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Veröffentlicht von:Katja Adenauer Geändert vor über 8 Jahren
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www.bmwfj.gv.at © Gerd Altmann / PIXELIO Elektromobilität oder Biofuels Potentiale zur Erreichung der Klimaziele unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit! TU-Wien am 26.01.2011 Josef Hochwald Nachhaltige Wirtschaftspolitik
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2 Herausforderungen weltweit 1.Steigender Energiebedarf +40% bis 2030 (IEA) 2.Ressourcenknappheit Öl: 40-50 Jahre? 3.Politische Abhängigkeit nimmt zu Gas: 75 % Reserven in Russland und Nahen Osten 4.Klimawandel mit „Energie“ vernetzt 5.Ziel: Begrenzung der Erderwärmung auf 2°
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Zielvorgaben national und EU 04.06.2016 3 Fußzeile www.bmwfj.gv.at Zielvorgaben 2020 vs 2005 Erneuer- bare Energien THG- Emiss- ionen Energieeffizienz-20 % (indikativ) 10 %1 % Biokraft- stoffe -14 % (entsp.-20% vs. 1990) GESAMT 20 %8,5 %GESAMT -10 %Non-ETS -21 %ETS 20202005 keine nationalen Verpflichtungen 10 % 0,93 % (Ziel 2,50%) nur noch Non-ETS 34 %23,3 % -16 % wird auf EU-Ebene gezählt 20202005
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4 (im Nicht-Emissionshandelsbereich) 2005-2020 Insg. 18 % weniger THG-Emissionen Größtes Reduktionspotenzial: 1.Raumwärme (45 %) 2.Verkehrssektor (19 %) Energiestrategie - Emissionsreduktion Mio. t CO 2 Äquivalente Raumwärme und sonst. Kleinverbrauch Sonstige Industrie, Gewerbe (Nicht-ETS) Energieaufbringung (Nicht-ETS) Verkehr Fluorierte Gase Landwirtschaft Abfallwirtschaft Quelle: Umweltbundesamt
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5 Hauptproblembereich Mobilität THG-Emissionen 2.größter Anteil 22,6 Mio. t CO 2 (1. Industrie und Gewerbe 26,4 Mio. t) größter Anstieg +60,8% (1990-2008, alle Sektoren +10,8%) seit 2005 rückläufig (Grund: Biobeimischung 5,75%, Mobilitätsmanagement) Ziel Reduktion um 5 Mio. t auf 19,6 Mio. t Jahresverbrauch im Jahr 2020 (2005–2020) Endenergieverbrauch größter Anteil (35%) größter Anstieg im Verkehr 1990-2005 + 80 % Ziel - 5 % gegenüber 2005 Anteil der Sektoren an den gesamten THG-Emissionen
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THG-Reduktionspotentiale 6 Alle drei Dimensionen müssen ineinandergreifen, um THG Emissionen im Verkehr nachhaltig zu reduzieren. Mobilitätsverhalten alternative Antriebe Effizienzsteigerungen Reduktionspotentiale Quelle: JRC Well-to-Wheels-Studie 2010 langfristige Perspektive bei alternativen Antrieben Aber: hohes Potential Prozess jetzt initiieren
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7 Aktionspaket Mobilität Drei Dimensionen Änderung des Mobilitätsverhalten Effizienzsteigerung Einsatz ökologischerer Treibstoffe (Diversifizierung) Wahlmöglichkeit Bewusstseinsbildung attraktive Angebote für bedarfsgerechte Wahl finanzielle Anreize (Ökosteuerkomponente - Budgetsanierung?) Schrittweiser Umstieg auf alternative Antriebe Forcierung existenter Alternativen (Biotreibstoffe, Gas) Ressourcenoptimierung im Verbrauch (Hybridisierung) Substitution fossiler Kraftstoffe (Biotreibstoffe, Elektrizität) EU-Erneuerbaren-RL (10% bis 2020 im Verkehrsbereich) Langfristige strukturbildende Maßnahmen unerlässlich!
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Effizientere Fahrzeuge 8 und damit: weniger THG - ca. 1,3 Mio. t im Jahr 2020, Einsparungsziel gesamter Verkehrsbereich 5 Mio. t (Schätzungen UBA, 2010) weniger Kosten für Verbraucher Zusätzlich: österreichische Wertschöpfung durch Know-How Durch leichtere Fahrzeuge und effizientere Motoren können Emissionen halbiert werden! Emissionen Effizienz Effizienzsteigerungen bei sämtlichen Verbrennungsmotoren (Diesel, Otto- und Gasfahrzeuge) Reduktion des Treibstoffverbrauchs
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alternative Antriebe 9 Energieträger spielt entscheidende Rolle für THG-Reduktion Biotreibstoffe mit geringen Emissionen (WtW) Erdgas besser als Benzin oder Diesel Elektromobilität mit größtem THG-Reduktionspotential Well to Wheel (WtW): Von der Quelle bis zum Verbrauch auf der Straße Tank to Wheel (TtW): Nur Verbrauch auf der Straße Well to Tank (WtT): Von der Quelle bis zur Zapfsäule Quelle: Concawe, Eucar, JCR 2010 THG Vergleich g CO2 / km
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Biotreibstoffe bislang wirkungsvollste Maßnahme zur Verringerung von THG- Emissionen (bei 10% Substitution fossiler durch Biokraftstoffe) THG-Reduktion (2009 waren es 1,7 Mio.t!; vgl. Einsparungsziel im gesamten Verkehrsbereich von 5 Mio. t im Jahr 2020) EU-Erneuerbaren-RL (10% bis 2020) sofort wirksam und kostenneutral für Verbraucher (Mehrkosten werden durch geringere Steuer kompensiert) stufenweise Erhöhung der Beimischungsquoten (5,75%- gesetzlich verankert, 6,25% 2012 und 8,45% 2017) 10 Substitution fossiler durch erneuerbare Kraftstoffe
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11 E-Mobilität (+) Energieeffizienz (90% Energie in Bewegung – Verbrennungsmotor 25%) (-) Hohe Investitionskosten (F&E, Batterie, Infrastruktur) (-) Ladezeit und Lebensdauer der Batterie (3-5 Jahre) (-) Reichweite: aktuell bis zu 300 Kilometern Elektromobilität kurz vor der Markteinführung erst mittelfristig wirksam (+) in Ö. hohes THG- Reduktionspotential 70% erneuerbare (Ausbau Wasserkraft, Verbund) (+) geringe Betriebs- und Erhaltungskosten (max. 1,50 € / 100 km) 250.000 E-Autos bis 2020 Quelle: Energiestrategie 2010
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12 E-Mobilität – „Win Win Situation“ E-Mobilität ein neuer Markt: 27,7 Mrd. € Wertschöpfung weltweit (bis 2020) positiver Netto Beschäftigungsimpuls von rd. 100.000 Vollzeitäquivalenten! positive Effekte auch durch Infrastrukturaufbau! Förderungsprogramme Studie Wertschöpfungs- und Beschäftigungspotentiale für Österreich MRV Steuerungsgruppe zu Elektromobilität (BMLFUW, BMVIT, BMWFJ) zur Erarbeitung gemeinsamer Maßnahmen und Umsetzungsplan Zero Emission Vehicle Quelle: McKinsey 2009 Annahme: Weltweiter Verkauf von 7 Mio. Elektrofahrzeugen 2020
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Kernaussagen 25.01.2011 13 Elektromobilität oder Biofuels: Keine Konkurrenz – beide sind notwendig Klimaziele im Verkehr nur durch eine Verschränkung der drei Dimensionen erreichbar Biotreibstoffe: rasch umsetzbar und hohes Reduktionspotential. E-Mobilität noch kein marktreifes Produkt - daher R&D und Marktvorbereitung forcieren. Technologieneutralität als Prämisse für den Umstieg auf einen klimaeffizienten Verkehr wird Junger Markt für ökoeffizienten Verkehr entsteht
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14 Jetzt Strukturwandel vorantreiben! Neue Trends nicht verschlafen, Wettbewerbsfähigkeit und Standort sichern
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