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Alkohol bei Minderjährigen

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Präsentation zum Thema: "Alkohol bei Minderjährigen"—  Präsentation transkript:

1 Alkohol bei Minderjährigen

2 Inhalt Arten der Abhängigkeit Alkoholkrankheit
Warum wird man abhängig? Ist Alkoholabhängigkeit erblich? Wo wirkt Alkohol? Alkohoholkonsum Alcopos Komasaufen Schäden durch Alkohol Jugendschutzgesetz Ziele der Alkoholprävention Jugendliche als Testkäufer Jugendliche als Testkäufer mit Beispiel

3 Arten der Abhängigkeit
Spiegeltrinker der Alkoholpegel im Körper muss ständig aufrechterhalten werden Quartalstrinker Alkoholpegel durch große Trinkmengen wieder auffüllen

4 Alkoholkrankheit Abhängigkeit = Dipsomanie, Trunksucht
oder Alkoholsucht progressive Krankheit vom Körpergewicht abhängig Rauschzustand durch „Dopamin“ typische Symptome: Zwang zum Konsum fortschreitender Kontrollverlust Vernachlässigung früherer Interessen Leugnen des Suchtverhaltens Entzugserscheinungen bei Trinkfestigkeit Veränderung der Persönlichkeit Progressiv= fortschreitende Krankheit; Verschlechterung des Gesundheitszustandes vom Körpergewicht abhängig Unterschiede zwischen Männer, Frauen und Jugendlichen Rauschzustand durch „Dopamin“ bewirkt psychisches Wohlbefinden Beschaffung und Konsum von Alkohl kann sich mit der Zeit zum lebensbestimmenden Inhalt entwickeln Dopamin=Glückshormon Trinkfestigkeit: Nachweis einer Toleranz gegenüber Alkohol

5 Warum wird man abhängig?
psychische Abhängigkeit: zur Steigerung des seelischen Wohlbefindens, zwanghafte Handlung den Alkohol einzusetzen körperliche Abhängigkeit: Körper gewöhnt sich daran nach einiger Zeit muss die Menge gesteigert werden (um gleiche Wirkung zu erhalten) Körper aus dem Gleichgewicht unbändiges Verlangen nach Alkohol Entzugserscheinungen: Unruhe, Händezittern, Angstgefühle, Schweißausbrüche Der Alkohol wird zur Verbesserung der körperlichen und seelischen Verfassung benutzt. nach einiger Zeit muss die Menge gesteigert werden (um gleiche Wirkung zu erhalten) Körperliche Abhängigkeit: - nach längerem Konsum sieht der Körper den Alkohol als körpereigene Substanz - eine Trinkpause bringt die chemischen Prozesse des Körpers aus dem Gleichgewicht - Der Alkoholabhängige erlebt diese Störung des Körpers als ein unbändiges Verlangen nach Alkohol. - Entzugserscheinungen: innere Unruhe, Händezittern, Angstgefühle, Schweißausbrüche, Kreislaufbeschwerden

6 Ist Alkoholabhängigkeit erblich?
Kinder aus Alkoholikerfamilien vielfach höherem Risiko ausgesetzt abhängig zu werden Kinder aus Alkoholfamilien: vermeiden die Wahrheit Schwierigkeiten mit Plänen geringes Selbstwertgefühl Schwierigkeiten Spaß zu erleben suchen Anerkennung impulsiv Kinder aus Alkoholikerfamilien sind einem vielfach höheren Risiko ausgesetzt abhängig zu werden, als Kinder aus Nichtalkoholikerfamilien

7 Wo wirkt Alkohol? In 2 Minuten im Gehirn angelangt
Er verteilt sich überall Je mehr Alkohol in den Körper gelangt, desto stärker wirkt sich eine Dämpfung aus Alle Gehirnleistungen nehmen kontinuierlich ab Bis der Alkohol im Gehirn ankommt, dauert es etwa zwei Minuten.

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9 regelmäßiger Alkoholkonsum
mindestens einmal pro Woche

10 Häufigkeit des Alkoholkonsums
bei jährigen in Deutschland

11 Ländervergleich

12 Alcopops Mixgetränke aus Limonade, Spirituosen und Chemie
durch süße Zusätze (z. B. Limonade) wird alkoholtypischer Bittergeschmack überdeckt Verkauf seit 1998 vervierfacht Durchschnitt 5,5 % Alkoholvergiftungen „Die Flaschen sind so klein, damit sie besser in Kinderhände passen.“ (abendblatt.de) Alkoholvergiftungen (zwischen 2000 und 2002) um 26 Prozent erhöht

13 Alcopops bei jährigen in Deutschland nach Geschlecht und Alter

14 Komasaufen Hälfte unter 16 1,5 Mio. Kosten für Rotes Kreuz
100 Mal pro Monat Kopfwunden, gebrochene Gliedmaßen oder eine bewusstlose Person Einsatz pro Person 1000 € die hälfte notärztliche einsätze mehr Mädchen als Jungen

15 Schäden durch Alkohol Leber Herzschäden Muskel-und Nervenerkrankungen
anfälliger für Infektionen Stoffwechselstörungen Änderung der Persönlichkeit Änderung der Persönlichkeit: - Stimmungsschwankungen - Konzentrationsstörungen - Antriebslosigkeit - Interessenverarmung - Verfolgungswahn - Desorientierung - erhöhte Selbstmordgefahr

16

17 § 9 JuSchG [Alkoholische Getränke]
(1) In Gaststätten, Verkaufsstellen oder sonst in der Öffentlichkeit dürfen 1. Branntwein, branntweinhaltige Getränke oder Lebensmittel, die Branntwein in nicht nur geringfügiger Menge enthalten, an Kinder und Jugendliche, 2. andere alkoholische Getränke an Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren weder abgegeben noch darf ihnen der Verzehr gestattet werden.

18 Ziele der Alkoholprävention
Probierkonsum Beginn verschieben Intensität reduzieren Mäßigen Konsum in tolerierten Situationen propagieren und fördern Verzicht in bestimmten Situationen Soziale Regeln beachten Binge Drinking verhindern ?

19 Jugendliche als Testverkäufer
Alkoholmissbrauch, da Jugendliche immer leichter an Alkohol kommen auch Werbung für diese Entwicklung verantwortlich Überlegung: Jugendliche als Testkäufer ABER: wird von manchen kritisch gesehen Ursula von der Leyen, Familienministerin Kritisch, weil: „pädagogisch und moralisch nicht akzeptabel“ (Kai Gehring, jugendpolitischer Sprecher der Grünen); „Kinder sollen zum Vertrauen erzogen werden, was nicht möglich ist, wenn sie als „Spione“ oder „Versuchskaninchen“ eingesetzt werden“ (Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm); „grenzt an Kindesmissbrauch“ (Gesundheitsexperte der SPD Karl Lauterbach); „juristisch höchst bedenklich, wenn Kinder zu verdeckten Ermittlern gemacht werden, die andere dann zu einer Straftat anstiften sollen“, sie als Lockvögel zu missbrauchen sei „nicht mit der Würde des Kindes vereinbar“ (Geschäftsführerin des Deutscher Kinderschutzbundes, Paula Honkanen-Schoberth)

20 Jugendliche als Testverkäufer – Beispiel Hannover
Polizei Hannover zweimal Alkoholtestverkäufe durchgeführt an Kioske, Tankstellen und Lebensmittelmärkte 1. Mal: 51 von 66 Fälle Alkohol an Minderjährige 2. Mal: 30 von 47 Fälle hochprozentiger Alkohol an Jugendliche verkauft Kioske 29, Tankstellen 9 und Lebensmittelmärkte 9 1. Mal 77% Ende Okt 08 2. Mal 63% nur in 15 Fällen Beachtung des Jugendschutzgesetzes In 21 Fällen an Kiosken alkoholische Getränke; fünf Mal an Tankstellen; vier Mal in Lebensmittelmärkten. 24 der 47 Verkaufsstellen bereits bei den Testkäufen im Oktober aufgesucht worden wurden im Falle eines Verstoßes auf die Jugendschutzbestimmungen hingewiesen worden Mehrheit gab erneut Alkohol an Minderjährige ab Nur in 17 Fällen verlangte Verkaufspersonal Vorlage eines Ausweises und verweigerte Abgabe der Spirituosen

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