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Magen-Darm-Erkrankungen und Psyche

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Präsentation zum Thema: "Magen-Darm-Erkrankungen und Psyche"—  Präsentation transkript:

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2 Magen-Darm-Erkrankungen und Psyche
Beziehung zwischen den Zang- und den Fu-Organen wesentlich komplexer. Laut Ross: Zang-Fu-Beziehungen Die Beziehung zwischen den Zang- und den Fu-Organen sind uns sicher allen geläufig. Doch so, wie sie im Sheng- und Ko-Zyklus verknüpft dargestellt werden, funktionieren sie im Detail nicht wirklich. Im richtigen Leben ist Ihre Beziehung untereinander wesentlich komplexer. Laut Ross könnte eine realistische Zang-Fu Verknüpfung in etwas so aussehen: Dr. Christina Eul-Matern, VetSensus, Idstein 2016

3 Magen-Darm-Erkrankungen und Psyche
Herz und Dünndarm: gleiche embryologischer Phase, autonome Kontraktion des Dünndarms mit autonomer Herzaktion vergleichbar. topographische Weiter- führung, dynamische Achse wie Lunge und Dickdarm. (Claude Larre, 1986)S. 204) Herz und Dünndarm entstehen allerdings zumindest in der gleichen embryologischen Phase und man kann die autonome Kontraktion des Dünndarms mit der autonomen Herzaktion vergleichen. Claude Larree sieht zwischen Herz und Dünndarm sogar eine topographische Weiterführung im Sinne einer dynamischen Achse. (Claude Larre, 1986)S. 204) Genauso hängen nach Larree auch Lunge und Dickdarm topografisch zusammen. Magen und Milz, Blase und Niere sowie Leber und Gallenblase sind Paare, deren Beziehung leicht erkennbar auch in der Funktionalität sehr eng ist. Bei Lunge und Dickdarm, Herz und Dünndarm sowie Perikard und 3 Erwärmer sieht das schon anders aus. Dr. Christina Eul-Matern, VetSensus, Idstein 2016

4 Magen-Darm-Erkrankungen und Psyche
Emotionalen Faktoren: größter Einfluss auf Entstehen von Erkrankungen. Qi-Blockade, Meridianblockade Angst, Furcht, Trauer Grübeln, Sorge, Über-schießende Freude, Zorn gestörtes Verhalten Disharmonie in den Beziehungen gestörte Emotionen Krankheit Emotionen im Zusammenhang mit Magen-Darm-Erkrankungen Von allen pathogenen Faktoren sind die inneren Faktoren, also die emotionalen Faktoren diejenigen, die den größten Einfluss haben auf das Entstehen von Erkrankungen. Ihrer Natur nach können überschießende Freude, Zorn, Grübeln, Sorge, Angst, Furcht, Trauer das Qi in jedem Meridiansystem blockieren. Emotionale Disharmonie führt zu gestörtem Verhalten in der Umwelt, welches zu Disharmonie in den Beziehungen führt, was wieder zu gestörten Emotionen Anlass gibt. Zang Fu Disharmonie kann hierbei sowohl Auslöser für emotionale Ungleichgewichte sein als auch ihr Ergebnis. Abb. Modifiziert nach Ross (Ross, 1999)S. 228). „Emotionales Ungleichgewicht beeinflusst die harmonische Funktion der Zang Fu, die Bildung der Substanzen und deren Weiterleitung in alle Körperregionen.“ (Ross, 1999) S. 62) Neben Einflüssen während des Lebens eines Individuums können auch Probleme oder negative Energien während der Zeit im Mutterleib Auswirkung auf die emotionale Stabilität des Patienten haben. Dr. Christina Eul-Matern, VetSensus, Idstein 2016

5 Magen-Darm-Erkrankungen und Psyche
Zang Fu Disharmonie Auslöser für emotionale Ungleichgewichte als auch Ergebnis „Emotionales Ungleichgewicht beeinflusst harmonische Funktion der Zang Fu, die Bildung der Substanzen und deren Weiterleitung in alle Körperregionen.“ (Ross, 1999) Abb. Modifiziert nach Ross (Ross, 1999,S. 228). Zang Fu Disharmonie kann hierbei sowohl Auslöser für emotionale Ungleichgewichte sein als auch ihr Ergebnis. Abb. Modifiziert nach Ross (Ross, 1999)S. 228). „Emotionales Ungleichgewicht beeinflusst die harmonische Funktion der Zang Fu, die Bildung der Substanzen und deren Weiterleitung in alle Körperregionen.“ (Ross, 1999) S. 62) Neben Einflüssen während des Lebens eines Individuums können auch Probleme oder negative Energien während der Zeit im Mutterleib Auswirkung auf die emotionale Stabilität des Patienten haben. Dr. Christina Eul-Matern, VetSensus, Idstein 2016

6 Magen-Darm-Erkrankungen und Psyche
Mangel an Vorgeburtlichem Qi (Shen Qi unzureichende Ernährung, unregelmäßige Fütterung Überarbeitung (auch geistig) ständige Sorge oder geistige Überanstrengung Stagnierende Greift auf Pi übers Gan Qi MENTALE Belastung durch z.B. Sorge, Grübeln, Überforderung Milz und Magen - Erde Milz Qi Leer Duft, gelbe Farbe, Süße Transformation von Flüssigkeiten Gu-Qi, Blutbildung Milz und Magen Durch einen Mangel an Vorgeburtlichem Qi (Shen Qi) kommt es nicht selten in der Folge zu einem Mangel an Pi Qi (Nachgeburtlichem Qi). Genauso, wie Überarbeitung (auch geistig), unzureichende Ernährung, unregelmäßige Fütterung, ständige Sorge oder geistige Überanstrengung, kann auch stagnierendes Gan Qi auf Pi übergreifen und dessen Qi schwächen (Ross, 1999). Die spezifischen Eigenschaften der Erde machen Milz und Magen besonders angreifbar für mentale Belastungen. Im Element Erde dominieren Feuchte, Süße, Duft und gelbe Farbe. Mit Süße ist alles gemeint, was den fünf Sinnen angenehm ist. Milz/Pankreas und Magen (Yin- und Yang-Organ des gleichen Funktionskreises) sind die zugeordneten Körperorgane und analog zur Funktion der Erde sind sie für die Ernährung und Transformation von Flüssigkeiten zuständig. In diesem Zusammenhang ist Milz/Pankreas an der Bildung des Gu-Qi und damit an der Blutbildung incl. weißem Blutbild beteiligt. An dieser Stelle hat also, auf die westliche Medizin übertragen, die Erde Einfluss auf das Immunsystem. Auch die Immungewebe im Magen-Darm-Trakt sind assoziiert zur Funktion von Milz/Pankreas. Wenn Patienten in meiner Praxis unter chronischen Durchfällen mit Milz-Qi-Leere leiden, dann finden wir meist auch erhöhte Infektanfälligkeit und der zusätzliche mikrobielle Aufbau der Darmflora ist wesentlicher Bestandteil der Therapie. Das Mikrobiom des Magen-Darm-Traktes wirkt immunmodulierend und ist meiner Meinung nach Teil des Funktionskreis Erde des Makroorganismus. Besonders deutlich wird das bei der Arbeit des Mikrobioms im Caecum der Pferde oder Kaninchen das Zellulose-Verdauung gewährleistet oder in den Wiederkäuermägen. Ohne spezielle Darmflora könnten viele Tierarten nicht adäquat ihre Nahrung aufschließen. Vielfach ist ein bedeutender Teil der Vitaminsynthese ( und damit die Vitalität des Organismus) abhängig vom Mikrobiom des Magen-Darm-Traktes. Dr. Christina Eul-Matern, VetSensus, Idstein 2016

7 Magen-Darm-Erkrankungen und Psyche
Entstehen von Blockaden Lungen Qi Leere Adrstringieren, Verteilen von Flssügkeiten Milz Qi Leere Disharmonien aller 5 Zang können die neun Öffnungen blockieren = überlagerte Unstimmigkeit Kein klares Magen Qi steigt dann mehr nach oben auf, um in die oberen Öffnungen zu dringen. Nahrungsretention in wei kann das Problem verstärken Wahrnehmungsstörungen Feuchte blockiert die neun Öffnungen Entstehen von Blockaden Nachdem alle Zang miteinander arbeiten, sind es auch die Disharmonien aller 5 Zang, die die neun Öffnungen blockieren können. „ Schwäche der Milz führt zu einer Blockade der neun Öffnungen, ein Muster, dass überlagerte Unstimmigkeit genannt wird“ oder das Nan Jing in Kap.37 sagt:“ Disharmonie unter den fünf Zang führt zu Blockade der neun Öffnungen“. Z.B. ist der Effekt einer Lungen-Qi-Leere, dass die adstringierende und verteilende Wirkung ausbleibt. Da die Lunge die fünf Qi regiert und sie damit den anderen Zang zur Verfügung stellt, schwächt dieser Leere-Zustand auch das blockierte Milz-Qi. Dieses schafft seine T+T-Funktion nicht mehr und die Feuchte fließt in die neun Öffnungen und blockiert diese. Wahrnehmungsstörungen daher resultierend soziale und emotionale Probleme sind die Folge. Auch die Magenfunktion leidet unter dem Zustand. Kein klares Magen Qi steigt mehr nach oben auf, um in die oberen Öffnungen zu dringen. Nahrungsretention in Wei entsteht durch Fressen in Stresssituationen. Hastig verschlungenes Futter, was eine Stressreaktion sein kann, wird vor allem bei Pflanzenfressern Magenprobleme bereiten. Ihr Verdauungstrakt ist nicht auf schnelles Auffüllen mit großen Mengen Futter vorbereitet. Im Körper ist jedes Organ, und Gewebe ebenfalls einem der 5 Elemente zugeordnet. Außerdem kennt die chinesische Medizin fünf grundlegende Emotionen, die als innere Energien bezeichnet werden und ebenfalls Elemente-Zuordnung haben. Die fünf Speicherorgane (Zang-, oder Yin-Organe) erzeugen die jeweilige Energie dieser Emotionen, stehen mit ihnen in Verbindung und können von ihnen auch gestört werden. Jedes Unter- oder Übermaß, das von außen kommen kann, aber vor allem, was mit Emotionen in Verbindung steht, schadet dem zugeordneten Funktionskreis oder stört sogar die Zirkulation von Qi (Lebensenergie) und Blut. Su Wen Kap. 19 Emotionale und soziale Probleme Dr. Christina Eul-Matern, VetSensus, Idstein 2016


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