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Radiofrequenztherapie bei der Behandlung des Schnarchens

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Präsentation zum Thema: "Radiofrequenztherapie bei der Behandlung des Schnarchens"—  Präsentation transkript:

1 Radiofrequenztherapie bei der Behandlung des Schnarchens

2 Schnarchen harmlos nicht gesundheitsschälich lästig störend
Krankenkassen bezahlen üblicherweise keine Therapeutika, Hilfsmittel, Therapien im Zusammenhang mit dem primären Schnarchen

3 Schnarchen ICD-10: R06.5 Primäres oder habituelles Schnarchen
Nahezu jede Nacht Keine Störung Kreislaufregulation Keine Störung p02 Keine erhöhte Weckreaktion (EEG) Keine erhöhte Tagesschläfrigkeit davon abzugrenzen: UARS OSAS

4 Schnarchen Höhe des Weichgaumens Höhe des Zungengrundes
selten: laryngeal

5 Wer? Mann: 20-33% Frau: % Schnarchen

6 Schnarchen Risikofaktoren: Alter und Geschlecht Rauchen Alkohol
Schlafmittel Adipositas Allergie (allerg. Rhinitis) pos. Familienanamnese genetische Faktoren mech. Obstruktionen wie Adenoide, NAB, Retrognathie

7 Schnarchen davon abzugrenzen: UARS OSAS
durch Diagnostik: Anamnese und Fragebogen (auch Bettpartner) klinische Untersuchung Polygraphie bzw. Polysomnographie Endoskopie (ggf. „drug-induced sleep“)

8 Schnarchen enger velopharyngealer Isthmus und velopharyngeales Webbing

9

10 Schnarchen Schlafhygiene Änderung des Lebensgewohnheiten
Naseneingangsdilatatoren, NT Progenieschienen und intraorale Hilfsmitten Schlafwesten, elektrische Verfahren und Weckapparate nCPAP bzw. Beatmungsverfahren OP

11 Schnarchen Gewichtsabnahme Änderung der Schlafposition (Seitenlage)
Schlafhygiene Änderung des Lebensgewohnheiten Gewichtsabnahme Änderung der Schlafposition (Seitenlage) Schlafzeiten und Schlafhygiene Vermeidung von Alkohol Vermeidung von Tabak Vermeidung von Schlafmitteln

12 Schnarchen OP: Reduktion des Scharchens auf ein erträgliches Maß

13 Schnarchen Nase Septum untere Muscheln Gaumenmandeln Weichgaumen Zunge
Sonstiges: Zungenbein und MKG ultimo ratio: Tracheotomie

14 Schnarchen Nase Septum untere Muscheln

15

16 Operative Verfahren zu
SH Knochen

17 x x

18 Lokalanästhesie Submuköse Koagulation (Verkochung von Gewebe unter der Oberfläche) Körpereigener Abbau dieses Gewebes, Narbenbildung  Volumenreduktion und Stabilisierung

19 Weichgaumen UPPP LAUP Uvulaflap laterale Pharyngoplastik RF

20 Weichgaumen UPPP LAUP Uvulaflap laterale Pharyngoplastik RF

21 Weichgaumen UPPP LAUP Uvulaflap laterale Pharyngoplastik RF

22 Weichgaumen UPPP LAUP Uvulaflap laterale Pharyngoplastik RF

23 laterale Pharyngoplastik RF
Weichgaumen UPPP LAUP Uvulaflap laterale Pharyngoplastik RF Cahali, Laryngoscope 113:1961, 2003

24 laterale Pharyngoplastik RF
Weichgaumen Weicher Gaumen UPPP LAUP Uvulaflap laterale Pharyngoplastik RF Uvula

25 Radiofrequenztherapie Weichgaumen
Adäquate Patientenaufklärung Sitzende Position in einem Standard-Behandlungsstuhl Oberflächenanästhesie (Xylocain-Spray oder Gel) Infiltrationsanästhesie (Injektion von ml Xylocain) Mittellinie Übergang zwischen hartem und weichem Gaumen X X A A X X X B B B Pic: Sobotta

26 Radiofrequenztherapie Weichgaumen
Punktieren des Gaumens mit der Radiofrequenznadel an den Stellen 1 – 4 Innerhalb des Gaumens wird die Nadel bis zur Abstandsmarkierung eingestochen Nach Positionierung der Elektrode wird RF-Energie abgegeben bis die Leistungssteuereinheit die Abgabe automatisch beendet (3 – 5 Sekunden) 2 4 3 1

27 Radiofrequenztherapie Weichgaumen
Volumenreduktion Kontraktion und Stabilisierung des Gaumens durch interne Narbenbildung behandeltes Gewebeareal

28 VORTEILE NACHTEILE Minimal invasiv Geringer Schmerz Lokalanästhesie
Ambulante Behandlung Rückkehr zum Arbeitsplatz am selben Tag möglich Keine nennenswerten Änderungen in der Aktivität notwendig Kurze Therapiedauer Schmerzbehandlung oral In der Regel mehrere Behandlungen notwendig (Abstand: 6 Wochen) nur bei milden Formen sinvoll

29 Zungenteilentfernung RF
Zungengrund

30 Lingualplasty Midline Glossectomy Fujita et al 1990 Woodson et al 1992
Zunge Zungenteilentfernung RF Lingualplasty Midline Glossectomy Fujita et al Woodson et al 1992

31 Zungenteilentfernung RF
Volumen-reduktion durch Gewebe- koagulation und körpereigener Abbau der Thermo- nekrosen Zunge Zungenteilentfernung RF

32 Zunge RF

33 papillae circumvillatae
Zunge RF Zungenbasis hinteres drittel Horizontaler und vertikaler Abstand der Punktions- stellen: 1,5 – 2,0 cm papillae circumvillatae 1. RF-Behandlung 2. RF-Behandlung 3. RF-Behandlung Zeitintervall zwischen den Behandlungssitzungen: 3 Wochen Zungenspitze

34 Zunge RF

35 PATIENTEN DIE MIT VORSICHT ZU BEHANDELN SIND
Berufliche Nutzung der Sprache (Sänger) Spieler von Blasinstrumenten Fremdsprachen Sprachstörungen (Stottern) Psychologische Problemfälle

36 Schlussfolgerung Radiofrequenztherapie in der Behandlung des primären Schnarchens scheint erfolgreich. Bei darüber hinausgehenden Erkrankungen (wie mittelschweres bis schweres OSAS) ist eine Kombination mit chirurgischen Weichgaumeneingriffen ggf. Multi-Level-Konzepten unverzichtbar. In Anbetracht der hohen Kosten und der zeitlich limitierten Wirksamkeit des Verfahrens kann eine breite Anwendung als alleinige Therapiemaßnahme beim primären Schnarchen nicht empfohlen werden.

37 Literatur Die Radiofrequenzablation des weichen Gaumens (Somnoplastik); Fischer et al. HNO 2000(48) 33-42 Evaluation der Koagulationsvolumina eines monopolaren resterilisierbaren Hochfrequenzapplikators in- vitro; Fleischer et al. DGHNO 2005 Diagnostik und Therapie des primären Schnarchens; Stuck et al. Online Fortbildung 2007 Die bipolare Radiofrequenztherapie bei der Behandlung von Rhinitis medicamentosa; Luczaj et al. HNO-Informationen (Kongressabstracts) 2005; 84 Die Ergebnisse der Radiofrequenztherapie (RFT) als alleinige Maßnahme und in Kombination mit anderen chirurgischen Verfahren bei der Behandlung der Rhonchopathie; Böger et al. HNO-Informationen (Kongressabstracts) 2005; 84 Die Radiofrequenz-Chirurgie des weichen Gaumens beim primären Schnarchens – eine Placebo kontrollierte Studie; Stuck et al. DGHNO 2005 Site specific versus diffuse treatment; Moore et al. Sleep Breath 2000(4), Midline radiofrequencytissue reduction; Coleman et al. OtoHNSurg 2000(122), Multi-level surgery for obstructive; Verse et al. OtoHNSurg 2004(83), Pharyngeale Atmung/Schnarchen -Review; Verse LRO 2005(84),

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