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Projektmanagement Grundlagen und Techniken

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Präsentation zum Thema: "Projektmanagement Grundlagen und Techniken"—  Präsentation transkript:

1 Projektmanagement Grundlagen und Techniken
Kontext: Unternehmen, Organisation; Projekt: warum? was? wie? Lebenszyklus Planung, Planinhalte, Planungsablauf; Projektmanagement, Projektabwicklung: Qualitätssicherung, Wartung, Wirtschaftlichkeit!

2 Inhaltsübersicht: I Einführung: Überblick über das Gebiet, LITERATUR,
Literaturzuordnung zu den einzelnen Kapiteln II Das Unternehmen als Kontext der Projektabwicklung III Projektmanagement Techniken: Planungstechniken, Aufwandschätzung, Qualitätssicherung Metriken IV Funktionelles PM: Projektabwicklungszyklus Schwerpunkt: Planung V Institutionelles PM

3 I Einführung Hauptaufgaben der Software Erstellung nach Balzert, 1982
Schwerpunkte dieser VU: Management, Qualitätssicherung, Unternehmenskontext, Transition, Wartung, UP (Unified Process)

4 kurze Begriffsklärung: Software Management
zentrale Tätigkeiten: Auswahl von Projekten, Projektplanung und Aufwandsschätzung Auswahl von Personal Überwachung des Projektfortschrittes Überwachung der Einhaltung von Standards und Vorgaben Projektreviews Allokation von Ressourcen Leitung Präsentationen, Verfassen von Berichten

5 kurze Begriffsklärung: Qualitätssicherung
Vorgabe: Qualitätssicherungsplan enthält Qualitätskriterien bzgl. des SW Prozesses und Produktes zentrale Tätigkeiten: Definition von Standards/Richtlinien zur Einhaltung Überwachung der Einhaltung der Standards Durchführung von Reviews Evaluierung von Testberichten, Kontrolle der Verifikations- und Validierungsaktivitäten,...

6 Fehler und deren Kosten
Folgerung: Ziel der Qualitätssicherung: Erkennen und Beheben von Fehlern zum frühestmöglichen Zeitpunkt (Balzert: Abb , S. 446)

7 kurze Begriffsklärung: Wartung
Wartung: Prozeß der Modifikation eines Programmsystems nach dessen Übergabe und während dessen Verwendung; Kategorien und deren perzentuelle Anteile an der Wartung: (Sommerville Fig. 28.1, p.535)

8 kurze Begriffsklärung: Wartung
Perfektive Wartung (65%): Änderungen, die das System verbessern, ohne dessen Funktionalität zu ändern; Adaptive Wartung (18%): Änderungen am System, die durch Änderungen der Systemumgebung erforderlich werden; Korrektive Wartung (17%): Ausbesserungen von zuvor nicht entdeckten Fehlern Wartungskosten: bis zu 2/3 der Lebenszykluskosten Folgerungen: Wartung ist nicht vermeidbar Wartbarkeit ist wichtiges Qualitätskriterium

9 Wartung zentrale Fragestellungen zur Wartung: Kostenfaktoren
Messen/Schätzen der Wartbarkeit Dynamik der Evolution von Programmen Konfigurationsmanagement Änderungsmanagement Versions- und Release Management

10 Perspektiven auf die Software Erstellung
(Balzert, Abb , S. 1) sozialer Blickwinkel: - Teamarbeit - Kommunikation - Motivation ... Kontext: Unternehmen; - Ziele - Struktur - Aufgaben- bereiche ... technischer Blickwinkel: - Methoden - Techniken - Werkzeuge ... Management Blickwinkel: - Organisation - Abwicklung - Kostenplanung - Ressourcen- allokation ...

11 Zitat zur Rolle heutiger Informationssysteme: Loucopoulos 95, S.4
Information systems are entering a new phase, moving beyond the traditional automation of routine organizational processes and towards the existing of critical tactical and strategic enterprise processes. Development of such systems needs to concentrate on organizational aspects , delivering systems that are closer to the culture of organizations and the wishes of individuals. Folgerung: in der Anforderungsspezifikation sind Dinge zu berücksichtigen wie: - Management von Änderungen - Integration von Sichten innerhalb des Unternehmens - Bezug des Informationssystems zur Unternehmensstrategie

12 Das 4-Welten Modell von Informationssystemen
Subject world (Mylopoulos 92, Loucopoulos 95, Abb. 4.1, S. 73)

13 Das 4-Welten Modell von Informationssystemen
Die Subjektwelt: Anwendungsbereich, für den das System entwickelt wird, zum Beispiel ein KrankenhausIS, eine Bankanwendung,… Die Usage Welt: (Benutzer)Umgebung, in der das System eingesetzt wird; Blickwinkel: Anwender, Mensch-Maschine Kommunikation Die System Welt: Das zu entwickelnde System, dessen Funktionalität, Code, Anforderungen, Qualitätsmerkmale, etc. Die Entwicklungswelt: Der Entwicklungsprozess, die angewendete Entwicklungs-methode, das Projektteam, etc.

14 Die Komponenten eines Systems
Definition: Ein System im organisatorischen Sinn ist eine gegenüber der Umwelt abgegrenzte Gesamteinheit von Elementen (in einem Unternehmen z.B. die Elemente Einkauf, Entwicklung, Verwaltung, Verkauf), zwischen denen Beziehungen bestehen. (Jenny Abb. 1.03, S.4)

15 Systemkomponenten als Systemwürfel
Aus organisatorischer Sicht kann ein System als Würfel gesehen werden, dessen Achsen die Elemente, Beziehungen und Dimensionen beschreiben. Motivation: Zerlegung der Komplexität eines Systems; Symbolsierung der Interdependenzen einzelner Komponenten (Jenny, Abb. 7.01, S. 501)

16 Systemwürfel: Elemente, Dimensionen, Beziehungen
Elemente: verkörpern den statischen Aspekt - Aufgaben/Prozesse sind dauerhaft wirksame Aufforderungen, Verrichtungen an Objekten zur Erreichung von Zielen durchzuführen. - Aufgabenträger: Menschen, die Aufgaben verrichten - Sachmittel: dienen der Unterstützung der Aufgabenträger zur bewältigung der Aufgaben - Informationen: werden benötigt, damit ein Aufgabenträger eine Aufgabe erfolgreich ausführen kann Dimensionen: Raum/Ort, Zeit, Menge/Leistung und deren Ausprägungen können als Attribute der Elemente gesehen werden; sie bilden die dynamische Seite eines Systems;

17 Systemwürfel: Elemente, Dimensionen, Beziehungen
Beziehungen: innerhalb eines Systems Es muß das Ziel jeder beabsichtigten Veränderung (Projekt!) sein, zwischen den Elementen und Dimensionsausprägungen formale Beziehungen herzustellen; zwei Hauptkategorien: Aufbauorganisation: dauerhafte Gestaltung des statischen Beziehungszusammenhangs (Elemente); alias: “Institution” Teilbereiche: - Instanzen und Stellen, Organisationsformen - Informationssystem, Kommunikationssystem - Sachmittelsystem - Leitungssystem, Führungssystem.

18 Systemwürfel: Elemente, Dimensionen, Beziehungen
Ablauforganisation: stellt primär die Beziehungen zu den dynamischen Ausprägungen der Dimensionen dar; Teilbereiche: Planung, Steuerung, Kontrolle von logischen, zeitlichen, räumlichen und mengenmäßigen Folgebeziehungen; z.B.: - Projektstrukturplanung - Ablaufplanung, Terminplanung - Bedarfsplanung, Kostenplanung - Koordination - Projektkontrolle, … Beachte: Veränderunen einer Komponente des Systemwürfels wirken sich i.a. signifikant auf andere Komponenten aus!

19 IS-Projekte - Charakteristika
IS-Projekte sind temporäre Organisationsformen zur Entwicklung von Applikationen (“SW-Projekte”), Datenbanken und organisatorischen Lösungen. Charakteristische Merkmale: - komplexe Vorhaben, die auf ein bestimmtes Resultat abzielen; Charakter ändert sich jedoch von Phase zu Phase; - die Realisierung erfolgt nach einem Vorgehensmodell und ist zeitlich begrenzt; Projekte sind mit Unsicherheiten bezüglich Zeit und Kosten verbunden -Aufholkosten steigen exponentiell mit zunehmender Dauer des Projektes - Projekte sind interdisziplinär und geschäftsfelderübergreifend

20 IS-Projekte - Charakteristika
- Projekte sind in sich abgeschlossen, haben jedoch viele Berührungspunkte mit der Unternehmensorganisation Eigenheiten von Softwareprojekten im Vergleich zu anderen Engineering Projekten, wie z.B. Schiffsbau, Architektur: - Das Produkt ist “unantastbar”; Verzögerungen in der Fertigstellung sind nicht sichtbar; wichtige Attribute (z.B. Wartbarkeit) können nicht direkt gemessen werden. - Große SW-Systeme sind häufig Unikate! - Der Erstellungsprozeß wird (noch) nicht excellent verstanden

21 Projekte Definition (nach Jenny, 1995): Projekte sind in sich geschlossene, komplexe Aufträge, deren Erfüllung eine Organisation bedingt, die für die Umsetzung der Tätigkeiten eine Methode anwendet, mit der alle anfallenden Arbeiten geplant, gesteuert, durchgeführt und kontrolliert werden können. Anmerkung: Vorsicht beim Begriff “Methode”! - ist hier allgemein zu interpretieren, wie “methodisches Vorgehen”; eine Methode für alle oben aufgezählten Tätigkeiten ist der Autorin dieser Folie nicht bekannt;

22 Projektabwicklung Definition: Mit Projektabwicklung wird das prozeßorientierte Projektvorhaben bezeichnet, welches in die Projektdurch-führung und das Projektmanagement unterteilt werden kann. Beide Teilbereiche werden durch geeignete Techniken unterstützt. Schwerpunkt dieser VU: Projektmanagement- Techniken wie: - Planungstechniken, - Aufwandschätzung - Kontrolltechniken, Metriken, etc. eingenommener Blickwinkel: IS-Projekte

23 Projektabwicklung (Jenny Abb. 1.33, S. 44)

24 Anwendung des Systemwürfels auf das System “Projektabwicklung”
(Jenny Abb. 1.37, S. 53)

25 Projektmanagement (PM)
Definition: Unter Projektmanagement wird die Gesamtheit aller Führungsaufgaben, -organisation, - techniken und -mittel zur Abwicklung eines Projektes verstanden [DIN 69901] Teilbereiche: - Projektleitung/-führung - Institutionelles PM (Aufbauorganisation) - Funktionelles PM (Ablauforganisation) - Planung - Steuerung - Kontrolle

26 Projektorganisation Definition: Mit Projektorganisation meint man die Gesamtheit der Organisationseinheiten sowie die aufbau- und ablauforganisatorischen Regelungen zur Abwicklung eines bestimmten Projektes. [DIN 69901]

27 Ziele der VU Student(in) kennt und versteht die Einflüsse des betrieblichen Umfeldes auf die Planung und Abwicklung von SW-Projekten kennt die Bereiche und Aufgaben der Aufbau- und Ablauforganisation beim Projektmanagement kennt wesentliche Lebenszyklusmodelle sowie die Aktivitäten und Dokumente der einzelnen Phasen beherrscht Planungstechniken, kennt Aufwandschätzverfahren, Kontrolltechniken kann Medien im PM gezielt einsetzen kann Erfahrungen reflektieren und daraus lernen

28 Ziele der VU Student(in)
kennt wichtige Metriken und kann sie geeignet auswählen, anwenden und für das PM einsetzen kennt Risiko- und Erfolgsfaktoren eines Projektes kennt die Rollen, Aufgaben und Verantwortungen in der Projektleitung und Projektarbeit Absolventen der VU verstehen die Aufgaben, die aus den Blickwinkeln: Unternehmenskontext, Organisation, Management, SW-Qualität und Wirtschaftlichkeit auf die Abwicklung von Informatikprojekten resultieren.

29 LITERATUR Jenny B.: “Projektmanagement in der Wirtschaftsinformatik”, v/dlf, ISBN , 1995, überarbeitete Auflage: 1997. Sommerville I.: “Software Engineering”, 4th ed., Prentice Hall, 1994. Grady R., B.: “Practical Software Metrics for Project Management and Process Improvement”, Prentice Hall, Englewood Cliffs, NJ, 1992. Balzert H.: “Die Entwicklung von Software Systemen”, BI Wissenschaftsverlag, Bibliographisches Institut Mannheim/Wien/Zürich, 1982.

30 LITERATUR (Fortsetzung)
Boehm B.: “Software Engineering Economics”, Prentice Hall, Englewood Cliffs, NJ, 1981. Boehm B.: “A SpiralModel of Software Development and Enhancement”, ACM SIGSOFT Software Engineering Notes, 11(4), 14-24, August 1986. Chidamber S., R., Kemerer C., F.: “A Metrics Suite for Object Oriented Design”, IEEE TSE, 20(6), , June (f. Teil PRI II) Conte, Dunsmore, Shen: “Software Engineering Metrics and Models”; Benjamin Cummings, (f. Teil PRI II) Schmauch C.,H.: “ISO 9000 for Software Developers”; ASQC Quality press Milwaukee, Wisconsin, (f. Treil PRI II)

31 Zuordnung des VO-Inhaltes zur zugrundeliegenden Literatur: I Einleitung
Hauptaufgaben der Software Erstellung; Balzert Abb. 1.1 Begriffe: SW-Management, Qualitätssicherung, Wartung div. Perspektiven auf die SW-Erstellung (nach RM) Zitat aus Loucop. p. 4: “SW Systems are entering a new phase...” das 4-Welten Modell; Loucopoulos S. 73 Systemwürfel; Jenny Anhang A IS-Projekte: Charakteristika div. Definitionen; nach Jenny: Projekt (58), P. Management (61), P.org. (99), P.phase (67), P.Abwickl. (44) Überblick über die VO und deren Ziele Zuordnung der Kapitel zur zugrundeliegenden Literatur

32 Inhaltsübersicht-Literaturzuordnung: II Das Unternehmen als Kontext der Projektabwicklung
Informationssystem-Management (ISM); Jenny 1.3 IS-Konzept und IS-Architektur; Jenny 1.4, 1.5 IS-Portfolio Projektantrag, Machbarkeitsstudie, Entwicklungsplanung; J. 1.6, Risiken und -analyse; Jenny Anh. B, 1.7.9, Erfolgsfaktoren; J IS-Projekt - Grundlagen; Jenny 1.7 Restriktionen, Organisationshandbuch, Richtlinien, Projektabwicklung - Überblick (Abb. 1.33, p. 44), Meilensteine, Projektmanagement (auch Sommerville Kap. 25) Projektdurchführung - Phasen- und Vorgehensmodelle; Jenny 6.4 das Spiralenmodell; Boehm, Phasenmodelle; Sommerville Einf. Einflußgrößen; J

33 Inhaltsübersicht -Literaturzuordnung : III Projektmanagement Techniken
Planungstechniken Jenny 4.2 (vgl. auch Sommerv. p.502) Netzplan, Balkendiagramm, Einsatzmittel-Auslastung Risikoanalyse; Jenny Anhang B Aufwandschätzverfahren; Jenny 4.2, Balzert Delphi-, Analogie-, Beta-, Prozentsatz-, Standard-Werte/ Multiplikator-, Function-Point-, COCOMO Verfahren Kontrolltechniken; Jenny 4.4 Qualitätssicherung; Jenny p. 206, Balzert , Sommerville Kap. 28, ISO 9000; Schmauch Metriken; Conte, ausgew. Kap., Sommerville ; OO-Metriken: Chidamber & Kemerer; strategischer Einsatz von Metriken; Grady: ausgewählte Kap.,

34 Inhaltsübersicht -Literaturzuordnung : IV Projektabwicklungszyklus - Funktionelles PM
aufbauend auf: Jenny Kap. 6, Einleitung: Phasen des Projektabwicklungs-Zyklus; J. 6.1 Projektstartphase: Initialisierung bis Projektfreigabe; J. 6.2 Projektplanung; Jenny 3.3, 6.3, 3.4 Planungsablauf; Jenny 3.4 Aufgaben des Projektleiters und Ergebnisse; Jenny 6.3 Projektsteuerung, Koordination; Jenny 3.5 Kontrolle; Jenny 3.6, 6.5 Projektabschluß; Jenny 6.6, Wartung; Sommerville Kap.28 Konfigurationsmanagement, Änderungsmanagement; Somerville Kap.29, J

35 Inhaltsübersicht -Literaturzuordnung: V Institutionelles PM
Jenny Kap.2; Einleitung; Jenny 2.1 Organisationsformen einer Projektgruppe; Jenny 2.2 Projektteams - Mikroorganisationsformen; Sommerville , Balzert ) Instanzen und Stellen; Jenny 2.3 Projektberichtswesen Jenny 2.4.3 Dokumentation Jenny 2.5

36 Abgrenzung der VU PM-GT zu PM-SS, etc.
PM-SS konzentriert sich auf: allgemeine Themen des PM wie: Führungstechniken, Motivationstheorie, Gruppenprozesse, Kommunikationstechniken. Software-technische Aspekte des Software Engineering werden im Fach Software Engineering und Web Engineering vermittelt; Kenntnisse daraus sind für das Verständnis des KFK-PM-GT Stoffes von großem Vorteil.


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