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Nach der Migration: Teilhabe ermöglichen! „Creating Community“ München 16. März 2016 Dr. Hubertus Schröer – Institut IQM.

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Präsentation zum Thema: "Nach der Migration: Teilhabe ermöglichen! „Creating Community“ München 16. März 2016 Dr. Hubertus Schröer – Institut IQM."—  Präsentation transkript:

1 Nach der Migration: Teilhabe ermöglichen! „Creating Community“ München 16. März 2016 Dr. Hubertus Schröer – Institut IQM

2 Integration – ein umstrittener Begriff

3 Politik & Alltagssemantiken Wir-Ihr-Unterscheidung Konstruktionsprozess des Anderen, des kulturell Fremden („othering“) Nichtintegration als subjektives Versagen Integration als (totale) Anpassung, Unsichtbarkeit Über-/Unterlegenheit, Dominanzkultur => Negative Assoziationen

4 Integration Eingliederung Erwartung der Gesellschaft an Migrant_innen Eingliederung als deren „Bringschuld“ (abstrakte) Möglichkeit der Teilhabe (Teilhabechance) Zielgruppenspezifische Bedürfnisse Verantwortung einzelner Fachkräfte

5 Inklusion - ein Perspektivenwechsel

6 Inklusion Zugehörigkeit Erwartungen der Migrant_innen an die Gesellschaft Zugehörigkeit als „Bringschuld“ der Gesellschaft (konkrete) Ermöglichung von Teilnahme (Teilnahmefähigkeit) Individuelle Bedürfnisse von allen Verantwortung der Institution

7 Strategischer Gewinn Menschenrechtliche Fundierung Radikale Haltungsveränderung Strukturelle Orientierung (Exklusion, Macht, Diskriminierung, Rassismus) Gestaltung gesellschaftlicher Partizipation insgesamt Betonung von Empowerment Zusammenführung von Diskursen

8 Teilhabe – ein neues Verständnis von Zugehörigkeit

9 Teilhabe ermöglichen Fokus aller Ansätze ist die Frage nach der Stellung von Menschen (mit Migrationshintergund) in der sozialen Verteilungsstruktur, also ihren Zugängen zu den Funktionssystemen der Gesellschaft wie Arbeit, Bildung, Wohnen, Gesundheit, Recht usw. Integration/ Inklusion ist die messbare gesellschaftliche Teilhabe für alle an den ökonomischen, ökologischen, sozialen und kulturellen Ressourcen der Gesellschaft. (Bade)

10 Teilnahme gewährleisten Teilhabe ist eher passiv, steht für bereits gewährte Rechte und bedeutet, als Individuum gleichberechtigter Teil eines Ganzen zu sein (abstrakte und kollektive Beteiligungsmöglichkeit). Teilnahme ist aktiv, steht für den Kampf um Teilhabe und bedeutet, die zustehenden Rechte sich anzueignen (konkrete und individuelle Beteiligungswahrnehmung). => Empowerment (z.B. durch kulturelle Bildung)

11 Die Post-Migrantische Gesellschaft – Deutschland neu denken!

12 Aktuelle Entwicklung Spaltung der Gesellschaft: Großes zivilgesellschaftliches Engagement Verunsicherung, Angst vor Identitätsverlust Konkurrenz um gesellschaftliche Ressourcen Langfristige Herausforderungen Konzepte, Ressourcen, Strukturen, Haltungen => Vom spontanen Willkommensgefühl zur nachhaltigen Anerkennungskultur

13 Eine neue Leitorientierung Anerkennung: Deutschland – ein Einwanderungsland! Eine neue, postmigrantische Gesellschaft… … braucht eine neue gesellschaftliche Erzählung. Anerkennung der unumkehrbaren und dauerhaften Einwanderung und deren kontinuierlicher Geschichte Vielfalt und Migration als Neu-Orientierung Ambiguität, Ambivalenz, Auseinandersetzung, Aushandlung => Ein neues deutsches Wir, die Einheit der Verschiedenen

14 Kulturelle Bildung – ein Beitrag zu Teilhabe und Teilnahme

15 Nach der Migration Postmigrantisches Theater („beyond belonging“) (Kulturelle) Wahrnehmung der Eingewanderten und der gesellschaftlichen Veränderungen „Nach“ der Migration gilt für alle. Kultur/Theater erzählt mit am neuen Narrativ mit eigenen ästhetischen Mitteln.

16 Kulturelle Bildung Begegnung von Menschen nicht von Kulturen Migration und Fluchterfahrungen als Bildungsprozesse verstehen Perspektivenwechsel von der Defizit- zur Potenzialperspektive Strukturen für Selbstbildungsprozesse und Beiträge zur Identitätsklärung

17 Wir können das schaffen!


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