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Internat. Handelsrecht, Teil 1 : - Einführung, Bedeutung, Begriff Internationales Wirtschaftsrecht - Rechtsquellen - Rechtssubjekte Prof. Dr. jur. Christiane.

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1 Internat. Handelsrecht, Teil 1 : - Einführung, Bedeutung, Begriff Internationales Wirtschaftsrecht - Rechtsquellen - Rechtssubjekte Prof. Dr. jur. Christiane A. Flemisch, Licenciée en droit Mediatorin, Wirtschaftsmediatorin (IHK) Kontakt: christiane.flemisch@hfwu.dechristiane.flemisch@hfwu.de

2 Gliederung Einführung Rechtsquellen des Internationalen Wirtschaftsrechts Rechtssubjekte des Internationalen Wirtschaftsrechts Zusammenfassung

3 Einführung: Bestehendes Rechtssystem Zivilrecht Öffentliches Recht Strafrecht

4 Einführung: Definition Definition Internationales Wirtschaftsrecht: „rechtliche Ordnung der Wirtschaftsbeziehungen von Staaten und internationalen Organisationen des von Privaten getragenen Verkehrs von Gütern, Dienst- leistungen und Produktionsfaktoren sowie der grenz- überschreitenden Aspekte von Unternehmensstrukturen und Produktionsstandards“ (Herdegen, a.a.O., S. 4 R. 12)

5 Rechtsquellen: Übersicht Völkerrecht Europäisches Gemeinschaftsrecht Internationale Abkommen Transnationales Recht Nationales Recht

6 Rechtsquellen: Völkerrecht Allgemeine Aspekte zum Wirtschaftsvölkerrecht Völkergewohnheitsrecht Verträge über den zwischenstaatlichen Wirtschaftsverkehr Allgemeine Rechtsgrundsätze

7 Völkerrecht - Rangordnung Art. 59 II 1 GG: Rang von einfachem Bundesgesetz für: –gesetzesinhaltliche Verträge –politische Verträge Art. 25 S. 1 GG: Allgemeine Rechtsgrundsätze des Völkerrechts gehen einfachem Bundesrecht vor.

8 Völkergewohnheitsrecht Verhalten von Völker- rechtssubjekten von einer gewissen Dauer UND Verhalten von Völker- rechtssubjekten als Aus- druck einer entsprechen- den Rechtsüberzeugung Völkergewohn- heitsrecht

9 Rechtsquellen: Völkerrecht Allgemeine Aspekte zum Wirtschaftsvölkerrecht Völkergewohnheitsrecht Verträge über den zwischenstaatlichen Wirtschaftsverkehr Allgemeine Rechtsgrundsätze

10 Europäisches Gemeinschaftsrecht (Begriffe) EU-Recht: drei „Säulen“ 1. Säule: Recht der Eu- ropäischen Gemein- schaften = EG-Recht - EGV - EAGV 2. Säule: GASP = Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik Art. 11 ff EUV 3. Säule: PJZS = Polizeiliche und justi- zielle Zusammenarbeit in Strafsachen Art. 29 ff EUV

11 Europäisches Gemeinschaftsrecht – rechtliche Einordnung Europäisches Gemeinschaftsrecht = EG-Recht.…… …… …..

12 Quellen des EG-Rechts Primäres EG-Recht: EGV, EAGV inkl. Anhänge, Protokolle, Beitritts- und Änderungsverträge Sekundäres EG-Recht = ………….. EG-Recht

13 Sekundäres EG-Recht Art. 249 EGV: Verordnung (VO) Richtlinie (RL) Entscheidung Empfehlung Stellungnahme ……….. ………………

14 Sekundäres EG-Recht: Vergleich VO - RL VO (Art. 249 UA 2 EGV)RL (Art. 249 UA 3 EGV) Allgemeine Geltung Verbindlich in allen ihren TeilenVerbindlich hinsichtlich des zu erreichenden Zieles; überlässt aber innerstaatlichen Stellen die Wahl der Form und der Mittel Gilt unmittelbar in allen Mitgliedstaaten Keine Umsetzung erforderlich Muss umgesetzt werden in den Mitgliedstaaten innerhalb Umsetzungsfrist

15 EG-Rechtsetzung: Wesentliche Elemente Prinzip der begrenzten Einzelermächtigung (vgl. Art. 5 I, 7 I 2 und 249 EGV, Art. 5 EUV) Verschiedene Formen des Rechtsetzungsverfahrens Prinzip der Subsidiarität (Art. 5 II EGV) Prinzip der Verhältnismäßigkeit (Art. 5 III EGV)

16 EG-Rechtssetzung: Rechtsmaterien (Auswahl) Verbraucherschutz- und allgemeines Zivilrecht Kartell- und Wettbewerbsrecht Handels- und Gesellschaftsrecht Arbeitsrecht Umweltrecht Vergaberecht Lebensmittelrecht

17 Verhältnis EG-Recht – nationales Recht ……. ……………… ………………..

18 Verhältnis EG-Recht – nationales Recht Vorrang des EG-Rechts: EG-Recht verdrängt widersprechendes nationales Recht „Effet utile“ (= praktische Wirksamkeit) Vgl. EuGH, Urteil vom 15.07.1964, Rs. 6/64 - Costa- E.N.E.L.

19 Rechtsquellen: Übersicht Völkerrecht Europäisches Gemeinschaftsrecht Internationale Abkommen Transnationales Recht

20 = lex mercatoria (lat.) = Katalog einheitlicher Regelungen, die weltweit Verwendung finden z. B.: ……………………………………….

21 Rechtsquellen: Übersicht Völkerrecht Europäisches Gemeinschaftsrecht Internationale Abkommen Transnationales Recht Nationales Recht

22 Rechtssubjekte: Übersicht Staaten Staatsunternehmen Internationale Organisationen International Non-Governmental Organizations Europäische Gemeinschaften Unternehmen

23 Staat: Drei-Elemente-Lehre nach Georg Jellinek Staat Staatsgebiet StaatsvolkStaatsgewalt

24 Rechtssubjekte: Übersicht Staaten Staatsunternehmen Internationale Organisationen

25 UN = United Nations = Vereinte Nationen Hauptsitz: New York FAO = ………… Sitz: Rom ILO = International Labour Organization Sitz: …….. WTO = …………….. Sitz: ……….

26 UNCITRAL = United Nations Commission on International Trade Law = Kommission für Internationales Handelsrecht Hauptsitz: Wien Schaffung der Kommission am 17-12-1966 von UN- Generalversammlung mit Resolution 2205(XXI) beschlossen 60 Mitgliedstaaten, auf 6 Jahre gewählt von UN- Generalversammlung

27 UNCITRAL der UN als „Sonderorganisation“ durch Kooperationsabkommen verbunden, die der Wirtschafts- und Sozialrat (Economic and Social Council, ECOSOC) abgeschlossen hat (Art. 57, 63 UN- Charta) = Sonderorganisation der Generalversammlung Ziel: Abstimmung und Angleichung im Bereich handelsrechtlicher Beziehungen vgl.: www.uncitral.org.www.uncitral.org

28 UNCITRAL Erarbeitung der Vertragstexte internationaler Konventionen zum internationalen Handelsrecht, z.B.: –zu grenzüberschreitenden Kaufverträgen (CISG von 1980 = Convention on Contracts for the International Sale of Goods = UN-Kaufrecht)

29 UNCITRAL Vorlage von Modellgesetzen, z.B.: –zur internationalen Handelsschiedsgerichtsbarkeit (Model Law on International Commercial Arbitration von 1985) –zu internationalen Überweisungen (Model Law on International Credit Transfer von 1992) –zur internationalen Streitschlichtung (Model Law on International Commercial Conciliation von 2002)

30 UNCITRAL Vorlage von Modellgesetzen, z.B.: –zu grenzüberschreitenden Insolvenzen (Model Law on Cross Border Insolvencies von 1997) –zum elektronischen Handel (Model Law on Electronic Commerce von 1996/98) –zu elektronischen Signaturen (Model Law on Electric Signatures von 2001)

31 UNIDROIT = Institut international pour l´unification du droit = International Institute for the Unification of Private Law = internationale Organisation = Völkerrechtssubjekt Ziel: Förderung der internationalen Vereinheitlichung des Zivilrechts

32 UNIDROIT Geschichte: –Gründung: 1926 in Rom, aufgrund Beschluss von Völkerbund –Aufnahme der Arbeit: 30.05.1928 –Auflösung: 1940 nach Italiens Austritt –seitdem unabhängige internationale Organisation Sitz: Rom, Villa Aldobrandini

33 UNIDROIT Mitgliedsstaaten: 61 (Stand: 04.09.2008), auf 5 Kontinenten Präsident: Prof. Dr. Berardino Libonati aus Rom Generalsekretär: Prof. Dr. jur. Herbert Kronke Amtssprachen: (Art. 10 UNIDROIT-Statut) Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch Arbeitssprachen: Englisch, Französisch

34 UNIDROIT Struktur: –Sekretariat = „Exekutive“ Geschäftsführung Kontakte zu Staaten/ internat. Organisationen Wissenschaft und Forschung Bibliothek (Art. 9 UNIDROIT-Statut) –Conseil de Direction Festlegung, wie Ziele des Statuts zu erreichen sind überwacht Arbeiten des Sekretariats

35 UNIDROIT Struktur: –Assemblée Générale = oberstes Entscheidungs-Organ vgl: http://www.unidroit.org/ mit weiteren Infoshttp://www.unidroit.org/

36 UNIDROIT Bisherige Arbeiten (Auswahl): –Grundregeln für Internationales Handelsverträge -- 2004 neu gefasst -- gelten nicht unmittelbar –Konvention über Sicherungsrechte an mobilen Gegenständen –Principles of Transnational Civil Procedure (zusammen mit ALI, American Law Institute)

37 Principles of European Contract Law Grundregeln des Europäische Vertragsrechts federführend: „Lando-Kommission“ (1980 gegründet) = Kommission für Europäisches Vertragsrecht = Commission on European Contract Law = unabhängiger, nicht-offizieller Zusammenschluss von Rechtswissenschaftlern aus allen EG-Mitgliedsstaaten mit Ziel der Erstellung von allgemeinen Regeln für ein europäisches Schuldrecht

38 Principles of European Contract Law derselbe Grundgedanke wie bei UNIDROIT kein hoheitliches Recht Vereinbarung erforderlich Modell für künftige Zivilgesetzgebungen Brücke zwischen kontinental-europäischem Recht und common law weitgehende Kongruenz mit UNIDROIT-Prinzipien

39 Principles of European Contract Law Teil I und II, v.a.: –Recht des Vertragsschlusses –Willensmängel –Leistungsmodalitäten –Rechtsbehelfe bei Leistungsstörungen

40 Principles of European Contract Law Teil III: Fragestellungen des allgemeinen Vertragsrechts: –Verjährung –Aufrechnung –Schuldnermehrheiten –Gesetzes- und Sittenwidrigkeit –Bedingungen und Kapitalisierung von Zinsen

41 Rechtssubjekte: Übersicht Staaten Staatsunternehmen Internationale Organisationen International Non-Governmental Organizations Europäische Gemeinschaften Unternehmen

42 Zusammenfassung Einordnung in bestehendes Rechtssystem Definition Rechtsquellen Rechtssubjekte


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