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Veröffentlicht von:Elisabeth Gitta Kerner Geändert vor über 8 Jahren
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1 Roland Fischer Bildung der Entscheidungsgesellschaft Eine Vision
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2 Problemlösen? man wird mit Rechnungen konfrontiert kaum Problemlösung mit fachlichen Mitteln Beurteilung von Problemlöseangeboten verstehen, durch Rechnen? beurteilen,entscheiden
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3 Arbeitsteilige Gesellschaft aus eigenem Wissen und Können selber tun vs. sich beraten lassen delegieren verstehen, beurteilen, entscheiden
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4 Richter: -Sachverständige auswählen -Fragen stellen -Antworten verstehen -Antworten beurteilen ("würdigen") -Synthese -Richtigkeit Kommunikation mit und Beurteilung von ExpertInnen Gebildete Laien - Wichtigkeit
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Die Macht liegt bei den Laien Entscheidungsträger sind Laien: Politiker das „Volk“ Manager komplexer Systeme Das Defizit an urteilsfähigen Laien ist größer als das Defizit an SpezialistInnen Allgemeinbildung! 5
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6 Ausbildung zum urteils- und entscheidungsfähigen Laien ein bisschen ExpertIn? fachliche/s Wissen/Kompetenzen als Basis Bewertung Möglichkeiten und Grenzen Nicht zum Fach verführen, sondern ein reflektiertes Verhältnis ermöglichen
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7 Entscheiden erfordert ein Wollen Identitätsbildung durch Auseinandersetzung mit verschiedenen Beurteilungsparadigmen
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8 Verbindliche Grundbildung Welche Inhalte? Welche Kompetenzen? Welche Fächer? Aushandeln! Wie?
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9 Aushandlungsorte Bildungspolitik Lehrplan-, Bildungsstandards-Kommissionen LehrerInnen in einer Region, an einer Schule Unterricht Profession? Öffentliche, mediale Debatte?
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10 Aushandlungsprinzipien (1) Gesamthafte Konzepte nicht nur Partikularinteressen nicht nur Summe enger Horizonte Zweifel an „invisible hand“ Gesamthafte Verantwortung Kant`sche Zumutung Laienbeteiligung zufällige Auswahl interdisziplinäre Gruppen?
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11 Aushandlungsprinzipien (2) vertikales Zusammenwirken zentrale Vorgaben zur Konzentration der Aufmerksamkeit Widerstand ist notwendig endloser Prozess!
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12 Lernen durch Aushandeln LehrerInnen? SchülerInnen? Explizites Bewerten im Nachhinein Was ist wichtig? Was sollten alle lernen? Was soll geprüft werden? Hat es sich ausgezahlt? Entscheiden lernen!
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13 Bildung als Aushandlung von Bildung Gesamt-gesellschaftlicher Prozess der Aushandlung von Bewertungen von Zielen und Inhalten. Gebildet sein bedeutet, an diesem Prozess teilzuhaben.
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Verknüpfung sozial klein- und großräumiger Bildungsprozesse Mikro-Kommunikation: Schulklasse Makro-Kommunikation: Medien Bildungssystem: Akteur im gesellschaftlichen Diskurs nicht bloß Befehlsempfänger 14
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15 Auch Gesellschaften haben mehr zu entscheiden nicht nur Individuen technologische Entwicklungen gesellschaftliche Entwicklungen in-Frage-Stellen von Bestehendem Verständigung über Grundfragen nötig Wie wollen wir leben? Wie wollen wir sein?
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16 Entscheidungsgesellschaft Glaubensgesellschaft „Wissensgesellschaft“ Entscheidungen bei gewusster Unsicherheit
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17 Verständigung über Grundfragen: Bildungssystem Verknüpfung mit öffentlichem Diskurs, Einbindung von Erwachsenenbildung und Universität Politik und Bildung Bildung der Gesellschaft Gesellschaft als Bildungsprozess
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Zwei Aufmerksamkeitspole Häuptling und Medizinmann BürgermeisterIn und LehrerIn Macht und kommunikative Entwicklung 18
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Bildung der Gesellschaft ermöglicht die Befreiung aus der (selbstverschuldeten?) Unmündigkeit einer Regelgesellschaft 19
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20 Bildung von Individuum und Gesellschaft erfolgt in wechselseitig fördernder Bezugnahme. Keine Seite ist der anderen unterworfen.
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21 LehrerInnen sind MediatorInnen zwischen Individuum und Gesellschaft Profession!
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22 Bildung der Entscheidungsgesellschaft Urteils- und Entscheidungsfähigkeit Kommunikation mit ExpertInnen Bildungsfächer: Möglichkeiten und Grenzen Bildung impliziert Aushandlung Bildung von Individuum und Gesellschaft
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