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Methodik Motivation und Umweltbildung

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Präsentation zum Thema: "Methodik Motivation und Umweltbildung"—  Präsentation transkript:

1 Methodik Motivation und Umweltbildung
Elmar Uherek – Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz – Postfach 3060 – Mainz

2 Umweltbildung Umwelterziehung ist keine Ermessensfrage für den Einzelnen sondern eine Existenzfragefür die Allgemeinheit. (G. Riedl, Habilitation) „In unserem gesamten Bildungswesen muß die Beschäftigung mit der Umwelt und mit der Umweltkrise und ihren Ursachen eine Selbstverständlichkeit werden.“ (E.-U. VON WEIZSÄCKER, 1993) ’Sustainable Development’ ist die Bezeichnung für eine Entwicklung, in der Bedürfnisse heutiger Generationen befriedigt werden sollen, ohne die Bedürfnisse kommender Generationen zu gefährden. (Brundlandt-Bericht, 1987) Wir haben eine Menge Fakten gelernt, aber wir haben nicht gelernt zu handeln. (Schülerin, Klasse 11) Elmar Uherek – Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz – Postfach 3060 – Mainz

3 Umweltbewußtsein = Umweltverhalten
Unsere Gesellschaft weist ein hohes Umweltbewußtsein auf aber ein schwach ausgeprägtes Umweltverhalten. Indikatoren für Umweltverhalten, Bsp.: Energiesparen im Haushalt Reisen (lange Strecken vermeiden) Mobilität im Alltag (öffentlich, oder Kleinwagen) Einkauf (Fernimport-Ware vermeiden) Elmar Uherek – Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz – Postfach 3060 – Mainz

4  Umweltverhalten Wir waren in Neuseeland im Urlaub ... und du?
Hmm ... im Schwarzwald Wie motivieren Sie in Ihrem Unterricht für ökologisch sinnvolles Verhalten ? Kognitive Prozesse Verhalten Emotionale Prozesse Elmar Uherek – Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz – Postfach 3060 – Mainz

5 Umweltverhalten Kognitive Prozesse Emotionale Prozesse
Umweltbewusstsein basiert bei vielen Menschen nicht auf genauen Kenntnissen von fachwissenschaftlichen Zusammenhängen, sondern ist Ausdruck eines allgemeinen Unbehagens. Hier kann Fachwissen abhelfen. Dieses ist notwendige aber nicht hinreichende Bedingung für Umweltverhalten. Emotionale Prozesse Umwelterziehung sollte den einzelnen aktiv in die Lösung spezifischer Probleme einbeziehen und dabei Initiative, Verantwortungsbewußtsein und Verpflichtung zur Schaffung einer besseren Zukunft fördern. (Unesco Weltkonferenz 1977) Größte Herausforderung ist es, eine Abkehr von der emotionalen Haltung zu fördern, dass umweltgerechtes Verhalten mit einem Verlust an Lebensqualität gleich zu setzen ist. Elmar Uherek – Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz – Postfach 3060 – Mainz

6 Umweltverhalten Zielsetzung der KMK für die Umweltbildung:
Wir waren in Neuseeland im Urlaub ... und du? Zielsetzung der KMK für die Umweltbildung: Vermittlung von wissenschaftlichen und technischen Fertigkeiten (bei Beachtung unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade), die es ermöglichen sollen, sich bei der Lösung von Umweltproblemen vernünftig zu verhalten. Konkretes Beispiel: Nehmen Sie nach der Urlaubszeit Themen durch, die sich sachlich und für den Lehrplan relevant mit dem Thema Mobilität auseinandersetzen und persönlichen Einfluss aufzeigen. Chemie: Verbrennungsprozesse in Motoren, Stickoxide und Ozon Physik: Kondensation in trocken kalter Luft, Wasserdampf aus Flugzeugabgasen als absorbierendes Gas Geographie: Weltweites Anwachsen der Mobilität, Einfluss auf Energieverbrauch und Treibhausgas-Emissionen Elmar Uherek – Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz – Postfach 3060 – Mainz

7 Strategie „Umweltmarketing“
Umweltverhalten Strategie „Umweltmarketing“ Naturwissenschaft Fachwissen Aktionskunde Handlungsanleitung geben (primär) Weitergabe unterstützen (sekundär) ( Unterrichtswirkung verfolgen ) Elmar Uherek – Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz – Postfach 3060 – Mainz

8 Gesamtverständnis Unterrichtstip
Ein wesentliches Hemmnis für ein Gesamtverständnis in der Umwelterziehung (Interdisziplinarität) ist die fachspezifische Lehrerausbildung insbesondere in der Vergangenheit. Frage: Hat sich dies geändert? - Ihre Meinung Helfen Fortbildungen? Werden sie angeboten? Die Integration der einzelnen Inhaltsaspekte wird dem einzelnen Schüler überlassen,der dafür oft einen zu schmalen Hintergrund und noch zu gering ausgebildete Fähigkeiten aufweist, um das erworbene Wissen in eine umfassende ökologische Theorie einzufügen und es mit anderen Lernbereichen der Schule in Verbindung zu bringen.“ (BOLSCHO 1986, S. 74) Unterrichtstip Das Klima kurz gefasst Geben Sie im Kontext von Klima-relevanten Themen unabhängig vom Fach eine Zusammenfassung dieser 10 Webseiten als Hausaufgabe auf. Diskutieren Sie Bezüge zu einzelnen Schulfächern. Elmar Uherek – Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz – Postfach 3060 – Mainz

9 ... und wie erklär ich das den Schülern?
Gesamtverständnis ... und wie erklär ich das den Schülern? Haben Sie Mut interdisziplinäre Themen anzusprechen, über die Sie selbst nicht genau Bescheid wissen. Nutzen Sie Unterstützung über Foren und . -> Forum Dialog mit einer Lehrerin: „Ohne Sie hätte ich diese Einheit nicht so durchführen können.“ „Ich habe doch gar nicht viel gemacht.“ „Nein, aber Sie wussten, wo es steht.“ euherek @espere.net Elmar Uherek – Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz – Postfach 3060 – Mainz

10 Wie können wir die Schüler auf ihre Welt von morgen vorbereiten?
Klimafolgebildung Umweltforschung Umweltbildung Klimafolgeforschung Klimafolgebildung Der Hauptteil des naturwissenschaftlichen und Geographie-Unterrichtes beschäftigt sich mit der Erfassung von bekannten Gesetzmäßigkeiten und derzeitigen Zuständen. Wie können wir die Schüler auf ihre Welt von morgen vorbereiten? Klima als dynamisches System Mittel: Mannheim Monat [mm] [° C] Jan 40 1.2 Feb 2.5 Mar 45 5.9 Apr 52 9.9 Mai 75 14.4 Jun 77 17.6 Jul 19.5 Aug 59 18.8 Sep 54 15.3 Okt 49 10.4 Nov 5.2 Dez 2.2 Jahr 669 10.2 Mittel: Mannheim Monat [mm] [° C] Jan 40 1.8 Feb 38 2.7 Mar 46 6.6 Apr 48 10.0 Mai 73 14.8 Jun 74 17.6 Jul 83 19.9 Aug 49 19.5 Sep 56 15.4 Okt 54 10.2 Nov 55 5.2 Dez 53 2.9 Jahr 668 10.5 Elmar Uherek – Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz – Postfach 3060 – Mainz

11 Klima als Funktion der zyklischen Sonnenaktivität
Klimafolgebildung Erfassung des „heute“ als Zeitpunkt in dynamischen Systemen 2005 2050 Klima als Funktion der zyklischen Sonnenaktivität Elmar Uherek – Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz – Postfach 3060 – Mainz

12 Klimafolgebildung Ref.: Verschiebung von mittleren Jahrestemperaturen und Niederschlägen durch den Treibhauseffekt Ref.: Zunahme der Weltbevölkerung Entwicklung der Preise fossiler Energieträger Verschiebung der Ökosysteme Verschiebung der Verbreitungs- räume von Krankheitserregern Elmar Uherek – Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz – Postfach 3060 – Mainz

13 Klimafolgebildung Zyklische Wahrscheinlichkeit von Hurrikanen überlagert von der Erderwärmung Klimatisch bedingte Verschärfung des Nord-Süd Gefälles. Möglichkeit sozialer Spannungen. Melilla Oktober 2005 Ansturm auf spanische Exklave Elmar Uherek – Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz – Postfach 3060 – Mainz

14 Umwelt- und Klimafolgebildung
Unterrichtsziele: Umweltwissen schaffen > kognitive Basis - Handlungsmöglichkeiten aufzeigen > Werkzeuge Selbstbewusstsein stärken > Umweltverhalten Entwicklungen darstellen > Zukunftsplanung Elmar Uherek – Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz – Postfach 3060 – Mainz


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