nicht mehr heilig seien. Diese übernahmen diesen Titel, da nach ihrer Auffassung nichts aus der alten Gesellschaft es wert gewesen wäre, bewahrt zu werden. Nach einer kurzen Zeit des Liberalismus wurden Frauen das Studium wieder verboten, so dass ihnen nur Privatunterricht oder ein Studium im Ausland blieb. Iwan Turgenjews ( ) Die Ausreise war nur mit dem Vater oder dem Ehemann (Paß) möglich, deshalb gingen viele Nihilisten Scheinehen ein, um die „russischen Töchter zu befreien“. Marc Fritz & Michael Gundlach

9 Sofja Kowalewskaja 1850 Sofja wird als zweite Tochter eines zaristischen Offiziers in Moskau geboren Wintersemester 1870/71: Wechsel nach Berlin, um bei Karl Weierstraß zu studieren, der zwar eigentlich gegen das Frauenstudium war, von Sofja aber begeistert war und sich so für sie einsetzte (Privatunterricht + Zugang zur Bibliothek). 1875 ging sie mit Wladimir eine echte Ehe ein, zog (mit ihrem Mann) nach Petersburg und dann weiter nach Moskau, bekam eine Tochter, Fufa, und arbeitete bis 1880 nicht mehr wissenschaftlich. Anjuta begleitet Sofja auf ihrem Weg nach Heidelberg (mit einer Zwischenstation in Wien, wo ihr „Mann“ zurückbleibt), Julia kommt später nach Ihre Kindheit und Jugend wird durch ihre große Schwester Anjuta geprägt, die Beziehungen zu nihilistischen Kreisen hat Sommersemester 1869: Sofja gelingt es nur unter erheblichen Schwierigkeiten zum Studium zugelassen zu werden. Nach gescheiterten Grundstücksspekulationen verließ sie ihren Mann und begann erneut mit wissenschaftlichen Studien. Nach dem Selbstmord ihres Mannes wurde sie „Privatdozentin“ an der Universität Stockholm Wurde dann Professorin an der Stockholmer Hochschule (nach fünf Jahren auf Lebenszeit). Sofja stürzte sich nach einem Aufenthalt in Paris in die Arbeit (16 Stunden/Tag), kam selten aus ihrem Zimmer und die Beziehung zu Wladimir wurde immer schwieriger; unter diesem Eindruck schlug Weierstraß eine Dissertation vor. Sie darf in Petersburg Privatunterricht in Mathematik nehmen und kommt in direkten Kontakt zu Nihilisten „Ehe“ auf Prüfstand; nur wegen der Hilfe des Grafen Nickolai von Adelung (eines angeheirateten Onkels) und ihres Mannes wurden letzte Zweifel an der Ehrbarkeit Sofjas beseitigt. Karl Weierstraß Moskau Heidelberg Georgia-Augusta in Göttingen Petersburg 1868 Scheinehe mit Wladimir Kowalewski, einem Nihilisten, der auch versucht, für die Schwester Anjuta, deren Freundin Anna Jewreinowa und deren Cousine Julia Lermontowa geeignete Ehemänner zu finden. Er scheiterte aber. Sommer 1874: Drei Dissertationen fertig. Problem: Welche Universität soll/wird Sofja promovieren? Dank dem Einsatz von Weierstraß promovierte Sofja 1874 an der Georgia Augusta zu Göttingen in abscentia. Grundsätzliche Genehmigung zum Studium; Sofja musste trotzdem jeden Professor um Erlaubnis bitten (18 Vorlesungen im 1. Semester) Größter wissenschaftlicher Erfolg: Bordin-Preis ( ) Am 04. Februar.1891 verstarb Sofja Kowalewskaja an einer Lungenentzündung. Drei Semester in Heidelberg; in WG (mit anderen russischen Studentinnen) zusammen mit Julia und (zeitweise) auch mit Anjuta und Wladimir. Marc Fritz & Michael Gundlach

10 Marc Fritz & Michael Gundlach
Julia Lermontowa Julia promovierte 1874 ebenfalls am Georgia-Augustina in Göttingen, ihr Antrag auf Promotion in abscentia wurde allerdings abgelehnt. Julia blieb zwei Semester länger in Heidelberg als Sofja, folgte ihr aber dann nach Berlin, versuchte vermutlich gar nicht erst, zu Vorlesungen zugelassen zu werden. 1847 ebenfalls als eine Tochter eines zaristischen Generals geboren. Nachdem ihr Plan zu Einrichtung eines Chemielabors für Frauen scheiterte, gab sie 1882 die Chemie ganz auf, kümmerte sich um LWS und die Käseherstellung auf dem Gut ihres Vaters. Wurde in ihren Bildungsbestrebungen weitgehend von ihren Eltern unterstützt, hatten ihr Privatunterricht geben lassen und auch keine Einwände gegen ein Studium, nur nicht allein im Ausland. Nach dem Examen blieb sie noch einige Zeit in Göttingen, zog dann nach Petersburg zu Sofja und Wladimir und fand als einzige eine angemessene Anstellung und wurde das erste weibliche Mitglied der Russischen Chemischen Gesellschaft. Sie schaffte es, den Chemiker August Wilhelm Hofmann für sich zu gewinnen, der durch seine Auslandserfahrungen wissenschaftlich arbeitenden Frauen positiver gegenüberstand. Lehnte 1885 Sofjas Vorschlag ab, ihr nach Schweden zu folgen, wodurch sie sich Eigenständigkeit und vermutlich auch die Freundschaft zu Sofja erhielt. Nachdem Sofja und Wladimir nach Heidelberg aufbrachen, konnte sie ihre Eltern überreden, in einem halben Jahr nachfolgen zu dürfen. Julia nahm sich aber Sofjas Tochter Fufa an und kümmerte sich über mehrere Jahre um sie. Auch sie stürzte sich wie Sofja in die Arbeit, kam aber wegen ihrer Laborarbeiten mit anderen Menschen in Kontakt und versuchte vergeblich auch Sofja zum „leben“ zu überreden. Sie folgte dann Sofja auch nach Moskau, die dortige Arbeit war allerdings alles andere als befriedigend. Im Wintersemester 1869/70 kam sie ebenfalls nach Heidelberg und musste – wie auch Sofja und mit deren Hilfe – bei den Professoren einzeln um Teilnahme bitten. Julia Lermontowa verstarb 1919. Marc Fritz & Michael Gundlach

11 Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (KWG)
am in Berlin auf Vorschlag von Adolf von Harnack (später 1. Präsident der KWG) gegründet dezentral verteilten Kaiser-Wilhelm-Institute, deren Träger die KWG war, sollten zur Grundlagenforschung durch eine Wissenschaftselite dienen Adolf von Harnack national und international guter Ruf Präsidenten: Bekannteste Entdeckung: die Kernspaltung 1938 durch die Chemiker Otto Hahn und Fritz Straßmann und die Physikerin Lise Meitner im Berliner Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie Adolf von Harnack 1911 – 1930 Max Planck 1930 – 1936 Carl Bosch 1937 – 1940 Albert Vögler 1941 – 1945 Otto Hahn Lise Meitner Fritz Straßmann Eine Anstellung – meist befristet oder auch ohne Bezahlung, ermöglichte es jungen Begabten einerseits, bei den führenden Wissenschaftlern ihres Gebietes zu arbeiten und zu lernen und förderte andererseits die weitere Karriere. 1948 gingen aus zahlreichen Instituten der ehemaligen KWG die Max-Planck-Institute hervor. Marc Fritz & Michael Gundlach

12 Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (KWG)
Das „Harnack-Prinzip“: Die Gründung eines Instituts geht nicht von einem Thema, sondern von einem außergewöhnlichen Wissenschaftler aus. Um diese Person herum wurde anschließend ein Institut gegründet. Der Direktor hatte – außer dem finanziellem Rahmen – unbedingte Entscheidungsfreiheit über Forschungs- und Personalangelegenheiten. Der jeweilige KWI-Direktor sollte möglichst eine Professur an der Universität inne haben um personellen Einfluß auf die Gewinnung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchs zu haben, besonders wenn Promovenden ihre Arbeiten an den KWI machten (besondere Aufmerksamkeit den Dissertationen von Frauen). Marc Fritz & Michael Gundlach

13 Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (KWG)
Verschiedene Anstellungsmöglichkeiten: Direktoren und Wissenschaftliche Mitglieder Abteilungsleiter Doktorandin, Stipendiatin, Gast, Assistentin, „wissenschaftliche Hilfskraft“ bzw. wissenschaftliche Mitarbeiter Die Regelungen galten zwar für Männer und Frauen gleichermaßen, aber Männern gelang es gewöhnlich schneller, die nächst höhere Stufe der Karriereleiter zu erklimmen. Marc Fritz & Michael Gundlach

14 Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (KWG)
Kaiser-Wilhelm-Institut für Kohlenforschung (heute: Max-Planck-Institut für Kohlenforschung) Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie (heute: Otto-Hahn-Bau der Freien Universität Berlin) Kaiser-Wilhelm-Institut für Biologie (heute: Freie Universität Berlin) Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik (heute: Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin)

15 „Unsere Madame Curie“ – Albert Einstein
Lise Meitner ( ) „Unsere Madame Curie“ – Albert Einstein Promotion in Physik in Wien, Hinführung zum Thema der Radioaktivität durch Stefan Meyer Mitarbeit im neu gegründeten KWI für Chemie zusammen mit Otto Hahn in der Abteilung für Radioaktivität, wo sie zunächst nur eine untergeordnete (geduldete) Position (unbezahlte Forschung) inne hat Habilitation an der Universität Berlin ohne Probevortrag und Kolloquium, da die wissenschaftlichen Leistungen als hervorragend befunden worden sind (Professor-Titel bereits seit 1919 inne) Flucht nach Stockholm dank der Hilfe von Kollegen. Dort hatte sie aber nur untergeordnete Einstellungen (bis 1946) und wurde nachträglich ungerechtfertigter Weise zur „Mitarbeiterin Otto Hahns“. außerordentliche nichtbeamtete Professorin für Physik an der Universität Berlin Aufnahme in Berlin durch Physikprofessor Max Planck, der ein Frauenstudium zwar grundsätzlich ablehnte, sie aber auch in AUSNAHMEFÄLLEN befürwortete. Leiterin der physikalisch-radioaktiven Abteilung und erstes weibliches Wissenschaftliches Mitglied der KWG Aberkennung der venia legendi aufgrund des „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums, sie durfte jedoch bis zum Anschluß Österreichs im KWI weiterarbeiten Lise Meitner wird Max Plancks erste Assistentin an der Universität Berlin 1906 1912 1914 1922 September 1933 1926 1938 1900 1950 Stockholm KWI für Chemie Otto Hahn Max Planck Universität Wien Universität Berlin Marc Fritz & Michael Gundlach

16 Lise Meitners Einstellung zu studierenden Frauen
Zunächst hatte auch sie Bedenken gegen weibliche Mitarbeiterinnen, änderte dann aber ihre Ansicht, verteidigte dann eine weibliche Mitarbeiterin aus „weiblichen Klassengefühl“ Marc Fritz & Michael Gundlach

17 „Das große Vorbild für die Vogts war das Forscher-Ehepaar
Cécile Vogt ( ) Paris KWI für Hirnforschung „Das große Vorbild für die Vogts war das Forscher-Ehepaar Marie und Pierre Curie“ Durch die Geschäftstüchtigkeit und die konsequente, tatkräftige Unterstützung ihres Mannes (er machte seine Teilnahme von der Genehmigung ihrer Teilnahme abhängig) verschafft er Cécile Zutritt zu Sitzungen der wissenschaftlichen Gesellschaft. Cécile, eine gebürtige Französin, beendet ihr Medizin-Studium in Paris 1899 mit Promotion. Die Ergebnisse ihre Forschung veröffentlichen Oskar und Cécile Vogt fast immer gemeinsam, so können ihre (Céciles) Leistungen nicht verschwiegen werden. Sie heiratet Oskar Vogt und bekommt zwei Töchtern, Marthe und Marguerite, um die sich kümmert. Gemeinsam ziehen sie nach Berlin. Cécile und Oskar Vogt Cécile wird Wissenschaftlerin im KWI für Hirnforschung (gegründet 1914/1919), wurde dann zur Abteilungsleiterin, zur stellvertretenden Institutsdirektorin und auch zum Wissenschaftlichem Mitglied der KWG gewählt. Oskar gelingt es, genug Geldmittel aufzutreiben, um ein Neurologisches Laboratorium zu gründen, in dem Cécile und er forschen konnten. Marc Fritz & Michael Gundlach

18 Cécile Vogt ( ) 1933 kommt es zu Angriffe und Überfälle auf die Forschungseinrichtungen der Vogts durch Nationalsozialisten unter dem Vorwurf des „Doppelverdienertums“ Cécile und Oskar Vogt 1937 verlassen die Vogts das KWI und gründen ein neues Institut in Neustadt (im Schwarzwald) mit Hilfe einer für sie geschaffenen privater Stiftung. Am stirbt auch Cécile Vogt. Sie wird mit einer Briefmarke der Bundespost geehrt. Beide sind bis ins hohe Alter wissenschaftlich aktiv, bei Cécile treten aber die eigenen wissenschaftlichen Untersuchungen zugunsten anderer Aktivitäten zurück. KWI für Hirnforschung Cambridge Neustadt im Schwarzwald 1959 verstirbt Oskar Vogt und Cécile Vogt zieht daraufhin zu ihrer Tochter Marthe nach Cambridge, die seit 1936 in Großbritannien lebte. Marc Fritz & Michael Gundlach

19 Marc Fritz & Michael Gundlach
Maria Kobel ( ) Maria Kobel studierte ab 1916 Chemie an der Universität Breslau und schloss das Studium mit einer Dissertation 1921 ab. Universität Breslau Bis heute wird ihre Arbeit nicht genügend gewürdigt; so wurde sie im Jahrbuch der Max-Planck-Gesellschaft zum 50 jährigem Jubiläum nicht einmal erwähnt, sondern nur die Forschung der Abteilung zur Tabaksforschung unter Carl Neubergs. Daraufhin wechselte Maria Kobel in das Hoffmann Haus, das heißt in das Haus der Deutschen Chemischen Gesellschaft, wo sie zunächst im Laboratorium, dann in der Redaktion arbeitete. Carl Neuberg, Direktor am KWI für Biochemie, förderte ihre Karriere. Er richtete eine Abteilung für die Tabakforschung ein. Maria Kobel war hier zunächst seine Stellvertreterin, nach einem Jahr wurde sie dann selbstständige Abteilungsleiterin. Carl Neuberg Im August 1996 verstarb Maria Kobel nach ihrem 99. Geburtstag. 1933 wurde Carl Neuberg durch die Nationalsozialisten vertrieben, woraufhin der finanzielle Druck auf die Abteilung immer größer und so diese 1936 geschlossen wurde. Marc Fritz & Michael Gundlach

20 Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (KWG)
Gründe, dass Frauen an KWIs „erfolgreich“ waren: Hierarchien nicht so etabliert wie in anderen Institutionen (z.B.: Uni). Viele neue Spezialdisziplinen ohne hierarchische Strukturen. frauenfreundliche bzw. vorurteilsfreie Direktoren (Harnack-Prinzip). Bis heute konnten 145 Frauen nachgewiesen werden, die zumindest zeitweilig an KWIs arbeiteten. In den 20 KWIs gab es insgesamt 11 Abteilungsleiterinnen und in der KWG 3 weibliche Wissenschaftliche Mitglieder. Bei ca. 60 Wissenschaftlichen Mitgliedern sind das ca. 5%; zum Vergleich: MPG hat ca. 215 Mitglieder, davon 5 Frauen (ca. 2,32%) Marc Fritz & Michael Gundlach

21 Marc Fritz & Michael Gundlach
Überblick Historie Wissenschaftlerinnen des 17. und 18. Jahrhunderts Wissenschaftlerinnen des 19. und 20. Jahrhunderts Nobelpreisträgerinnen Interview: Frauen sind nicht anders Literatur Marc Fritz & Michael Gundlach

22 Nobelpreisträgerinnen
Physik (1903) Marie Curie ( ) Chemie (1911) Marie Curie ( ) Medizin (1947) Gerty Cori ( ) Literatur (1909) Selma Lagerlöf ( ) Frieden (1905) Bertha von Suttner ( ) Wirtschaftswissenschaften ??? 5 % Frauenanteil Marc Fritz & Michael Gundlach

23 Marc Fritz & Michael Gundlach
Überblick Historie Wissenschaftlerinnen des 17. und 18. Jahrhunderts Wissenschaftlerinnen des 19. und 20. Jahrhunderts Nobelpreisträgerinnen Interview: Frauen sind nicht anders Literatur Marc Fritz & Michael Gundlach

24 Interview: Frauen sind nicht anders Prof. Dr. Londa Schiebinger
Direktorin des „Institute for Research on Women and Gender“ an der Stanford University. Alexander-von-Humboldt-Forschungspreis als erste Frau im Jahre 1999. Marc Fritz & Michael Gundlach

25 Marc Fritz & Michael Gundlach
Überblick Historie Wissenschaftlerinnen des 17. und 18. Jahrhunderts Wissenschaftlerinnen des 19. und 20. Jahrhunderts Nobelpreisträgerinnen Interview: Frauen sind nicht anders Literatur Marc Fritz & Michael Gundlach

26 Marc Fritz & Michael Gundlach
Literatur Tobies, Renate (Hrsg.)(1997): „Aller Männerkultur zum Trotz“. Frauen in Mathematik und Naturwissenschaften. Frankfurt/Main, New York: Campus Verlag Tollmien, Cordula: Zwei erste Promotionen: Die Mathematikerin Sofja Kowalewskaja und die Chemikerin Julia Lermontowa. In: Tobies, Renate (Hrsg.)(1997): „Aller Männerkultur zum Trotz“. Frauen in Mathematik und Naturwissenschaften. Frankfurt/Main, New York: Campus Verlag, S Vogt, Annette: Die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft wagt es: Frauen als Abteilungsleiterinnen. In: Tobies, Renate (Hrsg.)(1997): „Aller Männerkultur zum Trotz“. Frauen in Mathematik und Naturwissenschaften. Frankfurt/Main, New York: Campus Verlag, S Schiebinger, Londa (1993): Schöne Geister. Frauen in den Anfängen der modernen Wissenschaft. Aus dem Amerikanischen von Susanne Lüdemann und Ute Spengler. Stuttgart: Klett-Cotta Emma (2008): Archiv. Ausgaben Juli/August URL: (Stand: 20.November 2008) Marc Fritz & Michael Gundlach

27 Marc Fritz & Michael Gundlach
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