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ANLASS JETZT: Volksbefragung über Abschaffung der Wehrpflicht am 20. 1

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Präsentation zum Thema: "ANLASS JETZT: Volksbefragung über Abschaffung der Wehrpflicht am 20. 1"—  Präsentation transkript:

1 ANLASS JETZT: Volksbefragung über Abschaffung der Wehrpflicht am 20. 1
Fällt die Wehrpflicht, fällt auch der verpflichtend zu leistende Wehrersatzdienst Durch das Soziale Jahr soll die für die Gesellschaft wesentliche Leistung der Zivildiener im Sozial- und Gesundheitsdienst zukunftssicher gemacht werden und zukünftig im Rahmen normaler Arbeitsverhältnisse erbracht werden Kein Zwangsdienst mehr

2 MODELL „SOZIALES JAHR“
ANLASS JETZT Volksbefragung über Abschaffung der Wehrpflicht am Fällt die Wehrpflicht, fällt auch der verpflichtend zu leistende Wehrersatzdienst VORARBEITEN 2010 / 2011 BEGONNEN: Einrichtung einer Arbeitsgruppe im BMASK (Auftrag: Entwurf gesetzliche Regelung für Soziales Jahr zu erarbeiten) Beratungen mit den Trägerorganisationen

3 WARUM WIR DEN ZIVILDIENST HINTERFRAGEN
DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG (= stetige Verringerung der Anzahl der Zivildiener) UNGERECHTIGKEITEN: Dauer, Zuteilungspraxis, … ZIVILDIENST IST VIEL TEURER als man denkt! Sind ZIVILDIENER WIRKLICH GESETZESKONFORM = arbeitsmarktneutral eingesetzt? RESSOURCE ARBEITSKRAFT: möglichst sinnvoll einsetzen Zukunftsbranche Gesundheits- und Sozialbereich ZWANG IST KEINE GUTE VORAUSSETZUNG für Tätigkeiten mit Menschen! Ad Ungerechtigkeiten: „ nur 43% der ZD sind bei Blaulichtorganisationen, hypothetisch fragen, ob die anderen Bereiche nicht derzeit zu wenige zugewiesen bekommen monatliche Schwankungen in der Zuteilung ( im Oktober die meisten, „Mai-Nieten“) Eigentlich sind mehr als die „erlaubten „ 10% der ZD nicht wirklich einsetzbar- dzt. Schönfärberei

4 WENIGER WEHRPFLICHTIGE DURCH DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG
zur Stellung aufgefordert werden Männer österreichischer Staatsbürgerschaft, die in diesem Jahr 18 Jahre werden: es gibt Schwankungen bei den Einbürgerungen, ebenso sind jene ca. 3-4-% abzuziehen, die nicht mehr in Österreich leben: Die Prognose bis 2017 – also in 5 Jahren geht davon aus, dass die Anzahl der Untauglichen gleich bleibt ( dh % sind tauglich. Das heißt aber auch: es können noch weniger Taugliche werden (weniger Einbürgerungen, schlechtere Gesundheitszustand der 18 Jährigen Männer) Die Prognose des BMLVS basiert auf der Bevölkerungsprognose der Statistik Austria . Die Zahl der Stellungspflichtigen geht nach dieser Prognoserechnung bis zum Jahr 2021 um -14,0% zurück, die Zahl der für taugliche befundenen 18-Jährigen um -14,6%.

5 BISHERIGE ENTWICKLUNG ZIVILDIENER

6 ZIVILDIENER NACH SPARTEN

7 OFFENE UND VERDECKTE KOSTEN FÜR DEN ZIVILDIENST
Quelle: BMASK, ZiSa, BFG

8 ECKPUNKTE DES SOZIALEN JAHRES
FÜR MÄNNER UND FRAUEN AB (keine Altersgrenze, ausgenommen Pensionsbezug) BESCHÄFTIGUNGSVERHÄLTNIS + ENTLOHNUNG (1.386 EUR brutto, mal) + SOZIALVERSICHERUNGSRECHTLICHE ABSICHERUNG 8.000 PERSONEN PRO JAHR SOZIALVERSICHERUNGSRECHTL. ABSICHERUNG VERWERTBARE QUALIFIZIERUNG/AUSBILDUNG (mindestens 180 Stunden) Schwerpunkt des Einsatzes ist der BEREICH SOZIAL- UND GESUNDHEITSWESEN ÜBERLASSERMODELL = Abwicklung über AGENTUR

9 ABLAUF ADMINISTRATION SOZIALES JAHR

10 ZUKUNFTSBRANCHE GESUNDHEITS- UND SOZIALBEREICH
gegenwärtig (aktuellster Wert Ende November 2012) sind im Gesundheits- und Sozialwesen Personen unselbständig beschäftigt; davon sind Frauen (76,1% aller Beschäftigten) innerhalb eines Jahres wird in rund Fällen ein unselbständiges Beschäftigungsverhältnis im Gesundheits- und Sozialwesen neu aufgenommen; in 64,5% der Fälle (59.000) handelt es sich um Frauen rund 68% der Fälle (62.700) mit Beschäftigungsaufnahmen im Gesundheits- und Sozialbereich kommen aus anderen Branchen – von diesen Fällen sind wiederum (62,7%) Frauen

11 SOZIALES JAHR: AUSBILDUNG + VERWERTBARKEIT
HOCHWERTIGE UND VERWERTBARE AUSBILDUNGEN (mindestens 180 Stunden) ANRECHNUNG von MODULEN für die weitere BERUFSAUSBILDUNG ANRECHNUNG auf geforderte PRAXISZEITEN in einer weiteren AUSBILDUNG ZUSATZPUNKTE bei AUFNAHMETESTS in SCHULEN, FHs und UNIs AUSBILDUNGEN absolvieren, die VORAUSSETZUNG für BERUFSAUSÜBUNG sind Anrechnung als VORDIENSTZEIT im ÖFFENTLICHEN DIENST Beispiele: Anrechnung Module=: Basismodul „Unterstützung bei der  Basisversorgung“ im Sozialen Jahr verwertbar für weitere Ausbildungen im Sozial-, Alten- und Behindertenbereich (z.B.: Fachsozialbetreuer/in Altenarbeit, Pflegehelfer/in oder Heimhelfer/in); 2tägiger Erste Hilfe Kurs anrechenbar für Fachsozialbetreuer/in Behindertenbegleitung ANRECHNUNG : Ausbildungen in Sozialbetreuungsberufen verlangen Praktika, tw. Anrechnung = Reduzierung der geforderten Praxiszeit, Möglichkeit auch neben dem Sozialen Jahr berufsbegleitend Ausbildungen im Sozialbereich zu absolvieren. ZUSATZPUNKTEN Beispiel: Punktevorsprung für Aufnahmetest Medizinstudium , FH Eingangstests etc. AUSBILDUNGEN ALS VORAUSSETZUNG FÜR BERUFSAUSÜBUNG Beispiel: Rettungssanitäter, Heimhelferausbildung

12 MÖGLICHE AUSBILDUNGSANGEBOTE IM SOZIALEN JAHR:
SCHULUNGEN, abh. vom Einsatzbereich (mindestens 180 Stunden) HEIMHELFERINNENAUSBILDUNG (400 Stunden – 200 Theorie/200 Praxis) BEHINDERTENBETREUUNG Basismodul Unterstützung bei Basisversorgung (140 Stunden) MEDIZINISCHE ASSISTENZ Basismodul 120 Stunden AUSBILDUNG BEREICH KINDERBETREUUNG FAHRSICHERHEITSTRAINING (eintägig, 8 Stunden) ERSTE-HILFE-KURS (zweitägig, 16 Stunden) RETTUNGSSANITÄTER (260 Stunden) NOTFALLSANITÄTER (480 Stunden) div. Zusatzausbildungen zum Rettungsdienst

13 Echo der Trägerorganisationen
„Das nun auf dem Tisch liegende Modell ist ein durchaus brauchbarer Kompromiss.“ (Franz Küberl, Caritas) „Die Bedenken des Arbeiter-Samariterbundes sind weitgehend ausgeräumt.“ (Reinhard Hundsmüller, ASBÖ) „Das Soziale Jahr löst die aktuellen Herausforderungen bei einem Wegfall des Zivildienstes.“ (Erich Fenninger, Volkshilfe) „In einem kollektivvertraglich bezahlten Sozialen Jahr sieht die Lebenshilfe durchaus Chancen.“ (Albert Brandstätter, Lebenshilfe) „Das Soziale Jahr könnte der Nachwuchsförderung in der Sozialbranche helfen.“ (Wolfgang Gruber, Sozialwirtschaft Österreich) „Dieses Modell ist ein Signal in die falsche Richtung. Zivilgesellschaftliches Engagement ist nicht durch Lohn zu ersetzen.“ (Werner Kerschbaum, Rotes Kreuz) Gegenstimme: Das Rote Kreuz hat sich darauf festgelegt, dass man weiter auf den Zivildienst setzt Wien (OTS/Rotes Kreuz) - Das Rote Kreuz begrüßt ausdrücklich, dass sich das Sozialministerium mit der Frage nach einer Alternative für einen möglicherweise wegfallenden Zivildienst auseinandersetzt. "  Der Ersatz von Gemeinwohlverpflichtungen durch Lohnarbeit sei bedenklich, so Kerschbaum weiter, ein Erfolgsmodell durch eine nicht getestete Alternative ersetzen zu wollen darüber hinaus nicht verantwortungsbewusst. "Generell vermissen wir eine strategische und fundierte Auseinandersetzung mit dem Thema. Wir bedauern, dass es, wie schon lange vom Roten Kreuz gefordert, keine grundlegenden und umfassenden Diskussionen über Alternativen gegeben hat", sagt Kerschbaum abschließend.

14 Weitere Informationen

15 KOSTEN ZIVILDIENST – SOZIALES JAHR

16 KOSTENANTEILE SOZIALES JAHR
Kosten der Träger/ setzt sich zusammen aus den Schulungs +Ausbildungskosten (analog zum ZD gerechnet)+ Beitrag an Agentur Vergleich ZD Kosten SJ Kosten f. Träger Beitrag an Agentur Kat I €257 €285 €210 Kat II €447 €496 €420 Kat. III €987 €1095 €1020 Aufgrund der geringeren Trägerzahl (Beschränkung auf Sozial und Gesundheitswesen = minus 8%) ergibt sich ein Trägeranteil von 40 Millionen.

17 VORTEILE FÜR DIE TRÄGER
ADMINISTRATIVE ERLEICHTERUNG FÜR DIE TRÄGER (Abwicklung SV, Lohnverrechnung, Förderung) EIGENE REKRUTIERUNG DURCH TRÄGER ist möglich KEINE GROßE SYSTEMUMSTELLUNG = Mechanismen bleiben gleich LEBENSERFAHRENE / BERUFSERFAHRENE / REIFERE TEILNEHMERINNEN ABSOLVENTINNEN = PERSONALPOOL FÜR TRÄGER PLANUNGSSICHERHEIT durch stabile Versorgung anstelle von schwankenden Zivildienerzahlen KEIN EIGENES RECHTLICHES REGIME für disziplinäre Maßnahmen mehr notwendig

18 AUFGABEN DER AGENTUR ABWICKLUNG DER FÖRDERUNG des Sozialen Jahres
LOHNVERRECHNUNG BESTÄTIGUNG / ZERTIFIZIERUNG DER TÄTIGKEIT für die weitere Verwertbarkeit des Sozialen Jahres KONTROLLE DER FÖRDERBEDINGUNGEN (Ausbildungen, Einsatz) VERMITTLUNGSAUFGABEN FÜR TRÄGER UND INTERESSENTINNEN am Sozialen Jahr HILFESTELLUNG BEI DER ORGANISATION der Ausbildungen WEITERS ANDENKBAR: ZERTIFIZIERUNGEN für soziales/freiwilliges Engagement generell


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