Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Demografischer Wandel – Ursache psychischer Belastung im Beruf?

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Demografischer Wandel – Ursache psychischer Belastung im Beruf?"—  Präsentation transkript:

1 Demografischer Wandel – Ursache psychischer Belastung im Beruf?
2. Fachtagung „Psychische Belastungen im Beruf“ am 16. und 17. Juni 2011 in Bad Münstereifel

2 Impressionen Stephan Rohn

3 „Im Vergleich zur demografischen Katastrophe ist der Zusammenbruch des Kommunismus unwichtig.“
Claude Lévi-Strauss (FAZ 1992) Claude Lévi-Strauss (* 28. November 1908 in Brüssel) ist ein französischer Ethnologe und Anthropologe. Er gilt als Begründer des Strukturalismus. Stephan Rohn

4 Durchschnittsalter der Weltbevölkerung
Das Durchschnittsalter der Weltbevölkerung erhöht sich von 28 auf 38 Jahre, in Europa sogar auf über 47 Jahre. Dabei steigt der Anteil der über 60-Jährigen von 12 % auf 26 %, in Europa sogar auf 44 % und Deutschland über 49 % Stephan Rohn

5 Aufbau der Bevölkerung in Deutschland
Als Altersstruktur oder Altersverteilung wird die statistische Verteilung von Personen oder Gegenständen auf Zeitabschnitte oder Zeitpunkte (z. B. Lebensjahre, Sterbejahre, Versagen eines Geräts) bezeichnet. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist mit Alterstruktur faßt immer die Altersverteilung der Bevölkerung gemeint. Die grafische Darstellung dieser Verteilung wird auch als Alterspyramide oder Bevölkerungspyramide bezeichnet, wobei die Altersstruktur getrennt nach Frauen und Männern auf zwei Seiten dargestellt wird. Das Statistische Bundesamt führt Bevölkerungsvorausberechnungen seit Anfang der 1950er Jahre durch. Seit den 1960er Jahren stimmen das Statistische Bundesamt und die Statistischen Ämter der Länder die auf Bund- und Länderebenen zu treffenden Annahmen – darunter auch Binnenwanderungen – sowie methodische Fragen im Rahmen der so genannten "koordinierten Bevölkerungsvorausberechnungen" untereinander ab. Quelle: Statistisches Bundesamt 2006, 11. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung Stephan Rohn

6 Rückgang der Kinderzahlen
Stephan Rohn

7 Lebenserwartung wächst seit 160 Jahren jährlich um 3 Monate
im Jahr 2050 wird sie 102 Jahre betragen ein jetzt geborenes Mädchen hat eine 50-Prozent-Chance, 100 Jahre alt zu werden Stephan Rohn

8 Risikofaktor demografischer Wandel
Wir leben in einer 1. schrumpfenden und 2. alternden Gesellschaft! Stephan Rohn

9 Entwicklung des Durchschnittsalters
2005 2010 2015 2020 2030 in der Be-völkerung 41 43 45 47 51 in Unter-nehmen 49 53 Stephan Rohn

10 Arbeitsfähigkeit im Alter
hängt von folgenden Faktoren ab: physische Leistungsfähigkeit geistige Leistungsfähigkeit soziale Fähigkeiten Stephan Rohn

11 Physische Leistungsfähigkeit
Ein 60jähriger hat etwa 85 Prozent der Muskelkraft eines 25jährigen. Die Kapazität des Herz-Kreislauf-Systems, des Muskel-Skelett-Systems und der Sinnesorgane nimmt mit zunehmendem Alter ab. Stephan Rohn

12 Geistige Leistungsfähigkeit
im Alter stärker ausgeprägt sind: Zuverlässigkeit, Sorgfalt, Genauigkeit Urteilsvermögen, ausgeprägter Sinn für das Machbare Fähigkeit, den Gesamtzusammenhang zu verstehen sprachliche Ausdrucksfähigkeit, Gesprächsführung Arbeitstechnik Loyalität gegenüber Unternehmen und Vorgesetzten Verantwortungsbewusstsein Arbeitserfahrung, berufliches Wissen Gelassenheit Stephan Rohn

13 Soziale Fähigkeiten Teamfähigkeit Einbindung in soziale Netzwerke
soziale Kenntnisse und Fähigkeiten Lebenserfahrung Älteren wird außerdem von Gesprächspartnern ein höheres Maß an Ansehen und Vertrauen entgegengebracht als ihren jungen Kolleginnen und Kollegen. Stephan Rohn

14 Arbeitsfähigkeit im Alter
hängt von folgenden Faktoren ab: physische Leistungsfähigkeit geistige Leistungsfähigkeit soziale Fähigkeiten Die Arbeitsfähigkeit älterer Beschäftigter lässt nicht zwangsläufig mit zunehmendem Alter nach, aber sie wandelt sich. Stephan Rohn

15 Quelle: StBG/BBG Stephan Rohn

16 Employability – Beschäftigungsfähigkeit Älterer
vom Defizit- zum Kompetenzmodell: Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickeln sich im Laufe des Arbeitslebens. Alter(n)sbedingte Veränderungen sind kompensierbar. Beachtet werden müssen jedoch die sogenannten „alterskritischen Anforderungen“. Stephan Rohn

17 Handlungsfelder Führungsverhalten „Wertschätzung“
Qualifizierung „lebenslanges Lernen“ Arbeitsorganisation „Jung und Alt gemeinsam“ Ergonomie „alter(n)sgerechte Arbeitsgestaltung“ Individuum/Gesundheit „Persönlichkeitsförderlichkeit“ Stephan Rohn

18 Erhaltung der Arbeitsfähigkeit im Alter
Die offensichtlich natürliche „Absinkrate“ des ABI kann mit unterschiedlichen Maßnahmen beeinflusst werden. Neben der individuellen Gesundheitsförderung sind nur beispielsweis ergonomische Maßnahmen oder auch das Führungsverhalten im Unternehmen entscheidende Einflussgrößen auf die Arbeitsfähigkeit (Arbeitsbewältigungsfähigkeit) nach Ilmarinen / Richenhagen Stephan Rohn

19 Integriertes Personal- und Gesundheitsmanagement
Analyse Altersstrukur Gesundheitsbericht Gesundheits- förderung Kompetenz- management Arbeits- fähigkeit Sicherung der Nachhaltigkeit Konzept Arbeitsorgani- sation und -gestaltung Personal- gewinnung und -bindung Letztlich muss auf ein integriertes Gesundheitsmanagement hingewirkt werden. Eine systematische Betrachtung der einzelnen Handlungsfelder kann erst auf Basis einer Analyse, sozusagen auf einem Demographiecheck, erfolgen. Hierzu kann neben einer Altersstrukturanalyse auch Gesundheitsberichte der Krankenkassen aber auch z.B. Krankenstandsanalysen herangezogen werden, so dass eine Konzept für Entwicklung betrieblicher Strukturen aufgebaut werden kann. Schulung von Führungskräften könnten ein Beispiel für abzuleitende Maßnahmen sein. Kann diese Vorgehensweise in ein bestehendes Qualitätsmanagementsystem integriert werden so kann auch die Nachhaltigkeit der eingesetzten Maßnahmen gewährleistet werden. Führungs- und Unternehmens- kultur Maßnahmen Stephan Rohn

20 Welche Chancen bietet die Demografie?
INQA-Kongress Umfrage 2005 und 2007 unter 300 Personalverantwortlichen aus der Industrie als Chancen, die sich durch den demographischen Wandel ergeben, steht an vorderster Stelle eine neue Qualität der Arbeit in Verbindung mit mehr Effizienz/Effektivität. Daneben werden neue Geschäftsmodelle und Optimierung der Prozesse genannt. Stephan Rohn

21 Demografischer Wandel und psychische Belastung am Arbeitsplatz
Quelle: Praxishandbuch psychische Belastungen im Beruf Stephan Rohn

22 Ausblick Stephan Rohn


Herunterladen ppt "Demografischer Wandel – Ursache psychischer Belastung im Beruf?"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen