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Gegenwärtige wirtschaftliche, soziale und geistige Krise im Lichte des ORDO-Konzepts von W. Röpke Dr hab. Grzegorz Szulczewski SGH.

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1 Gegenwärtige wirtschaftliche, soziale und geistige Krise im Lichte des ORDO-Konzepts von W. Röpke Dr hab. Grzegorz Szulczewski SGH

2 Die Krisen: die Finanzkrise 2008, die Verschuldungskrise in Griechenland, die Krise in der Eurozone, die Bankenkrise Italiens, die Bevölkerungskrise, die Auswanderungskrise, Brexit.…. Welche noch ?... Die Krisen sind nur äußere Zeichen einer tieferen Krise der europäischen Zivilisation. Wir brauchen die theoretischen Instrumente für eine generelle Diagnose der Krankheit, in welche Europa geraten ist.

3 St. Augustinus hat in Jahren 413-426 sein Lebenswerk Vom Gottesstaat (De civitate Dei contra paganos, libri XXII) geschrieben. Er hat es in der Zeit des Zerfalls der alten Zivilisationsordnung (Pax Romana), nämlich nach der Eroberung und der Plünderung Roms durch die Wisigoten im Jahre 410 geschrieben. Es war der Anfang vom Ende des Römischen Reiches.

4 Das Ordo-Konzept von Sankt Augustinus: Die Ordnung der Welt bestimmt sich für Augustinus durch die ORDO. Ordo heißt: »Zusammenstellung gleicher und ungleicher Dinge durch Zuweisung des einem jeden zukommenden Standortes«. Das Ordo-Konzept von Sankt Augustinus hat die Charakteristik und die Bewertung der drei Ordnungen und damit die Ausgliederung der drei Staatsformen ermöglicht: 1 Die göttliche Ordnung (Ordo Dei), die im Gottesstaat verwirklicht ist. 2 Die staatlich-juristisch-moralische Ordnung im irdischen Staat (Civitas Terrena). Der irdische Staat (Civitas Terrena) hat die Aufgabe, nützliche Ziele zu verwirklichen. Den Irdischen Staat (Civitas Terrena) charakterisiert das Streben danach, die Ordnung ähnlich dem Ordo Dei zu schaffen. 3 Die Ordnung, die mit der Gewalt in dem Staat des bösen Engels (Civitas Diaboli) erzwungen wurde. Der Staat des bösen Engels (Civitas Diaboli) charakterisiert sich durch die Interessenkonflikte, die vom Egoismus verursacht wurden. Der Egoismus zeigt sich in der Machtgier und in der Bereicherung auf die Kosten der anderen.

5 In Genf hat W. Röpke drei Bücher geschrieben. Zuerst im Jahre 1942 Die Gesellschaftskrise der Gegenwart, dann im Jahre 1944 Civitas Humana und zum Schluss im Jahre 1945 Die Internationale Ordnung. W. Röpke führt eine kritische Analyse durch, die auf dem modifizierten Ordo-Konzept basiert. Für Wilhelm Röpke ist die ideale Ordnung nicht die göttliche Ordnung (Ordo Die), aber die humanistische Ordnung (freiheitliche Ordnung), die im Konzept Civitas Humana verwirklicht werden soll. Die humanistische Ordnung, als das neue Maßstab, basiert auf den gesellschaftlich anerkannten Werten: der Freiheit, darunter der Wirtschaftsfreiheit, der Menschenwürde, der Gerechtigkeit und der Subsidiarität.

6 Röpke meint, dass die Ursache der Krise, die zu dem Zweiten Weltkrieg geführt hat, ist die Zerstörung der Ordnungen: der Wirtschaftsordnung (die Monopole und die Kartelle ruinieren die Wettbewerbsordnung) der gesellschaftlichen Ordnung (erstens der Zuwachs des Proletariates und dann der Zuwachs des Salariates auf Kosten der Klein- und Mittelunternehmer, stört die Ordnung, die auf den selbstständigen Mittelstand basiert) der kulturell-moralischen Ordnung (es entsteht der Kult vom Individualismus und ein Moralvakuum. Die Transaktionswerte (Rentabilität, Liquidität) und die utilitär-hedonistischen Werte werden zu den wichtigsten. In der Massengesellschaft ist der Konsum die höchste Wert der politischen Ordnung (der Bedeutungszuwachs der Massengesellschaft auf Kosten der Gemeinschaften, kein Respekt vor der Einwirkung des Subsidiaritätsgrundsatzes ermöglicht die Jakobiner Demokratie, die zur totalitären Ordnung führt). Die Wiederherstellung der Ordnung berührt auf dem Ordnen des moralischen, sozialen und wirtschaftlichen Lebens.

7 Trotz der ehrgeizigen Plänen der Verwirklichung der humanistischen Werte repräsentiert Röpke einen realistischen Ansichtspunkt in der Wirtschaftspolitik. W. Röpke führt einen Termin von der Chemie ein. Die Konformation in der chemischen Sprache bedeutet: die Fähigkeit, die Stelle der Atome im Molekül zu ändern, ohne die Verbindungen zwischen ihnen zu brechen. Der Termin Konformation sollte die Eigenart des dritten Wegs zeigen. Der dritte Weg beruht auf einer Verwirklichung der humanistischen Werte, ohne die ökonomischen Gesätze der Marktwirtschaft zu verletzten.

8 Die konforme Politik soll darauf basieren: 1. Ein wirtschaftliches System, das den freien Wettbewerb ermöglicht, vom Parlament zu beschließen. 2 Die Staatskontrolle des wirklichen Funktionierens der Wettbewerbsordnung. 3 Die Zulassung einer ausgleichenden Intervention. Sie beruht auf: den niedrig verzinsten Krediten für die Entwicklung der Industrie und der Dienstleistungen, auf der Schuldenbeseitigung und auf der Bevorzugung der Heimathersteller von den Regierungsinstitutionen. 4 Die Staatshilfe bei dem Branchewechsel von Unternehmern. 5 Die Hilfe für die Firmen, die sich zur Zeit in einer finanziellen Krise befinden. 6 Die Kredite für die Firmen, die langfristige Geschäftsprojekte unternehmen. 7 Das Schaffen der rechtlichen und ökonomischen Bedingungen, so dass die ökonomische Rechnung auch für Monopole gilt. 8 Die Führung der stabilen Geldpolitik. 9 Die Staatsraumordnung, die die Interessen der lokalen und nationalen Gemeinde realisiert.

9 Die Rolle des Staats und der Rechtsordnung in einer Wiederherstellung der Ordnung nach W. Röpke: Der Staat muss ganz genau sein Handlungsgebiet bestimmen, und im Alltag in die Wirtschaft und in das Leben von Bürgern nicht eingreifen. Der Staat sollte Schiedsrichter sein und kein Sprecher für die Interessen der Monopolen. Deswegen muss sich der Staat dem Lobbying widersetzen. W. Röpke behauptet, das politische System, das zur Verwirklichung der SMW-Idee nötig ist, die Rolle von der Macht der Richter vergrößern, so wie es in den USA ist. W. Röpke beruft sich auf die Bedeutung des amerikanischen antimonopolischen Rechtaktes, Shermn Ackts für die Wirtschaftspolitik. Er wurde am 2. Juni 1890 ins Leben gerufen.

10 Erlauben die Maßnahmen wie das Ordo-Konzept und das Konzept die humanistische Ordnung (freiheitliche Ordnung) die zutreffende Diagnose der zeitgenössischen Krise zu stellen? Die Störungen der wirtschaftsgesellschaftlichen Ordnung: die Vermeidung der Besteuerung durch Korporationen die Monopolisierung des Marktes die Entstehung der extremen Differenzen der Einnahmen die Entstehung des Prekariats der Zustrom von Einwanderern Aufgrund der Überlegungen von Röpke können wir heutzutage bemerken, dass eine unaufschiebbare Aufgabe das Schaffen einer neuen gesellschaftlich-wirtschaftlichen Ordnung ist, die von dem heutzutage oligopol-korporativen Kapitalismus herrschenden Ordnung unterschiedlich wäre.

11 Heute ist der Vorschlag von W. Röpke, dass so viele Menschen wie möglich Unternehmer zu machen weiterhin aktuell. Dieser Prozess würde zur Freiheit beitragen, damit die Menschen, die in den großen Korporationen beschäftigt sind, selbst über ihr Schicksal entscheiden können. Im Allgemeinen sollte dieser Prozess zum ökonomischen und gesellschaftlichen Gleichgewicht führen. Ganz aktuell sind auch die Bemerkungen von W. Röpke zum Thema des vernichtenden Einflusses der Massenkultur. Die Bürger sind durch die Massenkultur nicht verantwortliche Menschen, sondern sie werden zu extremen Individualisten, die isoliert, entwurzelt, gemeinschaftsärm, sozial desintegriert sind. Sie werden zu einer leichten Beute für alle Demagogen. Nur diejenige Menschen, die mit ihren Gemeinschaften verbunden sind, Familienleben führen, lokale Beziehungen kultivieren und in beruflichen Organisationen tätig sind, sind nach W. Röpke imstande, verantwortliche Entscheidungen zu treffen.

12 Am Ende noch eine brennende Frage: ist es noch heutzutage möglich, in der Zeit der Pokemon-Go- Gesellschaft und der Teflonpolitiker, verantwortliche Entscheidungen auch bei dem Thema der Auswanderungspolitik zu treffen? Zur Frage der Migration aus liberaler Sicht schreibt Röpke: «Erstens: es gibt keine Entschuldigung und Rechtfertigung für Beschränkungen der Auswanderung. Zweitens: die gegenwärtigen Beschränkungen der Einwanderung sind besonders unhaltbar im Falle der Einwanderung von Angehörigen der geistig führenden und wirtschaftlich leitenden und unternehmenden Klasse. Drittens: was die Masseneinwanderung betrifft, so besteht zweifellos nicht nur das Recht, sondern sogar die Pflicht jeder Nation, sie einer qualitativen Kontrolle zu unterwerfen, die das geistige Patrimonium, die politische Tradition, den ethnisch-sprachlichen Charakter und die soziale Struktur des Landes vor einer unter diesen Gesichtspunkten unerwünschten Einwanderung schützt.»


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