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Der vierte Pädagoge.

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Präsentation zum Thema: "Der vierte Pädagoge."—  Präsentation transkript:

1 Der vierte Pädagoge

2 Der vierte Pädagoge ? Räume Ruhe Rhythmisierung Lehrer
Die Rhythmisierung des Schultages ist ein Schlüssel für bessere Lernleistungen der Kinder und Jugendlichen an der Bodenseeschule. Arbeitsgemeinschaften gibt es bereits am späten Vormittag und Unterricht auch am Nachmittag. Die Kinder, die auch noch sehr erfolgreich lernen, begreifen ihre Schule als Lebensort mit Ritualen, Regeln und Revieren – „Sie kultivieren Rhythmen“. (Kahl, „Treibhäuser der Zukunft“) Ruhe Räume Rhythmisierung Lehrer

3 Aus der Sicht eines Psychologen
Begründungsansätze Aus der Sicht eines Psychologen Ein wesentlicher Einflussfaktor auf die Aktivierung bei Lernprozessen besteht in der augenfälligen Schwankung des Tagesrhythmus. …lässt sich grundsätzlich feststellen, dass man mit gezieltem Einsatz von Pausen den Einbrüchen in der Aufmerksamkeit entgegenwirken kann. …vier pragmatische Pausentypen Kurze Unterbrechungen von Sekunden 2. Minipausen von 3 -5 Minuten nach 15 – 20 min Lernzeit Kaffeepausen von min nach ca. 2 Std. Lernzeit Erholungspausen von 1-2,5 Stunden nach ca. 3,5 Std. Lernzeit Dipl.-Psych. Christof Zoelch

4 Aus der Sicht eines Neurowissenschaftlers
Begründungsansätze Aus der Sicht eines Neurowissenschaftlers Lernen am Vormittag und Erlebnispädagogik am Nachmittag funktionieren nicht. Es gilt, den Tag nach dem natürlichen Biorhythmus, der in Vier-Stunden-Zyklen verläuft, zu strukturieren. Es ist ineffektiv, gegen seinen eigenen Körperrhythmus zu leben. Ebenso ist es ineffektiv, in schneller Abfolge hintereinander Neues zu lernen, da das Gelernte dann nicht im Langzeitgedächtnis gespeichert werden kann. Professor Manfred Spitzer vom Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen des Universitätsklinikums Ulm

5 3. Aus der Sicht der Reformpädagogik
Begründungsansätze 3. Aus der Sicht der Reformpädagogik Wir Menschen sind rhythmisch orientierte Wesen. Wir leben in einer ebenfalls rhythmisch organisierten Welt, ablesbar aus den verschiedenen Rhythmen im Kosmos, im Jahreslauf, im Wechsel von Tag und Nacht etc. Wir wachen und schlafen nehmen auf und vergessen. …große rhythmische Unterrichtseinheit Epochenunterricht Der Wochenrhythmus ist durch den Stundenplan gegeben. Der Tagesrhythmus….. Der Stundenrhythmus… Projekt „Waldorfpädagogik in der öffentlichen Schule“ , Wien

6 Begründungsansätze 4. Aus der Sicht des Schulforschers
Kinder und Jugendliche brauchen Orientierung und Verlässlichkeit durch zeitliche Abfolge von Aktivitäten, ebenso aber flexible Möglichkeiten, um eigenes Lerntempo, eigene Lernwege und Lernmethoden zu finden, für Phasen der Erholung, Zerstreuung, Spiel und freie Betätigung. … eine alternative Rhythmisierung des Tagesablaufes integriert in einem sinnvollen Wechsel Konzentrations- und Zerstreuungsphasen, Bewegung und Ruhe, Anspannung und Entspannung, Lernarbeit und Spiel. Dabei kommen innerhalb der Tages- und Wochengestaltung verschiedene Lernsituationen und Lernarrangements zum Tragen: offener Schulanfang, Kreisgespräch, gelenkte Unterrichtsphasen mit Instruktion und Klassengespräch, Aufgaben- und Übungsstunden, ungelenkte Phasen selbständiger und freier Arbeit, Arbeitsgemeinschaften, Spiel und Bewegung. Prof. Dr. Heinz Günter Holtappels „Analyse beispielhafter Schulkonzepte von Schulen in Ganztagsform“

7 5. Aus der Sicht eines Pädagogen
Begründungsansätze 5. Aus der Sicht eines Pädagogen Im Idealfall sorgen arbeitshygienisch durchdachte Stundenpläne für den Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung, für motivierende Auftakte und beruhigende Abschlüsse, für produktive Phasen neben mehr rezeptiven. Solche Rhythmisierung ist konzentrations- und lernfördernd, weil sie dem Urbedürfnis des Menschen nach körperlich- seelischem Wohlbefinden entgegenkommt, ohne das Lernen und Leisten so sehr erschwert wird. …Fächerabfolge … Pauseneinteilung … immer wiederkehrende Fixpunkte im Schulalltag … wenn notwendig, aus fixierten Zeitplanungen ausbrechen dürfen … sinnvolles Pausenleben … ritualisierte Gewohnheiten … Klaus Breslauer „Gestaltetes Schulleben im schulischen Alltag“

8 Grau ist alle Theorie ? Rhythmisierung und Zeitstruktur

9 Zeitraster 35 min 90 min 30 min 95 min 15 min 60 min

10 Zeitraster 15 min 90 min 30 min 60 min Integrierte Gesamtschule Waldau

11 Zeitraster Landesgymnasium für Hochbegabte 90 min 30 min 105 min

12 Beispielstundenplan

13 Beispielstundenplan auf der Grundlage der Stunden-
tafel im Land Brandenburg Kl.7

14 Rhythmisierter Schultag zur flexiblen Ausgestaltung mit Elementen des gebundenen Ganztages

15 Rhythmisierter Schultag zur flexiblen Ausgestaltung an einer Schule mit offenen Ganztagsangeboten
Den vorliegenden Musterstundenplänen liegen die folgende Gedanken zugrunde: Wechsel vom 45-Minutentakt zum Blockunterricht um in größeren Zeiteinheiten arbeiten zu können Schaffung eines Stundenpools, der es ermöglicht, Schwerpunkte zu setzen. Dazu wurde im vorliegenden Beispiel gemäß §14(7) der Sek I– VO das Stundenkontingent im Bereich Gesellschaftswissenschaften um 1 Stunde verringert und im Wahlpflichtbereich um 3 Stunden.( Jahrgang 7 und 8 zusammengefasst). Der Unterricht in der zweiten Fremdsprache bleibt davon unberührt. Der Block „Schwerpunktgestaltung“ kann nun an ein Fach oder einen Lernbereich vergeben werden. In diesem Fach oder Lernbereich ist es dann z.B. möglich, schwerpunktmäßig Methoden zu trainieren oder umfangreiche Projekte durchzuführen. Die Aufstockung eines bestimmten Faches muss nicht das gesamte Schuljahr betreffen, es muss aber immer eine Zuordnung zu einem Fach geben. Eine äußere Fachleistungsdifferenzierung ist in diesem Modell nicht vorgesehen. Bei den Fächern im 14-tägigen Wechsel wurden die Fächer so gekoppelt, dass es auch möglich ist, über einige Wochen fächerverbindend zu arbeiten oder von vornherein Lernbereiche zu bilden. Für eine derartige Strukturierung des Tages ist ein geeignetes Raumkonzept als begleitende Maßnahme erforderlich. Der vorgeschlagene Teilungsunterricht setzt eine entsprechende Stundenzuweisung für die Schule voraus, ist aber für das Modell nicht zwingend notwendig. Der offene Beginn ist ebenfalls als Option zu verstehen. Im vorliegenden Beispiel haben Schüler ohne zweite Fremdsprache im Jahrgang 7 29 Wochenstunden und im Jahrgang 8 dann 31. Schüler, die eine zweite Fremdsprache erlernen, haben im Jahrgang 7 eine Wochenstundenzahl von 31 und im Jahrgang 8 dann 33. Dies ist nach §14(8) der Sek I –VO möglich. Die gesamte Planung erfolgt für die Jahrgänge 7 und 8, da diese eine Einheit bilden.

16 Musterstundenpläne Klasse 7 Rhythmisierter Schultag zur flexiblen Ausgestaltung an einer Schule mit offenen Ganztagsangeboten (Klasse 7) In den grau hinterlegten Feldern können die Ganztagsangebote liegen, die Zeit nach hinten ist dabei offen.

17 Rhythmisierter Schultag zur flexiblen Ausgestaltung an einer Schule mit offenen Ganztagsangeboten (Klasse 8) In den grau hinterlegten Feldern können die Ganztagsangebote liegen, die Zeit nach hinten ist dabei offen.


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