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Handwerksmesse 2017 Nachhaltiges Bauen Werner Fuest

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Präsentation zum Thema: "Handwerksmesse 2017 Nachhaltiges Bauen Werner Fuest"—  Präsentation transkript:

1 Handwerksmesse 2017 Nachhaltiges Bauen Werner Fuest
Leben im Wohlfühlklima Kalk- und Lehmputze absorbieren Feuchtigkeit und Schadstoffe Handwerksmesse 2017 Nachhaltiges Bauen Werner Fuest

2 Werner Fuest Stuckateurmeister / Energieberater HwK
Berater im Bauzentrum München seit 1992 selbständig mehr Infos unter © Werner Fuest

3 Übersicht Bauen früher und heute Wie entsteht Schimmel?
Wohnbehaglichkeit Einfluss von Putze und sonstige Baustoffe auf die Raumluftfeuchte. Fragen und Antworten © Werner Fuest

4 Bauen früher Bauzeiten waren länger
Man hat den Rohbau über den Winter austrocknen lassen. Beheizung fand vorwiegend über Einzelöfen statt. Mit den Abgasen ging auch die feuchte Innenluft durch den Kamin raus. Der Anspruch an das Wohnen war nicht so hoch wie heute. Fensterscheiben waren Kondensattrockner © Werner Fuest

5 Bauen heute Energiesparende Bauweise (ENEV 2014*)
Gebäudehülle luftdichter Die Luftwechselrate verringert sich dadurch Kurze Bauzeiten Hohe Baurestfeuchte (massiv Hausbau) *Energieeinsparverordnung © Werner Fuest

6 Bauen heute Heute werden die Gebäude besser gedämmt und luftdicht erstellt. Die Luftwechselrate ist dadurch geringer. © Werner Fuest

7 KfW Konditionen Energieeffizient Bauen Programm 153
Stand 2/16 Effizienzhaus Jahresprimär- Energiebedarf / Qp Transmissions- Wärmeverlust / HT Tilgungs- zuschuss KfW – 40 Plus KfW - 40 KfW - 55 40% Plus 40 % 55% 40% 55% 15% bis € 10% bis € 5% bis € € pro Wohneinheit mit einem Zinssatz von 0,75% zuzügl. Tilgungszuschuss.

8 Süddeutsche Zeitung vom 20.06.16
© Werner Fuest

9 Bauen heute Der größte Feind des Bauens ist das Wasser !
© Werner Fuest

10 Die Folge davon … Hohe Baurestfeuchte Hohe Raumluftfeuchte
Höhere Energiekosten Höhere CO2 Belastung © Werner Fuest

11 Verlust von Dämmung in Abhängigkeit zur Feuchte
Quelle: J.S. Cammerer (FIW-München) © Werner Fuest

12 Lösungsmöglichkeit während der Bauphase
© Werner Fuest

13 Lösungsmöglichkeit nach der Bauphase
häufiges und richtiges Lüften Lüftungsanlagen: Abluftanlagen Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung Verwendung von absorbierenden Baustoffen Emissionsarme Baustoffe © Werner Fuest

14 Feuchtigkeitsquellen in Innenräumen
Feuchtigkeitsabgabe pro Tag: Mensch 1,0-1,5 Liter Kochen 0,5-1,0 Liter Duschen, Baden (pro Person) 0,5-1,0 Liter Wäschetrockenen (4,5kg): Geschleudert 0,5-1,0 Liter Tropfnass 2,0-3,5 Liter Zimmerblumen, Topfpflanzen 0,5-1,0 Liter Im Durchschnitt 3,5-4,0 Liter am Tag / Person! © Werner Fuest

15 Das Entstehen von Kondensat – Tauwasserbildung durch Luftabkühlung.
100 % +20° C 17,3 g 7,9 g Abkühlen Warme Luft kann mehr Wasser aufnehmen als kalte Luft! © Werner Fuest

16 Taupunkttemperatur und relative Luftfeuchte:
© Werner Fuest

17 Kontrolle Kontrolle der Luftfeuchte und Raumtemperatur © Werner Fuest

18 Was versteht man unter Wohnbehaglichkeit?
Zustand des Wohlbefindens Behaglichkeit ist subjektiv Thermischer Stress: Bei Raumtemperaturen von 20 bis 23 Grad fühlen wir uns am wohlsten. Ist es deutlich wärmer oder kälter, sinkt unsere körperliche Leistung um etwa 15%. © Werner Fuest

19 Wohlfühlfaktoren Raumtemperaturen 20 – 23 °C
Wandoberflächentemperaturen °C Bodenoberflächentemperaturen °C Temperaturdifferenzen < 3 °C relative Luftfeuchtigkeit ca. 50 % © Werner Fuest

20 Behaglichkeitsdiagramm
© Werner Fuest

21 CO²-Konzentration 1 Luftwechsel m³/h
Die CO²-Konzentration sollte < 1000 ppm sein. Grenzwert im gewerblichen Bereich sind 5000 ppm © Werner Fuest

22 CO²- Messgeräte Zur einfachen Beurteilung der Raumluftqualität.
© Werner Fuest

23 Lösungsmöglichkeit häufiges und richtiges Lüften
Mechanische Lüftungssysteme Verwendung von absorbierenden Baustoffen © Werner Fuest

24 Einfluss der Putze auf die Raumfeuchte
Feuchtesorption durch Baustoffe Sorption ist die Aufnahme und Abgabe von Feuchtigkeit aus der Luft durch Baustoffe. Diese so bezeichnete Materialeigenschaft ersetzt nicht die Lüftung, aber verbessert die hygrischen Bedingungen von Innenräumen vor allem bei geringem Luftwechsel (passive Klimatisierung). © Werner Fuest

25 Putzarten für den Innenbereich
Lehmputz Kalkputz Gipsputz Kalk-Gipsputz Kalk-Zementputz © Werner Fuest

26 Lehmputz – ein uralter Baustoff
Erhärtungsvorgang: Lehm erhärtet nicht wie Kalk-Zement/Gips und Kalkputz sondern trocknet Dieser Vorgang ist bei „echten“ Lehmputzen beliebig wiederholbar Bei Trocknung schwindet der Lehm und die Tonminerale kleben aneinander und erhärten damit. Sand reduziert die Schwindung und erhöht die Festigkeit, daher ist das Mischungsverhältnis Lehm:Sand wichtig © Werner Fuest

27 Lehmputz Eigenschaften: Reguliert die Luftfeuchte
Reinigt die Raumluft, neutralisiert Gerüche Schadstoffe werden absorbiert (VOC´s) Für Feuchträume nicht geeignet © Werner Fuest

28 Kalkputz Abbau Zerkleinern - Mahlen Brennen Löschen Mischen Kalkstein
Brandkalk Brennen Kalkhydrat Löschen Kalkputz Mischen © Werner Fuest

29 Kalkputz Eigenschaften: Reguliert die Luftfeuchte
Reinigt die Raumluft, neutralisiert Gerüche Sehr gute Wasserdampfdiffusion Hoher ph-Wert © Werner Fuest

30 Gipsputz Eigenschaften: Schwindfreies Abbinden Hoher Feuerwiderstand
Einlagig zu verarbeiten Feuchteempfindlich © Werner Fuest

31 Kalk-Zementputz Eigenschaften: Einsatz in Feuchträumen (Bad, Keller)
Höhere Abriebfestigkeit und Druckfestigkeit Wassersorption schlechter © Werner Fuest

32 Vergleich von Sorptionsverhalten unterschiedlicher Putze
© Werner Fuest

33 Vergleich der Wasseraufnahme von Putzen
Lehmputze: 50 – 100 g / m² Kalkputze: 50 – 100 g / m² Kalk-Zementputze: 15 – 20 g / m² Gipsputze: 6 – 10 g / m² © Werner Fuest

34 Herstellerangaben © Werner Fuest

35 Informationsmöglichkeiten bei Unabhängigen Zertifizierungsinstituten
© Werner Fuest

36 Verschiedene Hersteller
© Werner Fuest

37 Noch Fragen ? © Werner Fuest

38 Leben im Wohlfühlklima
Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit! © Werner Fuest


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