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Health & Business – Existenzgründung in der Gesundheitswirtschaft

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Präsentation zum Thema: "Health & Business – Existenzgründung in der Gesundheitswirtschaft"—  Präsentation transkript:

1 Health & Business – Existenzgründung in der Gesundheitswirtschaft
Referentin: Eva-Maria Siuda (Unternehmensberaterin)‏

2 Unternehmensberaterin und Coach
Eva-Maria Siuda Unternehmensberaterin und Coach Diplomsozialpädagogin mit diversen Zusatzausbildungen (Betriebswirtschaft, Sozialmanagement, Organisationsentwicklung, Coaching, NLP…)‏ Konzeptentwicklung / Strategienentwicklung / betriebswirtschaftliche Beratung Lösungsorientiertes Coaching Seit 1993 selbstständig mit dem Branchenschwerpunkt Beratung von kleinen Unternehmen im Gesundheits- und Sozialwesen Health & Business Unternehmensberaterin Existenzgründung in der Gesundheitswirtschaft Eva-Maria Siuda

3 Inhalte: Wie sind die Rahmenbedingungen und Gesetze in der Gesundheitswirtschaft? Welche Entwicklungen sind zu beobachten? Wer ist eigentlich mein Kunde? Welche Wege zur Positionierung im Gesundheitsmarkt gibt es? Health & Business Unternehmensberaterin Existenzgründung in der Gesundheitswirtschaft Eva-Maria Siuda

4 Bitte stimmen Sie ab: Wer besitzt den Patienten der Zukunft?
Shops Fitnesscenter Apotheken Unkonventionelle Heilverfahren Kassen / Versicherungen Hausärzte Spezialisten Callcenter Netzwerke mit ärztlicher Beteiligung Netzwerke ohne ärztlicher Beteiligung Health & Business Unternehmensberaterin Existenzgründung in der Gesundheitswirtschaft Eva-Maria Siuda

5 Wie sind die Rahmenbedingungen (1)?
Der demografische Wandel Gesellschaft wird immer älter Bevölkerungsanteil der unter 20-Jährigen liegt 2050 bei ca. 16 % Steigerung der Ausgaben im Gesundheitswesen in den letzten 10 Jahren um 40 % 17,3 % der über 65-Jährigen verursachen 43 % aller Gesundheitskosten Zahl der Beitragszahler zwischen Jahren geht jährlich um zurück 2020 sind doppelt so viele Pflegeplätze wie heute erforderlich Weg zu einer älter werdenden Gesellschaft: über 60-Jährige gab es %, % und %; Stark steigt der Anteil der Hochbetagten: von 4,3 auf 9 Millionen; In 25 Jahren wird ein Drittel der Bevölkerung älter als 60 sein. Health & Business Unternehmensberaterin Existenzgründung in der Gesundheitswirtschaft Eva-Maria Siuda

6 Wie sind die Rahmenbedingungen (2)?
Kontinuierliche Zunahme der Gesundheits- und Sozialausgaben bei weniger Einnahmen Wertewandel Individualisierung Zunahme der chronischen und psychischen Erkrankungen Höhere Lebenserwartung Fortschritte in der Medizintechnik ab dem 40 Lj. Gewinnen die Motive Gesundheit und Fitness immer mehr an Bedeutung; Bedeutung des Lebensstils wächst; älter werden und jung bleiben;attraktiv sein!!! Eigenverantwortung wächst (notwendig wegen längerer Lebensarbeitszeit); Gesundheit = Statussymbol; Werte: Reife, Gelassenheit, Ruhe gewinnen bei der über 50jährigen = Interesse für Wellnessangebote; Werte der Zukunft: Toleranz, Freundschaft, Gesundheit und Bildung Neues Altersbild: ältere sind selbstbewusst, allgemein gut gebildet, kompetent, offen, flexibel, reisen gerne, nutzen das Internet, genießen den Wohlstand, achten auf ihr Äußeres. Alt sein ist abhängig von der Befindlichkeit: Untersuchungen zeigen, dass sich Ältere heute im Schnitt 12 Jahre jünger fühlen und um 25 Jahre jünger sein wollen.; daher müssen sich Angebote weniger auf das Lebensalter als auf das gefühlte Alter konzentrieren. Individualisierung: Abhängigkeiten sozialer Systeme sind nicht mehr überschaubar (Verunsicherung, Ängste); Post-hedonistischer Menschentypus; Genuss und Selbstbestimmung! Fördert die Hinwendung nach Innen und das Bedürfnis nach ganzheitlichem Wohlbefinden und individueller Lebensqualität; Zeit Luxus statt matrieller Luxus; Der 60-Jährige hat heute noch 21, die Frau hat noch 24 Jahre in „bester“ Gesundheit vor sich. Lebenserwartung steigt; angepasste Angebote an alternde Kundschaft: Komfort! Health & Business Unternehmensberaterin Existenzgründung in der Gesundheitswirtschaft Eva-Maria Siuda

7 Was sind die Folgen? Gesetzliche und strukturelle Veränderungen im traditionellen Gesundheitsmarkt mit dem Ziel, Wettbewerb zu schaffen Kostenträger fordern mehr und mehr wirtschaftliche, effiziente und zweckmäßige Leistungserbringung zunehmende finanzielle Beteiligung der Versicherten an den Behandlungskosten Notwendig, weil der Gesundheitsmarkt sonst unbezahlbar wird; Modellrechnung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung: Beitragssätze der GKV steigen bis 2040 auf 23 %. Größter Treibsatz ist der medizinisch-technische Fortschritt; dieser hat die Gesundheitskosten seit 1970 jährlich um 1 % steigen lassen; Eingang in die Berechnungen haben auch die Kostendämpfungsbemühungen der Politik gefunden; Dazu finden sich Regelungen in den Rahmenempfehlungen, die die Spitzenverbände mit einander aushandeln: Inhalte welche Heilmittel; deren Umfang und Häufigkeit; Regelbehandlungszeit; Maßnahmen zur QS und Fobi; Inhalt und Umfang der Zusammenarbeit mit dem verordnenden Vertragsarzt; Maßnahmen der Wirtschaftlichkeit der Leistungserbringer und deren Prüfung; Vorgaben für Vergütungsstrukturen 75 % der befragten Verbraucher sind bereit für eine gesundheitliche Zusatzversicherung zu zahlen (Befragung der Versicherungswirtschaft: Assitance Barometer 2007); Qualität! Health & Business Unternehmensberaterin Existenzgründung in der Gesundheitswirtschaft Eva-Maria Siuda

8 Die Gesundheitsreform im Überblick
1992 Gesundheitsstrukturgesetz (GSG)‏ 2000 GKV-Gesundheitsreform 2003 Fallpauschalengesetz (FPG)‏ 2004 GKV-Modernisierungsgesetz 2006 Arzneimittelversorgungs- Wirtschaftlichkeitsgesetz (AVWG)‏ 2007 Vertragsarztrechtsänderungsgesetz (VÄndG)‏ 2007 GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz (GKV-WSG)‏ 1992: Ziel langfristig Beitragsstabilität: kurzfristige Einsparungen+ langfristige strukturelle Veränderungen; z.B. Einführung freier Kassenwahl; steigende Zuzahlungen; Arznei- und Heilmittelbudget 2000 Gesundheitsreform: umfassender Erneuerungsprozess: Prävention in Leistungskatalog; Stärkung Patientenrechte + Hausärzten; Einführung integrierter Versorgungsformen; Einführung QS amb. + stationär ; 2003 FPG: Ziel eine leistungsorientierte Vergütung im KH, die mehr Transparenz, Wirtschaftlichkeit u. Qualität ermöglichen; 2004 : Ziel: mehr Wettbewerb um Qualität in der medizinischen Versorgung; Anreize für stärke Kosten- und Gesundheitsbewusstsein; Anschubfinanzierung für Projekte zur integrierten Vers.; Hausarztmodell; Zulassung MVZ 2006: 2jähriger Preisstopp; Absenkung Festbeträge; Rabattverträge abschließen; stärkere Verantwortung Ärzte; 2007: Liberalisierung des Vertragsarztrechts: Ermöglichung von Teilzulassungen; Tätigkeit im KH und Praxis; verbesserte Anstellungs- möglichkeiten; Zulassung örtlicher/Überörtlicher, Berufsausübungsgemeinsch. 2007 GKV: neues Vergütungssystems für Ärzte; KH wird Zugang zu amb. Behandlung erleichtert; Gesundheitsfond 2009; Vertragsfreiheit der Kassen wird ausgeweitet; Einführung Wahltarife; integrierte Versorgung wird fortgeführt und ausgebaut; Förderung Kinderhospize + Palliativversorgung; Fusion KK; Neuregelungen zur Hilfsmittelversorgung fördern Preis- /Qualitätswettbewerb: Ausschreibungen möglich; Ausgaben ,5 Milliarden Euro; Health & Business Unternehmensberaterin Existenzgründung in der Gesundheitswirtschaft Eva-Maria Siuda

9 Die Erfolge der Gesundheitsreform in Zahlen bis 2006
22 Mio. Versicherte haben die Möglichkeit, an einem Hausarztmodell teilzunehmen 2 Mio. Versicherte sind in strukturierten Behandlungsprogrammen für Chroniker eingeschrieben 491 medizinische Versorgungszentren 2.200 integrierte Versorgungsangebote 1.470 zugelassene Versandapotheken 82 Mill. Versicherte = die Macht der Kassen steigt; beispielsweise sind 40 % aller Versicherten in der AOK; werden massiv die Effizienz vorantreiben; Wettbewerb steigt; nicht nur durch Gesundheitsreform, sondern auch durch europäisches Recht / Niederlassungsfreiheit; Health & Business Unternehmensberaterin Existenzgründung in der Gesundheitswirtschaft Eva-Maria Siuda

10 Daten und Fakten zum Gesundheitsmarkt
4,3 Mio. Beschäftigte, davon 3,1 Mio. weiblich 800 Berufe im Gesundheitssektor, davon ÄrztInnen, PhysiotherapeutInnen, HeilpraktikerInnen; Gesundheits- /KrankenpflegerInnen Gesundheitsausgaben: 240 Milliarden (2003) : 186,5 Milliarden (1995)‏ Gesundheitssektor hat seit Mitte der neunziger Jahres 1 % mehr Wachstum als gesamte deutsche Wirtschaft Prognose von Roland Berger 2005: Wachstum des Sektors in den nächsten 15 Jahren um 70 % Private Konsumausgaben pro Kopf (2005): 14 % Verkehr (Kfz)‏ 12 % Kleidung 3,6 % Getränke, Zigaretten, Drogen 4,7% Gesundheitsausgaben - Laut Statistischem Bundesamt sind mehr als 10 % aller Werktätigen direkt oder indirekt im deutschen Gesundheitswesen beschäftigt; Bedarf an Arbeitskräften wird voraussichtlich stark wachsen; Experten begreifen das Gesundheitswesen als die Wachstumsbranche der Zukunft – 2003 Zuwachs von Beschäftigten um 7,1 % - Prognose: bis 2015 um 10 – 20 % vor allem in der Alten- und Krankenversorgung Wachstums des Marktvolumens auf 300 € in 2013; jeder 2. Deutschen ist bereit bis zu 25 €/Monat für Wellness auszugeben (Studie bbw Neue Senioren-Märkte 2006/2007); Health & Business Unternehmensberaterin Existenzgründung in der Gesundheitswirtschaft Eva-Maria Siuda

11 Die vier Felder der Gesundheitswirtschaft
Dienstleistung Weiterbildung Medien Prävention / Reha / Kuren Krankendienste Versicherungen Forschung und Entwicklung Arbeitsmedizin Gesundheitsinformationssysteme Betriebliche Gesundheitsförderung Gesundheitspädagogik Gesundheitsurlaube / Wellness Sport- und Freizeitangebote Neue Kooperationsformen Ganzheitliche Therapien klassische Felder zusätzliche / neue Felder Ernährung Pharmazeutik Medizintechnik Bau- / Ausstattung Naturkost Functional Food Biotechnologie Umwelttechnologie Informationstechnologie 30 % aller Betten sind in dt. Reha-Kliniken nicht belegt; Industrie Health & Business Unternehmensberaterin Existenzgründung in der Gesundheitswirtschaft Eva-Maria Siuda

12 Welche Entwicklungen sind im Gesundheitsmarkt zu beobachten (1)?
Neue Kooperationsformen beispielsweise Integrierte Versorgung, MVZ, Apparate-/ Berufsausübungsgemeinschaften… Reiseveranstalter und Krankenkassen Apotheken und Gesundheitsreiseanbieter Apotheken und Brauereien Coop (Schweiz) mit Gesundheitsexperten im Rahmen von Online-Gesundheits-Coaching Arosa Hotels mit Ärzten zwecks medizinischer Check- ups, Verhaltenstraining und Faltenunterspritzung Fitnesszentrum mit Wellness, Beauty, Spa, Ärztepräventionszentrum, Ernährungsberatung und Physiotherapie Strukturierte Behandlungsprogramme; Hausarztmodelle; Modellvorhaben (z.B. zu Behandlungsformen, Therapieeinrichtungen, chronischen Krankheitsbildern)… KK erstatten Kosten für Gesundheitsfördernde Kurse (TUI + DAK; durchschnittlich 150 €; andere KKH haben Präventionsurlaub im Programm: mit Erfolg; 40 % Männer; DAK + KKH bürgen für 50 Präventionsreisen aus dem Tui-Katalog; Zuzahlung 75 €; „Gesund Leben“-Apotheken des GEHE Pharma Handels bewerben künftig die Rückenschule auf Gran Caranaria; Ayurveda aus Madeira und Thalasso in Italien; A. vergrößern ihr Sortiment um Produkte mit angeblichen o. bewiesenem Gesundheitsnutzen: Karlsberg Wellnessbier „Karla“ seit 2005 in 300 A.; Stollwerk „Sarotti purpur“ ab (8/2007) in A.; Medical Wellness: ärztliche Betreuung! Health & Business Unternehmensberaterin Existenzgründung in der Gesundheitswirtschaft Eva-Maria Siuda

13 Welche Entwicklungen sind im Gesundheitsmarkt zu beobachten (2)?
Online- und Hotline-Beratungs- und Informationsangebote nehmen zu: Krankenkassen, Supermarkt, Gesundheitsportale, virtuelle Fitnesstrainer, Gesundheitsfernsehen… Verstärkter Einsatz von Kommunikationstechnologie: Gesundheitskarte, elektronischer Zugriff auf Befunde/Diagnosen/Entlassungsbriefe im KH, medizinische Informationssysteme, kontinuierliche Fernüberwachung… Zunehmende Differenzierung der Gesundheitsanbieter über Preise, Design und Service Pauschalierung von Leistungen durch Kostenträger Private Investoren im Krankenhaus- und Pflegemarkt Outsourcing von Dienstleistungen im Krankenhaus, die nicht die Kernkompetenz Pflege berühren Vorbilder in den USA; erste Vorreiter in D wie portal-doktor; Kostenlose Gesundheitshotlines der KK: Fragen + Sorgen der Patienten; Ziel: Kundenbildung stärken; heute 10 med. Callcenter mit Umsatz 40 – 50 Mio. €; prognostiziertes Wachstum in den nächsten Jahren um % pro Jahr; Virtueller Fitnesstrainer xx-well.com: registrierte Nutzer erhalten Tipps für gesünderen Lebenswandel; Rezepte Fitnessübungen Entspannungsübungen als Videosequenz; Protokolle mit Rückmeldung möglich + Expertenteam für konkrete Fragen; ab 1.4. Deutsches Gesundheitsfernsehen – insgesamt 33 Programme mit teilweise hohen Einschaltquoten. 70% der Kliniken wollen Einkauf über E-Commerce erledigen: Einsparpotenziale im Einkauf von KH bei ca. 70 %; Kommunikationstechnologie wird zunehmend genutzt, um Informationen zu bündeln, Kommunikation zu verbessern und die Effizienz zu erhöhen; Telemedizin-Portal am EVK D seit1/2007: Ärzte können online auf das Portal zugreifen und Entlassungsbriefe, Diagnosen, Befunde abfragen; Einweisende Ärzte können Termine online buchen. KH vermittelt darüber auch Infos zu Vorteilen + Angeboten; Uni-Klinik HH-Eppendorf: Patientenplattform „Epnet“- Befunde online; Projekt Smart-Care NRW entwickelt sensorengesteuertes Warnsystem für die Beobachtung von pflegebedürftigen Fitness: McFit + Elixia; besonders bei Zahnärzten, Augenärzten + Schönheitschirurgen; KU64 in Berlin (Sandburgendesign, rote Polsterliegen;Kamin; Viodeobrille für Wunsch DVD;Die PlusZahnärzte (Öffnungszeit bis 24 h; Lounge-Atmosphäre, Kinderabteilung im Weltraumdesign;viele Prophylaxeangebote + Mc Zahn Pauschalierung: KH, Berufsbetreuung, bald auch Ärzte… Investitionsstau 30 Mrd. €; Pharmaunternehmen; 50 % rote Zahlen Health & Business Unternehmensberaterin Existenzgründung in der Gesundheitswirtschaft Eva-Maria Siuda

14 Welche Entwicklungen sind im Gesundheitsmarkt zu beobachten (3)?
Apotheken entwickeln sich zunehmend zu Gesundheitsmanagern Aufbau von Ehrenamtlichen-Unterstützungsdiensten Interesse an ganzheitlicher Medizin wächst Gesundheitstourismus und Medical Wellness gedeihen Starkes Wachstum bei Nahrungsergänzungsmitteln, Functional Food und Biolebensmitteln Care- und Beautymarkt wächst: Luxuskosmetik, High- Techprodukte, multifunktionale Produkte, Naturkosmetika (Burda Community Network 2006)‏ Sanfte In- und Outdoorsportarten sind beliebt Neue Wohn- und Betreuungsformen sind gefragt Dienstleistungen und Produkte für Übergewichtige Bildung für Erwachsene und Kinder ist notwendig Selbstmedikamentation: 1998 gingen 46 % zum Arzt, 2005 nur 23 %; 61 % behandeln sich mit rezeptfreien Medikamenten; 30 % nehmen Hausmittel;; 64 % lassen sich bei leichten Erkrank. v. Apotheker beraten 75 % der Deutschen wenden mind. 1 x im J. eine kompl. Medizin an (Homöopathie, pflanzliche Mittel, Akupunktur, manualtherapeutische Angebote)‏ Ehrenamlichen-Agenturen; Unterstützungsdienste auch in Wohnprojekten; Seniorengenossenschaften; 38 % der Deutschland Urlauber nutzte in den letzten 3 J. eine gesundheitsorientierte Reise; Arosa-Kette: Paketpreis pro Woche: – 2000 €; Erwartung 15 % mehr Gäste pro Jahr durch Gesundheitsangebote; auch im Auslandssegment (Ungarn, Polen…)‏ Functional Food / Nahrungsergänzung, Wasser; teilweise dreistellige Wachstumsraten, 36% nehmen Nahrungsergänzung, 45 % lehnen sie ab; Wachstumsraten bis zu 8 % werden erwartet; Anteil Bioware steigt in Segmenten, die dem Zeitgeist entsprechen Sport: Yoga, Chiball, Pilates, Aquaboxing, ungebundener Freizeitsport: Radfahren, Wandern, Inline-Skating; Verbaucherpotenzial für Fitnessanlagen bei 35 %, davon 17 % ausgeschöpft Seniorenwohngemeinschaften, Generationenwohnen; ambulante Versorgung über Nacht für psychisch Kranke in Krisen in Bremen/Fallpauschalen Gesundheitsdienstleistungen und Produkte in XXL-Größe Beruflich und aus Interesse und aus der Not Health & Business Unternehmensberaterin Existenzgründung in der Gesundheitswirtschaft Eva-Maria Siuda

15 Wer ist eigentlich mein Kunde (1)?
Krankenkassen Privatzahler: alte und junge Menschen mit unterschiedlichsten Werten, Einstellungen und Bedürfnissen Verordnende Multiplikatoren Unternehmen, Verbände, öffentliche Einrichtungen u.ä. Jeder 2. Deutsche ab 14 J. Gibt in einer ZMG-Befragung an, heute mehr auf seine Gesundheit zu achten als noch vor 5 Jahren; Höhere Ausgaben für Gesundheit sind geplant (Befragung der Wirtschaftsjunioren 2006); steht aber in Konkurrenz zu Ausgaben für Wohnung/Haus, Auto, Altersvorsorge, Sparen, urlaub, Freizeit´/Hobbys Selbsthilfe, Beratungsstellen, Fürsprecher Betriebliche Gesundheitsförderung; Schulen / Kindergärten; Projekte… Health & Business Unternehmensberaterin Existenzgründung in der Gesundheitswirtschaft Eva-Maria Siuda

16 Wer ist eigentlich mein Kunde (2)?
Und vor allem: immer mehr ältere Menschen! Best Ager Kaufkraft: 643 Milliarden EUR (46% der gesamten Kaufkraft); Enorme Kaufkraft: höchste Konsumquote (84) in der Altersgruppe zw. 65 und 75 J.; Studie Future Business Group: Markvolumen für Seniorendienstleistungen bei rund 120 Milliarden € in 2006 und 160 Milliarden € in 2010. Frauen zwischen J. stellen mit 7,2 Mill. größte Konsumentengruppe im Bereich Kosmetikprodukte; Zahl der Verwenderinnen 20 – 29 J. nimmt ab; Ausgaben werden zunehmen für : Waren + DL für die Gesundheits- , Unterhaltungs- und Freizeitbranche + Medizintechnik + Ausstatter von Gesundheitsdiensten Anbieter müssen sich auf Bedürfnisse + Situation einstellen: Handwerker, die die Wohnung ein-/ausräumen Health & Business Unternehmensberaterin Existenzgründung in der Gesundheitswirtschaft Eva-Maria Siuda

17 Wer ist eigentlich mein Kunde (3)?
55-Plus Kaufen 50 % der Neuwagen 55 % des Kaffees 50 % der Gesichtspflegemittel 50 % des Mineralwassers 40 % aller Milchprodukte 35 % aller Pauschalreisen 80 % aller Kreuzfahrten (Quelle: brandeins Nov 2005)‏ Health & Business Unternehmensberaterin Existenzgründung in der Gesundheitswirtschaft Eva-Maria Siuda

18 Wer ist eigentlich mein Kunde (4)?
Aber „Best-Ager“ sind keine homogene Gruppe! Klar unterscheidbare Gruppen der über 50- jährigen laut Infratest: Kulturell Aktive 33 % Passive Ältere 37% Passive:leben zurückgezogen, geringster Aktivitätsgrad; selten PC/Internetnutzung + Sport; wenig soziale Kontakte; durchschnittliche Mediennutzung (Fernsehen, Radio, Zeitschriften, Bücher); älteste der Best-Ager-Gruppen: 40 % sind über 70 Jahre; deutlich geringere Bildung + Haushalts-Nettoeinkommen; stark traditionsverbunde Orientierung materielle + familiäre Orientierung; Kulturell aktive: überdurchschnittlich aktive Beschäftigung mit kulturellem Hintergrund; häufig Kontakte mit Freunden/Bekannten/ Familie + Sport; deutlich höherer Frauenanteil; stark kulturell, familiäre/soziale Werte; Abgrenzung von individualistischen Werten; überdurchschnittliche Affinität zu den Produkt- /Dienstleistungsbereichen: Mode, probiotische Joghurts,Dekorative Kosmetik, Drogerien, Vitaminpräparaten Erlebnisorientierte: hohe Technik-Affinität; vergleichsweise extrovertierter Lebensstil (Trendsport, Kino, Ausgehen); überdurchschnttlicher Anteil Männer 50 – 59 J.; stark Lust- /Erlebnisorientiert + kritische Grundhaltung; Angrenzung zu familiären, sozialen, religiösen Werten; gesund, gut gebildet, einkommensstark, Verbindung eher zu jüngeren als mit anderen Best Agern; Überdurchschnittliche Verwendung: online/Internet, Unterhaltungselektronik, Mobilfunk, Auto Erlebnisorientierte Aktive 30 % Health & Business Unternehmensberaterin Existenzgründung in der Gesundheitswirtschaft Eva-Maria Siuda

19 Welche Wege zur Positionierung im Gesundheitsmarkt gibt es (1)?
Spezialisierung Thema besetzen Zielgruppe Krankheitsbezogene Kooperationen Marktnische Problemlöser Service Einsparpotenziale Thema: Rückenerkrankungen; Wechseljahre, Work-Life-Balance Zielgruppe: Rückenkranke:Physio-aktiv, Manager, Hautkranke, Berufstätige Mütter… Dermatologikum Hamburg Beispiele: Ambulantes Tumorzentrum Essen: Krebspatienten können alle Leistungen an einem Ort bekommen: ärztliche, Pflege, psych. Betrreung, Ernährungsberatung; ASD und Patientenscouts; Klinik für Naturheilkunde bietet Nachbetreuung;/// Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention in Aachen Projekt „Aktion Prävention in A“; Beteiligte sind Verein, KK, Hebammen, Lehrer, Erzieher, Ärzte, Apotheker, Köche, Sportvereine… Marktnische: Reisen für Rollstuhlfahrer Grabowski. Grábo-tours; Toilette, die Gesundheitscheck macht…. Problemlöser: Konzentration auf Probleme, Bedürfnisse und Wünsche einer Homogenen Zielgruppe: statt Bauträger Bauprofi-Dienstleister für anspruchsvolle Bauherrn; Ambulante Versorgung über Nacht für psychisch Erkrankte in akuten Krisensituationen in Bremen mit Apotheken + 10 Ärzten; Fallpauschalen Service: Sauberes Ein-/Ausräumen der Wohnung von Handwerkern für Senioren; Nachts-/am Wochenende arbeiten; schnelle Problemlösung… Einsparpotenziale: individuelle Bedürfnisse; Abfindungsberatung; Verwaltung, Dokumentation, Prozesse, Energie Health & Business Unternehmensberaterin Existenzgründung in der Gesundheitswirtschaft Eva-Maria Siuda

20 Welche Wege zur Positionierung im Gesundheitsmarkt gibt es (2)?
Produkt Preis Neuheit Neue Verwenderzielgruppe Joint-Venture-Marketing Günstige bis kostenlose Leistung, die andere bezahlen Preis: nur eingeschränkt zu empfehlen; deutliche Zunahme von Billig und Luxuspreissegmenten; McFit + Kieser + Elixia; Ku64 / diePlusZahnärzte + McZahn; neue Verwenderzielgruppe: Lego serious play, Sonnenfirma KBL gesundheitsbewußte statt junge, preisbewußte: spezielle Sonnenbank, Beratung, spezielle Chipkarte Jont-Venture: vorhandene Kräfte der Umwelt für sich nutzen; Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen, die Ziegruppenbesitzer/Auftragsbesitzer für das eigene Unternehmen ist Café und Künstler; Fitnesstrainer + Zeitmanagementtrainer; Produzent v. Mischfutterwagen kooperiert mit Tierfuttermittelhersteller; Tui und KK; Sarotti + Karlsberg +Apotheken; Mrs.Sporty und Steffi Graf; Fitnessstudio und Media Markt: Bei Abschluss eines 24-monatigen Vertrags kann man statt für 29,99 für 13 € monatlich trainieren Andere Firma übernimmt die Kosten: Kaffeefahrten und Gastronomie und Hersteller kooperieren; Nutzung von Werbung bei Ryan Air; Gratiszeitungen: TIP-Ruhrgebiet; Branchenbücher… Health & Business Unternehmensberaterin Existenzgründung in der Gesundheitswirtschaft Eva-Maria Siuda

21 Welche Wege zur Positionierung im Gesundheitsmarkt gibt es (3) ?
Garantien Liefergarantie Zufriedenheitsgarantie Referenzen und persönliche Garantien Co-Branding Kommunikation Design Strukturqualität Sprache Erlebnisse Garantien bauen Kaufhemmschwellen ab! Lieferung innerhalb von 5 Stunden, 1 Stunden etc…Keine Wartezeit- Garantie? Geld zurück Garantie = Zufriedenheit; Kaufentscheidung kann innerhalb einer bestimmten Frist rückgängig gemacht werden; Seminaranbieter, Hundewelpe; Autokauf; Architekt, der bei Unzufriedenheit kostenlos Unterlagen überarbeitet und Geld zurückzahlt; HotelTannenhof mit Richtpreisen für zurfriedene Gäste; Referenzen von zufriedenen Kunden; Hipp verbürgt sich persönlich für ausgesuchte, biologische Zutaten und deren ständige Kontrolle. Co-Branding bedeutet sich mit fremden Federn schmücken; unterstreicht die Positionierung als Spezialist, wenn Physiotherapiepraxis mit Uni-klinik und bekannten Fachärzten zusammenarbeitet; geschult nach Konzept von..Weiterbildungen bei…, Untertsützt von… Mrs-Sporty und Steffi Graf CorporateDesign und Image:Ziel Unverwechselbarkeit! Schlechtes Design-Schlechtes Image! Sprache der Zielgruppe sprechen! Verständliche Sprache! Bilder! Erlebnisse: Erlebnispraxen mit Sandstrand, exklusiven Polstermöbeln und Videobrille für Wunsch DVD; Buchladen mit Geürztheke und Kochkursen, Libranry-Hotel New York Health & Business Unternehmensberaterin Existenzgründung in der Gesundheitswirtschaft Eva-Maria Siuda

22 Und wie positionieren Sie sich?
Erörtern Sie mit ihrer Nachbarin/ihrem Nachbarn die folgenden Fragen (je 10 Minuten): Fassen Sie Ihre Geschäftsidee in einem Satz zusammen! Wofür steht Ihr Unternehmen? Was bieten Sie besser, anders, schneller etc. als die Mitbewerber an? Wo liegt ihr Alleinstellungsmerkmal? Health & Business Unternehmensberaterin Existenzgründung in der Gesundheitswirtschaft Eva-Maria Siuda

23 Existenzgründungs- und Organisationsberatung Eva-Maria Siuda
Kontaktdaten: Existenzgründungs- und Organisationsberatung Eva-Maria Siuda Kellerstraße 7 45657 Recklinghausen Fon / Fax / Health & Business Unternehmensberaterin Existenzgründung in der Gesundheitswirtschaft Eva-Maria Siuda

24 Ausgaben der GKV 2006 Krankenhausbehandlungen 34,1 %
Arzneimittel 17,5 % Ärztliche Behandlungen 15,1 % Krankengeld 3,9 % Hilfsmittel 3 % Heilmittel 2,5 % Fahrkosten 2 % Zahnersatz 1,8 % Zahnarztbehandlungen 1,8 % Vorsorge-/Rehabilitationsmaßnahmen 1,6 % häusliche Krankenpflege 1,4 % Schwanger-/Mutterschaftsleistungen 0,9 % Soziale Dienste/Prävention 0,9 % Früherkennung 0,7 % Health & Business Unternehmensberaterin Existenzgründung in der Gesundheitswirtschaft Eva-Maria Siuda


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