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Zukunftskonzept Bistum Essen

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Präsentation zum Thema: "Zukunftskonzept Bistum Essen"—  Präsentation transkript:

1 Zukunftskonzept Bistum Essen
Regionale Konferenzen Januar 2005

2 AGENDA Was ist unser gemeinsames Ziel ?
Welche Herausforderungen zwingen uns zum Handeln ? Wie werden wir reagieren ? Wie sieht der Zeitrahmen der Umsetzung aus ? Was bedeutet das für die einzelne Mitarbeiterin /den einzelnen Mitarbeiter ? Rückfragen und Aussprache

3 WAS IST UNSER GEMEINSAMES ZIEL ?
„Es ist das Ziel, dass wir als Kirche von Essen in den einzelnen Gemeinden und Gemeinschaften und auf den Feldern der Seelsorge eine Kirche bleiben, die ihren seelsorglichen Auftrag wahrnimmt, die ihre missionarische Kraft entfaltet, die hineinwirkt in den gesellschaftlichen und politischen Bereich dieser Region mit den ihr eigenen Strukturkrisen und sozialen Problemen, die caritativ tätig bleibt, in der es ehrenamtliches Engagement in voller Entfaltung wie bisher gibt, und in der es möglich ist, dass unsere Gemeinden geistliche Zentren werden...Wenn wir dieses Ziel in unseren Gemeinden verorten, sollen diese auch wirkliche Orte sein, die eine Anziehungskraft ausüben, so dass Menschen sagen: Hier leben katholische Christen. Da will ich hingehen.“ Bischof Dr. Felix Genn -

4 AGENDA Was ist unser gemeinsames Ziel ?
Welche Herausforderungen zwingen uns zum Handeln ? Wie werden wir reagieren ? Wie sieht der Zeitrahmen der Umsetzung aus ? Was bedeutet das für die einzelne Mitarbeiterin /den einzelnen Mitarbeiter ? Rückfragen und Aussprache

5 WIRTSCHAFTLICHE HERAUSFORDERUNGEN
Wirtschaftliche Gründe für Handlungsbedarf Deutlicher Rückgang Kirchensteueraufkommen: Wirtschaftliche Stagnation Steuerreform Trend zu indirekter Besteuerung Nachgelagerte Rentenbesteuerung Stagnierende/steigende Arbeitslosigkeit Kirchenaustritte Demographischer Faktor Trend zur Wohnortverlagerung („Speckgürtel“) Strukturelles Defizit Ausgleich durch Auflösung von Rücklagen Aufbau von Verbind- lichkeiten Zunehmende Ein- schränkung der Handlungsfähigkeit: Reagieren statt Agieren Stark wachsende Ausgaben: Personal Unterhalt Immobilien

6 PASTORALE HERAUSFORDERUNGEN: ENTWICKLUNG KATHOLIKENZAHL
in Tsd. Pro Jahr verliert das Bistum rund Katholiken, das entspricht etwa den Mitgliederzahlen von 5 durchschnittlichen Kirchengemeinden ! Bistumsgründung 1958: 1,5 Mio Katholiken 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 Quelle: Dezernat 8 – Kirchliche Statistik

7 PASTORALE HERAUSFORDERUNGEN: ENTWICKLUNG ALTERSVERTEILUNG PRIESTER*
in absoluten Zahlen Aktive , ohne Ordensgeistliche 317 312** 70 – 75 Jahre 27 267** 67 66 – 69 Jahre 230** 55 61 – 65 Jahre Zahl der Priester bis 65 Jahre wird sich bis 2019 um ca. 37 % auf 155 Priester reduzieren 44 Jahre Jahre Bis 35 Jahre 2004 2009 2014 2019 * exkl. Seminaristen; geringfügige Abweichungen durch Rundungen ** Absinken Priesterzahlen durch Annahme Lebenserwartung Männer - 75 Jahre sowie pro Jahr 2 Priesterweihen beginnend ab 2005 Quelle: Dezernat 6 / Pastoraler Dienst

8 HAUSHALTSENTWICKLUNG UND RÜCKLAGENENTWICKLUNG - PROGNOSE 2009
in Mio. EUR Wenn das Bistum Essen nicht handelt: Jährliches strukturelles Haushaltsdefizit 2005 2006 2007 2008 2009 Rund 1/3 der Ausgaben müssen jährlich eingespart werden Frei verfügbare Rücklagen (Jahresende) Quelle: Finanzdezernat, BPG U

9 AGENDA Was ist unser gemeinsames Ziel ?
Welche Herausforderungen zwingen uns zum Handeln ? Wie werden wir reagieren ? Wie sieht der Zeitrahmen der Umsetzung aus ? Was bedeutet das für die einzelne Mitarbeiterin /den einzelnen Mitarbeiter ? Rückfragen und Aussprache

10 GRUNDFRAGEN DES PROZESSES
Wie können wir unser Ziel erreichen ? Wo sind die Schwerpunkte unseres Handelns ? Wo können Einsparungen erzielt werden ?

11 ECKPUNKTE DES ZUKUNFTSKONZEPTS: STÄRKUNG DER PASTORAL
Die Neuordnung ist ein Konzept zur Sicherung und Stärkung der Pastoral: Sicherung der Pfarreien und Gemeinden strukturell und personell (Ernstnehmen der Ressourcen) zeitlich (Sicherung einer Perspektive ohne permanente Neustrukturierung) durch Ausdifferenzierung Pfarrei - Gemeinde - Kategorialseelsorge Beachtung persönlicher geistlicher und fachlicher Stärken durch Präsenz auf den Ebenen Pfarrei - Stadt Pfarrei - Gemeinde - kategoriale Seelsorge durch Sicherung der Zusammenarbeit Priester - Laien Pfarrei: Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat Gemeinde: „Gemeinderat“ und Verwaltungsausschuss Stadt: Stadt- bzw. Kreisdechant und Katholikenrat durch Verortung und Anschlussfähigkeit für Verbände, Vereine und Gruppen

12 STÄRKUNG DER PASTORAL – STRUKTURELLE UND PERSONELLE SICHERUNG DER GEMEINDEN
VON: ZU: Kontinuierlicher Prozess von Zusammenführungen von Kirchengemeinden in den nächsten Jahren Ausstattung mit Priestern bleibt ungewiss Einmalige Bildung von ca Kirchengemeinden mit je 4-7Gemeinden Zusage von pastoralem Personal (Priester) je Gemeinde 160 Titel

13 STÄRKUNG DER PASTORAL: AUSDIFFERENZIERUNG DES PASTORALEN ANGEBOTS
VON: ZU: „Alle müssen alles können.“ Profilbildung und Ausdifferenzierung des Angebots: Pfarrei Gemeinde kategoriale Seelsorge Bessere Berücksichtigung der geistlichen, fachlichen und persönlichen Stärken der Einzelnen (Priester und pastorale Mitarbeiter) 160 Schwerpunkt* Jugend Schwerpunkt* Familien Titel Schwerpunkt* Senioren Schwerpunkt* Krankenhaus-seelsorge *exemplarisch

14 STÄRKUNG DER PASTORAL 160 Zusammenarbeit mit Vereinen/Verbänden
Präsenz auf verschiedenen Ebenen Gemeinde 160 Kategorialseel-sorge Titel BDKJ Kolping KFD ... Stadt und Kreisebene

15 ZUKÜNFTIGE ORGANISATION DER KIRCHENGEMEINDE
Gremien: Verwaltung: Pastoralteam: gemeinsame Festlegung/ Abstimmung der Seelsorge mit Priestern und pastoralen Mitarbeitern in der Kirchen-gemeinde Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat für die gesamte Kirchengemeinde (Vertreter der Gemeinden) Unterschiedliche pastorale Schwerpunkte je Gemeinde - „Gemeinderat“ - Haushaltsmittel für pastorale Aufgaben Verwaltungsleiter (1 BU) HH-Aufstellung/Bewirtschaftung (Zus. mit KV) Personaleinsatzplanung/ -einstellung (Zus. mit KV) Aufsicht Liegenschaften (Zus. mit KV) Sonstige Mitarbeiter (7 BU) Pfarrsekretariat Küster Reinigungskräfte etc. Organist / Kirchenmusiker (1 BU) Kirchengemeinde

16 ZUKÜNFTIGE AUFGABEN DES VERWALTUNGSLEITERS
(Kirchengemeinde) Aufgaben: Aufsicht über die Personalkosten Aufsicht über den Gemeindehaushalt Personalführung des technischen Personals Persönlicher Ansprechpartner für technisches Personal und Seelsorger (z.B. Einzelgespräche) Vorbereitung von Beschlussvorlagen für den Kirchenvorstand Teilnahme an Kirchenvorstandssitzungen Protokollführer des Kirchenvorstandes VORTEILE: Entlastung der Geistlichen und des Kirchenvorstandes Effizientere Gremienarbeit

17 ZUSAMMENARBEIT MIT GENERALVIKARIAT
Verwaltungsleiter Kirchengemeinde Lediglich die Klärung von Spezialfragen sowie die Erarbeitung genereller Regelungen erfolgt durch die übrigen Dezernate / Zentralabteilungen 80 % aller Anfragen sind im Dezernat Kirchengemeinden abzuwickeln GENERALISTEN Dezernat Kirchengemeinden SPEZIALISTEN Generalvikariat Aufgaben: Unterstützung bei der Aufstellung des HH-Planes Berechnung Schlüsselzuweisungen Unterstützung bei der Eingruppierung nach KAVO Beratung bei arbeitsrechtl. Standardfragen Beratung bei finanziellen Fragestellungen Erteilung kirchenaufsichtliche Genehmigung Bauaufsicht,-betreuung Verwaltung Erbbauverträge Unterstützung bei speziellen arbeitsrechtlichen Fragestellungen Sonderpositionen im Haushalt EDV-spezifische Fragestellungen Personalverwaltung (Abrechnung, Besoldung) Zentrale Buchhaltung

18 KIRCHENGEMEINDEN: WEITERE ENTSCHEIDUNGEN (1/2)
Überführung Kindertageseinrichtungen in zentrale Trägerstruktur (z.B. Kath. Kindertageseinrichtungen im Bistum Essen gGmbH) Pastorale Begleitung durch die Gemeinden Mittelfristiger Abbau von 100 Kindergärten (derzeit 375) Kindertages-einrichtungen Konzentration und inhaltliche Profilierung der FBS und des Bildungswerkes auf einige Standorte in einer gemeinsamen Trägerstruktur Bildungshäuser/ Bildungswerk Die künftige Gestalt der Jugendarbeit und Jugendseelsorge wird in ihrer Verortung auf allen Ebenen und in ihrer Anbindung an die Jugendbildungsstätte St. Altfrid beraten. Die offenen Jugendfreizeiteinrichtungen in Trägerschaft der Kirchengemeinden und der Gemeindeverbände werden nicht mehr finanziert. Jugendämter, offene Einrichtungen

19 KIRCHENGEMEINDEN: WEITERE ENTSCHEIDUNGEN (2/2)
Die Ehe-, Familien- und Lebensberatung (EFL) und die Telefonseelsorge werden in reduziertem Umfang und mit neuer Organisationsstruktur weitergeführt. Schwangerenberatung und Erziehungsberatung der Caritas werden in die Überlegungen einbezogen, um die Kooperation zu stärken. Beratungsdienste Sonstige Konzentration der Öffentlichkeitsarbeit im Generalvikariat Externe Vergabe Verwaltung von Mietobjekten Pastoral genutzte Immobilien Im Zuge der Neustrukturierung der Kirchengemeinden wird eine neue Sollstruktur bei den pastoral genutzten Immobilien erarbeitet. Zukünftig werden nur noch die Soll-Immobilien über die Schlüsselzuweisung bezuschusst. Damit soll der Verkauf der nicht mehr benötigten Gebäude beschleunigt werden.

20 ZUKÜNFTIGE STRUKTUR GENERALVIKARIAT
Zukünftig ca. 125 BU

21 WEITERE ENTSCHEIDUNGEN
Der Stellenplan 2006 für das pastorale Personal wird fortgeschrieben. Der Personalschlüssel ist dem Ziel anzupassen, die Personalkosten auch hier entsprechend den beschlossenen Einsparungen zu reduzieren. Pastorales Personal In diesem Bereich sind Einsparungen notwendig. Zur Realisierung der Einsparungen im Bereich bistumseigener Einrichtungen wird eine Projektgruppe einberufen, die bis Mitte 2005 einen Vorschlag erarbeitet. Bistumseigene Einrichtungen Dieser Zuschuss wird erheblich reduziert. Die Absenkung erfolgt sukzessive bis 2008. Eine Projektgruppe prüft die Neugestaltung dieser Zuwendungen. Zuwendungs- empfänger Diözesaner Caritasverband Der Bistumszuschuss sinkt bis 2008 auf 8 Mio Euro (2003: 13 Mio Euro)

22 AGENDA Was ist unser gemeinsames Ziel ?
Welche Herausforderungen zwingen uns zum Handeln ? Wie werden wir reagieren ? Wie sieht der Zeitrahmen der Umsetzung aus ? Was bedeutet das für die einzelne Mitarbeiterin /den einzelnen Mitarbeiter ? Rückfragen und Aussprache

23 ZEIT- UND UMSETZUNGSPLAN - ÜBERSICHT (1/2)
Generalvikariat Aufbau einer tragfähigen Verwaltung zur Übernahme der Verwaltungsfunktionen der Gemeindeverbände (Priorität: Dezernat Finanzen, Kirchengemeinden, Personal) - bis Ende 2005 Kirchengemeinden Erarbeitung der Soll-Struktur Kirchengemeinden sowie Festlegung der zukünftigen Immobilienstruktur - bis Ende 2005 Zuweisungen Sukzessive Reduktion Zuweisungen an Caritas, Vereine/Verbände, bistumseigene und überpfarrliche Einrichtungen - bis Ende 2008 Weiterführung aller Dienste bis tragfähige Struktur im Generalvikariat aufgebaut; dann sukzessive Übergabe Verwaltungsaufgaben Ausschreibung externe (Miet-) Liegenschaftsverwaltung Gemeinde-verbände Kindertages-einrichtungen Gründung gGmbH, Überführung Kindertageseinrichtungen - bis Mitte 2006 2005

24 ZEIT- UND UMSETZUNGSPLAN - ÜBERISCHT (2/2)
Bildungs-einrichtungen Gründung gGmbH, Überführung Bildungseinrichtungen - bis Ende 2006 Anpassung der Pfarrstrukturen an die Zielstruktur 30 – 35 Kirchengemeinden sowie Anpassung pastorales und nicht-pastorales Personal – bis Ende 2008 Anbindung der Jugendpfleger Kirchen-gemeinden Übergabe der Verwaltungsaufgaben Personalbesoldung und Finanzbuchhaltung an das Generalvikariat Übertragung Öffentlichkeitsarbeit auf Zentralabteilung Kommunikation Übertragung EFL und Telefonseelsorge in neue Trägerstrukturen Übernahme der stadtkirchliche Aufgaben durch Stadt-/ Kreisdechanten respektive Rendanten Auflösung Jugendämter sowie Einsatz Jugendpfleger in der Fläche (bis Ende 2007) Anpassung Struktur Gemeinde-verbände / Stadtsekretariate Kindertages-einrichtungen Anpassung Zahl der Kindertageseinrichtungen – bis Ende 2009 2005 2006

25 AGENDA Was ist unser gemeinsames Ziel ?
Welche Herausforderungen zwingen uns zum Handeln ? Wie werden wir reagieren ? Wie sieht der Zeitrahmen der Umsetzung aus ? Was bedeutet das für die einzelne Mitarbeiterin /den einzelnen Mitarbeiter ? Rückfragen und Aussprache

26 GRUNDSÄTZLICHES ZUM STELLENABBAU
Der Abbau der Stellen erfolgt sukzessive über einen Zeitraum von 5 Jahren. Folgende Maßnahmen zum Stellenabbau stehen zur Verfügung: Vorruhestandsregelungen mit Abfindungszahlungen Altersteilzeit Beendigung von Arbeitsverhältnissen mit über 65-jährigen Beschäftigten Aufhebungsverträge Reduzierung von Beschäftigungsumfängen Teilungen von Arbeitsplätzen Wechsel in eine Transfergesellschaft

27 UMSETZUNG ARBEITSRECHTLICHER PERSONALANPASSUNGSMASSNAHMEN
Generalvikariat Arbeitsrechtliche Beratung und Unterstützung der Mitarbeiter im Generalvikariat Ansprechpartnerin: Frau Ulrike Barnekamp Personal-beratungsbüro Mitarbeiter Mitarbeiter Mitarbeiter Mitarbeiter Mitarbeiter


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