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Analyse der Interviews mit Experten/innen aus der

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Präsentation zum Thema: "Analyse der Interviews mit Experten/innen aus der"—  Präsentation transkript:

1 Analyse der Interviews mit Experten/innen aus der
Untersuchung zum Ausbildungswert Ästhetischer Bildung für das Studium und die berufliche Praxis Sozialer Arbeit GLIEDERUNG: Analyse der Interviews mit Experten/innen aus der beruflichen Praxis Sozialer Arbeit I. Frage nach den vermittelten Bildungsimpulsen und dem Wissenserwerb im Studium der Sozialen Arbeit II. Frage nach der rückblickenden Bewertung des Praxis- und Theoriebezuges im Studium und dem Entwicklungsbedarf III. Frage nach der Motivation der Klienten/innen zur Teilnahme und nach den Zielen und besondere Qualitäten von Angeboten aus dem Bereich Kultur, Ästhetik, Medien in der beruflichen Praxis Sozialer Arbeit

2 Analyse der Interviews mit Experten/innen aus der Lehre
Untersuchung zum Ausbildungswert Ästhetischer Bildung für das Studium und die berufliche Praxis Sozialer Arbeit GLIEDERUNG: Analyse der Interviews mit Experten/innen aus der Lehre an Fachhochschulen für Soziale Arbeit I. Frage nach dem zu vermittelnden Wissen im Studium der Sozialen Arbeit in Vorbereitung der Studierenden auf die berufliche Praxis => Drei Argumentationslinien Synopse der Ergebnisse aus der standardisierten Befragung und denen, der qualitativen Experteninterviews I. Zwei grundlegende Dimensionen und Sieben Positionen Ästhetischer Bildung in der Sozialen Arbeit II. Zusammenfassung der besonderen Ausbildungsqualitäten des Bereiches Kultur, Ästhetik, Medien und Forderungen an das Studium

3 Im Verweis auf Forschungsergebnisse von C. Schweppe und
Untersuchung zum Ausbildungswert Ästhetischer Bildung für das Studium und die berufliche Praxis Sozialer Arbeit Im Verweis auf Forschungsergebnisse von C. Schweppe und A. Scherr folgende Ausgangsthese: Das Studium der Sozialen Arbeit als biographischer Bildungsprozess Ein zeitlich und inhaltlich begrenzter Bildungsprozess Ein Bildungsprozess in Abhängigkeit von vorausgehenden biographischen Bildungsprozessen und subjektiv unterschiedlichen Voraussetzungen zum Studium Ein Bildungsprozess mit dem Ziel berufsbiographischer Identitätsfindung in der Sozialen Arbeit und in Vorbereitung auf Erfordernisse der beruflichen Praxis Einteilung der Experten/innen aus der Praxis in 3 Gruppen 

4 Gruppe1) 5 Personen von insgesamt 16
Prak8) „Ich wollte nie so ein Schlunzstudium wie Soziale Arbeit machen. Aber nach 10 Semestern Theologie war das keine Herzensentscheidung sondern ich wäre sonst nirgends rein gekommen.“ Prak9) „Frau… mit ihrer Verbindung aus Theorie und Praxis, das hat mich überzeugt.(…) Mittlerweile gibt es einen Fanclub für diesen Ansatz. (…) Diese Begeisterung verändert ein Leben. (…) Ich bin sehr begeistert und möchte die Erfahrungen, die ich am eigenen Leib erfahren habe, weiter geben.“

5 Gruppe1) Die Enthusiasten ) Grundlegender Wissenserwerb im Studium Begeisterndes Schlüsselerlebnis mit einer Sparte aus dem Bereich Kultur, Ästhetik, Medien Hohe Zufriedenheit mit den Angeboten Vorbildfunktion der Dozenten/innen Intensive Selbstlernprozesse in Folge

6 Gruppe2) 4 Personen von insgesamt 16
Prakt2) „Habe meine Kenntnisse vor allem aus meiner Vorausbildung und habe diese dann im Studium vertieft. Gut gefallen hat mir bei Frau …. der Aspekt der Improvisation. Vorher war ich immer sehr strikt und durchgeplant. Und hier habe ich die Erfahrung gemacht, man braucht nicht unbedingt einen Plan und kommt dennoch zum Ziel. Ich gehe jetzt mit Menschen in meiner Praxis anders um. Es sind Menschen wie du und ich geworden. Ich schaue jetzt mehr auf die Stärken. Wenn man aus dem medizinischen Bereich kommt schaut man auf die Defizite und das, was nicht stimmt. Man rückt auch ab von dem Bild wir müssen alle perfekt laufen können…(…) Das kam für mich durch Frau… bzw. durch das Studium insgesamt sehr deutlich raus.“

7 Gruppe2) Die Selbstreflexiven) Grundlegender Wissenserwerb außerhalb des Studiums Vertiefung des Wissens oder Einblick in Spezialisierungsmöglichkeiten Modifikation von erworbenen Deutungsmustern durch produktive Irritationen Überwiegende Zufriedenheit mit den Angeboten

8 Gruppe3) 5 Personen von insgesamt 16
Prak6) „Die Fähigkeiten habe ich mir vor allem selbst erworben, im Studium war da wenig. (…) Es wäre wichtig gewesen Methoden vermittelt zu bekommen, wie ich die Angebote an die Jugendlichen bringe. Das habe ich mir alles durch eigene Erfahrung und Experimente selbst drauf schaffen müssen. Hätte, mit mehr Vorkenntnissen aus dem Studium, einige Workshops vielleicht nicht in den Sand gesetzt.“

9 Gruppe3) Die Autodidakten) Wissenserwerb außerhalb des Studiums, in der sozialarbeiterischen Praxis und in der eigenen Auseinandersetzung mit dem Bereich Kultur, Ästhetik, Medien Unzufriedenheit mit den Angeboten im Studium

10 Zwei Ebenen der Analyse
1. Das gelingende Studium muss eines sein für Studierende ohne Vorwissen, die potentiell begeisterungsfähig für KÄM sind und hierüber stark intrinsisch motivierte Selbstlernprozesse und eine berufsbiographische Identifikation mit dem Studium und dem Berufsbild Sozialer Arbeit entwickeln. Das gelingende Studium muss eines sein, für Studierende mit Vorwissen, deren intrinsische Motivation und Selbstlernfähigkeit im Bezug auf KÄM gefördert werden sollte, indem ihnen im Studium eine sozialarbeiterischer Spezifizierung ihres Wissens und der Erwerb einer multi- perspektivischen Deutungskompetenz ermöglicht wird.

11 Zwei Ebenen der Analyse
2. Enthusiasmus, Selbstreflexivität und Autodidaktik sind, über die jeweilige subjektive Akzentsetzung hinaus, Kennzeichen der Mitglieder aller drei Gruppen. Sie können als konstitutive Elemente der Beschäftigung von Menschen mit dem Bereich Kultur, Ästhetik, Medien gelten und formulieren dessen besondere Qualitäten im Studium der Sozialen Arbeit.

12 Besondere Qualitäten und Aufgaben des
Themenbereiches Kultur, Ästhetik, Medien im Studium der Sozialen Arbeit Qualität: ermöglicht den Erwerb von multiperspektivischer Deutungskompetenz auf der Basis von „lustbetonten“, produktiven Irritationen Aufgabe: Lehr-Lernkonstellationen schaffen, die Anlass bieten für die Modifikation von Deutungsmustern und Zeit, Raum, Begleitung für Selbstreflexion Selbstreflexion Die Selbstreflexiven Autodidaktik Die Autodidakten Enthusiasmus Die Enthusiasten Qualität: erfordert und fördert Selbstlernprozesse Aufgabe: ein vielfältiges, subjektive Voraussetzungen berücksichtigendes Angebot, das subjektiv wählbare Lehr-Lernkonstellationen möglich macht und Selbstlernprozesse unterstützend begleitet Qualität: ermöglicht über Begeisterung berufsbiographische Orientierungs- prozesse und Identifikation mit dem Studium u. der beruflichen Praxis Sozialer Arbeit Aufgabe: Rückbindung der Inhalte in die Soziale Arbeit und Identifikation der Dozenten/innen mit dem Gesamtstudium

13 II. Frage nach der rückblickenden Bewertung und dem Entwicklungsbedarf des Praxis- und Theoriebezuges im Studium 1. Hypothese: Praktiker/innen der Sozialen Arbeit erachten den Praxisbezug des Bereiches Kultur, Ästhetik, Medien und die Vermittlung von praxisrelevantem Wissen und Können im Studium der Sozialen Arbeit für notwendig und vorrangig wichtig.

14 II. Frage nach der rückblickenden Bewertung und dem Entwicklungsbedarf des Praxis- und Theoriebezuges im Studium 2. Hypothese: Praktiker/innen der Sozialen Arbeit erachten den Theoriebezug des Bereiches Kultur, Ästhetik, Medien im Studium der Sozialen Arbeit aus zwei Gründen für notwendig und wichtig: 1.Grund: Der Theoriebezug gilt Praktikern/innen im Rahmen ihrer professionellen Praxis als nicht notwendig, wohl aber als wichtig im Bezug auf die Wertschätzung bzw. die wissenschaftlich legitimierte Anerkennung des Bereiches Kultur, Ästhetik, Medien in der Sozialen Arbeit. 2. Grund Der Theoriebezug gilt Praktiker/innen als notwendiges Reflexionsinstrument zur Überprüfung der Ziele, des eigenen Handelns in der Praxis und somit wichtig, vorrangig in seiner Verbindung mit, im Bezug auf eine bestehende Praxis im Bereich Kultur, Ästhetik, Medien in der Sozialen Arbeit.

15 Rückblickende Bewertung des Praxis- und Theoriebezuges im Studium und Entwicklungsbedarfe
1. Grund Prak3) „Die Praxis ist immer stärker als die Theorie. Ich arbeite nicht auf einer Theoriegrundlage. In unserer Gesellschaft gilt nur das, was wissenschaftlich bewiesen ist. Deshalb finde ich Theorieansätze immer bereichernd und wichtig, vor allem für die Soziale Arbeit und die Soziale Kulturarbeit. Aber ich brauche es nicht für meine praktische Arbeit, höchstens für meinen Kopf.“ 2. Grund Prak2) „Ja die Seminare waren praxisrelevant, aber ich hätte mir mehr Theorie erhofft. Das kam zu kurz bei Frau (…). Es braucht doch an Reflexion, ich muss auch erklären können, warum ich was tue und mit welchen Zielen und Hintergründen.“

16 Rückblickende Bewertung des Praxis- und Theoriebezuges im Studium und Entwicklungsbedarfe
Vorschläge für die Umsetzung des Praxisbezuges im Studium auf der Ebene: der Lehre-Praxiskooperation der inhaltlichen und didaktischen Gestaltung der Lehre der Studienstruktur Vorschläge für die Umsetzung des Theoriebezuges im der didaktischen Gestaltung der Lehre

17 3 Kategorien relevanter Literatur und Theorieansätze
Spartenspezifische Literatur und Ansätze 2. Kategorie: Allgemeine Bezugswissenschaftliche Literatur und Ansätze 3. Kategorie: Ansatzspezifische Literatur

18 III. Frage nach der Motivation der Klienten/innen zur Teilnahme und nach den Zielen und den besonderen Qualitäten von Angeboten aus dem Bereich Kultur, Ästhetik, Medien in der beruflichen Praxis Sozialer Arbeit Motivation/Motive: Klare Unterscheidung zwischen den Motiven von Kindern/Jugendlichen und denen von Erwachsen Ziele: Gestaltungsprinzip: „Etwas Eigenes Schaffen“ Produkt- und Prozessorientierung: Kein Widerspruch sondern professionell anspruchsvolle Gratwanderung zwischen beiden Orientierungen im Rahmen des Gestaltungsprinzips Ziele unterscheidbar in: Ziele, die die Einzelperson und deren Individuation betreffen Ziele, die die Gruppe und die Sozialisation der Einzelnen in der Gruppe betreffen

19 Etwas Eigenes schaffen Kontakt, Erfahrungs- und Zugangsmöglichkeiten
Gestaltungsprinzip Ziele: Gruppe Ziele: Person Ein ästhetisches Produkt gestalten und präsentieren Würdigung der eigenen Person im Kontext der Kunst Selbstbewusstsein Ernsthaftigkeit In der Öffentlichkeit Lobby gewinnen Anerkennung der künstlerischen Leistung in der Öffentlichkeit Orientierung an ästhetischen Erfordernissen Gruppendisziplin Gruppenzusammen- halt und Teamgeist Gruppenreflexion über eigene Ziele Gruppenfähigkeit der Einzelnen Etwas Eigenes schaffen Selbstwertgefühl Spaß Selbsterfahrung Zugang zu sich selbst Neue Fähigkeiten u. Handlungsräume Zugang zu Anderen Schwellenängste abbauen Medienkompetenz Motorik, Sprache fördern Berufsrelevante Qualifizierung Kontakt, Erfahrungs- und Zugangsmöglichkeiten gestalten

20 Etwas Eigenes schaffen Beziehungsorientierung
II.) Motivation der Klienten/innen, Ziele und besondere Qualitäten von Angeboten aus dem Bereich Kultur, Ästhetik, Medien in der beruflichen Praxis Ziele und Gestaltungsprinzipien Produkt- bzw. Zielorientierung Gestaltungsprinzip: Etwas Eigenes schaffen Prozess- bzw. Beziehungsorientierung Ziel: Vergemeinschaftung Sozialisation Ziel: Persönlichkeitsbildung Individuation

21 Besondere Qualitäten des Bereiches Kultur, Ästhetik, Medien
in der beruflichen Praxis Sozialer Arbeit Besondere Kontakt- und Zugangsmöglichkeiten zu den Klienten/innen Besonderer Bildungsaspekt Besonderer Zugang zur Kreativität Besondere nonverbale Zugangs- und Ausdrucks- möglichkeiten Besonderer Zugang zu den Ressourcen der Klienten/innen Besondere Form die Öffentlichkeit anzusprechen Besonderer Anlass Eigenes zu schaffen

22 I. Frage nach dem zu vermittelnden Wissen im Studium der Sozialer Arbeit in Vorbereitung der Studierenden auf die berufliche Praxis Analyse der Interviews mit Experten/innen aus der Lehre an Fachhochschulen für Soziale Arbeit Ausgangsthese: Das Studium der Sozialen Arbeit als biographischer Bildungsprozess Aufteilung der Aussagen der Dozenten/innen nach 3 Argumentationslinien bezüglich der Ziele und der Vorbereitung von Studierenden auf die berufliche Praxis 

23 1. Argumentationslinie)
Doz13) "Es können in einem Semester keine grundlegenden Kompetenzen vermittelt werden, sondern es kann nur um eine sehr gute Information gehen. Am Ende steht die Kompetenz gründlich informiert zu sein, damit Leute in der Praxis später diese Fachlichkeit vertreten und delegieren können, ohne dass sie das selbst je mit Klienten machen(…) Wenn jemand nicht schon vor dem Studium Musik gemacht hat, ist das viel zu dünn was er von hier mit nimmt. Er wird fachlich nicht imponieren können. (…) Ich habe schon immer dafür plädiert, dass man seine Begabungen und Interessen in einem Schwerpunkt ausbildet. Oder über Masterstudiengang. (…) Ich habe den Eindruck, dass der Sozialpädagoge, der bei uns hier abgeht spätestens nach dem Anerkennungsjahr nicht mehr im größeren Umfang pädagogisch tätig wird, so dass er auch Handwerk bräuchte , wie zum Beispiel Medienkenntnis. Sondern, dass in den meisten Einrichtungen für spezielle, gerade auf Ästhetik und Kommunikation bezogene Aufgaben, wiederum Fachleute aus diesen Bereichen hinzugezogen werden.“

24 1. Argumentationslinie)
Studierende ohne Vorwissen können durch das Studium nicht zu einer kompetenten Durchführung von Angeboten aus dem Bereich Kultur, Ästhetik, Medien in der späteren beruflichen Praxis befähigt werden. Studierenden soll gute Information über die Möglichkeiten des Bereiches und organisatorische Fähigkeiten vermittelt werden, weil sie in der späteren Praxis solche Angebote sowieso zunehmend organisieren aber nicht mehr selbst anbieten.

25 2. Argumentationslinie)
Doz.5) „Mir war von Anfang an wichtig, darum habe ich gekämpft, für die Lehre im Themenbereich Profis zu gewinnen für die einzelnen Sparten, Video, Foto, Bildende Kunst. Also Leute, die nicht von der Pädagogik kommen sondern aus dem professionellen Kunstbereich, damit Studierende erkennen, dass diese Leute für die aktive Gestaltung in diesen Bereichen zuständig sind und Sozialarbeiter eher vernetzend und koordinierend. Auch sollen sie merken, dass sie (Sozialarbeiter) nicht immer alles selbst zu machen brauchen sondern, dass es Zuständige gibt. Wenn Sozialarbeiter in der Praxis selbst etwas anbieten, weil sie nicht immer mit fremden Leuten arbeiten können, sollten sie sich Rat und Inspiration bei Künstlern holen.“

26 2. Argumentationslinie)
Studierende erhalten im Studium, über die Vermittlung der Inhalte des Bereiches Kultur, Ästhetik, Medien durch professionelle Künstler, Einsicht in den Zuständigkeitsbereich dieser Künstler, die für die Durchführung dieser Angebote die Fachleute sind, während die Professionellen der Sozialen Arbeit hier koordinierend und organisierend tätig werden sollen. Dort wo in der beruflichen Praxis äußere Zwänge dazuführen, dass die Professionellen der Sozialen Arbeit selbst Angebote durchführen, sollten sie sich Rat und Inspiration bei professionellen Künstlern holen.

27 3. Argumentationslinie)
Doz10) „Ich unterscheide drei Zielbereiche. Erstens musikalische. Wenn ich das Seminar Saiteninstrumente anbiete, dann lernt jeder ein Instrument zu spielen. Ein Instrument, das ich in der Behindertenarbeit einsetzen kann und was nicht schwer ist. Viele bringen ja Kompetenzen aus der Musik mit. Dann Adressaten bezogene Kompetenzen. In Vernetzung mit dem Methodikbereich der Fachhochschule, sollen Studierende musikalische Kompetenzen mit Methoden der Sozialen Arbeit vernetzen z.B. Musik in der Biografiearbeit mit alten Menschen. (…) Dann organisatorische Kompetenzen. Ich kann nicht in jeder Sparte von Ästhetik und Kommunikation firm sein, sondern sollte in der Lage sein für mein Praxisfeld ein attraktives Angebot zusammenzustellen, indem man Fachleute anspricht, entsprechende Rahmenbedingungen setzt. (…) Die Studierenden sollen die Bandbreite an Möglichkeiten kennen lernen aber sie können nicht alles selbst beherrschen sondern müssen dann nach ihren Möglichkeiten Anforderungsbereiche auswählen. Die Sozialisation der Studierenden hat einen entscheidenden Einfluss darauf.“

28 3. Argumentationslinie)
Studierenden kann und sollte im Studium vermittelt werden, mit elementaren Mitteln, zielgruppenadäquate Angebote aus dem Bereich Kultur, Ästhetik, Medien zu machen und Angebote entsprechend eines selbst gewählten Anforderungsprofils weiterzuentwickeln. Studierenden sollten im Studium organisatorische Kompetenzen vermittelt werden um in der späteren Praxis in der Lage zu sein, auf der Grundlage eigener und in Vernetzung mit den Ressourcen anderer, ein attraktives Angebot zu gestalten.

29 Synopse der Ergebnisse aus den standardisierten
Welche Erfordernisse in der beruflichen Praxis kommen auf Studierende der Sozialen Arbeit zu und welche Anforderungen ergeben sich hieraus für das Studium Synopse der Ergebnisse aus den standardisierten Befragungen und denen der qualitativen Experteninterviews I. Standardisierte Befragung: - die Ergebnisse geben tendenziell der 3. Argumentationslinie Recht - die Art und Häufigkeit der Angebote in der Praxis ergibt in der Analyse eine Aufteilung in zwei Arten von Angeboten bzw. eine Dreiteilung im Ausbildungsprofil des Studiums II. Zwei grundlegende Dimensionen und sieben Positionen Ästhetischer Bildung in der Sozialen Arbeit

30 Ästhetisch - aisthetische Dimension
Politische Position Ästhetisch- Philosoph. Position Ästhetisch Kulturpäd. Position Ästhetisch- Sozialpäd. Position Ästhetisch- Kunst- orientierte Position Ästhetisch - aisthetische Dimension Ästhetisch Individualpäd. Position Ästhetisch- Therapeut. Position Ästhetisch-mediale Dimension

31 Ästhetisch-kunstorientierte Position 3 Formen der Bezugnahme Sozialer Arbeit zur Kunst
Soziale Arbeit Kunst Dialogischer und Analogischer Bezug

32 Untersuchung zum Ausbildungswert Ästhetischer Bildung für das Studium und die berufliche Praxis Sozialer Arbeit Es können besondere Qualitäten des Bereiches Kultur, Ästhetik, Medien für das Studium und die Berufliche Praxis festgehalten und die daraus resultierenden Forderungen an das Studium formuliert werden. Diese finden Sie in der Zusammenfassung am Ende des Handouts. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

33 Besondere Qualitäten und Aufgaben des
Themenbereiches Kultur, Ästhetik, Medien im Studium der Sozialen Arbeit Qualität: ermöglicht den Erwerb von multiperspektivischer Deutungskompetenz auf der Basis von „lustbetonten“, produktiven Irritationen Aufgabe: Lehr-Lernkonstellationen schaffen, die Anlass bieten für die Modifikation von Deutungsmustern und Zeit, Raum, Begleitung für Selbstreflexion Selbstreflexion Die Selbstreflexiven Autodidaktik Die Autodidakten Enthusiasmus Die Enthusiasten Qualität: erfordert und fördert Selbstlernprozesse Aufgabe: ein vielfältiges, subjektive Voraussetzungen berücksichtigendes Angebot, das subjektiv wählbare Lehr-Lernkonstellationen möglich macht und Selbstlernprozesse unterstützend begleitet Qualität: ermöglicht über Begeisterung berufsbiographische Orientierungs- prozesse und Identifikation mit dem Studium u. der beruflichen Praxis Sozialer Arbeit Aufgabe: Rückbindung der Inhalte in die Soziale Arbeit und Identifikation der Dozenten/innen mit dem Gesamtstudium

34 Besondere Qualitäten des Bereiches Kultur, Ästhetik, Medien
in der beruflichen Praxis Sozialer Arbeit Besondere Kontakt- und Zugangsmöglichkeiten zu den Klienten/innen Besonderer Bildungsaspekt Besonderer Zugang zur Kreativität Besondere nonverbale Zugangs- und Ausdrucks- möglichkeiten Besonderer Zugang zu den Ressourcen der Klienten/innen Besondere Form die Öffentlichkeit anzusprechen Besonderer Anlass Eigenes zu schaffen


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