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Familienföderation e.V.

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Präsentation zum Thema: "Familienföderation e.V."—  Präsentation transkript:

1 Familienföderation e.V.
Kreativität und verantwortlicher Umgang mit der Umwelt In den vorhergehenden Vorträgen über das erste und zweite Lebensziel sprachen wir bereits über die Entwicklung von Charakter und persönlicher Reife, sowie über die Entfaltung der eigenen Liebesfähigkeit durch die Beziehungen innerhalb der Familie. Nach dem Menschenbild der Familienföderation ist der Mensch im Kern ein Wesen mit Herz, und er ist mit einer ganz besonderen Qualität ausgestattet: der Fähigkeit zu eigener schöpferischer Tätigkeit, die wir auch als Kreativität bezeichnen. Diese innewohnenden kreativen Kräfte zu fördern und zu entwickeln und dabei einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt zu entwickeln, bezeichnen wir als das dritte grundlegende Lebensziel eines jeden Menschen. Das dritte Lebensziel Familienföderation e.V.

2 Der Mensch kann nicht getrennt von seiner Umwelt leben.
Wirkung auf den Menschen Inspirierend und anregend Einengend und bedrohlich Eine erste grundlegende Aussage in Zusammenhang mit Mensch und Umwelt ist: Der Mensch kann nicht getrennt von seiner Umwelt leben. Er ist in sie eingebettet und sie bietet die äußeren Voraussetzungen für seine Entwicklung. Die Umwelt ist für den Menschen eine Quelle der Inspiration, Anregung und Stimulationen. Auf der anderen Seite kennen wir aber auch eine andere Art von Umwelt, die einengend und bedrohlich auf uns wirkt, weil sie sich gegen den Menschen richtet. Diese bedrohliche Umwelt ist häufig das Resultat eines falschen Umgangs mit der Umwelt bei dem Versuch, sie für selbstbezogene, eitle Zwecke zu missbrauchen. Kreativität hat viel mit Umwelt zu tun. Denn in der Umwelt und durch sie kann der Mensch seine Kreativität entfalten. Niemand kann getrennt von seiner Umwelt existieren. Sie ist für den Menschen eine Quelle der Inspiration und Anregung. Sie kann aber auch einengend und bedrohlich sein und sich gegen den Menschen richten, vor allem, wenn er mit ihr nicht liebevoll umgeht, sondern versucht5, sie für selbstbezogene, eitle Zwecke zu missbrauchen.

3 Unterteilung der Umwelt in:
Soziale Umwelt Natürliche Umwelt Wenn man das Wort Umwelt gebraucht, denkt man zuerst an die natürliche Umwelt und ihre ungeheure Vielfalt an Landschafts- und Lebensformen, aber wohl auch an die uns sehr geläufige Problematik der Umweltverschmutzung. Soziologen würden dem hinzufügen, dass es auch eine soziale Umwelt gibt, die nicht weniger wichtig ist für den Menschen und deren Problematik nicht weniger verheerende Folgen hat als die Verschmutzung unserer natürlichen Umgebung.

4 Umgang mit der Umwelt: Bewahren und Erhalten Gestalten und Verändern
Im Umgang mit unserer Umwelt, sei sie natürlich oder sozial, gibt es zwei grundlegende Aspekte: den bewahrenden und erhaltenden Aspekt einerseits und den gestaltenden und verändernden Aspekt andererseits. Beide Aspekte benötigen den Einsatz menschlicher Kreativität.

5 Entwicklung und Entfaltung der eigenen Kreativität
unendliche Der Entwicklung und Entfaltung der eigenen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Im harmonischen Zusammenspiel der Kreativität mit der natürlichen und sozialen Umwelt gibt es immer neue Möglichkeiten der Variation und Neugestaltung. Möglichkeiten

6 1. Der Mensch und seine natürliche Umwelt
Wozu braucht der Mensch die Umwelt? Beziehung zwischen Mensch und Umwelt Stellung des Menschen Aufgabe des Menschen Zum 1. Teil: Der Mensch und seine natürliche Umwelt stellen wir uns folgende Fragen: Wozu braucht der Mensch die Umwelt? In welcher Beziehung stehen Mensch und Umwelt? Welche Stellung nimmt der Mensch ein? Und: Was ist die Aufgabe des Menschen?

7 Der Mensch kann nicht getrennt von seiner Umwelt leben.
1. Der Mensch und seine natürliche Umwelt Wozu braucht der Mensch die Umwelt? Der Mensch kann nicht getrennt von seiner Umwelt leben. Die Natur bietet die Voraussetzung für unsere Existenz, Entwicklung und Entfaltung. Die erste grundlegende Feststellung, was den Menschen und seine Umwelt betrifft, ist: Der Mensch kann nicht getrennt von seiner Umwelt leben. Wir sind vollkommen in sie eingebettet und sie bietet die äußeren Voraussetzungen für unsere Existenz, Entwicklung und Entfaltung. Naturvölker nennen die Natur oder die Erde ihre „Mutter“, die sie ernährt und erhält. Unser Körper besteht aus den gleichen Elementen wie die natürliche Umwelt. Deshalb können wir eine so innige Beziehung zu ihr haben. So wie wir im Mutterleib vom Körper der Mutter genährt wurden, ernährt uns die Erde in unserem physischen Leben. Sie bietet damit auch die Grundvoraussetzung für die Entwicklung unseres Geistes. „Mutter Erde“, „Mutter Natur“ Gleiche Elemente

8 Der Mensch braucht die Umwelt, um seine Kreativität zu entfalten
1. Der Mensch und seine natürliche Umwelt Wozu braucht der Mensch die Umwelt? Der Mensch braucht die Umwelt, um seine Kreativität zu entfalten Kreativität ist die schöpferische, gestal-tende Kraft im Menschen, die sich in Ideenreichtum und Erfindungsgabe ausdrückt. Ein wichtiger Aspekt des menschlichen Geistes, den wir bereits im „Menschenbild“ erwähnten, ist die Kreativität. Der Mensch wird von seiner Umwelt nicht nur genährt, er braucht sie auch, um seine Kreativität zu entfalten. Kreativität ist die schöpferische, gestaltende Kraft im Menschen, die sich in Ideenreichtum und Erfindungsgabe ausdrückt. Diese schöpferische Kraft zu entfalten ist als tiefer Wunsch in unserem Herzen angelegt, und seine Erfüllung bringt uns höchste Befriedigung. Kreativität entfaltet sich durch das Wechselspiel mit der Umwelt, die uns immer wieder neue Anregungen gibt. Im Vorgang des Gebens und Nehmens mit den verschiedenen Elementen und Lebewesen wächst die Kapanzität unseres Herzens auch durch die Liebe, die wir den Wesen der Natur sowie unseren selbst geschaffenen Objekten entgegenbringen. Sie entfaltet sich im Wechselspiel mit der Umwelt Mit ihr wächst das menschliche Herz

9 1. Der Mensch und seine natürliche Umwelt
Künstlerisches Wirken als höchste Form der Kreativität, aber nicht einzige Künstlerische Betätigung mag als die höchste Form menschlicher Kreativität gelten. Am Beispiel, wie ein Musiker sein Instrument behandelt, könne wir lernen, wie wir alle mit allen Dingen der natürlichen Umwelt umgehen sollten. Unbestreitbar ist der Wert künstlerischer Ausbildung für den Heranwachsenden. Wer lernt, ein Musikinstrument zu beherrschen oder mit Stift und Pinsel gut umzugehen, fördert damit gleichzeitig die Entwicklung seiner Persönlichkeit. Die Lektionen der Selbstdisziplin und des harmonischen Zusammenspiels kommen dem Jugendlichen natürlich auch in anderen Lebenssituationen zugute. Aber es ist nicht nur Virtuosität, die einen Künstler auszeichnen. Kunst und Kreativität entfalten sich gleichermaßen im Handwerk, in der Gartengestaltung und im Industriedesign.

10 Die 5 Sinne als Tor zur Umwelt
1. Der Mensch und seine natürliche Umwelt Beziehung zwischen Mensch und Umwelt Die 5 Sinne als Tor zur Umwelt Durch die 5 Sinne nehmen wir die Umwelt wahr und treten mit ihr in Kontakt. Als zweites möchten wir der wichtigen Frage nachgehen: In welcher Beziehung steht der Mensch zu seiner Umwelt? Unsere 5 Sinne sind unser Tor zur Umwelt. Durch sie nehmen wir unsere Umgebung wahr und können mit ihr in Beziehung treten. Unsere Augen nehmen die ungeheure Vielfalt an Farben und Formen wahr, unsere Ohren hören Geräusche und Töne. Wir können die verschiedensten Geschmacksrichtungen schmecken, wir können riechen und die Beschaffenheit der Dinge mit unserem Tastsinn erfühlen. All diese Sinne benutzen wir, um uns in unserer Umwelt zurechtzufinden und unsere körperlichen Bedürfnisse durch sie zu stillen. Vielfalt an Erscheinungs-formen, Farben, Formen

11 Stimulation und Anregung
1. Der Mensch und seine natürliche Umwelt Beziehung zwischen Mensch und Umwelt Stimulation und Anregung Im Menschen finden sich Strukturen, Funktionen und Eigenschaften von Tieren, Pflanzen und Mineralien Was wir mit den Sinnen wahrnehmen, veranlasst aber auch unseren Geist zu Reaktionen. Er erfährt Stimulation und Anregung durch die vielfältigen Phänomene, die sich uns darbieten. Wir stellen fest, dass wir uns in einer Welt bewegen, die uns ähnlich ist. Diese Ähnlichkeit regt uns an. Die Strukturen, Funktionen und Eigenschaften von Tieren, Pflanzen und Mineralien finden sich im Menschen wieder. Wir stehen in einer Wechselbeziehung zu allem, was auf unserem Planeten existiert, ja zum gesamten Kosmos. Im religiösen Sinne können wir sagen, die Schöpfung ist nach dem Bild des Menschen geschaffen, so wie der Mensch nach dem Bilde Gottes geschaffen ist. Für feinfühlige Menschen ist die Natur eine Offenbarung, ein heiliges Textbuch, in dem sie vieles über sich selbst und ihren Schöpfer lernen können. So wie wir selbst auf die Natur reagieren, reagiert diese auch auf uns. Bei Tieren ist dies sicher deutlicher wahrzunehmen als bei Pflanzen, aber selbst Pflanzen reagieren auf liebevolle Pflege. Und wenn wir einen Wald betreten, um einen Spaziergang zu machen, freut sich der Wald über unser Kommen. Letztendlich wäre die Natur ohne uns Menschen wie ein Museum ohne Besucher, die seine Ausstellungsobjekte zur Kenntnis nehmen und wertschätzen können. Alle Lebewesen spiegeln symbolisch den Menschen wider

12 1. Der Mensch und seine natürliche Umwelt Beziehung zwischen Mensch und Umwelt
Liebe und Schönheit Schönheit ist kein objektives Kriterium, sondern Erwiderung auf Liebe. Liebt der Mensch die Natur, entdeckt er ihre Schönheit. Schönheit ist kein objektives Kriterium, sondern sie ist die Erwiderung auf Liebe. Die Natur ist das größte aller Kunstwerke, ausgestattet mit den erstaunlichsten Raffinessen und selbsterhaltenden Systemen. Von den winzigen Schneekristallen bis zu grandiosen Landschaften strahlt alles in der Natur eine Schönheit aus, die eine heilende und erholsame Wirkung auf unser Gemüt und unsere Seele hat. Wenn wir mit einem verschlossenen Herzen der Natur gegenüber durchs Leben gehen, werden wir Opfer unserer eigenen Lieblosigkeit, denn wir verpassen all die kostbaren Momente, mit der Schöpfung in Kontakt zu sein und ihre Schönheit zu erleben. Wie schon gesagt, soll auch der Natur gegenüber unser Herz wachsen, indem wir lernen zu staunen, wertzuschätzen und zu lieben. Dann können wir uns eins fühlen mit unserer Umgebung und erleben eine tiefe Geborgenheit als Teil dieses Kosmos. Wenn wir Schönheit wahrnehmen, wächst unser Herz

13 Freude entsteht durch den Austausch von Liebe und Schönheit
1. Der Mensch und seine natürliche Umwelt Beziehung zwischen Mensch und Umwelt Freude entsteht durch den Austausch von Liebe und Schönheit Ein riesiger Abenteuer-Spielplatz Was wir durch die Stimulation unserer natürlichen Umgebung letztlich erleben, ist Freude. Denn durch den Austausch von Liebe und Schönheit entsteht nichts anderes als Freude. Die Natur ist wie ein riesiger Abenteuer-Spielplatz, der unserer Entwicklung dient und durch den wir zahlreiche Freuden erleben können, die unser Leben bereichern und unseren Schatz an Erfahrungen vergrößern. Wie positiv sich ein liebevoller Umgang mit der Natur physisch und geistig auswirkt, das weiß jeder Bergsteiger, Freiluftsportler oder Kleingärtner.

14 1. Der Mensch und seine natürliche Umwelt Stellung des Menschen
Unterschied zwischen Mensch und Tier Tiere folgen ihrem Instinkt, einem festgelegten, innewohnenden Programm. Welche Stellung nimmt dann der Mensch gegenüber der Natur ein? Weil er ein geistiges Wesen ist (siehe Menschenbild), unterscheidet er sich vom Rest der der natürlichen Schöpfung und vom Tier, das einem innewohnenden Programm folgt und von Instinkt geleitet wird. Der Mensch dagegen ist kein instinktsicheres Wesen. Er kann kraft seines Geistes über sich selbst und seine Umgebung reflektieren. Er erforscht die Naturgesetze und macht sie sich zunutze. Dank seiner Kreativität macht er Dinge möglich, die ihm von der Natur nicht gegeben sind, wie z.B. das Fliegen. Dadurch schafft er sich eine komfortable Umgebung und erweitert seine Möglichkeiten Freude zu erleben. Der Mensch hat einen Geist und erforscht sich selbst und seine Umwelt.

15 1. Der Mensch und seine natürliche Umwelt Stellung des Menschen
Freiheit und Verantwortung Freiheit ohne Verantwortung führt zu Störungen und Problemen Was den Menschen darüber hinaus auszeichnet, ist die Freiheit, die er besitzt. Untrennbar damit verbunden ist aber auch Verantwortung. Freiheit zu gebrauchen ohne für sein Tun verantwortlich zu sein führt unweigerlich zu Störungen und Problemen. Der Körper des Menschen wächst wie jedem Lebewesen entsprechend der Naturgesetze. Aber für sein geistiges Wachstum trägt der Mensch selbst die Verantwortung. Geistiges Wachstum geschieht nicht von alleine - daher ist Erziehung für junge Menschen unumgänglich. Als Erwachsene haben wir die Freiheit, selbst zu bestimmen, was aus uns wird. Wir können uns Ziele setzen und darauf hinarbeiten. Den Rahmen dazu geben die Naturgesetze und die geistigen Gesetze, die wir beachten müssen, um uns selbst und andere, einschließlich die Natur, nicht zu behindern, zu schädigen oder zu verletzen. Der Mensch trägt Verantwortung für sein geistiges Wachstum

16 1. Der Mensch und seine natürliche Umwelt Stellung des Menschen
Mensch als „Krone der Schöpfung“ Der Mensch soll alle Dinge lieben, wertschätzen und richtig verwalten. Der Mensch kann seine körperlichen Verlangen kontrollieren. Er kann große Kulturleistungen vollbringen. Aus all diesen Überlegungen wird deutlich, dass der Mensch als die „Krone“ der Schöpfung der Natur gegenüber eine besondere Stellung einnimmt. Gelingt es dem Menschen, seine charakterliche Reife und seine Liebesfähigkeit zu entwickeln und zu vervollkommnen, wirkt sich das auf seinen Umgang mit der Umwelt positiv aus. Er kann alle Dinge wertschätzen, lieben und sie richtig verwalten. Der Mensch ist in der Lage, seine körperlichen Verlangen zu kontrollieren und zu lenken. Wegen seiner geistigen Größe kann er frei seine Umwelt gestalten und große Kulturleistungen vollbringen.

17 1. Der Mensch und seine natürliche Umwelt Aufgabe des Menschen
„Innenwelt“-Probleme werden zu Umwelt-Problemen Menschen verhalten sich oft egoistisch, ausbeuterisch und zerstörerisch. Was ist also die Aufgabe des Menschen der Umwelt gegenüber? Bei unserer Betrachtung über Freiheit und Verantwortung stellten wir bereits fest, dass Verantwortungslosigkeit von Seiten des Menschen zu großen Problemen führen kann. Wenn der Mensch nicht seine persönliche Reife erlangt, sondern in inneren Widersprüchen gefangen bleibt, verhält er sich auch der Natur gegenüber egoistisch, ausbeuterisch und zerstörerisch. Die „Innenwelt“-Probleme des Menschen werden unweigerlich zu Umweltproblemen. Statt sich seinen inneren Anlagen gemäß wie die „Krone der Schöpfung“ zu verhalten, trifft auf ihn oft die Beschreibung Jonathan Swifts aus Gullivers Reisen zu: „Der Mensch ist das erbärmlichste Gewürm, das jemals über das Antlitz der Erde gekrochen ist.“ Menschen betreiben Raubbau mit den Ressourcen der Erde und verhalten sich, als wäre die Natur ein riesiger Selbstbedienungsladen, in dem man nichts zu zahlen braucht. Aber dieses kurzsichtige Handeln wird sich über kurz oder lang rächen, denn es stellen sich negative Folgen nicht nur für die Natur sondern auch für Gesundheit und Wohlbefinden des Menschen selbst ein. Wenn der Mensch seine Freiheit missbraucht und ohne Liebe handelt, ist die Schöpfung ihm ausgeliefert. Nirgends wird dies treffender ausgedrückt als in dem bekannten Pauluswort (Kor.): „Denn das ängstliche Harren der Kreatur wartet auf das Offenbarwerden der Kinder Gottes.“ „Das ängstliche Harren der Kreatur wartet auf die Offenbarung der Kinder Gottes.“

18 1. Der Mensch und seine natürliche Umwelt Aufgabe des Menschen
Die Umwelt bewahren und erhalten Wir müssen Tiere und Pflanzen vor dem Aussterben bewahren, für klares Wasser und saubere Luft sorgen und Raubbau an der Natur vermeiden. Ein dringliches Gebot in unserer hochzivilisierten Welt ist daher, die Umwelt zu bewahren und zu erhalten. Tiere und Pflanzen müssen vor dem Aussterben gerettet werden, um den Artenreichtum unseres Planeten zu erhalten. Aber es geht nicht nur darum, Naturreservate zu schaffen, wir müssen dafür sorgen, dass es überall klares, sauberes Wasser und saubere Luft gibt, dass mit der Natur kein Raubbau betrieben wird und sie für kommende Generation auch in unserer unmittelbaren Umgebung erhalten bleibt. Es gibt bereits viele Beispiele, wie diese Einsicht beherzigt und in die Tat umgesetzt wurde. In der Holzindustrie ist man vielerorts von der Praxis des Kahlschlags zur Holzproduktion mit Naturverjüngung übergegangen. In vielen Industrieländern konnte die Wasserqualität von Flüssen und Seen auf Grund von Umweltmaßnahmen bereits erheblich verbessert werden. Es gibt Organisationen, die sich für Umweltschutz einsetzen und internationale Konferenzen, in der alle Länder sich über solche Maßnahmen beraten. Trotzdem ist es bereits 5 vor 12 und wir können uns nicht darauf verlassen, dass andere oder „die da oben“ es schon richten werden.

19 1. Der Mensch und seine natürliche Umwelt Aufgabe des Menschen
Die Umwelt gestalten und verändern Neben dem schützenden und bewahrenden Auftrag des Menschen bezüglich seiner natürlichen Umwelt, hat er auch die Aufgabe, sie zu gestalten und zu verändern. Wäre der Mensch nur besorgt, die Natur zu bewahren und zu erhalten, hätte er nie seine Anlagen verwirklichen können, die ihn dazu drängen, die Umwelt schöpferisch umzuformen, um sich und allen anderen Wesen ein angenehmes Lebensumfeld zu schaffen. In der aktiven Gestaltung kann der Mensch seine ganze Kreativität und Phantasie legen. Dies gilt nicht nur für seine unmittelbare Umgebung im Haus und um das Haus herum. Wir wollen es schön haben, nicht nur innerhalb des eigenen Gartenzauns, sondern auch jenseits davon. Wir wollen uns nicht nur in unserem eigenen Land wohlfühlen, sondern auch in anderen Ländern. Es kann gar nicht funktionieren, wenn die Umweltplanung an den eigenen Landesgrenhzen halt macht. Sie muss Nationen übergreifend angelegt sein und letztlich den Globus in seiner Gesamtheit berücksichtigen.

20 1. Der Mensch und seine natürliche Umwelt Aufgabe des Menschen
Westliches und Östliches Denken Logik, analytisches Denken Intuition, ganzheitliches Begreifen Beide haben ihre Stärken – sie ergänzen sich sehr gut. Es haben sich in der Entwicklung der Menschheit zwei große Kulturbereiche herausgebildet, denen jeweils ein wesentlicher Aspekt der Aufgabe des Menschen zugrunde liegt: der westliche und der östliche Kulturbereich. Den Unterschied zwischen diesen beiden vergleichen manche Völkerkundler gern mit dem menschlichen Gehirn, das sich aus zwei Hemisphären zusammensetzt. Das westliche Denken wird dabei der linken Hirnhälfte zugeordnet, dem Sitz für das logische, mathematische und analytische Verständnis, das ostasiatische Denken hingegen wird mehr mit der rechten Hirnhälfte in Verbindung gebracht. Denn hier sind nicht nur Intuition und Fantasie angesiedelt, sondern hier befindet sich auch das ganzheitliche Begreifen. Jede Seite hat ihre Stärken, und beide ergänzen sich sehr gut. Vereinfacht kann man sagen, dass die Menschen im Westen die äußere Welt erforschen, die Natur beherrschen und vollständig kontrollieren wollen, während die Asiaten nach innerer Erkenntnis streben: Der Philosophie des Ostens basiert auf der engen Verbindung von Mensch und Natur. Für unsere globale Zukunft wie für jeden Einzelnen ist ein konstruktives Zusammenspiel beider Aspekte wünschenswert. Erforschen, beherrschen Verbindung, Abhängigkeit

21 2. Der Mensch und seine soziale Umwelt Bewahren und Gestalten
Veränderungen So wie die natürliche Umwelt für das körperliche, aber auch das geistige Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung ist, hat die soziale Umgebung einen ganz entscheidenden Einfluss auf unser geistiges und letztlich auch wieder auf unser physisches Wohlbefinden.

22 2. Der Mensch und seine soziale Umwelt Beziehungen
Gesellschaft Familie Die kleinste Einheit der sozialen Umwelt ist die eigene Familie. NIrgends sonst lebt man auf derart engem Raum buchstäblich Tag und Nacht zusammen. Den Stellenwert der Familie als kleinste Einheit des sozialen Umfeldes kann man gar nicht hoch genug einschätzen, wenn es um den Sozialisationsprozess von Kindern und Jugendlichen geht. Es ist vor allem und hauptsächlich in der Familie, wo der Jugendliche lernt, wie er sich später in der Gesellschaft verhalten wird. Mit dem Wachstum des Kindes wächst auch sein soziales Umfeld. Waren es zunächst nur Elternhaus und Kindergarten, so bieten Schule, Sportvereine, Freundschaften eine ständig breiter werdende soziale Umwelt. Immer noch unter den wachsamen Augen der Eltern lernen die Kinder und Jugendlichen das korrekte Verhältnis zu älteren Mitmenschen, zu Gleichaltrigen, zu den Jüngeren und vor allem zum anderen Geschlecht. Schließlich werden die Kinder aus dem Verantwortrungsbereich der Eltern entlassen, was spätestens dann geschieht, wenn sie ihre eigene Familie gründen. Was er dann in seiner Jugend über Partnerschaft und Teamarbeit, auch mit Kollegen, die einem nicht auf Anhieb sympathisch sind, gelernt hat, findet dann seine praktische Anwendung. Nation Welt

23 Das rechte Verhältnis von Gesamtzweck zu Selbstzweck
2. Der Mensch und seine soziale Umwelt Regeln für ein erfolgreiches Zusammenleben und -arbeiten Das rechte Verhältnis von Gesamtzweck zu Selbstzweck Die hierar-chische Gliederung zum Wohl des Gesamtzwecks Wie bei der natürlichen Umwelt erfordert auch die sozhiale Umwelt, dass sie einerseits bewahrt wird, andererseits neu gestaltet wird. Dazu ist wieder viel Kreativität notwendig, ohne die weder sinnvoll bewahrt noch neu gestaltet werden kann. So wird man seine ganze Kreativität einsetzen, um die eigene liebgewonnen Familie zu bewahren und gute freundschaftliche Behziehungen zu schützen. Andererseits will sich jeder Mensch in Beruf und Gesellschaft kreativ einbringen, und zwar so, dass es den Betrieb, das Geschäft, die Institution weiterbringt.

24 ist nicht wirklich befriedigend.
2. Der Mensch und seine soziale Umwelt Schaffung sozialer Werte im beruflichen Leben Enges Profitstreben Es liegt in der Natur des Menschen, dass ihn ein enges und selbstbezogenes Profitstreben nicht wirklich im Grunde seines Herzens befriedigt, auch dann nicht, wenn er finanziell sehr erfolgreich sein sollte. ist nicht wirklich befriedigend.

25 2. Der Mensch und seine soziale Umwelt Schaffung sozialer Werte im beruflichen Leben
Wert entsteht in dem Maße, wie zum Wohlergehen der Gemeinschaft beigetragen wird. Wenn er dagegen seine Kreativität dafür einsetzen kann, dass viele andere dadurdch profitieren und ihren Lebensstandard verbessern können, gibt es ihm selbst die größte Freude. Natürlich soll er dabei auch gut verdienen, was ihm dann ja alle von Herzen auch gönnen werden. Es ist eine der größten und wichtigsten Herausforderungen unseres Zeitalters, in der beruflichen Betätigung und in der Verwirklichung der eigenen Kreativität das Gefühl zu haben, etwas Nützliches und Wertvolles für die Allgemeinheit zu tun. Es liegt auf der Hand dass sich dieses Gefühl ganz entscheidend auf die Arbeitsmoral und Stimmungslage aller Beteiligten auswirkt.

26 2. Der Mensch und seine soziale Umwelt Welche Rolle spielen Moral, Ethik und Tugenden?
Moral, Ethik und Tugenden, Glaube, Liebe und Opferbereitschaft sind Begriffe, die in unserer modernen Zeit immer mehr an Bedeutung zu verlieren scheinen. Dabei spielen sie für die Gestaltung unserer sozialen Umwelt eine entscheidende Rolle.

27 3. Die Entwicklung des Herzens
Geben und Empfangen von Liebe und Schönheit Während das erste Lebensziel sich auf die persönliche Reife bezieht und das zweite Lebensziel auf die Errichtung liebevoller Beziehungen gerichtet ist, steht beim dritten Lebensziel der Umgang mit der Umwelt im Mitelpunkt. Eines baut auf das andere auf. Ohne persönliche Reife kann es auch keine reifen zwischenmenschlichen Behziehungen geben. Und ohne in der Familie den richtigen Umgang mit der natürlichen und sozialen Umwelt gelernt zu haben, wird es auch im Erwachsenenalter nur schwerlich gelingen. Alle drei Lebensziele sind letztlich darauf ausgelegt, dass der Mensch seine Herzenskompetenz, und damit seine Liebesfähigkeit, erweitern kann. Durch die Erfüllung des 3. Lebenszieles lernt er, die gesamte natürliche und soziale Umwelt in sein Herz mit einzuschließen und zu lieben. Er lernt, konstruktiv und zum Wohle der Allgemeinheit mit allen Bestandteilen seiner Umwelt umzugehen. Er kann sie, um ein religiöses Bild zu gebrauchen, mit dem Herzen Gottes verwalten und betreuen. Damit erreicht sein Herz den höchstmöglichen Grad der Reife.

28 Das dritte Lebensziel Ende Text: Fritz Piepenburg/ Ulrich Tuente
Gestaltung: Hilde Piepenburg Konzept: Familienföderation e.V.

29 Die drei grundlegenden Lebensziele
Ein Seminar der Familienföderation e.V.


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