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Veröffentlicht von:Kaspar Muggli Geändert vor über 10 Jahren
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Anpassung ans Alter als Herausforderung für Betriebe Altern als wechselseitige Herausforderung an Beschäftigte und Betriebe Netzwerk Betrieb und Rehabilitation e.V. Klinikum Bad Bramstedt
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Demografische Herausforderungen von Betrieben, Arbeitsmarkt und Sozialstaat
Gesellschaft mit langem Leben Geburtenrückgang Alterung Bevölkerungsrückgang
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Zunahme der Lebenserwartung
Kohorten- bzw. Generationensterbetafel 2002 Geburtsjahrgang 2002 Mädchen 75 % werden 82,4 Jahre 50 % werden 88,8 Jahre 25 % werden 93,8 Jahre Jungen 75 % werden 73,4 Jahre 50 % werden 82,3 Jahre 25 % werden 89,2 Jahre Quelle: Bomsdorf 2004, S. 11, 12
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Voges 2007
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Verbleibsquoten in Berufen Hans Böckler St. 2009, S.12
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„Alterung frisst Produktivität“ (B. Rürup 19.01.2005)
Rückgang Zahl der Erwerbstätigen steigendes Durchschnittsalter der Erwerbstätigen: Produktivitätsverluste, nachlassende Innovationsfähigkeit Knappheit der Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital Arbeit durch Kapital ersetzen Alternde Gesellschaften müssen kapitalintensiver produzieren
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Trends der Arbeitswelt
Marktzentrierte Produktionsweise Verschärfung betrieblicher Leistungspolitik Leistungsfähigkeit menschlicher Arbeitskraft Leistung ist was der Markt anerkennt Wettbewerb, Bench-Marking, indirekte Steuerung der Leistungspolitik über Kostenrechnungssysteme: z.B:Controlling
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Altersstrukturen in Betrieben Buck H
Altersstrukturen in Betrieben Buck H.:Lernende Unternehmen zu Bewältigung der Alterung der Belegschaft.In:Statistisches Bundesamt,2006,S.77
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Begrenzte Tätigkeitsdauer, Verschleiß
Relative Gesundheit: physisch-psychischer Verschleiß: Training, Rehabilitation, Tätigkeitswechsel, Arbeitsplatzgestaltung Qualifikation: Starrheit, Veralten: Erwerb neuer Qualifikationen Sozialer Status/Anerkennung: Reputationsverlust, Entmutigung: betrieblicher bzw. beruflicher Neuanfang (Behrens, Müller 1995)
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biologische Determinanten Mechanik der Kognition
Zweikomponentenmodell der intellektuellen Entwicklung im Erwachsenenalter Lindenberger, Staudinger 2012, S.286ff biologische Determinanten Mechanik der Kognition Kulturelle Determinanten Pragmatik der Kognition kulturgebundenes Wissen neuronal, semantische Netzwerke external z.B. Bücher, Internet fluide (eher sensomotorisch) kristalline (eher Wissen) Fähigkeiten
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Heritabilität Beitrag genetische Faktoren
Altersabhängige Gen-Umwelt-Kovariation bei intellektueller Entwicklung über die Lebensspanne Lindenberger, Staudinger 2012 Heritabilität Beitrag genetische Faktoren Relative Stabilität (Plastizität) Normativ-pragmatisches Wissen Differenziertheit der Struktur Die Parallelität dieser Funktionen nimmt über Lebensspanne ab.
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Verhältnis Management - Belegschaft
Perspektive relational lebensweltlich alltägliche Interaktionsprozessen relativ stabil Reziprozität: Gegenseitigkeit von Geben und Nehmen Ressourcen der Loyalität und des sozialen Vertrauens Gestaltungskonzept: organisationale Achtsamkeit (Becke u.a. 2013)
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Ressourcenbasis von Unternehmen
Für Erhalt /Regeneration soziale Loyalität, soziales Vertrauen, soziale Anerkennung für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zugleich für die psychosoziale physische Gesundheit/Arbeitsfähigkeit von Beschäftigen
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Personal- und Organisationsentwicklung
Personaleinsatz: Altersstereotype: Innovationshemmnis Qualifizierung: Kreativität Arbeitszeitregelung: biolog. Rhythmus Unternehmenskultur: Vertrauen, Reziprozität, Mitbestimmung, organisationale Achtsamkeit Arbeitsklima: Innovation, Loyalität, Gerechtigkeit Arbeitseinstellungen: Motivation
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Innovation Alter Müller, Ch. u.a. 2012, S.43
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Innovation Arbeit Müller , Ch. 2012, S.43
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Gesundheitspolitik, Gesundheitsmanagment in (Oppholzer 2010, S. 31)
Normative Ebene öffentlich-rechtliche Verpflichtungen, Unternehmenskultur, Führungskompass Arbeitssicherheits- und Gesundheitsschutz Umsetzung der öffentlich-rechtlichen Pflichten (Arbeitsschutzgesetze, Verordnungen, Mitbestimmung, Betriebsverfassungsgesetz, Partizipation der Beschäftigten) Betriebliches Eingliederungsmanagement Sicherheitstechnische, betriebsärztliche Betreuung
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§ 5 Aschutzg.Beurteilung Arbeitsbedingungen
Pflicht zur Gefährdungsbeurteilung, grundlegende Basispflicht aller Arbeitgeber Sämtliche Gefährdungen sind zu ermitteln, nicht einmalige Aktivität, Maßnahmen psychische Belastung unverzichtbarer Teil der Gefährdungsbeurteilung Erweiterung Arbeitsschutzgesetz : Arbeit gestalten…“Gefährdung für Leben sowie die physische und die Psychische Gesundheit möglichst vermieden ….wird.“
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Literatur Becke,G. u.a. Organisationale Achtsamkeit.Veränderungen nachhaltig gestalten, Stuttgart 2013 Behrens,J., Müller, R: Arbeitsmedizinische Aspekte und Bedingungen des Arbeitsschutzes bei der Beschäftigung älterer Arbeitnehmer, in: Jaufmann, D., Mezger, E., Pfaff, M. (Hg.): Verfällt die Arbeitsmoral? Frankfurt, New York, 1995 S Brandstädter, J., Lindenberger, U.: Entwicklungspsychologie der Lebensspanne, Stuttgart 2007 Buck, H.: Lernende Unternehmen zur Bewältigung der Alterung der Belegschaft,in:Statistisches Bundesamt (Hg,): Statistik und Wissenschaft. Demographischer Wandel- Auswirkungen audf das Bilungssystem, Wiesbaden 2006, S Hans Böckler Stiftung: Demografie im Wandel. Impulse für eine altersgerechte Erwerbsarbeit, Düsseldorf 2009 Ilmarinen, J.:Das Haus der Arbeitsfahigkeitww.inqa.de/SharedDocs/PDFs/DE/Gute-Praxis/Vortrag-von-Juhani-Ilmarinen-zum-Haus-der-Arbeitsfaehigkeit.pdf?__blob=publicationFile, Leisering, L., Müller , R., Schumann, K.F.(Hg.): Institutionen und Lebenslauf im Wandel, Weinheim , München 2001 Lindenberger,u., Staudinger, U.M.: Höheres Erwachsenenalter,in: Schneider, W., Lindenberger, U.(Hg.): Entwicklungspsychologie, Weinheim, Basel 2012, S Müller,Ch,u.a.:Demographischer Wandel, alternde Belegschaften und betriebliche Innovation, Rostocker Beiträge zur Wirtschafts- und Organisationspsychologie, Nr. 8, 2012 Oppolzer, A.: Gesundheitsmanagement im Betrieb, Hamburg 2010 Voges, W.: Soziologie des höheren Lebensalters, Augsburg 2008
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