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Kreisverband Marburg Okt./Nov. 2009

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Präsentation zum Thema: "Kreisverband Marburg Okt./Nov. 2009"—  Präsentation transkript:

1 Kreisverband Marburg Okt./Nov. 2009
Übernahme Tarifergebnis Arbeitszeit Gemeinsam Druck machen für bessere Arbeitsbedingungen! Kreisverband Marburg Okt./Nov. 2009 1

2 1. CDU der Landtagswahl 2003 „Die CDU ist sich bewusst, dass die Belastung des Lehrerberufs in den vergangenen Jahren gestiegen ist, deshalb müssen die Arbeitsbedingungen verbessert und die Arbeitsbelastungen reduziert werden.“ (CDU-Landtagswahlprogramm 2003)

3 2. Koch persönlich vor Landtagswahl
„Die Beamtinnen und Beamten in Hessen werden nicht schlechter gestellt als die Arbeiter und Angestellten. Es wird kein Sonderopfer der Beamten geben.“ (Roland Koch vor der Landtagswahl im Februar 2003)

4 3. Operation düstere Zukunft 2003 / 2004
– Austritt des Landes Hessen aus der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) Eine üble Streichungsorgie (auch für soziale Einrichtungen und Initiativen) im Volumen von 1 Mrd. EUR zur vermeintlichen Sanierung des Landeshaushaltes

5 4. Tarifergebnis ÖD Hessen
Langwierige Tarifverhandlungen und Streiks in Hessen – Tarifabschluss 2009 Tarifergebnis – Gehalt entspricht im Volumen dem Abschluss der anderen Länder Tarifergebnis – Arbeitszeit (1. Jan. 2010) für Angestellte 40 StdWo., sozialpäd. Fachkräfte an Förderschulen 38,5 StdWo. Tarifabschluss im Bestandteil Gehalt (3% für ,2 % für 2010) wird per Gesetz auf Beamte übertragen Bestandteil Arbeitszeit wird auf Beamte NICHT übertragen!

6 5. Umsetzung des Tarifabschlusses im Schulbereich → bedeutet:
Rücknahme der Pflichtstundenerhöhung von 2003/2004 und zusätzliche Deputatsstunden Eine Absenkung der Arbeitszeit von 42 auf 40 Wochenstunden bedeutet eine Reduzierung um ca. 5 % Die entsprechende Reduzierung der Pflichtstunden entspricht im Gesamtvolumen der Forderung auf Rücknahme der Pflichtstundenerhöhung von 2003/2004 und zusätzliche Deputatstunden

7 6. Ländervergleich – Pflichtstunden
Durchschnittliche Arbeitszeit der Lehrkräfte

8 7. Bekanntmachung für Lehrerinnen und Lehrer zu Hessen

9 8. Entwicklung der Arbeitszeiten im ÖD und Veränderungen der Lehrerarbeitszeit in Hessen
Die Werte für 1998 und 2003 beziehen sich auf 35- bis 50jährige Lehrkräfte, die die „Vorarbeitsstunde“ leisten mussten (1914 = 100)

10 9. Neue Aufgaben der letzten Jahre – ohne irgendeine Entlastung an anderer Stelle
Arbeit am Schulprogramm bzw. Schulprofil Lernstandserhebungen Vermehrte Eingangstests und Vergleichsarbeiten Vermehrte und ausgeweitete Prüfungen Entwicklung von Evaluationsmethoden Erstellung von Förderplänen und Förderplangespräche Anpassung an permanente Lehrplanänderungen Steigender Aufwand bei der Klassenführung durch vermehrte Schüler- und Elterngespräche Zunahme des Integrationsaufwands auffälliger oder lernschwacher SchülerInnen ohne soz. oder päd. Unterstützungssysteme Ausschöpfung der Möglichkeiten zur Anordnung von unbezahlter Mehrarbeit

11 10. Teilzeit wird Normalität
Kolleginnen und Kollegen reagieren auf hohe Belastung zunehmend mit Teilzeit Eine schulformspezifische Befragung von Teilzeitbeschäftigten in Offenbach (Stadt und Land) im Frühjahr 2009 ergab: bis zu 86 % haben u.a. wegen der hohen Arbeitsbelastung reduziert Betroffene nehmen ein geringeres Einkommen in Kauf, um erhöhte Belastungen zu kompensieren weil eine volle Stelle nicht mehr zu schaffen ist!

12 11. Lehrerberuf und Gesundheitsgefährdung
Arbeitszeit Klassengrößen Lärmpegel Burnout marode Schulbauten Schadstoffe

13 12. Nachwuchs – Attraktivität
Attraktivität gewinnen durch: mehr Zeit für Schüler geringere Unterrichtsverpflichtung vernünftige materielle Ausstattung des Arbeitsplatzes bessere Bezahlung für LiV und Lehrkräfte effektiver Gesundheitsschutz

14 13. Stellenabbau im ÖD Anteil der öffentlichen Beschäftigung an der Gesamtbeschäftigung in ausgewählten Ländern aus:“Eckpunkte für eine zukunftsfähige Dienstleistungspolitik in Hessen“ Deutschland baut im ÖD zwischen – 2008 gut 15% der Beschäftigten ab

15 14. Zwangslebensarbeitszeitkonto
Koalitionsvereinbarung von CDU/FDP: „...die Einrichtung von Lebensarbeitszeitkonten, so dass für diejenigen Beamten, die eine regelmäßige Arbeitszeit von 42 Stunden haben, ein frühzeitiger Eintritt in den Ruhestand versorgungsunschädlich ermöglicht wird...“ Beamtenrechtsreform → Pensionsalter mit 67 Jahren Also verlängert man die Lebensarbeitszeit und gibt dann Brosamen für ein paar Wochen früheren Ausstieg – verköcheln und verkohlen können wir uns auch selbst!

16 18. Zwangslebensarbeitszeitkonto
Die Versprechungen der Regierung Koch + Hahn

17 15. Leere Kassen? aus: ver.di – Konzept Steuergerechtigkeit

18 16. Wo ist das Geld geblieben?
Quelle: Frankfurter Rundschau – BMF + Destatis

19 17. Wer soll das bezahlen? Steuersatz 0,5% 0,5% 1% 1% 1,5% 1,5%
Freibetrag aus: Gutachten im Auftrag des DGB Hessen - Beurteilung der Perspektiven einer Vermögensbesteuerung - in Hessen

20 18. Gegen den Obrigkeitsstaat
Beamte sind ArbeitnehmerInnen und keine Empfänger obrigkeitsstaatlicher Verkündungen – ihnen stehen volle Verhandlungs- und Streikrechte zu! Die Arbeitszeitregelung darf kein Instrument der Willkür der Landesregierung bleiben! Die Landesregierung muss mit dem Widerstand der Beschäftigten rechnen!

21 Wir sehen uns am 17. Nov.! Abfahrt der Busse am Großsportfeld um
9.00 Uhr und in Bellnhausen-Ortsmitte um 9.20 Uhr 11.30 Uhr Beginn der Demonstrationen 13.00 Uhr Beginn der Kundgebung 15.00 Uhr Abfahrt der Busse nach Marburg 21


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