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“Perhaps at the time of the 1992 Earth Summit, or even at the turn of the millennium, 2°C levels of mitigation could have been achieved through significant.

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2 “Perhaps at the time of the 1992 Earth Summit, or even at the turn of the millennium, 2°C levels of mitigation could have been achieved through significant evolutionary changes within the political and economic hegemony. But climate change is a cumulative issue! … Today, after two decades of bluff and lies, the remaining 2°C budget demands revolutionary change to the political and economic hegemony”. Kevin Anderson Deputy director of the Tyndall Centre for Climate Change Research University of Manchester

3 Physisch am Limit

4 Geistig am Limit Kaum andockfähiges polit-ökonomisches Erbe: weder Smith noch Keynes noch Marx Ökologie unterwandert Ökonomie Nutzen=Schaden Vorteil=Nachteil Beispiele: VGR, Diskontierung, Substitution Ökologische Ökonomie ohne Konsequenz Wachstumskritik ohne Biss Marxismus ohne Relevanz Produktivkraftentwicklung ohne Theorie

5 Preisfrage: Wie wird eine ökologische Revolution denkbar?
Moral und Logik Anklage und Vision Gewinn und Abschied Materiell und Normativ Spürbar und antizipierend Polarisierend und vereinend Ergreifend und lebenspraktisch Bedürfnisnah und bedürfnisverändernd

6 Kooperation Gleichheit Geistige Commons Planung
Offene + Direkte Demokratie Kooperation Gleichheit Geistige Commons Planung Produzenten-souveränität

7 Kooperation Problem: Ökologische Grenzen setzen ökonomische Grenzen (Schädigungen und Nutzungen). Deshalb: Nutzungsregeln (Quantitäten = Gegenstand der Politik) Verbindliche Regeln nur mit gleichen Rechten (international, national, regional, individuell) Ökologische Aufgabe nicht zu meistern mit Macht und Herrschaft. Anti-imperialistisches Programm. Heute: Schwache Kooperation zur Eindämmung des Falschen. Künftig: Starke Kooperation zur Förderung des Richtigen

8 Gleichheit Problem: Ungleichheit als Wachstumstreiber, als Öko-Blockade und als Non-Norm. Deshalb: Gleiches Recht für alle – bei Schutzpflichten und Nutzungsrechten „One (wo)man – One Piece of Nature“ als neuer kategorischer Imperativ Delegitimierung allen Verhaltens oberhalb nachhaltiger Nutzungsniveaus Ökologische Gleichheit – Fundamentalangriff auf Privilegien und gewohnte Ordnung Umkehr der Beweislast: Gleichheit als Norm, Ungleichheit unter Rechtfertigungszwang

9 Planung Problem: Übernutzung, falsche Zeithorizonte, diskontierte Naturgrößen, Illusion der Substitution, Märkte mit systematisch falschen Signalen, ökologische Vergesellschaftung (sachlich, territorial, temporal). Deshalb: Renaissance der Strukturplanung und erstmals auch Reduktionsplanung (Energieverbrauch) Politisches Management stofflicher Mengen Systemische statt singuläre Öko-Effizienz Bewältigung des Einkommen-Rebounds nur mit Planung Kompromisslos öffentliche und bürgerschaftliche Planung. Direkte Demokratie

10 Produzenten der Dinge Problem: Unproduktive Trennungen in gegensätzliche Funktionen Neue Trends bei den Basics (Lebensmittel, Wasser, Energie, Wohnen): Regionalisierte Kreisläufe, Prosumenten, Souveränität, Abschied von externen Investoren Kaum Bewegung in der Industrie. Früher stärkste Veränderungsfront, heute die schwächste. Ökologische Verantwortung für sinnvolle Mengen und akzeptable Qualitäten nur von außen zu setzen? Aufgehobene Trennung von Hand und Kopf – aber ohne strategische Konsequenz? Produktivkapital ökologisch thematisieren Open Hardware u.a. als Chance Bündnisse mit stofflich orientierten UnternehmerInnen

11 Produzenten des Geistes
Problem: Geistiges Eigentum verhindert beste Lösungen, freie Adaption und passfähige Weiterentwicklung. Geistige Freiheit wird zur modernsten Praxis: frei zugänglich, unmittelbar global, veränderbar für den individuellen Bedarf Gesellschaftliche, nicht privatwirtschaftliche Produktivität (Beispiele: Wikipedia, Linux und Internet-Basisprogramme) Ökonomie des Geistes umso produktiver, je allgemeiner, je weniger privat sie ist. In zunächst privater Form wird wahr, was Utopiker forderten: Offen kommunizieren, partizipieren, teilen, kooperieren Perspektiven: Kooperation statt Konkurrenz, Kommunikation statt Markt, Überfluss statt Knappheit, Universalität statt Trennung, fallende statt steigende Grenzkosten, dezentrale statt zentrale Produktionsmittel, Integration statt Spaltung, Lebenstätigkeit statt Lohnarbeit, innere Motivation statt äußerer Antrieb, Selbstorganisation statt Fremdbestimmung, kultureller statt monetärer Reichtum.

12 Produzenten des Gemeinwohls
Problem: Ungleichheit, Unsicherheit und Unverantwortlichkeit verhindern schnelles, breites und tiefenwirksames ökologisches Handeln. Deshalb: Ungleichheiten eindämmen / Eigentumsschnitte Existenzielle Unsicherheit / Arbeitslosigkeit abschaffen Direkte Demokratie ausbauen Alles Öffentliche kompromisslos öffentlich Repräsentation rechenschaftspflichtiger (mandatierter) Basics in kommunaler und weitgehend öffentlicher Hand (Welle der Rekommunalisierungen) Finanzierbarkeit erwiesen (Bankenrettungen)

13 Modellwechsel Freie Kooperation für den Geist
Prinzip der Anerkennung, nicht der Aneignung. Primäre Motivation ist Reputation. Geistiges Schaffen von vornherein auf die Allgemeinheit orientiert. Öffentliche und gemeinschaftliche Finanzierung der Einkommen. Hoher Grad an Selbstständigkeit und Freiberuflichkeit. Produzentensouveränität für die Dinge Belegschaftseigentum. Keine Aktionäre. Keine Kapitalmärkte. Nicht mehr Verwertung des Kapitals, sondern stabile Reproduktion der Einkommen. Kein Wachstumszwang, aber vermutlich Wachstumsdrang. Koordinierung über Märkte. Gemeinwirtschaft für die Basics Prinzipien der Bedarfs- und Kostendeckung. Öffentliches, vor allem kommunales Eigentum. Direkt-demokratisch und voll-transparent. Harte Standards. Bürger-Rechnungshöfe. Unterliegt keinerlei Wachstumszwang.

14 Zusätzliche Infos

15 World Conventional Oil Discovery + Production

16 Global Material Extraction in Billion Tons, 1900-2005

17 Ore Grades of Mines in Australia, 1840 – 2005, UNEP 2011, p. 23

18 Green Growth – the Challenge Source: Ulrich Hoffmann
Green Growth – the Challenge Source: Ulrich Hoffmann. Some Reflections on Climate Change , Green Growth Illusions and Development Space. Geneva: UNCTAD Discussion Paper No December 2011

19 Development versus Footprint

20 Environmental Risk Transition Framework Quelle: UNEP (2011) Decoupling natural resource use and environmental impacts from economic growth, A Report of the Working Group on Decoupling to the International Resource Panel. Fischer-Kowalski, M., Swilling, M., von Weizsäcker, E.U., Ren, Y., Moriguchi, Y., Crane, W., Krausmann, F., Eisenmenger, N., Giljum, S., Hennicke, P., Romero Lankao, P., Siriban Manalang, A., Sewerin, S. Copyright © United Nations Environment Programme, p. 19

21 Modes of Innovation


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