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Veröffentlicht von:Bernt Kestenbaum Geändert vor über 11 Jahren
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Die Kompetenzwerkstatt - Ich und meine Zukunft -
Herzlich Willkommen Die Kompetenzwerkstatt - Ich und meine Zukunft - Michael Fleckenstein
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Begriffsabklärung Ausbildungsreife
Eine Person kann als ausbildungsreif bezeichnet werden, wenn sie die allgemeinen Merkmale der Bildungs- und Arbeitsfähigkeit erfüllt und die Mindestvoraussetzungen für den Einstieg in die berufliche Ausbildung mitbringt. Dabei wird von den spezifischen Anforderungen einzelner Berufe abgesehen, die zur Beurteilung der Eignung für den jeweiligen Beruf herangezogen werden (Berufseignung). Fehlende Ausbildungsreife zu einem gegebenen Zeitpunkt schließt nicht aus, dass diese zu einem späteren Zeitpunkt erreicht werden kann. (Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife, Nationaler Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland) Michael Fleckenstein
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Ausbildungsreife - Merkmalsbereiche
Schulische Basiskenntnisse Psychologische Leistungsmerkmale Physische Merkmale Psychologische Merkmale des Arbeitsverhaltens und der Persönlichkeit Berufswahlreife Schulische Basiskenntnisse: Schreiben, Lesen – mit Texten und Medien umgehen, Sprechen und Zuhören, Mathematische Grundkenntnisse, Wirtschaftliche Grundkenntnisse Psychologische Leistungsmerkmale: Sprachbeherrschung, Rechnerisches Denken, Logisches Denken, Räumliches Vorstellungsvermögen, Merkfähigkeit, Bearbeitungsgeschwindigkeit, Befähigung zu Daueraufmerksamkeit Physische Merkmale: Altersgerechter Entwicklungsstand und gesundheitliche Voraussetzungen Psychologische Merkmale des Arbeitsverhaltens und der Persönlichkeit: Durchhaltevermögen und Frustrationstoleranz, Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Kritikfähigkeit, Leistungsbereitschaft, Selbstorganisation/Selbständigkeit, Sorgfalt, Teamfähigkeit, Umgangsformen, Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit Berufswahlreife: Selbsteinschätzungs- und Informationskompetenz Michael Fleckenstein
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Berufswahlreife Gegenstand der Berufswahlreife ist eine
Selbsteinschätzungs- und Informationskompetenz, die Jugendliche im Hinblick auf eine für sie passende Berufswahlentscheidung besitzen sollten.. Diese stellt einen Teilaspekt der Ausbildungsreife dar (vgl. Tabelle 1). Gegenstand der Berufswahlreife ist eine Selbsteinschätzungs- und Informationskompetenz, die Jugendliche im Hinblick auf eine für sie passende Berufswahlentscheidung besitzen sollten. Sie sollen dazu in die Lage versetzt werden, eine eigene Berufswahlstrategie zu entwickeln. Diese kann in verschiedenen Stufen erfolgen, die aufeinander aufbauen und kontinuierlich durch Rückkopplungen aufeinander bezogen sind. Sie lassen sich analytisch in die folgenden Phasen aufteilen (Tabelle 2): Michael Fleckenstein
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Berufswahlstrategie im Übergang Schule - Ausbildung
Berufsorientierung Berufsfindung Bewerbung Berufsorientierung: eigene Neigungen, Interessen und Fähigkeiten erkunden, individuelle Voraussetzungen verbessern, passende (Ausbildungs-)Berufsfelder identifizieren, Informationen über diese Berufsfelder sammeln, praktische Erfahrungen gewinnen (Praktikum) Berufsfindung: passende (Ausbildungs-)Berufe identifizieren, Informationen über diese Berufe sammeln, praktische Erfahrungen gewinnen (Betriebspraktikum), Aussichten und Chancen der Berufe erkunden, Perspektiven mit persönlichen Voraussetzungen abgleichen, Wunschberufe und Alternativen festlegen Bewerbung: geeignete Ausbildungsstellen / Ausbildungsangebote suchen, Bewerbung anfertigen und Rückschläge einkalkulieren, Ausbildungsvertrag abschließen / bei beruflicher Schule einschreiben Michael Fleckenstein
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Berufsorientierung eigene Neigungen, Interessen, Werte und Fähigkeiten erkennen Berufsfelder identifizieren, die dazu passen Über diese weiter Informationen einholen und detaillierter Fähigkeiten und Anforderungen vergleichen praktische Erfahrungen sammeln Voraussetzungen verbessern, Alternativen überlegen Orientierungsphase Hier geht es für die Schülerinnen und Schüler zunächst darum, ihre eigenen Neigungen, Interessen und Fähigkeiten zu erkunden. Dazu eignen sich Potenzialanalysen oder andere Instrumente zur Selbst- und Fremdeinschätzung. In einem zweiten Schritt sollten sie solche Berufe identifizieren, die zu den eigenen Neigungen, Interessen und Fähigkeiten passen. Über diese holen sie dann weitere Informationen ein, um einen detaillierten Vergleich von Fähigkeiten und Anforderungen zu ermöglichen. Klaffen die Profile der Schülerinnen und Schüler und der Wunschberufe zu weit auseinander, muss die Auswahl der Berufe überprüft werden. Alternativ ist zu überlegen, wie die Voraussetzungen verbessert werden können, aus dem Berufswunsch Wirklichkeit werden zu lassen. Idealerweise werden in denjenigen Berufen, die in eine engere Wahl kommen, praktische Erfahrungen etwa im Rahmen eines Praktikums gesammelt. Diese erste Phase schafft somit eine allgemeine Orientierungskompetenz über Berufs- und Ausbildungsperspektiven in Relation zu den eigenen Neigungen, Interessen und Fähigkeiten. Michael Fleckenstein
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Berufsorientierung mit der Kompetenzwerkstatt - Ich und meine Zukunft -
Michael Fleckenstein
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„Entwickler“ Zukunftszentrum Tirol
Ludwig-Maximilians-Universität München Perform Partner GbR Arbeitsgruppe „Kompetenzentwicklung für Jugendliche“ Universität der Bundeswehr München Michael Fleckenstein
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Was sind Kompetenzen (aus Sicht der Person) Ich kann etwas.
Ich weiß, dass ich es kann und woher. Ich kann sagen, wie ich es mache. Ich weiß, was ich (noch) damit anfangen kann. Michael Fleckenstein
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Was ist eine Werkstatt? Eine Werkstatt ist eine Arbeitsstätte mit vorhanden Werkzeugen (Arbeitsblättern) zur Fertigung eines Produkts (Europäischer Lebenslauf). In einer Werkstatt geschieht nichts von selbst und es entsteht nur ein Produkt, wenn etwas erarbeitet wird! Michael Fleckenstein
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Kompetenzen werden in allen Bereichen menschlichen Lebens erworben
70 % der beruflichen Kompetenzen durch nichtformales Lernen Michael Fleckenstein
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Tätigkeitsfelder in denen Kompetenzen erworben werden
Familie Michael Fleckenstein
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Freizeit und Hobby Michael Fleckenstein
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Ablauf der Kompetenzwerkstatt - Ich und meine Zukunft -
Phase = Vorbereitung, Motivation, Biografisches Arbeiten Phase = Projektarbeit Phase = Nachbereitung, Zukunftsentwicklung Michael Fleckenstein
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1. Phase Biografisches Arbeiten
Modul 1 = Überblick bekommen, Aktivierung, Motivierung Modul 2 = Interessen hinterfragen Modul 3 = Stärken erkennen Modul 4 = Visionen entwickeln und Werte reflektieren Michael Fleckenstein
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Beispiele Arbeitsblätter
Michael Fleckenstein
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Interessen-Interview
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Einführung Werte Michael Fleckenstein
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2. Phase Projektarbeit Modul 5 = Ziele setzen und Projekt planen
Modul 6 = Praxisprojekt durchführen Michael Fleckenstein
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Ziele finden Michael Fleckenstein
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Projekte Michael Fleckenstein
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3. Phase Nachbereitung Modul 7 = Praxisprojekt auswerten
Modul 8 = Berufsperspektiven und Zukunft entwickeln Modul 9 = Rückblick, Ausblick und Feedback Michael Fleckenstein
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Projektberg Michael Fleckenstein
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Plakat Michael Fleckenstein
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Ziele, Kriterien und Vorgaben
Die Methode soll es Jugendlichen ermöglichen Strategien zur Selbststeuerung zu erlernen eigene Stärken zu erkennen nachhaltig und aus Erfahrungen zu lernen zu „scheitern“: Fehler zu machen und daraus zu lernen eigene Bedürfnisse erkennen und artikulieren zu können eine reflektierte Entscheidung für ein Berufsfeld treffen zu können Michael Fleckenstein
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Ziele, Kriterien und Vorgaben
strikt stärkeorientiertes Verfahren hierarchiefreie und wertschätzende Atmosphäre keine Benotung und Beurteilung freiwillige Teilnahme hohes Maß an Engagement und innerer Beteiligung ideale Gruppengröße = 9 bis 12 Teilnehmer Michael Fleckenstein
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Michael Fleckenstein
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Michael Fleckenstein
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Michael Fleckenstein Fachlehrer, Johannes-de-la-Salle-Schule (Fö-BS)
Berufspädagoge DBA Personalentwicklung/Ausbildung in Unternehmen Vorstandsmitglied Berufsausbilderverband Mitglied in Prüfungsausschüssen IHK + HWK Kompetenzorientierter Berater Mastercoach Kompetenzwerkstatt Coach für interkulturelle Arbeit Michael Fleckenstein
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