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Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung im Landkreis Günzburg

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Präsentation zum Thema: "Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung im Landkreis Günzburg"—  Präsentation transkript:

1 Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung im Landkreis Günzburg
AEP Chancen erkennen Auftraggeber Landkreis Günzburg Chancen wahrnehmen Bearbeitung: ARGE AEP Günzburg Projektleitung Dipl.-Ing. agr. Peter Neumann Bayerische Landessiedlung GmbH München Deutsches Wirtschaftswissenschaftliches Institut für Fremdenverkehr e.V. an der Universität München Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschaftsgeographie Universität Augsburg Es ist dem Landkreis hoch anzurechnen, dass er die Trägerschaft für eine solche AEP übernommen und sie im Frühjahr des vergangenen Jahres eingeleitet hat. Auf Grund von Vergleichsangeboten hat sich der Kreistag dann für die ARGE AEP Günzburg aus BLS, DWIF und den Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschaftsgeographie entschieden.

2 Weshalb Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung ?
Musikpark Unzureichende Einkommen Betriebs- aufgaben Verödung der Dörfer Gefährdung der Landschaft AEP Sehr geehrter Herr Staatsminister Miller, sehr geehrter Herrr Landrat Hafner, meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Mitwirkende an der AEP Der Landkreis Günzburg ist ein Landkreis im Aufbruch. Das Leitbild der Familien- und Kinderregion, die Ansiedlung von LEGOLAND Deutschland und der Musikpark in Jettingen-Scheppach enthalten jeder für sich so viel Dynamik, dass so mancher andere Landrat oder Kreistagsabgeordnete etwas gelb vor Neid ausschauen dürfte. Doch diese drei Lokomotiven ziehen nicht verschiedene Züge, sondern sie hängen gemeinsam vor dem Landkreiszug und unterstützen sich damit gegenseitig. Auf der anderen Seite haben wir auch hier einen ländlichen Raum, der von unzureichenden Einkommen und Betriebsaufgaben in der Landwirtschaft, von einer schleichenden Verödung der Dörfer und einer latenten Gefährdung der Kulturlandschaft geprägt ist. Dies ist eine geradezu klassische Ausgangssituation für eine AEP Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung Günzburg

3 Ziele der AEP Stärkung der Landwirtschaft durch Zuerwerb Entwicklung des ländlichen Raums A U F G A B E N Zuerwerbsmöglichkeiten aufzeigen Tourismus Direktvermarktung Landschaftspflege Dienstleistungen Biomasse Landwirte und Gemeinden informieren und motivieren Die großzügige Förderung der AEP wird gewährt, weil man in ihr ein Instrument zur Stärkung der Landwirtschaft und zur Entwicklung des ländlichen Raums sieht. Diese allgemeine Zielsetzung trifft auch in unserem Fall zu, doch hat die AEP Günzburg 2 Besonderheiten aufzuweisen: Zum einen ist das Planungsgebiet Landkreis mit seinen 34 Gemeinden ungewöhnlich groß. Zum anderen wurde die Aufgabenstellung aber von vornherein bewusst eingeschränkt: Es geht in erster Linie darum, Zuerwerbsmöglichkeiten für die Landwirte aufzuzeigen und zwar speziell in den Bereichen Tourismus und Direktvermarktung, darüber hinaus aber auch in den Bereichen .... Wir werden uns an dieser Stelle auf Ergebnisse aus den Bereichen Direktvermarktung und Tourismus beschränken, doch sind auch die anderen Zuerwerbsmöglichkeiten behandelt worden Die andere wesentliche Aufgabe war und ist es, Landwirte und Gemeinden zu informieren und zu motivieren, sich mit diesen Zuerwerbsmöglichkeiten im gemeinsamen Interesse auseinander zu setzen. Wir sind von dem Gedanken der lernenden Region ausgegangen, und die AEP wendet sich gleichermaßen an Landwirte und Kommunen. Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung Günzburg

4 Nur gemeinsames Vorgehen führt zum Erfolg
Auftraggeber Landkreis Regierung SG 710 AfLuE mit Ländl. Entwicklungsgruppe Regionalmarketing Landkreis Günzburg Arge AEP BLS / DWIF / UNI Impuls- gespräche AK Vermarktung Tourismus Landwirte Landwirte Landwirte Landwirte Landwirte Bereits aus der Aufgabenstellung wird deutlich, dass dies kein Thema für den Elfenbeinturm oder das stille Kämmerlein ist, sondern nur bei einem gemeinsamen Vorgehen zum Erfolg führen kann. Die AEP ist ein Baustein oder ein Rädchen in der Landkreisentwicklung unter vielen, und sie kann nur dann ihre volle Wirkung entfalten, wenn sie richtig eingefügt ist. Was wir Ihnen heute vorstellen, ist ein echtes Gemeinschaftswerk der Auftraggeberseite, unserer Arbeitsgemeinschaft und vor allen Dingen der Landwirten als Basis bzw. Fundament. Diese Zusammenarbeit hat neben zahlreichen Abstimmungsgesprächen insbesondere in den Arbeitskreisen für Tourismus und für Vermarktung sowie in den Impulsgesprächen ihre organisatorische Form gefunden. Ich freue mich, auch an dieser Stelle Gelegenheit zu haben, mich bei allen Mitwirkenden sehr herzlich zu bedanken. Wir als sogenannte Gutachter sind im Planungsverlauf immer mehr in die Rolle von Moderatoren und Impulsgebern gewachsen. Wenn auf dem Werk, das wir Ihnen heute übergeben, Endbericht steht, dann gilt das nur für die Tätigkeit unserer Arbeitsgemeinschaft. In Wirklichkeit handelt es sich um einen Zwischenbericht, der das bisher erreichte dokumentiert, doch muss und wird an der agrarstrukturellen Entwicklungsplanung weiter gearbeitet werden. Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung Günzburg

5 Öffentlichkeitsarbeit
Arbeitskreissitzungen 14 Allgemeine Informations- veranstaltungen 4 Workshops 8 Besichtigungsfahrten 3 Befragungen Ca. 18 Presseberichte Eigene Homepage Teilnehmer der Informationsveranstaltung „Lernende Region“ am in Günzburg Teilnehmer an der Lehrfahrt ins Legoland nach Billund vom Entsprechend diesem Prozesscharakter der AEP haben wir uns von Anfang bemüht, die Öffentlichkeit mit einzubinden und zu informieren. Auch dies geschah in enger Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber und dem AfLuE. Insgesamt wurden innerhalb von 10 Monaten über 30 Veranstaltungen durchgeführt. Wir haben 18 Presseberichte zum Thema AEP entdeckt, und es wurde an der Uni Augsburg sogar eine eigene Homepage eingerichtet, die hoffentlich auch in Zukunft weiter geführt wird. Noch nicht mit aufgeführt sind die rund 75 Einzelpersönlichkeiten und Institutionen, mit denen wir Einzelgespräche geführt haben. Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung Günzburg

6 Zuerwerb ja, aber welcher?
Grundsätzliches Interesse Zuerwerb vorhanden 25% Kein Interesse 42% vorstellbar 33% Großes Interesse an einem Zuerwerb Quelle: Zusammenfassung verschiedener Befragungen Interesse an verschiedenen Zuerwerbsbereichen 10 20 30 40 50 60 70 Beherbergung Vermarktung, Gastronomie Gästeservice Grün- und Landschaftspflege Gebäudenutzung Dienstleistungen allgemein Bio-Masse Betriebe Für viele Landwirte kommen mehrere Zuerwerbe in Frage Diese vergleichsweise sehr intensive Öffentlichkeitsarbeit war und ist erforderlich, weil sich ein großer Teil der Landwirte derzeit noch in einer Informations- und Orientierungsphase befindet. Auf grund einer nicht ungünstigen Struktur der hauptberuflich bewirtschafteten Betriebe, war bisher das Thema Zuerwerb noch nicht besonders aktuell, sondern die Aufstockung von Fläche und Vieh stand im Vordergrund. Einerseits wird diese Form des Wachstums betrieblich immer schwieriger und strukturell immer bedenklicher. Andererseits haben sich die eingangs erwähnten Chancen aufgetan. Fasst man mehrere Befragungen zusammen, kann man davon ausgehen, dass derzeit bereits ein Viertel der Betriebe einen landwirtschaftlichen Zuerwerb im Bereich der Direktvermarktung, der Landschaftspflege und dergl. ausübt. Jeder dritte Betriebsleiter kann sich vorstellen, dass das Thema Zuerwerb für ihn in den nächsten Jahren aktuell wird, und genau die sind unsere eigentliche Zielgruppe. Ein großer Teil dieser Gruppe ist noch nicht auf eine bestimmte Art des Zuerwerbs festgelegt, sondern man ist offen und kann sich mancherlei vorstellen. Von 87 zur Auswahl gestellten Zuerwerbsmöglichkeiten wurden 31 als denkbar genannt. Insgesamt kam es zu 327 Mehrfachnennungen, d.h. im Durchschnitt kamen 2 – 3 Zuerwerbe je Teilnehmer in Frage Hauptgruppen Beherbergung und Direktvermarktung. Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung Günzburg

7 Chancen für die Direktvermarktung
Gesunde Ernährung (Hauptabsatzmarkt) Musikpark Schwäbische Gerichte Mitbringsel Zwei Entwicklungslinien sprechen für eine positive Entwicklung der Direktvermarktung: Das Leitbild der Familien- und Kinderregion ist mit Natürlichkeit, Gesundheit, Vertrauen verbunden. Die gesunde Ernährung ist eine Elementarforderung der Kindererziehung. Legoland und Musikpark bringen viele Besucher, die auch die Besonderheiten Schwabens kennen lernen und etwas mit nach Hause nehmen möchten. Wirtschaftlich hat der heimische Markt ein ungleich größeres Absatzpotential als der Tourismus. Direktvermarktung ist jedoch nicht nur unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu sehen, sondern auch unter gesellschaftlichen. Nichts kann das Vertrauen in die Landwirtschaft besser stärken, als ein schmackhaftes, gesundes Essen und etwas zu trinken dazu. Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung Günzburg

8 Was der Einzelne machen kann
Verkauf ab Hof Verkauf in und vor Betrieben Verkauf auf dem Campingplatz Beim Ausbau der Direktvermarktung lassen sich verschiedene Entwicklungsstufen unterscheiden. In der Regel beginnt der Einzelne mit dem Verkauf ab Hof und richtet sich dafür, wenn es gut läuft, einen Hofladen ein. Der Auf- und Ausbau dieser Hofläden sollte auch der Schwerpunkt in der nächsten Zeit sein. Zusätzlich haben wir auch die Verkaufsmöglichkeiten in und vor Betrieben sowie auf dem kommenden Campingplatz untersucht, doch kommen diese Vetriebsformen nur für ganz wenige Landwirte in Frage. Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung Günzburg

9 Was gemeinsam geschehen sollte
Stabilisierung und Ausbau Bauernmarkt Günzburg Vernetzung der Hofläden durch Produktaustausch A E C F D B Weiterentwicklung vom Hofladen zum Dorfladen, zum „Krämer“ Wir haben uns im Arbeitskreis mehr auf die überbetrieblichen Formen der DVM konzentriert. Hier steht an erster Stelle die Stabilisierung und der Ausbau des vorhandenen Bauernmarktes in Günzburg an. Für ihn müssen neue Kundenschichten gewonnen werden, um ein allmähliches Ausbluten zu vermeiden. Zum Ausbau der Hofläden gehört dann ihre Vernetzung durch Produktaustausch. Der Verbraucher verlangt heute ein breites Angebot. Da dies der einzelne Hof nicht stellen kann, ist eine Zusammenarbeit dringend geboten. In Dörfern, in denen auch die Grundversorgung nicht mehr gesichert ist, könnte ich mir gut vorstellen, dass auch nicht landwirtschaftliche Produkte mit in das Sortiment genommen werden, und sich damit der Hofladen zum Krämer entwickelt. Für eine Zusammenarbeit der Direktvermarkter muss meinem Eindruck nach noch viel Teamgeist und Vertrauen wachsen. Ein erster Erfolg wurde bereits erreicht, indem sich im vergangenen März 8 Landwirte zur Interessengemeinschaft Direktvermarktung zusammengeschlossen haben.Es ist sehr zu hoffen, dass diese Gruppe unter der Führung der Ländlichen Entwicklungsgruppe rasch wächst und eine fruchtbare Zusammenarbeit entwickelt. Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung Günzburg

10 Gemeinschaftlicher Verkauf
Regionalecke in Tourist-Information Bauernladen in Günzburg oder Kötz Lieferservice für Großkunden Heime Gastwirte Legoland Musikpark Krankenhäuser Rastmarkt an der Autobahn Ziel sollte es sein, dass sich aus der IG einzelne Projektgruppen herausschälen, die ein gemeinsames Unternehmen aufbauen. Das könnte beispielsweise ein gemeinschaftlicher Bauernladen in Günzburg oder Kötz sein, der dem Kunden dort ein breites Angebot bietet, wo er sowieso häufig vorbei kommt. Für sehr wichtig halte ich eine Regionalecke in der kommenden Tourist-Information. Der Gast sollte hier nicht nur Informationen erhalten, sondern einige Spezialitäten des Gebiets auch praktisch kennen lernen.Hier scheint mir akuter Handlungsbedarf zu bestehen. Legoland in großem Umfang mit Lebensmitteln zu versorgen, wird zwar den Landwirten nicht möglich sein, doch sind nach den geführten Gesprächen in einigen Teilbereichen durchaus Chancen gegeben. Auch hier müssten in den nächsten Wochen und Monaten konkrete Angebot erstellt werden. Als dauerhafte Basis hierfür sollte ein Lieferservice entstehen, der auch andere Großkunden wie Gaststätten, Heime und Krankenhäuser beliefert Mit den Möglichkeiten, wie sich Landwirte an dem kommenden Autohof an der Autobahn beteiligen können, haben wir uns zwar im Arbeitskreis intensiv auseinandergesetzt, doch bisher noch keine Investoren gefunden. Vorstellbar wäre einerseits eine Markthalle, wie sie gerade in Dasing entsteht oder auch ein regelrechter Autohof, der zusammen mit Günzburger Unternehmern betrieben wird. Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung Günzburg

11 Bäuerliche Aktionstage im LEGOLAND
Regionale Spezialitäten Vorführungen Ländliche Spiele Unterhaltung Bewirtung Traditionelles Handwerk Eines unserer Lieblingsprojekte sind die Bäuerlichen Aktionstage im Legoland. Hierunter verstehen wir eintägige Veranstaltungen schwäbischer Bauern und Handwerker mit .... Diese Aktionstage sollen einerseits zeigen, was das ländliche Schwaben an Genüssen und Unterhaltung zu bieten hat, andererseits sollen sie dazu beitragen, die Besucherzahlen im Legoland anzuheben. Wir haben hierzu der Legoland Planungsgesellschaft ein komplettes Unternehmenskonzept mit Einzelangeboten, Wirtschaftlichkeitsberechnung, Organisationsvorschlag usw. vorgelegt. Wir freuen uns über die vorläufige positive Aufnahme unserer Ausarbeitung, doch ist eine Entscheidung nach unserem Wissensstand noch nicht gefallen. Das gleiche Konzept könnte möglicherweise auch im kommenden Musikpark verwirklicht werden, und es ist sogar als eigenständige Veranstaltung denkbar. In jedem Fall wenden sich die bäuerlichen Aktionstage in erster Linie an die Tagesausflügler und die Urlaubsgäste. Damit kommen wir in den Bereich des Tourismus, und über den berichtet jetzt Dr. Harrer. Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung Günzburg

12 Landschaftspflege und Kommunalarbeiten
Grünflächen Ausgleichsflächen Biotope Wander- und Radwege Winterdienst Forstarbeiten Dies gilt beispielsweise für den Bereich Landschaftspflege und Kommunalarbeiten. Auch hier wird die Nachfrage bei einem Ausbau des Tourismus zunehmen und es gibt zahlreiche Landwirte, die sich für derartige Arbeiten interessieren. Wir sind jedoch zu dem Schluss gekommen, dass in der Maschinenring-Dienstleistungs GmbH tatsächlich die Profis vom Land sind und es insofern aus der Sicht der AEP nichts zu verbessern gibt. Wir können nur allen interessierten Landwirten raten, sich mit der MRD zusammen zu tun, da nur so eine hohe Schlagkraft und ein gutes Management gegeben sind. Nur gemeinsames Vorgehen führt zum Erfolg! Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung Günzburg

13 Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung Günzburg
Energie aus Biomasse Was ist zu tun? Eigene Maschinen mit Rapsöl betreiben Stromerzeugung in (gemeinschaftlichen) Biogasanlagen Wärmelieferung aus Hack- schnitzelheizungen an öffentliche Gebäude und Gewerbebetriebe Die Vorteile Klimaschutz Schonung der fossilen Energievorräte Alternative zur Nahrungs- mittelproduktion (Marktentlastung) Nutzung von Reststoffen Auf dem Gebiet der Energiegewinnung aus nachwachsenden Rohstoffen fehlt leider noch eine zentrale Organisation wie die MRD. Auch hier gibt es eine ganze Reihe von Ansätzen im Landkreis, die weiter ausgebaut werden könnten. Zudenken ist dabei in erster Linie an ..... Die nachwachsenden Rohstoffe haben zwar eine Reihe von gesellschaftlichen Vorteilen, doch sie müssen auch wirtschaftlich gegenüber Gas und Öl durchsetzen. Dies erfordert sorgfältige Einzelplanungen. Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung Günzburg

14 Tourismus im Landkreis Günzburg
Ist-Situation rund Übernachtungen  Aufenthaltsdauer 1,8 Tage Bettenauslastung etwa 27% geringe Leistungsfähigkeit wenig Tagesausflüge touristischer Einkommensbeitrag < 1% Impulsgeber familien-/kinder-gerechte Region Perspektive 0,5 Mio. Übernachtungen pro Jahr zusätzlich 2 Mio. Tagesgäste pro Jahr Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung Günzburg

15 Entwicklungsimpulse durch Legoland
Investitionsvolumen Bau 300 Mio. DM Feriendorf 50 Mio. DM Neuinvestitionen und Instand- haltung Mio. DM pro Jahr  Folgeinvestitionen in der Region Umsatzwirkungen 100 Mio. DM direkter Umsatz 65 Mio. DM indirekter Umsatz * Zulieferungen * Wartung und Unterhalt * Dienstleistungen  Aufträge für die regionale Wirtschaft Arbeitsplatzeffekte 120 fest angestellte Mitarbeiter in Spitzenzeiten bis zu Saisonkräfte  Ganzjahresäquivalent rund 600 Beschäftigte Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung Günzburg

16 Besucheranalyse  10 Mio. DM Ausgaben der Legolandbesucher pro Jahr
Tagesausgaben Wohnortausflügler Ø 58,-- DM Tagesausgaben Ferienwohnungsgast Ø 80,-- DM starke Konzentration auf Wochenenden im Sommer 2/3 Wohnortausflügler zu 1/3 Urlauberlokalverkehr großes Einzugsgebiet und viele Wiederholungsbesucher Aufenthaltsdauer im Park Stunden (plus Fahrtzeit) ergänzende Aktivitäten im Umfeld Mundpropaganda ist wichtigste Infoquelle 10 Mio. DM Ausgaben der Legolandbesucher pro Jahr außerhalb des Parkes (ohne Übernachtungskosten) Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung Günzburg

17 Erfolgsbasis für die zukünftige Entwicklung
Aufbau Welcome-Center Vermarktung (z.B. Werbung, Verkaufsförderung) Verkauf (z.B. Pakete, Pauschalen) Vermittlung (z.B. Unterkunft, ergänzende Dienstleistungen) Initiierung schlagkräftiger Kooperationen Verbesserung der Produkt- und Servicequalität Schaffung ergänzender touristischer Leistungen Durchführung intensiver Marktforschung Gezielte Öffentlichkeitsarbeit Erfolgsbasis: Qualität Flexibilität Zuverlässigkeit Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung Günzburg

18 Erweiterung des Beherbergungs- und Gastronomieangebotes
Verbesserung der Angebotsbreite, -tiefe und -qualität z.B. durch Erholungs- und Bildungszentrum für Körper, Geist und Seele (Vision für das Kloster Wettenhausen) (Familien-) Hotel Reiterhof Ferienwohnungen Camping auf dem Bauernhof Ausflugslokal, Biergarten Brotzeitstube Attraktivitätssteigerung der gesamten Region und Aufbau einer von Legoland unabhängigen Existenz Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung Günzburg

19 Interessengemeinschaft „Ländlicher Tourismus“ gegründet am 19.03.2001
Intensivierung der Kooperation mit Partnern Tourismusverband Allgäu/Bayerisch Schwaben Aufbau und Entwicklung des Produktes „Gäste auf dem Bauernhof“ Schulung/Weiterbildung der Mitglieder Weiterführung der Arbeitskreistätigkeit Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung Günzburg

20 Lernende Region Günzburg
Sensibilisierung auf Gemeinde- und Kreisebene durch Best-Practice-Erfahrungen und Benchmarking „Dörfer mit neuem Profil“ vorgestellt am in Krumbach „Netzwerk Amtzell“ Gemeinde als Lebensraum Verbesserung der Lebenssituation Profilierung als „Generationendorf“ Standortaufwertung „Gesteuertes“ Zusammenwirken der Generationen in einer Gemeinde „Die Lernende Region“ vorgestellt am in Günzburg „Neumarkt i. d. OPf.“ Innovatives Management Lokale Aktionsgruppe Innovationsagentur REGINA Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung Günzburg

21 Lernende Region Günzburg
Schritte der Umsetzung Umsetzung innovativer Projekte Aktivierung der „kreativen Milieus“ Mobilisierung sozialer Kräfte Organisation von Lernschritten Kooperation von Impulsgebern Organisation des regionalen Managements Regionalmarketing Günzburg + Ländliche Entwicklungsgruppe Innovative Entwicklungsagentur Lokale Aktionsgruppe + Entwicklungskonzept Zugang zu EU - Fördermitteln Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung Günzburg

22 Dörfer mit neuem Profil
Anstoß von Modellprojekten AEP - ein wichtiger Bestandteil des Regionalmarketings Beispiele Stoffenried („Kinderdorf“) Dürrlauingen („Jugenddorf“) Bad Krumbad („Gesundheitsdorf“) Ziemetshausen („Pilgerdorf“) Informationsveranstaltung in Stoffenried am Gute Zukunfts- chancen für Gemeinden mit eigenem Profil Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung Günzburg

23 Leitprojekt Kinderdorf
Erlebbarkeit der Familien- und Kinderregion Ziele Steigerung der Lebensqualität Realisierung der Familien- u. Kinderregion Vorbildfunktion und Netzwerkbildung Schwerpunkte Verbesserung kommunaler Angebote Themenorientierte Maßnahmen Leitfaden für Planung und Gestaltung Modellprojekt Stoffenried Kinderwerkstätten zur interaktiven Projektplanung für die Dorfentwicklung Impulse, Informationen und Exkursionen durch Gutachter Bürgerwerkstätten zur Profilierung und Leitbilderstellung Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung Günzburg

24 1. Kinderwerkstatt Stoffenried am 23.06.01
Das Dorf aus Kindersicht Leben im Dorf Gefühle / Gedanken Ideen / Vorschläge kindergerechte Dorfentwicklung Themen Was stellst Du Dir unter „Dorf“ vor? Was bedeutet „Leben im Dorf“ für Dich? Unterschiede zwischen „Stadt“ und „Dorf“ Fantasiereise zum „Traumdorf“ Spiel „Wie soll mein Dorf sein?“ Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung Günzburg

25 1. Kinderwerkstatt Stoffenried am 23.06.01
Die Kinder malen ihr Traumdorf Die Teilnehmer der Kinderwerkstatt Beim Spiel „Unterschied Stadt und Dorf“ TRAUM DÖRFER Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung Günzburg


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