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Mach‘ mit! Der Kirche vor Ort ein Gesicht geben Gemeindeteam.

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Präsentation zum Thema: "Mach‘ mit! Der Kirche vor Ort ein Gesicht geben Gemeindeteam."—  Präsentation transkript:

1 Mach‘ mit! Der Kirche vor Ort ein Gesicht geben Gemeindeteam

2 1 Arbeitshilfen für das Gemeindeteam, Dr. Stefan Bonath, 07.02.2011 Erzbischöfliches Seelsorgeamt Vorwort Gemeindeteam – Der Kirche vor Ort ein Gesicht geben Unsere Kirche erlebt aktuell Veränderungen und Entwicklungen, die eine Neubesinnung und auch eine Überprüfung der pastoralen Arbeit und ihrer Strukturen erforderlich machen. Dabei gilt es nach neuen Wegen zu suchen, ohne bereits im Vorfeld die Ziele zu kennen und Antworten auf alle Fragen zu haben. Vielfach wird dabei tatsächlich Neuland beschritten. Neues ist ungewohnt und Ungewohntes muss mitunter zunächst einmal ausgehalten und ausprobiert werden. Besonders im Mittelpunkt steht die Weiterentwicklung der Seelsorgeeinheiten mit ihren Gemeinden. Damit verbunden ist die Frage nach der zukünftigen Erlebbarkeit des Glaubens und nach neuen Formen von lebendiger Gemeinschaft. Mit der Einführung von Gemeindeteams soll hier ein wichtiger Schritt nach vorne gegangen werden. Für die Umsetzung vor Ort braucht es Ideen und Erfahrungen die aufzeigen, wie die Planungen konkret werden können. Wir laden Sie ein, diesen Entwicklungsprozess mit zu gestalten. Neues auszuprobieren und die Erfahrungen die Sie machen, weiterzugeben. Je größer die Beteiligung bei den Rückmeldungen ist, desto klarer wird unsere Vorstellung davon, wie Kirche sich zukünftig entwickeln wird. Generalvikar Dr. Fridolin Keck

3 2 Arbeitshilfen für das Gemeindeteam, Dr. Stefan Bonath, 07.02.2011 Erzbischöfliches Seelsorgeamt Die Errichtung von Gemeindeteams §34 PGRS (1) Im Blick auf Angelegenheiten, die speziell eine der Gemeinden der Seelsorgeeinheit betreffen, soll der Gemeinsame Pfarrgemeinderat auf Antrag der für die jeweilige Gemeinde in den Gemeinsamen Pfarrgemeinderat gewählten oder hinzugewählten Mitglieder ein Gemeindeteam in der jeweiligen Gemeinde bilden. Der Antrag auf Bildung eines Gemeindeteams bedarf der Mehrheit der für die jeweilige Gemeinde in den Gemeinsamen Pfarrgemeinderat gewählten oder hinzugewählten Mitglieder. Das Nähere über die Aufgaben und Entscheidungsbefugnisse wird auf der Grundlage der vom Erzbischof zu erlassenden „Richtlinien für die Seelsorgeeinheiten“ in der Pastoralkonzeption der Seelsorgeeinheit geregelt.

4 3 Arbeitshilfen für das Gemeindeteam, Dr. Stefan Bonath, 07.02.2011 Erzbischöfliches Seelsorgeamt Dem Gemeindeteam gehören an §34 PGRS (2) a) Der Leiter der Seelsorgeeinheit, der sich jederzeit von einem Mitglied des Seelsorgeteams vertreten lassen kann, b) mindestens zwei Mitglieder der für die jeweilige Gemeinde in den Gemeinsamen Pfarrgemeinderat gewählten oder hinzugewählten Mitglieder, c) ein Mitglied des Stiftungsrates, das von diesem aus der Mitte der Laienmitglieder gewählt wird; besteht ein Gemeinsamer Stiftungsrat, soll das gewählte Mitglied der betreffenden Gemeinde zugehörig sein, d) weitere von den Mitgliedern nach Buchstaben a) bis c) im Einvernehmen mit dem Leiter der Seelsorgeeinheit hinzugewählten Personen, die nicht dem Gemeinsamen Pfarrgemeinderat angehören, aber die Voraussetzungen für die Wählbarkeit besitzen. Die Gesamtzahl der hinzugewählten Mitglieder darf die Zahl der Mitglieder aus a) bis c) nicht überschreiten.

5 4 Arbeitshilfen für das Gemeindeteam, Dr. Stefan Bonath, 07.02.2011 Erzbischöfliches Seelsorgeamt Dem Gemeindeteam gehören an §34 PGRS (2) Von den Regelungen des § 34 PGRS kann im Einzelfall auf der Grundlage der Verordnung zur Ergänzung des Rechts der Pfarrgemeinderäte und Stiftungsräte vom 07. Oktober 1999 (ABl. S. 175) - der so genannten „Erprobungsverordnung“ - abgewichen werden. Insbesondere ist es hierdurch möglich, die Mindestanzahl der Pfarrgemeinderatsmitglieder im Gemeindeteam zu reduzieren und die Anzahl der in das Gemeindeteam hinzuzuwählenden Mitglieder zu erhöhen.

6 5 Arbeitshilfen für das Gemeindeteam, Dr. Stefan Bonath, 07.02.2011 Erzbischöfliches Seelsorgeamt Dem Gemeindeteam gehören an (3) Die Mitglieder des Gemeindeteams nach Absatz 2 Buchstaben b) bis d) werden für die Dauer der Amtszeit des Gemeinsamen Pfarrgemeinderates gewählt bzw. berufen. D.h. das Gemeindeteam ist ebenfalls 5 Jahre im Amt! (4) Das Gemeindeteam wählt aus den Mitgliedern nach Absatz 2 Buchstaben b) bis d) einen/eine Sprecher/Sprecherin und dessen/deren Stellvertreter/Stellvertreterin. Auf die Arbeitsweise des Gemeindeteams findet die Gemeinsame Geschäftsordnung für die Pfarrgemeinderäte und Dekanatsräte – GGO – Anwendung. D.h. Der Rhythmus der Besprechungen ergibt sich aus den anstehenden Aufgaben. Die Besprechungen werden vom Sprecher/von der Sprecherin geleitet. Die Absprachen und Beschlüsse werden in einem Protokoll festgehalten. Die Termine der Besprechungen sowie die wichtigen Ergebnisse werden in geeigneter Weise der Gemeinde bekannt gegeben (Schaukasten, Pfarrbrief, Gottesdienst...). Die Gemeindeteams der anderen Gemeinden der Seelsorgeeinheit, der Gemeinsame Pfarrgemeinderat, der Stiftungsrat und das Seelsorgeteam werden entsprechend informiert.

7 6 Arbeitshilfen für das Gemeindeteam, Dr. Stefan Bonath, 07.02.2011 Erzbischöfliches Seelsorgeamt Wer könnte in das Gemeindeteam hinzugewählt werden? Engagierte Ehrenamtliche der Gemeinde, die von einer Kandidatur zum Gemeinsamen Pfarrgemeinderat bewusst Abstand genommen haben, um sich im Rahmen des Gemeindeteams für ein lebendiges Gemeindeleben einzusetzen; Frauen, Männer und Jugendliche, die sich engagieren und etwas bewegen wollen; Vertreter/innen der Gruppierungen und Gemeinschaften in der Gemeinde; Beschäftigte der Kirchengemeinde, z. B. Mesner/in, Hausmeister/in, Pfarrsekretär/in, Kirchenmusiker/in, Erzieher/in... Bei der Zusammensetzung des Gemeindeteams empfiehlt sich, dass möglichst eine oder zwei Personen mitarbeiten, die sich für jeweils einen der drei Grunddienste Liturgie, Verkündigung und Diakonie stark machen und sich hierfür verantwortlich wissen.

8 7 Arbeitshilfen für das Gemeindeteam, Dr. Stefan Bonath, 07.02.2011 Erzbischöfliches Seelsorgeamt Kriterien für die Verteilung von Aufgaben Solidarität – eine Ebene übernimmt für eine andere bestimmte Aufgaben, die diese nicht oder nicht alleine meistern kann. Subsidiarität – Aufgaben werden eigenverantwortlich auf der jeweils naheliegenden Ebene angesiedelt. Lebendigkeit – Aufgaben werden auf der Ebene angesiedelt, auf der sie eine Bedeutung für das soziale Leben und dessen Entfaltung haben. Notwendigkeit – Aufgaben werden auf der Ebene angesiedelt, auf der sie relevant sind. Ortsnähe – Aufgaben werden auf der Ebene angesiedelt, auf der sie territorial und strukturell eine größtmögliche Nähe ermöglichen. Besonderheiten – Aufgaben werden auf der Ebene angesiedelt, für die sie eine spezifische und außerordentliche Bedeutung haben.

9 8 Arbeitshilfen für das Gemeindeteam, Dr. Stefan Bonath, 07.02.2011 Erzbischöfliches Seelsorgeamt Was kann nicht Aufgabe von Gemeindeteams sein Haushaltsplan und Investitionshaushalt Personalverantwortung / Verantwortung für kirchliche Einrichtungen Gebäudemanagement Liturgie an Sonntagen / Einteilung der Gottesdienstzeiten der SE

10 9 Arbeitshilfen für das Gemeindeteam, Dr. Stefan Bonath, 07.02.2011 Erzbischöfliches Seelsorgeamt Auf diese Bereiche sollten Sie achten … 1.Einrichtung und Auftrag von Gemeindeteams (Schwerpunkte finden, besondere Projekte und Aktivitäten entwickeln, Vorgaben der Pastoralkonzeption aufnehmen, Arbeit und Personen sichtbar machen,…) 2.Kommunikation und Zusammenarbeit von Beteiligten (besondere Konfliktfelder, hilfreiche Zusammenarbeit, Begegnungsmöglichkeiten zwischen den verschiedenen „Akteuren“, Zusammenarbeit von Gemeindeteam, (Sach-)Ausschüssen und gem. PGR, Einzelinteressen und gemeinsame Anliegen, neue / weitere ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder Umverteilung von Engagement) 3.Ausstattung und Verantwortlichkeit von Gemeindeteams (benötigte Ressourcen, finanzielle Vereinbarungen, Rolle des Sprechers / der Sprecherin)

11 10 Arbeitshilfen für das Gemeindeteam, Dr. Stefan Bonath, 07.02.2011 Erzbischöfliches Seelsorgeamt Ganz wichtig! Zusammenarbeit Wie schätzen Sie die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen „Akteuren“ (= Gemeindeteam, Gemeinsamer PGR, Seelsorgeteam, Stiftungsrat) in Ihrer Seelsorgeeinheit ein? (Bitte vergeben Sie jeweils Schulnoten von 1 = sehr gut bis 6 = ungenügend; wenn es auf Grund von Delegation an einer Stelle keine Kommunikation gibt tragen Sie bitte eine 0 = k.A. ein)

12 11 Arbeitshilfen für das Gemeindeteam, Dr. Stefan Bonath, 07.02.2011 Erzbischöfliches Seelsorgeamt Ganz wichtig! Zufriedenheit Wie schätzen Sie die Zufriedenheit der einzelnen „Akteure“ mit der Situation bei Ihnen vor Ort ein? Einschätzung123456 Gemeindeteam Gemeinsamer PGR Stiftungsrat Seelsorgeteam

13 12 Arbeitshilfen für das Gemeindeteam, Dr. Stefan Bonath, 07.02.2011 Erzbischöfliches Seelsorgeamt Das gilt es zu vermeiden! – „Etikettenschwindel“

14 13 Arbeitshilfen für das Gemeindeteam, Dr. Stefan Bonath, 07.02.2011 Erzbischöfliches Seelsorgeamt Das gilt es zu vermeiden! – „Etikettenschwindel“ Es sollte auch drin sein, was drauf steht … Nicht einfach den bisherigen PGR umbenennen! Nicht einfach den bisherigen Pfarrausschuss umbenennen! Nicht einfach weitermachen wie bisher! Die Idee des Gemeindeteams möchte Innovation ermöglichen … Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für überschaubare und ortsnahe Aufgaben gewinnen. Gemeindeteams nicht nur in Pfarreien, sondern auch in anderen pastoralen Räumen (Familienzentrum, Altenheim, …) und für neue Formen der Gemeinschaft einrichten. Pastorale Themen und Aufgaben stärker in den Blick nehmen.

15 14 Arbeitshilfen für das Gemeindeteam, Dr. Stefan Bonath, 07.02.2011 Erzbischöfliches Seelsorgeamt Das gilt es zu vermeiden! – „Gerangel um die Aufgaben“

16 15 Arbeitshilfen für das Gemeindeteam, Dr. Stefan Bonath, 07.02.2011 Erzbischöfliches Seelsorgeamt Das gilt es zu vermeiden! – „Gerangel um die Aufgaben“ Aufgaben und Zuständigkeit klar absprechen und auch schriftlich festhalten!  Klare Verhältnisse schaffen (Sicherheit) Notwendige Mittel und Ausstattung zur Verfügung stellen!  finanzielle Ausstattung / Budget, Zugriff auf Räume, Logistik / Personal und Geräte im Rahmen des Pfarrbüros etc. Wichtige Hinweise und Anregungen finden Sie in den Arbeitshilfen auf S. 5 / 6

17 16 Arbeitshilfen für das Gemeindeteam, Dr. Stefan Bonath, 07.02.2011 Erzbischöfliches Seelsorgeamt Lassen Sie sich unterstützen! Unterstützung bekommen Sie bei: den Regionalstellen (RAGE = regionale AG für Gemeindeentwicklung) im IPB (= Institut für pastorale Bildung; Referat Organisationsberatung) im ESA (= Erzbischöfliches Seelsorgeamt; Referat Pastorale Entwicklung)

18 17 Arbeitshilfen für das Gemeindeteam, Dr. Stefan Bonath, 07.02.2011 Erzbischöfliches Seelsorgeamt Hier können Sie Ihre Erfahrungen rückmelden: http://www.erzbistum-freiburg.de/html/formular/gemeindeteam.html

19 18 Titel Präsentation, Thema, Verfasser, Datum Vielen Dank! Dr. Stefan Bonath Erzbischöfliches Seelsorgeamt Stabsstelle Pastorale Entwicklung Okenstr. 15 79108 Freiburg Telefon:0761 5144-145 Fax:0761 5144-76-145 eMail:stefan.bonath@seelsorgeamt-freiburg.de Internet:www.seelsorgeamt-freiburg.de


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