Präsentation herunterladen
1
Bio-Betriebe organisieren sich:
Der Bioland Verband und seine Beratungsorganisation
3
Jan Plagge Geschäftsführer Bioland Beratung 5500 Kunden, 80 Berater
Leiter des Bereiches Bildung und Beratung im Bioland Verband Seit 8 Jahren Leitung des Traineeprogrammes Ökolandbau (Nachwuchsprogramm für Ökoberater und Fachkräfte) Vorstand FIBL Deutschland (Forschungsinstitut für biologischen Landbau)
4
Wer und was ist Bioland?
5
Biolandbau aus Überzeugung
Bioland ist mehr als nur Bio Biolandbau aus Überzeugung mit Gesicht & Profil durch regionale Erzeuger.
6
Bioland ist zukunftsweisend
Leitlinie und Grundüberzeugung Ruschs „Das kommende Zeitalter ist nicht mit Verfahrensvorschriften zu gewinnen, sondern allein mit biologischem Denken; das aber ist Sache des ganzen Menschen, seiner Lebensauffassung, seines Charakters, seines Geistes, seiner Seele...“ Dr. Hans Peter Rusch
7
Bioland ist eine starke Gemeinschaft
über 5500 engagierte Bäuerinnen und Bauern rund 860 Bioland-Partner in Lebensmittelwirtschaft und Handel
8
Das Bioland Selbstverständnis
Bioland ist ein bäuerlicher Verband Im Zentrum stehen die Erzeuger Das Warenzeichen gehört den Bauern Entscheidungen werden Basisdemokratisch getroffen Vermarktung in eigener Verantwortung Wir als Biobauern gestalten gemeinschaftlich aktiv unsere Zukunft
9
Marktführer im ökologischen Landbau
Bioland in Zahlen: Betriebe und Flächen (zu Jahresbeginn) 5.233 Anzahl der Betriebe Fläche in ha
10
Biolandbau gestalten führende Interessenvertretung für den Biolandbau
200 Regional- und Fachgruppen Region – Land - Berlin- Brüssel bundesweit führende Bio-Beratung 80 Berater bedeutendes Bio-Zeichen gehobene Bio-Qualität Bio mit Beziehung aus der Region Biolandbau gestalten
11
Bioland ist ein bäuerlicher Verband
12
Bioland – vom Acker bis zum Teller
MIT- GLIED VER- BRAUCHER Urproduktion Handel Bündelung Vermarktung Verar- beitung EU-Agrar- refórm Öffentlich- keitsarbeit Produktinfos, Aktionstage, Internet Presse Beschwerden Kontrolle Kontrolle Dienst- leistungen Lobbyarbeit Vermarktungseinrichtungen/EZGs Intensi- vierung der Beratung Verarbeiterbetreuung durch den Verband Milchmarkt Betreuung Milch-Gruppen Neue Partner Biohotels Gastronomie
13
Die Entwicklung
14
Geschichte und Entwicklung I
1920‘er und 1930‘er Jahre Ökonomische, soziale und ökologische Krisen bestimmten die Lage der deutschen Landwirtschaft. Ertragseinbrüche und Verschuldung der Landwirte nach dem 1. Weltkrieg. Mit der beginnenden Industrialisierung der Landwirtschaft zeichnete sich der Untergang der bäuerlichen Tradition und Lebenswelt ab. Erstmals traten „ökologische“ Schäden an Böden und im Naturhaushalt auf.
15
Geschichte und Entwicklung II
1924 Beginn der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise nach Rudolf Steiner Begründer der Anthroposophie. 1950‘er und 1960‘er Jahre Entstehung der organisch-biologischen Wirtschaftsweise im wesentlichen durch Hans Müller und Dr. Hans Peter Rusch. Ab 1970‘er Jahre verstärktes Umweltbewusstsein der Bevölkerung durch massive Umweltprobleme. Landwirtschaft ist gekennzeichnet durch Massentierhaltung und Überschüsse bei Getreide, Milch und Fleisch. 1996 und 2001 Bioboom durch BSE. Seit 2004 verzeichnet die Biobranche zweistellige Umsatzzuwächse
16
Am Anfang waren wir eine Gruppe Pioniere Bauern helfen Bauern
17
Heute sind wir Ein Team von Profis… ..welches den Bauern gehört
18
Die Kraft des Verbandes entsteht durch einzelne Gestalter
19
Schritte in unsere Entwicklung
Selbst organisierte Gruppen Gewählte Vertreter dieser Gruppen… … stellen erste Büro Hilfskräfte an Erste Hauptamtliche Berater (Mädchen für Alles) Langsam entsteht ein Team mit Arbeitsteilung Professionalisierung und Spezialisierung Ausgründung von Tochtergesellschaften Komplettservice aus einer Hand
20
Heute: Führende Interessenvertretung in Deutschland für den Biolandbau
21
Bioland Regional- und Fachgruppen am Beispiel Niedersachsen
22
Welche Bundesfachausschüsse gibt es?
Schwein Schaf und Ziege Geflügel Milch Imker Grundlagen Wein Kartoffeln Gemüse Erneuerbare Energien Obst in Vorbereitung: Marktfrucht, Rind, Direktvermarktung
23
Aufgaben Bundesfachausschüsse
inhaltliche und beratende Zuarbeitung für Präsidium zu den Aspekten Erzeugung, Vermarktung und Politik Impulsgeber für Fachtagungen und Weiterbildung Bearbeitung fachspezifischer Fragestellungen inkl. Richtlinien intensiver Austausch mit regionalen Fachgruppen Zusammenarbeit mit Fachteams der Bioland-Beratung
24
Bioland Interessenvertretung
von der Region... ...über das Land ...bis Brüssel ...nach Berlin IFOAM-Regional-Group
25
Bundesweit führende Bio-Beratung
26
Bioland Beratung „Entwicklung von Mensch und Betrieb begleiten“
2004 gegründet über 5000 Kunden deutschlandweit davon ca aktiv in Fachberatung eingebunden 80 Fachberater 150 individuelle Angebote
27
Verteilung in den Regionen
28
Grundleistungen für Bioland Mitglieder und Bioland Organe
Aktivitätsfelder der Bioland Beratung Beispiel: Standortbestimmung und Strategieentwicklung Beispiele: Naturschutzberatung / Kulturlandpläne Pilotbetriebsnetz/ Klimawirkung/ Nachhaltigkeitsindikatoren Erdbeeranbau Kartoffel-Benchmarking (Anbau/Sensorik) Einlegegurkenanbau Topfschnittlauch Milchviehgesundheit BZA / Betriebsvergleiche Einzelbetriebliche Fachberatung + Begleitung Forschung + Entwicklung Marktorientierte Beratungs- Projekte Beispiel: KUH-M Grundleistungen für Bioland Mitglieder und Bioland Organe Beispiel: Bioland direkt Beispiel: Wintertagungen
29
Drei Säulen des Beratungsangebotes
Leistungen für die Mitgliedsbetriebe Rolle „Facharzt“ „Hausarzt“ „Coach“ Aufgabe Spezialberatung Grundberatung Entwicklungsbegleitung Beispiele Stallbau, Arbeitskreise Umstellungsberatung, Richtlinien Coaching Verantwortlich Jeder Berater für seinen Schwerpunkt Jeder für seine zugeordnete Region / Gruppe Überregional Tätigkeits-umfang (geschätzt) 32 % 64 % 4 %
30
Welche Angebote gibt es?
Lösungen Prozesse Nachbarbetrieb zupachten oder Kopfsalat anbauen? Wie sieht mein Betrieb in 5 Jahren aus? Welche Sorte? Welches Fressgitter? Welcher Pachtpreis? Dienstleistungen Vernetzung AK „Spezial-Ackerbau“ Coachinggruppe „Hofübergabe“ Unternehmerkreis“Top Management“ Bestands- management Stallbauplanung Schritt 1: Leere Folie mit „Welches sind die ... Schritt 2: Lösungen a) Lösungen gem. mit Graphik b) Beispiele gemeinsam (Welche Sorte ...) Schritt 3: Dienstleistungen ( Ablauf a/b wie oben) Schritt 4: Prozesse (wie oben) Schritt 5: Vernetzung (wie oben) Fokussierung: Aus diesen vier Feldern wollen wir vor allem die rechten beiden herausgreifen, weil wir uns mir diesen stärker beschäftigt haben
31
Vernetzung über eine Beratungsdatenbank
Komplettlösung für Wissensmanagement, Vernetzung, und Selbst- bzw. Team-Organisation Individuelle Nutzerrechte Zur Zeit 220 Ökoberater in Deutschland und Österreich Nicht gewinnorientiert - > Einnahmen gehen in laufende Kosten und permanente Weiterentwicklung Leistungs – und Wachstumsfähig Verknüpfung mit Internetangeboten Große Sicherheit
32
Bioland Tagungsbüro Bildungskoordination bundesweit
Koordination der norddeutschen Seminare Seminarkalender Fachtagungen und Fachgespräche Bearbeitung Förderprogramme Bildung Eingebunden in die Bioland Beratung
33
Schaf- und Ziegentagung Öko-Junglandwirtetagung Direktvermarktertagung
Bioland Fachtagungen Milchviehtagung Schaf- und Ziegentagung Schweinetagung Obstbautagung Geflügeltagung Weinbautagung Imkertagung Ackerbautagung Kartoffeltagung Wintertagungen Nord und Ost Öko-Junglandwirtetagung Direktvermarktertagung
34
Bedeutendes Bio-Zeichen
35
Bekanntheit Bioland-Zeichen
Bekanntheit in % der Befragten: Daten: IRI Bio-Shopper-Studie Juli 2006
36
Biomarkt in Deutschland
37
Bioland-Verarbeiter 2010 nach Branchen, insgesamt 866 Bäckereien 320
Sonstige* 140 Fleischereien 106 Handel 71 Getreidever. 63 53 Gastronomie Saft- und Weinhersteller 42 Molkereien 41 30 Brauereien * z.B. Babykost Stand: Januar 2010
38
B i o Bio ist nicht gleich Bio Konventionell Qualität Qualität von bis
39
Unterschiede zwischen Bioland-Zeichen und Bio-Prüfsiegel?
Markenzeichen (hohe Bekanntheit, positives Image) Hohe Qualität durch strenge Richtlinien für Pflanzenbau, Tierhaltung und Verarbeitung Garantierte Herkunft von Bioland-Vertragsbetrieben Differenzierung mit „Bioland“ im Wettbewerb möglich Prüfzeichen („TÜV-Stempel“ für Bioprodukte, Abgrenzung zu Nicht-Bio-Produkten) Gesetzlicher Mindeststandard (EG-Öko-Verordnung) Herkunft unbestimmt (aus dem In- oder Ausland) Keine Differenzierung möglich, weil alle Bio-Prüfsiegel verwenden
40
Bioland informiert die Verbraucher
mit Presse- und Öffentlichkeitsarbeit über Broschüren und Infomaterial auf bioland.de bei Messen und Veranstaltungen über Bioland-Direktvermarkter durch Bioland-Verarbeiter über das Verbrauchermagazin in Hotels und Gastronomie
41
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Ähnliche Präsentationen
© 2024 SlidePlayer.org Inc.
All rights reserved.