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Kinder in ihrer Literacy-Kompetenz stärken

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Präsentation zum Thema: "Kinder in ihrer Literacy-Kompetenz stärken"—  Präsentation transkript:

1 Kinder in ihrer Literacy-Kompetenz stärken
Fortbildungskampagne Vorkurs Deutsch 240 (Christa Kieferle, IFP)

2 Literacy Ein komplexes Set von Fähigkeiten, um die herrschenden symbolischen Systeme einer Kultur verstehen und benutzen zu können Fähigkeit zu lesen, zu schreiben, zuzuhören und zu sprechen

3 Literacy Numeracy Verständnis mathematischer Konzepte
Problemlösefähigkeit Medienkompetenz  Fähigkeit in einer breiten Spanne von Technologien und Medien kommunizieren und diese benutzen zu können

4 Numeracy Definition: Numeracy ist eine Zusammenziehung von "numerical literacy" und verweist auf die Fähigkeit über Zahlen oder andere mathematische Konzepte nachzudenken ( Verständnis für mathematische Konzepte) Quelle: Steinweg, Anna Susanne (2007). Entwicklung mathematischer Sprache. Wissen & Wachsen, Schwerpunktthema Mathematik & mathematische Förderung, Wissen. Verfügbar über: [ ]

5 Numeracy Mathematik begegnet Kindern überall:
Eier kaufen, Essen kochen, Bus fahren… Kinder lernen am besten, wenn Sie selbstständig Antworten finden  Selbst Lösungen für einfache Probleme im Alltag ausdenken

6 Mathematische Sprache
Mathematische Sprache äußert sich im Bereich in vielen weiteren Prozessen: Freude daran haben, kreativ zu gestalten, originelle Ideen und Lust am Forschen entwickeln Ordnen, strukturieren, sortieren Muster und Strukturen erkennen, selbst herstellen und nutzen

7 Mathematische Sprache
Mit anderen über Sachverhalte diskutieren Versuchen, andere Standpunkte zu verstehen Probleme gezielt / beharrlich lösen, Ausdauer entwickeln Meinungen begründen und Behauptungen auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüfen Ursachen erforschen (Warum?) Mit anderen gemeinsame Spielregeln vereinbaren und auf ihre Einhaltung achten

8 Mathematik (Praxishilfen siehe Handout)
1. Natur mathematischer Folgerungen (Denken): - Problemlösung - Folgern - Verknüpfen 2. Spezifische mathematische Themen (Inhalt): - Einschätzen - Zahlengefühl - Mengen erfassen - Geometrie / Raumgefühl - Messungen - Statistik - Brüche und Dezimale (z.B. Kuchen in Stücke teilen) - Muster und Beziehungen

9 Frühe Literacy Vertrautheit mit Büchern Zugang zum Schreiben und Lesen
Wissen um Buchkultur: z.B. was ist ein Autor / Titel; Wissen um die Beziehung von Bild und Text; Kenntnis verschiedener Gattungen (Zeitung, Lexikon, Sachbuch, Märchen, usw.); Erfahrung mit Buchausleihe ….. Zugang zum Schreiben und Lesen z. B. Kind „spielt“ schreiben; will eine Geschichte diktieren/schriftlich festhalten, „schreibt“ einen „Brief“, eine „Wunschliste“, kann einzelne Buchstaben oder seinen Namen schreiben und Lesen…

10 Frühe Literacy „Dekontextualisierung“ von Sprache nicht-situativ gebundene Sprache einsetzen, sprachlich abstrahieren von konkreten, vertrauten Situationen, von Fernem erzählen, so dass Zuhörer es nachvollziehen können hinaus über das Hier und Jetzt hinaus über eigene Erfahrungen Zuhören/Verstehen einer längeren Erzählung folgen, den Sinn eines Textes verstehen und diskutieren, Bezug zwischen Texten (Geschichten) und eigenen Erfahrungen herstellen; verschiedene Textsorten und Medien vergleichen; Handlungsaufträge umsetzen

11 Frühe Literacy Bewusstsein für Sprachstile und Textsorten: (Alltagsgespräch, Märchen, „Geschichtenschema“, Sachtext, Höflichkeitsregeln, Dialekt) Erzählkompetenz und –freude: eine Geschichte, eine Abfolge zusammenhängend erzählen, Freude am Erzählen haben

12 Individuelle Wirkfaktoren
Gesellschaftliche Einflüsse Konkrete Situation, Kontext (Motivation) (Quelle: Nickel, 2004). Individuelle Wirkfaktoren Literacy Familiäre Wirkfaktoren Schulische Wirkfaktoren

13 Literacy-Entwicklung
Die Literacy-Entwicklung ist stärker abhängig von der Komplexität der Anregungen in der Umwelt als von den Fähigkeiten des eigenen Systems (Nickel, 2004)

14 Literacy in der Familie
Die frühe Förderung der Schriftsprachkompetenz und die Unterstützung durch das Elternhaus sind sehr wichtig für den späteren Schulerfolg. "Schriftkultur"  Stellenwert von Lesen und Schreiben in der Familie prägt die Grundeinstellung und das Verhältnis der Kinder zu diesen Fähigkeiten: Motivation

15 Pädagogische Fachkräfte als Sprachvorbilder
Sprache des Lehrers / Erzieherin:  Auswirkung auf Sprachgebrauch und Literacy-Entwicklung Lehrer-/Erzieherin-Kind-Interaktion:  Auswirkung auf Sprach- und Literacyentwicklung

16 Literacy-Förderung Was ist wichtig?
Neugier Positive Interaktionen Entwicklungsangemessenheit Vorbild kontinuierlich systematisch täglich

17 Dialogorientierte Bilderbuchbetrachtung Quelle: Zintl, Paula
Dialogorientierte Bilderbuchbetrachtung Quelle: Zintl, Paula. Kriterien für die Auswahl von Kinderbüchern für den Bereich Literacy-Erziehung

18 Buchauswahl: Inhalte Bezug zu den Lebenswelten und Interessen der Kinder Kindgerecht Altersgerecht Kein stereotyper Inhalt Authentischer Inhalt In sich stimmiger Inhalt und Ende Kurze, aber anspruchsvolle Sätze Humorvoll, spannend Mehrsprachiger Text

19 Buchauswahl: Gestalt Ansprechend in Farbe, Text
Bild und Text erkennbar Klare, schöne, phantasieanregende Bilder Sprachanregende Illustration Keine stereotypen Bilder Qualitatives Material und gute Verarbeitung Format des Buches

20 Dialogorientierte Bilderbuchbetrachtung
Text nicht tragende Rolle Kind: Zuhörer und Erzähler Dialogisch orientierter Frage- u. Antwortprozess Jedes Bild, jede Abfolge ist offen für Assoziationen und Gespräche das zuhörende Kind wird selbst zum Erzähler

21 Dialogorientierte Bilderbuchbetrachtung
Bemerkungen zum Bild machen Spontane Ausrufe: Oh je!! Gefühlsäußerungen über Gestik und Mimik Bezüge herstellen zum Leben des Kindes – zur Welt außerhalb des Buches Vorausdenken: Was passiert wohl als nächstes?

22 Dialogorientierte Bilderbuchbetrachtung
Fragen mit offenem Charakter stellen: W-Fragen; z.B.: Was geschieht hier? Wie geht's wohl weiter? Was würdest du an seiner Stelle tun? Was wäre, wenn….? Wie war das, als….?  Sich versichern, dass W-Fragen verstanden werden!!!!

23 Literacy-Center

24 Literacy-Center "Rollenspielecke" mit Bezug zur Schreib- und Schriftkultur Ausstattung mit Schriftmaterialien Themenbezogen Pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte aktiv in unterschiedlichen Rollen: Beobachter, Mitspieler, Spielleiter

25 Wichtige Elemente Erforschung eines Themas
Motivierende Begegnung mit Schrift Sprachliche Bildung Lernen im Sinne von Projektarbeit: - ganzheitlich - exemplarisch - teamorientiert - zielorientiert - reflektiert

26 Geeignete Themen Bank, Post Schule Restaurant Büro …
Nicht geeignete Themen sind z.B. Schönheitssalon, Friseur Eisdiele, Bäcker Pferdehof

27 Vorbereitung Themenauswahl und Planung Information der Eltern
Einführung in das Thema Erkundung des reelen Vorbildes Materialsammlung Erarbeiten und Einüben von Skripten (Dialoge, Rollen…)

28 Materialsammlung Was brauchen wir? Wie viel Platz haben wir?
Wer beschafft was? Wo bekommt man was? Wer übernimmt was?


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