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Freiburg bei Nacht 2014 Freiburg bei Nacht.

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Präsentation zum Thema: "Freiburg bei Nacht 2014 Freiburg bei Nacht."—  Präsentation transkript:

1 Freiburg bei Nacht Freiburg bei Nacht

2 Ein Projekt im Förderprogramm
„Jugend im öffentlichen Raum: Prävention riskanten Alkoholkonsums in der Wochenend- und Eventszene“ Ausschreibung des Sozialministeriums Baden-Württemberg (Sommer 2013) Freiburg bei Nacht Projektleitung: Koordinationsstelle Kommunale Alkoholpolitik (Stadt Freiburg, Amt für Soziales und Senioren)

3 Situation in der Freiburger Innenstadt
AUSLÖSER Zunahme von Körperverletzungen im „Bermuda-Dreieck“ Verdopplung der Vorfälle zwischen 1996 und 2006 lt. Kriminalstatistik REAKTIONEN Alkoholverbot (gültig November 2007 – Juli 2009) „sozialarbeiterisches Begleitprojekt“ (GR-Beschluss 2008)

4 Entwicklung von „PräRIE“ als Vernetzungs- Projekt mit 2 Ansatzpunkten:
1. Verhaltens-Prävention  Innenstadt-Präsenz 2. Verhältnis-Prävention Kommunale Alkoholpolitik ZIELGRUPPE: 16-27jährige

5 Einbindung in das Gesamtkonzept PräRIE
PräRIE = Programm zur Etablierung einer Kommunalen Alkoholpolitik seit 2008 in Kooperation von Stadt Freiburg und AK Suchthilfe Freiburg Prävention Kommunale Alkoholpolitik Stadtteilarbeit Festkultur Alkoholfreie Partys Relaxation Innenstadt-Präsenz Suchtberatung Peerberatung Attraktive alkoholfreie Alternativen PräRIE-Bar Freiburg-Cocktail Information Fachtagungen Internetpräsenz Medien-Projekte Intervention Risiko-Check Suchtberatung am Stehtisch

6 Projekt-Partner im AKSF:
Regio-PSB Ev. Stadtmission Suchtberatung Freiburg (AGJ) Fachstelle Sucht (bwlv) FrauenZimmer - Suchtberatungsstelle für Frauen und Mädchen Drogenhilfe Freiburg >DROBS< (AWO) Nachsorgeverbund für Abhängige (AWO)

7 Projekt-Partner in der Stadtverwaltung:
Koordinationsstelle Kommunale Alkoholpolitik KontaktNetz – Straßensozialarbeit Kommunale Kriminalprävention Kommunaler Suchtbeauftragter Jugendförderung und Jugendschutz Amt für Öffentliche Ordnung

8 Projektorganisation PräRIE
Strukturen im Hintergrund: Monatliches Projektteam-Treffen (Lenkungsgruppe) Feste Zuständigkeiten der Träger für Teilprojekte Städtische Koordinationsstelle (Gesamt-Projektmanagement und Öffentlichkeitsarbeit; Moderation, Einladungen, Protokolle) Vernetzung stadtintern: Jugendschutz, Kriminalprävention, Kommunaler Suchtbeauftragter - Amt für öffentliche Ordnung, Stadtplanungsamt

9 Realisierte Projekt-Bausteine:
Freiburg bei Nacht Exploration 2 STUDIEN: „StreetTalk 2014“ „Freiburger Nacht-Orte“ Intervention Ausweitung Peer-Beratung und Bar-Einsätze (ZMF, Stadtgarten) Gastro-Dialog (Schulungsangebote; Jugendschutz-Materialien) Nacht-Wanderer (Unterstützung von Stadtteil-Initiativen) Partizipation „INSIDER“-Projekt (Peer-Education) Platzbelebungs-Konzept mit Jugendarbeit im „BAUSTEIN 3“ konnte nicht umgesetzt werden!

10 NEU: Junge Menschen als „Expert
NEU: Junge Menschen als „Expert*innen in eigener Sache“ stärker involviert Freiburg bei Nacht Partizipation Intervention Exploration

11 Freiburger Nacht-Orte
1. Exploration Freiburg bei Nacht Exploration PreTest Stadtrundgang mit teiln. Beobachtung + Fragebogen (PräRIE) Freiburger Nacht-Orte Interviews u. Beobachtungen (Geograph. Institut) StreetTalk 2014 400 Befragte (PräRIE)

12 Freiburger „StreetTalk“
1. Exploration Freiburger „StreetTalk“ Neuauflage 2014 im Rahmen von „Freiburg bei Nacht“

13 Anzahl Personen Verteilung der Alkohol-Gesamtmenge an einem Abend: Nur wenige trinken riskant! Interessant ist ein genauerer Blick auf die Menge konsumierten Alkohols und die Zahl der Risiko-Konsumierenden: Die meisten Befragten (rund 20%) geben als durchschnittliche Gesamtmenge eine Wert an, der etwa einem Liter Bier (2 Halbe) entspricht. Mehr als 100 g reinen Alkohols (= etwa 1 Liter Wein oder 5 Halbe Bier) trinken an einem Ausgehabend nur Vereinzelte! Gesamtalkoholmenge in Gramm

14 Wichtiges Thema „Vorglühen“: Anteil der Vorglühenden ist stark gestiegen
Angaben in Prozent Gefragt wurde 2014 wie in den Vorjahren: „Treffen Sie sich, bevor Sie abends ausgehen, zum gemeinsamen Trinken?“. Während das sogenannte „Vorglühen“ bisher von weniger als der Hälfte der Befragten praktiziert wurde, sind es jetzt mehr als Drei Viertel (78%). Dies dürfte ein Indiz für die zunehmend angespannte finanzielle Situation der jungen Menschen im Freiburger Nachtleben sein: „Vorglühen“ spart Kosten.

15 Vergleich der durchschnittlichen Alkoholmenge: Wer „immer“ vorglüht, trinkt mehr!
Viel entscheidender ist für uns die Frage, ob mit der Praxis des „Vorglühens“ auch ein höherer Alkoholkonsum verbunden ist. Wer nach eigenen Angaben „immer“ vorglüht, hat insgesamt einen deutlich höheren Alkoholkonsum (Wert entspricht fast 7 Halben Bier) – wer nur gelegentlich oder auch häufig vorglüht, hat keine auffallenden Konsummengen!

16 Häufigkeit der Kneipen- und Club-Besuche geht deutlich zurück (Angaben in %)
41% 64% 76% Es fällt auf, dass die im Freiburger Nachtleben Befragten seltener ausgehen – während 2010 nur rund ein Drittel der Befragten mindestens 1x/Woche in Kneipen, Clubs oder Diskotheken war, ist jetzt weit mehr als die Hälfte nur 1-3x pro Monat oder seltener zu Gast in der Nachtgastronomie. 2014: 58 % besuchen seltener als 1x/Woche eine Kneipe! 2008: 66 % mindestens 1x/Woche!

17 Rückgang der Kneipen- und Club-Besuche besonders stark bei U18-Jährigen!
34% 84% Noch deutlicher wird dieser Trend beim Blick auf die Unter-18-jährigen – nur noch ein gutes Drittel besucht regelmäßig (mindesten 1x/Woche) Kneipen, Clubs oder Diskotheken in Freiburg. Das mag mit der finanziellen Situation der Jugendlichen zusammenhängen, kann aber auch ein Effekt der restriktiven Freiburger Türsteher-Politik sein, die erfolgreich U18 vom Clubbesuch ausschließt (Jugendschutz!).

18 Alkoholfreie Alternativen Etablierung Nachtwanderer
2. Intervention Freiburg bei Nacht Intervention Alkoholfreie Alternativen Ausweitung Einsätze PräRIE-Bar Alkoholpolitischer Dialog mit Gastronomie und Verkaufsstellen Etablierung Nachtwanderer Aufbau neuer Gruppen

19 Ausweitung der PräRIE-Einsätze
2. Intervention Ausweitung der PräRIE-Einsätze Alkoholfreie Saft- und Cocktailbar im Stadtgarten und auf dem ZMF in Verbindung mit Kurzinterventionen durch Peer-BeraterInnen

20 Alkoholpolitischer Dialog:
Entwicklung von Materialien zum Thema Jugendschutz Schulungen für Thekenpersonal in Kooperation mit DEHOGA

21 Neue Nachtwanderer-Gruppen?
Informationsveranstaltung und Austausch bestehender Initiativen Zivilcourage- und Deeskalationstraining für bürgerschaftlich Engagierte

22 3. Partizipation Partizipation Freiburg bei Nacht „INSIDER“-Workshop
Jugendliche als Expert*innen in eigener Sache Vermittlung von Risiko-Management-Kompetenz „INSIDER“-Workshop (Peer-Konzept für Multiplikator*innen)

23 Baustein „Partizipation“
Geplant: Einbeziehen von Jugendlichen als Expert*innen Idee eines Jugendbeteiligungs- prozesses (Entwicklung von Maßnahmen gemeinsam mit den Zielgruppen, z.B. Platznutzungskonzepte)

24 Stattdessen: Peer-Education-Projekt!
Vermittlung von Risiko-Management-Kompetenz Wissensvermittlung (Alkohol, Zivilcourage, Erste Hilfe)

25 „Insider“: Peer-Education-Projekt!
Vermittlung von Risiko-Management-Kompetenz ZIEL: Reduktion der Einsätze von Polizei und Rettungsdienst im Nachtleben

26 „Insider“ - Peer-Education-Projekt!
Vermittlung von Risiko-Management-Kompetenz Deeskalation und Erste Hilfe – „Generalprobe“ mit Schauspielern

27 Schwierigkeiten und Stolpersteine
Freiburg bei Nacht I. Personelle Schwierigkeiten Schwierige Personalsituation, Verzögerungen und unerwartete Engpässe (im Fachamt und bei Kooperationspartner*innen) Personalbestand an jungen Freiwilligen („Peers“) und Honorarkräften nicht beliebig zu erweitern II. Konzeptionelle Stolpersteine Insgesamt zu umfangreiches Projektkonzept; zu viele Teilprojekte („alle Ideen hineingepackt“)  nur abgespeckt realisierbar!

28 Schwierigkeiten und Stolpersteine
Freiburg bei Nacht III. Strukturelle Stolpersteine Zeitpunkt für offiziellen „Kick-off“ 2013 verpasst (Bekanntgabe erst nach Fachgespräch Juli 2013) „Eigeninitiative“ der Koordinationsstelle ohne ausreichende Rückkoppelung an Amtsleitung Ämterübergreifende Zusammenarbeit erfordert deutliche Signale der Verwaltungsspitze („Auftragslage“!?) Starke Beeinträchtigung durch politisch aufgeladene Diskussion um die Einführung eines „Kommunalen Ordnungsdienstes“ (KOD) in Freiburg  Weg in die Öffentlichkeit / Jugendbeteiligungsprozess verhindert!

29 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Koordinationsstelle Kommunale Alkoholpolitik Karin-Anne Böttcher M.A. Amt für Soziales und Senioren der Stadt Freiburg Tel.: –


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