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TARASKA Verena KISIEL Filip MALIK Sonja ZWEIBROT Markus

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Präsentation zum Thema: "TARASKA Verena KISIEL Filip MALIK Sonja ZWEIBROT Markus"—  Präsentation transkript:

1 VU Gesundheitspsychologie Chronische Krankheiten, Krankheitsverarbeitung
TARASKA Verena KISIEL Filip MALIK Sonja ZWEIBROT Markus NUSTERER Stephanie

2 Inhalt Chronischer Schmerz Krebs – med. Hintergründe
Krebs – Bewältigungsstrategien HIV Diabetes AS Zusammenhang von Persönlichkeit und Gesundheit bzw. Krankheit

3 Chronischer Schmerz Diagnostik, Interventionen
KISIEL Filip

4 Überblick Definition Was ist eine chronische Krankheit?
Was ist chronischer Schmerz? Ziele psychologischer Behandlungen Psychologische Diagnostik Psychologische Interventionen Wie kann ich konkret helfen? Was bewirkt eine psychologische Schmerztherapie?

5 Definition Chronische Krankheit:
Erkrankung, die sich über Monate, oft aber auch über Jahre hinzieht, wobei sich in der Regel der Zustand der Patienten im Laufe der Jahre Verschlechtert. Patienten und ihre Umgebung müssen sich physisch und psychisch auf die sich ständig ändernde Situation einstellen. Uher, 1996 in G. Weber et al.; Klinische Psychologie u. Gesundheitspsychologie, 1998

6 G. Weber et al.; Klinische Psychologie u. Gesundheitspsychologie, 1998
Folgen Nicht nur körperliche Symptome Durch Behinderung Änderung des Körperbildes (Mimik, Gestik) Verlust der persönlichen Identität Emotionale Ebene Vermehrte Ängstlichkeit, sozialer Rückzug Lebensqualität leidet darunter Keine „klassische“ Psychologische Behandlung Chronisches Schmerzsyndrom = große Belastung für Gesundheitssystem G. Weber et al.; Klinische Psychologie u. Gesundheitspsychologie, 1998

7 G. Weber et al.; Klinische Psychologie u. Gesundheitspsychologie, 1998
Definition Chronischer Schmerz: Dauer von mindestens 3 Monaten Häufig fehlt das Vorliegen eines organischen Korrelates Ausmaß des Schmerzerlebens ungleich dem Ausmaß der organischen Schädigung Im Gegensatz zu akutem Schmerz - keine Warnfunktion sondern eigentliche Krankheit Patienten neigen zu Passivität, Depressivität, kognitive Fehlleistungen „Pain games“ (Franz & Bautz, 1996) G. Weber et al.; Klinische Psychologie u. Gesundheitspsychologie, 1998

8 G. Weber et al.; Klinische Psychologie u. Gesundheitspsychologie, 1998
Definition lt. IASP International Association for the Study of Pain Unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, welches Mit aktueller und/ oder potentieller Gewebsschädigung verknüpft ist Psychologie und ihren Interventionen wird gleicher Stellenwert zugeordnet wie medikamentösen Therapie G. Weber et al.; Klinische Psychologie u. Gesundheitspsychologie, 1998

9 Ziele psychologischer Schmerzbehandlungen
Steigerung der Selbstkontrolle durch Abbau der Hilflosigkeit in Schmerzsituationen Abbau fehlangepasster Schmerzverhaltensweisen durch Aufbau eines adäquaten Aktivitätsniveau Stärkung sozialer Fertigkeiten Einfluss zentraler Mediatoren des Schmerzgeschehens wie Angst und Depressivität Schmerz – Depressionskreislauf (Schmerz erzeugt Depressivität, die wiederum die Schmerzwahrnehmung intensiviert) Refish, Basler & Seeman, 1989

10 Ziele psychologischer Schmerzbehandlungen
lt. Refish et al. in R. Schwarzer; Gesundheitspsychologie, 1997 Im Akutstadium sollen Schmerzpatienten durch möglichst frühzeitige Aktivierung motiviert werden, selbst initiativ zu werden, um eine Chronifizierung des Schmerzes zu verhindern. Patienten in einem frühern Chronifizierungsstadium soll dabei geholfen werden, durch frühzeitige Stützung ein Abgleiten in Zustände von Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit und Resignation zu vermeiden. Stark chronifizierte Patienten sollen emotional gestützt und zu einer aktiven Krankheitsbewältigung herausgefordert werden. Patienten sollen verfahren zur aktiven Selbstkontrolle des Schmerzes erlernen und ihren Schmerz reduzieren, bzw. sich von ihrem Schmerz distanzieren lernen. Patienten sollen befähigt werden, ihr Leben trotz der Schmerzen zu genießen.

11 Psychologische Diagnostik
Konventionelle psychologische Exploration (Sozialanamnese, Familienanamnese, etc.) Erhebung der Schmerzsymptomatik Symptomspezifische Schmerzskalen Bsp. Numerische, visuelle Ratingskala lt. Refish et al. in R. Schwarzer; Gesundheitspsychologie, 1997

12 Ratingskalen lt. H. P. Refish et al. In: R
Ratingskalen lt. H. P. Refish et al. In: R. Schwarzer; Gesundheitspsychologie; 1997

13 Psychologische Interventionen
„Pain games“ - „Schmerzspiele“ (Franz & Bauz, 1996) Entspannungsprogramme zum: Unterbrechen des Schmerz –Spannungskreislaufs Kognitive Umschaltung Empirisch äußerst gut nachgewiesen Hoche Akzeptanz bei chronischen Schmerzpatienten Siehe Tabelle (Schwarzer, 1997)

14 Was bewirkt eine psychologische Schmerztherapie?
Kein Ersatz für medizinische Behandlung Teil eines multimodalen Therapieangebots Schmerzintensität lässt sich nicht nennenswert beeinflussen Sehr wohl Angst- und Depressionswerte Signifikante Medikamenteneinnahme Reduzierte Arztbesuche Abnahme verbaler und nonverbaler Schmerzexpressionen Kröner-Herwig, 1996b

15 Krebs – med. Hintergründe
TARASKA Verena

16 Regionale Unterschiede

17 Heilungschancen

18 Heilungschancen

19 Krebsinzidenz Krebsinzidenz Österreich 1999, Frauen (n=17297) Quelle: Statistik Austria in Kooperation mit Univ. Prof. Dr. Christian Vutuc

20 Krebsinzidenz Krebsinzidenz Österreich 1999, Männer (n=17515) Quelle: Statistik Austria in Kooperation mit Univ. Prof. Dr. Christian Vutuc

21 Krebsmortalität Krebs Mortalität Österreich 2001, Frauen (n=8968) Quelle: Statistik Austria in Kooperation mit Univ. Prof. Dr. Christian Vutuc

22 Krebsmortalität Krebs Mortalität Österreich 2001, Männer (n=9519) Quelle: Statistik Austria in Kooperation mit Univ. Prof. Dr. Christian Vutuc

23 Krebs Bewältigungsstrategien, Coping
MALIK Sonja

24 Krankheitsbewältigung
Definition: Emotionale, kognitive und handlungsbezogene Anpassungsleistung an die im Verlauf einer Krebserkrankung auftretenden psychischen und körperlichen Belastungen und Veränderungen. Der Verarbeitungsprozess betrifft nicht nur die Patienten selbst, sondern auch ihr gesamtes soziales Umfeld.

25 Krankheitsbewältigung
geprägt von: Eigenen Persönlichkeit Erlebnissen im Umgang mit Krankheit subjektiven Vorstellungen (Erfahrungen mit Krebskranken) Einstellungen und Vorurteile des sozialen Umfeldes gegenüber der Diagnose Krebs

26 Bewältigungsstrategien-Geschichte
in den 50 er Jahren Stresstheorie - aktive Bewältigungsverhalten psychoanalytische Ich-Psychologie - Verdrängung belastender Gefühle als unbewussten Verarbeitungsprozess beide eng miteinander verflochten

27 Bewältigungsstrategien - Geschichte
Transaktionsmodell (Lazarus und Folkman -1984) Rücksicht Nicht nur auf situative Belastung Sondern auch auf -subjektive Bewertung des Krankheitsgeschehens -Persönlichkeitsfaktoren -das soziale Umfeld -medizinische und pflegerische Umfeld

28 Bewältigungsstrategien und ihr Nutzen
Konfrontative Strategien Fluchtstrategien

29 Konfrontative Strategien
Problemlösung Strategien die direkt am Problem wirken Therapie Planung, Entspannungstechniken,… Informationssuche Zeitungen, Bücher, Internet Kampfgeist Optimistisches kämpfen

30 Konfrontative Strategien
Positive Interpretation Positives Denken, Beurteilung und Einschätzung Selbstbeherrschung Suche nach sozialer Unterstützung Expression der Gefühle und Emotionen Frauen öfter als Männer

31 Konfrontative Strategien
Positive Effekte *Bessere Mentale Gesundheit *Geringerer Angst und Depressionslevel *Höhere Lebensqualität Negative Aspekte *Selbstbeherrschung - geringere Lebensqualität

32 Fluchtstrategien Leugnung Wunschdenken Problemflucht
Suche nach Wundern, soziale Abgrenzung, Auswege in Essen, Trinken, Rauchen,… Selbstkritik/anschuldigung Sozialer Rückzug Fatalismus, Resignation, Hilflosigkeit

33 Fluchtstrategien Negative Aspekte *Höherer Depressions/Angstlevel
*geringere Lebensqualität *mehr physische Symptome *erhöhte Sterblichkeitsrate Positive Aspekte *Leugnung – nur vorübergehend

34 Bewältigungshilfen autogenes Training Meditation oder Atemtherapie
Simonton-Methode (autosuggestive Techniken; Kombi aus Entspannungstechniken und Visualisierug) künstlerische Therapien (Mal- und Musiktherapien, Gestaltungstherapien, Bewegungstherapien - Tanztherapie ) Fördern nicht nur Krankheitsbewältigung Ausdrucksmöglichkeiten aufzeigen

35 Bewältigungshilfen - Studie
Klinikum Universität München Wie kann Patienten bei Bewältigung geholfen werden? 50 Leukämiekranke Basistechniken der Therapie: Gespräche, Entspannungsverfahren, kreative Therapien, Krisenintervention und Angehörigenberatung

36 Bewältigungshilfen - Studie
Methode Fragebögen und Interviews Ergebnis Subjektive Entlastung Objektive Verbesserung des Lebensgefühls

37 Unterstützung bei Bewältigung
1. Reduktion der Bedrohung: Aufklärung, Erklärung von Behandlungsabläufen, Beziehungsaufbau mit dem Behandlungsteam, Transparenz des Klinikalltages 2. Hilfestellungen, belastende Ereignisse bewältigen zu lernen: Entspannungsübungen, kognitive Strategien, psychologische Behandlung 3. Stabilisierung eines positiven Selbstwertgefühles: Betonen von Fähigkeiten und Rollen, die der Patient trotz seiner Krankheit noch einnehmen kann.

38 Unterstützung bei Bewältigung
4. Aufrechterhaltung einer emotionalen Balance: Es sollte die Möglichkeit geschaffen werden, dass der Patient auch Freude und Unbeschwertheit neben vielen angstauslösenden Erlebnissen genießen kann. 5. Etablierung befriedigender sozialer Beziehungen: Soziale Unterstützung von Familie und Freunden

39 HIV - Aids NUSTERER Stephanie

40 HIV = Human Immunedeficency Virus
AIDS = Aquired Immune Deficency Virus GRID = Gay related Immune Deficency

41 Übertragung Blut Auch Menstruationsblut Sperma Muttermilch
Gehirn und Rückenmarksflüssigkeit Vaginalsekret

42 Keine Übertragung Gemeinsame Toilettenbenutzung
Pfleger von Aidskranken Gemeinsamer Gebrauch von Geschirr etc. Händeschütteln, Umarmen Spielen etc. Gemeinsamer Sport, duschen, Sauna etc.

43 Schutzmaßnahmen Safer Sex Safer Use Allgemein

44 Arteriosklerose Ungenügende Durchblutung
Krankhafte Veränderung der Arterien Vorgang der sich über Jahre hinzieht

45 Symptome Entwickelt sich still
Wird erst im fortgeschrittenem Stadium bemerkt

46 Behandlung Lebensstiländerung Medikamente

47 Zusammenhang von Persönlichkeit und Gesundheit bzw. Krankheit
ZWEIBROT Markus

48 Relevante persönlichkeitspsychologische Fragestellung:
Welche Persönlichkeitseigenschaften stehen mit dem Auftreten, dem Verlauf und der Bewältigung von Krankheiten im Zusammenhang? (Schutz- Risikofaktoren) Wird Gesundheit oder Krankheit von der Persönlichkeit beeinflusst? Existieren Persönlichkeitseigenschaften oder Persönlichkeitstypen, die zu speziellen Erkrankungen disponieren? Gibt es eine generell krankheitsanfällige Persönlichkeit?

49 Indikatoren für Gesundheit/Krankheit (Definition wann jemand gesund oder krank ist)
- Diagnose einer akuten/chronischen Erkrankung - Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands - Selbstauskünfte über Beschwerden - Symptome - Krankheitsverhalten (z. B. Arztbesuch) - normabweichende bio. Parameter (z. B. Hypertonie)

50 Persönlichkeitseigenschaften = Eigenschaften (z. B
Persönlichkeitseigenschaften = Eigenschaften (z. B. Ängstlichkeit) die ein relativ stabiles Muster des Verhaltens und Erlebens beinhalten. Persönlichkeitstypen = eine Kategorie von Personen, die sich in einer Reihe von Persönlichkeitseigenschaften ähnlich sind.

51 Theoretische Ansätze Suls und Rittenhouse (1990)
Persönlichkeitsinduzierte Hyperaktivität Konstitutionelle Prädisposition Riskantes, gesundheitsgefährdendes Verhalten

52 Typ I (Krebspersönlichkeit) Typ II (die Herzpersönlichkeit)
Gesundheitspsychologisch relevante Persönlichkeitstypen (Hans Eysenck u. Ronald Grossarth-Maticek, 1988) Typ I (Krebspersönlichkeit) Typ II (die Herzpersönlichkeit) Typ III (der Instabile) Typ IV ( der Autonome) Typ V Typ VI

53 Häufigkeit verschiedener Diagnosen in Beziehung zur Persönlichkeit (Grossarth, Maticek und Eysenck, 1990, S. 360) n = 216 (Pro Typ 36 Personen über 13 Jahre) Typ Diagnose I II III IV V VI Endogene Depression 1 3 27 Medikamentenabhängigkeit 9 8 11 25 Rheumatische Arthritis 2 16 Magen-Darm-Geschwüre 19 Bluthochdruck 29 4 Diabetes 15 Infarkt/Schlaganfall 14 Krebs

54 Das Fünf-Faktoren-Modell u. Vier-plus-X-Faktoren Modell (Becker, 2001)
Dimensionen der Persönlichkeit (Big Five) Neurotizismus ( Extraversion Offenheit für Erfahrung Verträglichkeit Gewissenhaftigkeit Vier-plus-X-Faktoren Modell (Big Four) Neurotizismus vs. seelische Gesundheit Extraversion/Offenheit Verträglichkeit vs. Unverträglichkeit/Rücksichtslosigkeit Gewissenhaftigkeit/Kontrolliertheit X-Dimensionen (stichproben-, variablen- und kulturabhängig)

55 Neurotizismus vs. seelische Gesundheit
Gesundheitliche Risikofaktoren: Depressionsneigung Hoffnungslosigkeit Ablehnungssensibilität Neigung zum Grübeln starke Gefühlsschwankungen Ungerechtigkeitsgefühl Unselbstständigkeit/Abhängigkeit Anger in Gehemmtheit Gesundheitliche Schutzfaktoren Kohärenzgefühl dispositioneller Optimismus generalisierte Selbstwirksamkeitserwartung internale Kontrollüberzeugung Hardiness Selbstvertrauen Selbstachtung Lebenszufriedenheit

56 Verträglichkeit vs. Unverträglichkeit/Rücksichtslosigkeit
Gesundheitliche Risikofaktoren Feindseligkeit Zynismus Misstrauen Ärgerneigung Anger out verbale Aggressivität Gewalttätigkeit Falschheit/Manipulativität rechthaberische Arroganz Nachtragendsein Gewissenlosigkeit

57 Gewissenhaftigkeit/Kontrolliertheit
Gesundheitliche RF Arbeitssucht Übertriebene Arbeitsorientierung Gesundheitliche SF Ausdauer Sorgfalt Pflichtbewusstsein

58 Andere wichtige Persönlichkeitseigenschaften (X-Faktoren) Religiosität gesundheitsbezogene Kontrollüberzeugungen Intelligenz Machtmotivation Extraversion/Offenheit

59 Zusammenfassend (nach Eysenck)
a.) es gibt eine Krebspersönlichkeit, nämlich den Typ I b.) es gibt eine koronare Persönlichkeit, den Typ II c.) der Risikofaktor Persönlichkeitstyp steht in einer synergistischen Wechselwirkung mit anderen Risikofaktoren wie z. B. Rauchen oder erbliche Belastung d.) Verhaltenstherapie kann das Risiko verringern, während e.) Psychoanalyse das Mortalitätsrisiko für Krebs und Herzinfarkt erhöht


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