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Veröffentlicht von:Friederike Alter Geändert vor über 10 Jahren
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Berufliche Bildung – Bedeutung der Sozialpartner
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Gliederung des Vortrages
Wandel der Sozialpartnerschaft Die Christlichen Gewerkschaften in Österreich Bildung in Europa Bildung in Österreich ROLAND GANGL, HELMUT SKALA; GÖD
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1. Wandel der Sozialpartnerschaft
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Voraussetzungen für eine funktionierende Sozialpartnerschaft
Kompromissbereitschaft zwischen Staat (Öffentliche Hand) Arbeitnehmervertretung Unternehmervertretung 2. Repräsentationsmonopol der jeweiligen Vertretungen
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Veränderungen der Zuständigkeitsbereiche
Wirtschaftspolitik Sozialpolitik Arbeitnehmer Arbeitsrecht Staat Lohnpolitik Arbeitgeber Abwendung vom öko-sozialen Marktmodell (die öffentliche Hand greift regulierend ein), neoliberalen Marktmodell ohne Regelungsmechanismen ROLAND GANGL, HELMUT SKALA; GÖD
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Paradigmenwechsel in der Verhandlungsführung
Einzelne Arbeitnehmer bzw. die Arbeitnehmer einzelner Betriebe verhandeln über Gesamtheit der Arbeitnehmer wird von der Gewerkschaft vertreten und ist Verhandlungspartner Kollektivverträge werden abgeschlossen Einzelverträge bzw. Betriebsvereinbarungen Unternehmerverband als Vertretung der Unternehmen mit einzelnen Unternehmungen bzw. Unternehmensgruppen ROLAND GANGL, HELMUT SKALA; GÖD
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Ursachen für Stillstand in der Entwicklung der Sozialpartnerschaft ?
EU und Osterweiterung Wettbewerbsdruck Budgetprobleme Technologische Veränderungen Heterogenisierung in den Betrieben Zunahme der Arbeitslosigkeit Auflösung des sozialen Milieus Migrationsdruck ROLAND GANGL, HELMUT SKALA; GÖD
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Weitere Gründe: Neue Beschäftigungsformen; Beschäftigungsabbau bei staatsnahen Betrieben und im öffentlichen Dienst, mit traditionell starkem gewerkschaftlichen Organisationsgrad; Reorganisation, Zusammenschlüsse und verstärkte Mobilität von nationalen und internationalen Firmen und Konzernen; Liberalisierung der Kapitalmärkte. ROLAND GANGL, HELMUT SKALA; GÖD
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Sozialpartnerschaft in der Krise?
Emotionale pessimistische Grundhaltung: Vergleich der derzeitigen Situation mit einer „Midlife Crisis“ (Brigitte Unger) Charakteristisch sind: Man klagt: „Die besten Zeiten sind vorbei…“ „Nichts geht mehr“ Passivität oder Überspielen dieser Ängste durch Flucht nach vorne, oft ohne Berücksichtigung der Risiken. ROLAND GANGL, HELMUT SKALA; GÖD
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Verändertes Selbstbewusstsein der Sozialpartner
70 er Jahre Ziel war Vollbeschäftigung; 80 er Jahre Ziel war hohe Beschäftigung; 90 er Jahre Ziel war Beschäftigungssteigerung; heute Ziel ist Budgetkonsolidierung; das Resultat sind Arbeitslosigkeit und Arbeitskräftemangel gleich- zeitig); ROLAND GANGL, HELMUT SKALA; GÖD
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Verändertes Selbstbewusstsein der Sozialpartner
morgen zurück zu Keynes übermorgen Die Weltwirtschaft agiert regional neoliberal, aber global „imperial“? Konsequenz ist eine zynische Ethik: „Produktive Menschen“ versus „Unproduktive Menschen“? ROLAND GANGL, HELMUT SKALA; GÖD
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2. Die Christlichen Gewerkschaften in Österreich
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Hintergründe institutioneller Sozialpartnerschaft am Beispiel des Bildungswesens in Österreich Ideologischer Ausgangspunkt für die Christlichen Gewerkschafter ist die Christliche Soziallehre Einer der geistigen Wegbereiter war Johannes Messner (Theologe aus Tirol, Prof. für Ethik); er ist auch der Begründer der Naturrechtslehre und prägte das FCG-Programm. ROLAND GANGL, HELMUT SKALA; GÖD
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Hintergründe institutioneller Sozialpartnerschaft am Beispiel des Bildungswesens in Österreich 1.Personalität: Im Mittelpunkt steht der Mensch mit seinen unveräußerlichen Rechten und Pflichten in seiner Gottesebenbildlichkeit ROLAND GANGL, HELMUT SKALA; GÖD
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Hintergründe institutioneller Sozialpartnerschaft am Beispiel des Bildungswesens in Österreich 2.Solidarität: Gleiche Chancen, Sozialgesetzgebung, Generationenvertrag und nicht Gleichschaltung und Unterordnung ROLAND GANGL, HELMUT SKALA; GÖD
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Hintergründe institutioneller Sozialpartnerschaft am Beispiel des Bildungswesens in Österreich 3.Subsidiarität: Was die kleine gesellschaftliche Gruppe eigenständig leisten kann soll nicht zentral geleistet werden Recht auf die dafür erforderlichen Ressourcen. ROLAND GANGL, HELMUT SKALA; GÖD
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Sozialpartnerschaft Sozialpartnerschaft ist kein statisches System, sondern ein dynamischer Prozess. Sie verändert sich permanent in einem Kräfteparallelogramm zwischen Staat, Gewerkschaften ,Unternehmerverbänden und Dynamik der Wirtschaft. Oder anders ausgedrückt: „Soziale Partnerschaft muss täglich neu errungen werden!“ ROLAND GANGL, HELMUT SKALA; GÖD
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3. Bildung in Europa ROLAND GANGL, HELMUT SKALA; GÖD
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Qualifikationsungleichgewichte in Europa
Qualifikationen am Arbeitsmarkt 30% der Erwerbspopulation überqualifiziert bzw. 30% unterqualifiziert Allgemeine und berufliche Ausbildung nicht aufeinander abgestimmt ROLAND GANGL, HELMUT SKALA; GÖD
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Qualifikationsungleichgewichte in Europa
Hochqualifizierte Personen nehmen geringqualifizierte Stellen an; Kurzfristig ist dies für Betriebe positiv, langfristig steigt allerdings die Unzufriedenheit der Mitarbeiter und das Betriebsklima sowie die Arbeitsleistungen verschlechtern sich. ROLAND GANGL, HELMUT SKALA; GÖD
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Qualifikationsungleichgewichte in Europa
Kompetenzlücken werden verstärkt durch: rasanten technologischen Wandel; steigende Nachfrage nach „grünen Arbeitsplätzen“; neue Dienstleistungen durch Überalterung der europäischen Gesellschaft; fehlende Kulturtechniken (Lesen, Schreiben, Rechnen); ROLAND GANGL, HELMUT SKALA; GÖD
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Gegenmaßnahmen gezielte Investitionen in Bildung; Abstimmung der Bildung auf den Arbeitsmarkt; bessere Information und Beratung der Jugendlichen; karrierebegleitende Beratung. ROLAND GANGL, HELMUT SKALA; GÖD
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4. Bildung in Österreich ROLAND GANGL, HELMUT SKALA; GÖD
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VET – Beitrag der GÖD Entwicklung von Weiterbildungskonzepten unter Einbindung der Kollegenschaft 37 Gelingensbedingungen Ausbildung/Weiterbildung der Lehrer Gehaltssituation Differenziertes Schulwesen in Österreich Klassenschülerhöchstzahl Arbeitsplätze der Lehrer ROLAND GANGL, HELMUT SKALA; GÖD
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Zufriedenheit der Eltern (Noten der Eltern beim jährlichen Monetoring)
Volksschulen (2,2) Hauptschulen (2,6) Berufsschulen (2,3) Berufsbildende mittlere Schulen (2,2) Berufsbildende höhere Schulen (2,0) Allgemeinbildende höhere Schulen (2,2) ROLAND GANGL, HELMUT SKALA; GÖD
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Der Nationale Bildungsbericht 2013
Die BMS als Aufstiegsschule Die BMHS ermöglicht den sofortigen Berufseinstieg und den uneingeschränkten Universitätszugang Weiterentwicklung nach Abschluss einer BHS ROLAND GANGL, HELMUT SKALA; GÖD
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Berufsbildung als Aufstiegsmotiv
80% wählen eine berufliche Bildung BHS: Berufseinstieg oder Studium BMS: Aufstiegsschule BHS oder Beruf „Lehre mit Matura“ 2/3 der Maturaten (BHS) ROLAND GANGL, HELMUT SKALA; GÖD
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Weiterbildung nach Abschluss einer BHS
Technischer Bereich: 30 – 40% Wirtschaftlicher Bereich: 50 – 60% Fachhochschulen/Universitäten Ca. 75% steigen in den Arbeitsprozess (Studienabbrecher) Erfolgsquoten gleich zwischen AHS und BHS Enge Kooperation mit ausländischen Universitäten ROLAND GANGL, HELMUT SKALA; GÖD
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Lehre - Schule Lehre und berufsbildende Vollzeitschulen sind „kommunizierende Gefäße“ Scheinbar niedrige Tertiärquote in Österreich Akademikermangel (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) Probleme bei technischen Lehrberufen ROLAND GANGL, HELMUT SKALA; GÖD
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Lehre - Schule Typische Mädchenberufe – typische Bubenberufe Berufsorientierung Berufsberechtigungen der Absolventen (BMHS) Nationaler Qualifikationsrahmen in Verbindung mit dem EQR Verwirklichung des ECVET ROLAND GANGL, HELMUT SKALA; GÖD
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Danke für Ihre Aufmerksamkeit
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