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Kooperation Bodenseekreis

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Präsentation zum Thema: "Kooperation Bodenseekreis"—  Präsentation transkript:

1 Kooperation von Aufsichts- und Prüfinstitutionen für die stationäre Pflege
Kooperation Bodenseekreis Erhard Weiß, Geschäftsführer der Bezirksverwaltung Karlsruhe , Landratsamt Bodenseekreis Auf Initiative der Heimaufsicht und der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) hat sich im Bodenseekreis ein Kreis aus Aufsichts- und Prüfinstitutionen gebildet, die mit Ihnen Entbürokratisierungspotenziale identifizieren und Ihnen und Ihren Beschäftigten die Arbeit in der Pflege „ein wenig leichter“ machen wollen. Der Bundestagsabgeordnete des Bodenseekreises Herr Lothar Riebsamen unterstützt diese Initiative und hat freundlicherweise seinerzeit den Kontakt zwischen BGW und Landratsamt hergestellt.

2 Aufsicht und Prüfung in stationären Einrichtungen Eine Vielzahl von Themen und Institutionen sind relevant XXX – X00x/Datum – Seite 2 von Gesamtseitenzahl Gute Pflege- und Assistenzleistungen sicherzustellen und gleichzeitig engagierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ein gesundes und sicheres Arbeitsumfeld zu bieten - dies sind zunächst Ihre Anliegen in den Unternehmen und Einrichtungen. Auch öffentliche Aufsichts- und Prüfinstitutionen sind diesen Zielen verpflichtet, mit je eigenen inhaltlichen Schwerpunkten: Qualitätssicherung und Verbraucherschutz, Gesundheitsförderung und Arbeitsschutz, Hygiene und Lebensmittelsicherheit, Brandschutz, …

3 Beteiligte Institutionen der Kooperation
Amt für Kreisentwicklung und Baurecht Brand- und Katastrophenschutz im Rechts- und Ordnungsamt Gesundheitsamt Gewerbeaufsicht im Umweltschutzamt Heimaufsicht im Sozialamt Veterinäramt Medizinischer Dienst (MDK BW) Unfallversicherungsträger (BGW und UKBW) XXX – X00x/Datum – Seite 3 von Gesamtseitenzahl Vor diesem Hintergrund beteiligen sich an der Kooperation der Institutionen im Bodenseekreis: Amt für Kreisentwicklung und Baurecht Brand- und Katastrophenschutz im Rechts- und Ordnungsamt Gesundheitsamt Gewerbeaufsicht im Umweltschutzamt Heimaufsicht im Sozialamt Veterinäramt Medizinischer Dienst (MDK BW) Unfallversicherungsträger (BGW und UKBW)

4 Intention der Kooperationspartner
Es geht darum: Mitarbeiter- und Verbraucherschutz stärker zusammen zu denken Schnittstellenthemen zu identifizieren und sich darin abzustimmen Unternehmen und Einrichtungen durch Beratung und Aufsicht gemeinsam zu unterstützen Die Interessen der Unternehmen und Einrichtungen aufzunehmen Entbürokratisierungspotenziale zu verwirklichen Mehr Übersicht über das „Vorschriftenlabyrinth“ zu schaffen XXX – X00x/Datum – Seite 4 von Gesamtseitenzahl

5 Was wollen wir für Sie tun?
Infos für Unternehmen / Einrichtungen bereitstellen Wer ist wofür zuständig + Ansprechpartner/innen Verbesserte Abstimmung von Besichtigungsterminen der Institutionen untereinander Zur Entlastung der Einrichtungen Wege zu und mit den Unternehmen eröffnen Perspektiven von Unternehmen aufnehmen, beraten Und heute im Fokus:….. XXX – X00x/Datum – Seite 5 von Gesamtseitenzahl Gemeinsam am Thema „Vereinfachung der Pflegedokumentation“ zu arbeiten

6 Pflegedokumentation Ein Thema für UV-Träger?
Gesetzlicher Präventionsauftrag von BGW und UKBW Vermeidung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten, Arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren. Prävention bedeutet „Vorbeugen, Vermeiden“. Was soll vermieden werden? XXX – X00x/Datum – Seite 6 von Gesamtseitenzahl

7 Psychische Belastungen in Gesundheitsberufen
Besonders im Fokus der UV-Träger: Psychische Belastungen Unternehmen bewerten: Arbeitsbedingter Stress stellt besonderes Gesundheitsrisiko in Gesundheits- und Sozialwirtschaft dar. EU-OSHA-Befragung von Unternehmen 2013 „Psychische Störungen und Verhaltensstörungen“: Im Gesundheitswesen überdurchschnittlich hohe Ursache für Arbeitsunfähigkeit (2012; Spitzenwert aller Branchen) Analyse der BAuA, 2014 XXX – X00x/Datum – Seite 7 von Gesamtseitenzahl Nach den Ergebnissen der Europäischen Unternehmensumfrage über neue und aufkommende Risiken (European Survey of Enterprises on New and emerging Risks, ESENER) der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) 2013, gehört vor allem der arbeitsbedingte Stress zu den (neuen) Gesundheitsrisiken in der Berufswelt, insbesondere im Gesundheits-und Sozialwesen. 2012 waren „Psychische Störungen und Verhaltensstörungen“ in Berufen des Gesundheitswesens bei 11,6 von 100 GKV-Versicherten die zugrunde gelegte Diagnose für eine Arbeitsunfähigkeit. Damit liegen die GKV-Versicherten dieses Wirtschaftszweiges nicht nur deutlich über dem Durchschnitt (7,9 von 100), sondern nehmen im Gesamtbild aller Wirtschaftszweige den höchsten Wert ein.

8 Psychische Belastungen in Gesundheitsberufen - Das Wartburg-Symposium
Expertenforum aus Wissenschaft und Praxis Zum Zusammenhang von Pflegedokumentation und psychischen Belastungen XXX – X00x/Datum – Seite 8 von Gesamtseitenzahl

9 Wartburg-Symposium - einige Ergebnisse
Stress: Stress ist eine zusammenfassende Bezeichnung für alle extremen körperlichen und psychischen Belastungs-, Spannungs- oder Schädigungssituationen, die das Gefühl des Wohlergehens, die Integrität des Organismus bzw. das Verhältnis der betroffenen Person zur sozialen Umwelt stören. (Hillmann, 1994)  Zusammenspiel unterschiedlicher Faktoren. Sog. „Stressoren“ sind bspw. aufgaben- oder organisationsbezogen umweltbezogen bzw. überbetrieblich sozial / psycho-mental bedingt XXX – X00x/Datum – Seite 9 von Gesamtseitenzahl Stress ist eine „(…) zusammenfassende Bezeichnung für alle extremen körperlichen und psychischen Belastungs-, Spannungs- oder Schädigungssituationen, die das Gefühl des Wohlergehens, die Integrität des Organismus bzw. das Verhältnis der betroffenen Person zursozialen Umwelt stören“ (Hillmann, 1994), Dokumentation des Wartburg-Symposiums 2014, S. 15) Als Stressoren werden in diesem Zusammenhang alle inneren und äußeren Reize verstanden, die Stress verursachen bzw. auslösen und die betroffene Person zu einer Anpassungsreaktion veranlassen. In der Diskussion im Wartburg-Symposium herrschte Einigkeit unter den TeilnehmerInnen darüber, dass die Pflegedokumentation ein notwendiges und wichtiges Instrument zur Herstellung von Transparenz und Überprüfbarkeit von Pflegeabläufen und zur Qualitätssicherung ist, allerdings nur dann, wenn sie tatsächlich die (Rechts-)Sicherheit für Pflegebedürftige, Beschäftigte und Einrichtungen gewährleistet, den Pflegeablauf personenorientiert strukturiert und in die Lage versetzt, eine verbesserte Ergebnisqualität zu erreichen und abzusichern. Dies ist aus Ansicht der Experten in der aktuellen Praxis nicht der Fall. Auch wenn das Auftreten psychischer Belastungen durch eine Vielzahl verschiedener Faktoren bedingt wird, und sich daher eine eindimensionale Kausalkette zwischen konkreter psychischer Belastungen und der Durchführung der Pflegedokumentation (noch) nicht eindeutig verifizieren lässt, herrschte unter den TeilnehmerInnen des Wartburg-Symposiums Einigkeit: die Durchführung der Pflegedokumentation in ihrer aktuellen Form fördert das Auftreten psychischer Belastungen bzw. kann diese sogar auslösen und/oder das bereits vorhandene Belastungsspektrum bei Pflegekräften deutlich verstärken. Pflegedokumentation

10 Pflegedokumentation und psychische Belastungen (BGW / v
Pflegedokumentation und psychische Belastungen (BGW / v. Hirschberg, 2014) XXX – X00x/Datum – Seite 10 von Gesamtseitenzahl Das Schaubild zeigt verschiedene Faktoren im Zusammenhang mit der Pflegedokumentation, die eine Rolle dabei spielen und sich gegenseitig sogar verstärken können.

11 Fazit des Symposiums Fazit:
Teilnehmer/innen des Symposiums begrüßen das Modell aus dem BMG-Projekt „Effizienzsteigerung der Pflegedokumentation“. Strukturbegleitend wichtig: Wissensvermittlung / Schulung der Pflegekräfte zum neuen Dokumentationsmodell und organisatorischen Veränderungen Im Fokus der Vermittlung: Verstehbarkeit, Verständnis und Sinn Wissensvermittlung  Belastungsreduzierung! XXX – X00x/Datum – Seite 11 von Gesamtseitenzahl Als Fazit begrüßten die TeilnehmerInnen des Wartburg-Symposiums daher Initiativen zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation, auch ausdrücklich das durch das Bundesministerium für Gesundheit und von der damaligen Ombudsfrau Elisabeth Beikirch initiierte Strukturmodell: „Effizienzsteigerung der Pflegedokumentation in der ambulanten und stationären Langzeitpflege“. Der Umstellungsprozess muss allerdings durch weitere Maßnahmen begleitet werden: Insbesondere mit der Wissensvermittlung zur Durchführung einer „neuen“ Pflegedokumentation und damit der Herstellung von Verstehbarkeit, Verständnis und Sinn unter den Pflegekräften steht und fällt nach Meinung der TeilnehmerInnen ihre erfolgreiche Umsetzung, sowie ihre zweckorientierte und sinnvolle Anwendung. Der BGW ist daher wichtig, besonders den Umstellungsprozess und die erforderliche Wissensvermittlung zu begleiten, um neue Belastungen zu vermeiden und Bestehende zu reduzieren.

12 Rolle des Arbeits- und Gesundheitsschutzes
Arbeits- und Gesundheitsschutz bedeuten also auch: Die Einführung vereinfachter Dokumentationsmodelle zu begleiten Die Belastungen der Beschäftigten in Umstellungsphase und danach zu reduzieren: Bspw. durch Beratung / Unterstützung der Einrichtungen Bspw. durch Schulungen für Führungskräfte und Beschäftigte XXX – X00x/Datum – Seite 12 von Gesamtseitenzahl In diesem Sinne werden sich BGW und UKBW im „Thema Pflegedokumentation“ engagieren.


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