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Veröffentlicht von:Kriemhild Kegel Geändert vor über 10 Jahren
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Barbara Birli - Umwelteffekte der Flächennutzung
Zeillern, 20. November 2012, Bundesseminar Arge Geographie & Wirtschaftskunde
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Umweltbundesamt GmbH Das Umweltbundesamt entwickelt interdisziplinär für nationale und internationale AuftraggeberInnen Perspektiven für eine nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft Das Umweltbundesamt beschäftigt sich im Projekt CircUse mit Monitoring und Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung page 2
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Flächeninanspruchnahme
Jedes Jahr wird in der Europäischen Union durch die fortschreitende Urbanisierung und den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur Bodenfläche im Ausmaß der Stadt Berlin neu erschlossen. Etwa die Hälfte dieser Fläche wird durch den Bau von Straßen, Gebäuden und Parkplätzen auch versiegelt. page 3
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Flächeninanspruchnahme
Auf der anderen Seite wird bereits vorhandene Infrastruktur ungenügend genutzt. Verfallende Gebäude, nur teilweise genutzte Betriebsgelände und leere Ortskerne nehmen nahezu im gleichen Ausmaß zu wie der Bodenverbrauch. page 4
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Energieaufwand Die durchschnittlichen Tagesdistanzen OHNE PKW von Bewohnern von Streusiedlungen sind höher als jene von Bewohnern von Siedlungszentren. page 5
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Österreichische Nachhaltigkeitsziele
Bis zum Jahr 2010 ist die jährliche Flächen-inanspruchnahme auf ein Zehntel des Wertes von 2002 zu senken Die Ziele der österreichischen Nachhaltigkeitserklärung 2002 wurden bisher nicht erreicht. Die jährliche Flächeninanspruchnahme ist jedoch seit 2002 rückläufig. page 6
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Flächenkreislaufwirtschaft
"Vermeiden - Verwerten - Ausgleichen„ Die Flächenkreislaufwirtschaft hat vorrangig und systematisch die Ausschöpfung aller bestehenden Flächenpotenziale im Bestand zum Ziel und lässt nur unter bestimmten Bedingungen die Inanspruchnahme neuer Flächen zu.
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Bewusstseinsbildung & Pädagogik
Im Rahmen des EU Projektes CircUse wurden Unterrichtsmaterialien erstellt um SchülerInnen zu den Zusammenhängen von Verbauung und Verlust von Bodenfunktionen zu sensibilisieren. Foto: CircUse Lehrmaterialien
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Inhalt Lehrmaterialien
Text und Diskussion „Flächeninanspruchnahme“ Poster „Wohnwünsche“ + Kalkulation der Flächeninanspruchnahme Kleingruppenarbeit „Wohnen heute und früher“ Kleingruppenarbeit „Mobilität“ Exkursion „Versiegelung“ Ziel: SchülerInnen für die Thematik der Flächen-inanspruchnahme zu sensibilisieren. Einsatz an 2 Schultagen um Interviews in der Familie zu führen bzw. Daten zu erheben. page 9
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Lehrmaterialien Aufgabe 1 - Wie möchte ich wohnen?
Bringt von zu Hause ein Foto mit, das ein Haus oder eine Wohnform zeigt, die euch gefällt. Schätzt anschließend die Größe eurer Grundstücke in Quadratmeter. Berechnung: Das Einfamilienhaus im Grünen ist in Deutschland und Österreich die beliebteste Wohnform. Aber was bedeutet es wenn allen dieser Wunsch erfüllt wird? Rechne nach:
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Lehrmaterialien Aufgabe 2 - Wohnen heute und früher Suche zu Hause ein Foto von früher, auf dem ein Haus deines Heimatortes zu sehen ist oder ein Ort den du kennst (euer Haus, das Haus der Großeltern, Rathaus usw.) Mache ein Interview mit deinen Eltern/Großeltern. Wie wurde früher gewohnt? Wie groß war in etwa das Gebäude? Wie viele Zimmer waren da? Wie viel Platz gab es für jedes Familienmitglied? Wie viele m2 Platz gibt es heute und wie ist das Verhältnis zwischen Wohnfläche (Gebäude) und Grundfläche?
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Lehrmaterialien Aufgabe 3 - Mobilität Diese Aufgabe sollte jeder Schüler alleine durchführen. Berechne deine Alltagswege. Mache eine Auflistung wie weit (in km) du an einem Tag unterwegs bist.
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Aufgabe 4 - Exkursion Versiegelung
Beschreibt, was ihr auf der Exkursion gesehen habt: Welche Oberflächentypen habt ihr gefunden? Welche Eigenschaften hatten diese Böden? Habt ihr auch unversiegelten Boden gefunden, der trotzdem verbaut war? Was passiert wenn viel Regen fällt?
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Möglicher Ablauf Tag 1 Einführung: Flächennutzung und Umweltauswirkungen 40 min Großgruppe Wohnwünsche - Poster 40 min Kleingruppen Diskussion und Vorstellung der Kleingruppenergebnisse 40 min Großgruppe Berechnung der „Wunsch“ Flächeninanspruchnahme 45 min Großgruppe Tag 2 Exkursion/Spaziergang 60 min Großgruppe Erstellung der Präsentationen 240 min Kleingruppen Vorstellung der Kleingruppenergebnisse 120 min Großgruppe Abschluss & Feedback 45 min Großgruppe page 14
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Bisheriger Einsatz Frühjahr/Sommer 2011 AHS Köflach, 5b, 6c Herbst 2011 Artistic High School “Benedetto Alfieri”, Asti Herbst 2012: Pichelmayergasse, Wien X page 15
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Thematik auch anwendbar für Vorwissenschaftliche Arbeit
VWA Bedingungen: Zuordnung zu einem Unterrichtsfach nicht erforderlich Inhalte an Bildungszielen orientiert Bearbeitung des Themas soll umfassende Kompetenzen unter Beweis stellen – kognitiv und methodisch Themenstellung dem Umfang angemessen page 16
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Kontakt Dipl. Ing. Barbara Birli Umweltbundesamt GmbH Abt. Boden und Flächenmanagement page 17
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