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Veröffentlicht von:Arnwald Ebbers Geändert vor über 10 Jahren
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Fragebogen zu Struktur und Methode der geplanten Dissertation …
Es folgt ein Fragebogen, der Schritt für Schritt die relevanten Aspekte eines Dissertationsvorhabens abdeckt. Man könnte den Fragebogen als Leitfaden für die eigene Präsentation verwenden. Beispiele zeigen, was damit gemeint ist. Ab Folie 27 Folgenden einige Erläuterungen.
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Inhalt, Thema und Forschungsfrage
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Das Thema ist wichtig, weil …
Beispiel Kaum einer, der noch nicht vom Burnout-Syndrom gehört hätte. Viele Menschen kennen in ihrem näheren Umfeld jemanden, der davon betroffen ist.
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Bisherige Forschung zeigt, …
Beispiel Das Burnout-Syndrom wurde erstmals von Freudenberger (1974) beschrieben und ist gekennzeichnet durch „Energieverschleiß, eine Erschöpfung aufgrund von Überforderungen, die von innen oder von außen – durch Familie, Arbeit, Freunde, Liebhaber, Wertesysteme oder die Gesellschaft – kommen kann und einer Person Energie, Bewältigungs-mechanismen und innere Kraft raubt. Burnout ist ein Gefühlszustand, der begleitet ist von übermäßigem Stress, und der schließlich persönliche Motivationen, Einstellungen und Verhalten beeinträchtigt“ (Freudenberger & North, 1992, S. 27). Trotz einiger Diskussionen über die Kennzeichnung des Syndroms als eigenständige Krankheit herrscht dennoch Einigkeit darüber, dass viele Menschen auf Grund psychischer Belastungen am Arbeitsplatz schwere, der Depression ähnliche (Miller, 2010), Symptome entwickeln können. Zahlreiche Fragebögen sind in den letzten Jahren entwickelt worden, die eine verlässliche Messung der Burn-out-Gefährdung erlauben (Maslach & Jackson, 1981).
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Bisherige Forschung weist eine Lücke auf …
In der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern wird der Praxisschock, der nach dem Wechsel vom Studium in den Lehrerberuf fast immer auftritt (Woolfolk-Hoy, 2000), als zentraler Prüfstein für die Anfälligkeit von Lehrerinnen bzw. Lehrern für eine mögliche spätere Burnout-Erkrankung diskutiert (Miller, 2010). Empirische Forschung fehlt dazu jedoch völlig. Praxiserfahrungen wie verpflichtende Schulpraktika sind z.B. in Deutschland und Österreich unterschiedlich geregelt und es kann vermutet werden, dass mehr und besser begleitete Praktika den Praxisschock und damit die Burnout-Gefährdung reduziert.
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Die Forschungsfrage lautet…
Beispiel: Daher lautet die Forschungsfrage der vorliegenden Arbeit: Kann durch längere und besser begleitete Schulpraktika der Praxisschock und die Burnout-Gefährdung von angehenden Lehrerinnen bzw. Lehrern gemildert werden?
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Typ der Forschungsfrage
3. Meine Forschungsfrage zielt vornehmlich ab auf eine ... Beschreibung Erklärung Prognose Gestaltung / Technologie Kritik / Bewertung
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Die Forschungsfrage enthält folgende zentrale Begriffe
Beispiel Burnout von Lehrern Praxisschock von Lehrern Studienpläne im deutschen Sprachraum Schulpraktika
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Datenerhebung
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Der Endpunkt / die zentrale Größe / die abhängige Variable der empirischen Studie ist
Beispiel Burnout-Gefährdung (gemessen mit dem Fragebogen von Maslach & Jackson, 1981).
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Sekundäre Endpunkte / weitere zentrale Größen / weitere abhängige Variablen sind
Praxisschock (gemessen mit dem Fragebogen von Woolfolk-Hoy, 2000).
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Erklärende Größen (unabhängige Variablen) sind?
Dauer des Schulpraktikums (verschiedene Länder weisen hier Unterschiede auf). Begleitung des Schulpraktikums (Betreuungsstunden pro Kopf)
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Sonstige Einflussfaktoren / Kontrollvariablen
Alter Geschlecht Selbstwirksamkeitserwartung Sonstige Vorerfahrungen (Tätigkeiten als Trainerin/Nachhilfe, Leitung von Jugendgruppen etc.) Unspezifische Ländereinflüsse
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Forschungsdesign Das grundlegende Forschungsdesign ist:
Modellierung (rein theoretisch) Logische Analyse (rein theoretisch) Exploration Experiment (auch Quasiexperiment) Evaluation Feasibility Studie
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Datenerhebungsmethoden
Die Datenerhebung erfolgt mit (Mehrfachnennung erwünscht): Befragung Beobachtung / direkte Messung Metaanalyse (Zusammenfassung bereits bestehender Studien) Textanalyse
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Ausrichtung der Studie
Die Ausrichtung ist: Qualitativ Quantitativ
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Instrumente der Datenerhebung
Für die Datenerhebung sollen bereits bewährte und publizierte Instrumente eingesetzt werden? Nein, es gibt gar keine Nein, es gibt zwar welche, die sind aber schlecht Nein, es gibt zwar welche, aber ich entwickle ein Besseres ja, obwohl ich ein eigenes entwickle benutze ich ein Publiziertes zu Vergleichszwecken ja, es gibt Instrumente für einen Teil der Variablen, die werde ich auch benutzen ja, die ganze Studie nutzt bewährte und publizierte Instrumente
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Statistische Methoden
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Grundlegende statistische Methoden
Grundlegende statistische Verfahren werden sein? keine, weil qualitativ Simulationsmethoden Testverfahren für Gruppenvergleiche Korrelationsrechnung Regressionsrechnung Explorative Verfahren (MDS, Faktorenanalyse, Clusteranalyse etc.) Zeitreihenanalyse Anpassungstests Strukturgleichungsmodelle, konfirmatorische Datenanalysen
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Mehrebenenanalyse Es wird eine Mehrebenenanalyse nötig sein? ja
ja nein
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Stichprobenanalyse Die erforderliche Stichprobengröße liegt bei 30 Studiengängen mit jeweils ca. 30 befragten Personen.
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Methode zur Abschätzung der Stichprobengröße
Die Abschätzung der Stichprobengröße beruht auf: Abbruchkriterium (qualitative Forschung) Mehr geht nicht, wäre zu aufwändig. Poweranalyse, wie durchgeführt: N>110 ergibt sich für ein Regressionsmodell 7 Prädiktoren, Alpha = 0,05 – Beta = 0,8 Dem zentralen Grenzwertsatz (parametrische statistische Verfahren können ab n>30-50 pro Untersuchungsgruppe eingesetzt werden). Der Überlegung, dass n>=300 für die Stabilität einer Faktorenanalyse genügen. Zahl der Fragebogenitems mal 15. Ereignisrate der dichotomen abhängigen Variable entspricht mindestens der Zahl der unabhängigen Variablen mal 10. Literaturstellen belegen die Zahl. Sonstiges: Multilevelmodelle erfordern mindestens ca. 30 Einheiten
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Qualitätssicherung
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Sicherung der Objektivität
Beispiel Standardisierte Online-Befragung mit klaren Vorgaben über erforderliche Antworten. Standardisierter Datenexport nach SPSS. Klare Regeln zum Umgang mit unseriösen Antwortverhalten. Die Gestaltung der Online-Umfrage folgt den Regeln bei …
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Sicherung der Reliabilität
Beispiel Die genormten und validierten Fragebögen weise jeweils eine hohe Reliabilität > 0.8 auf. Die Reliabilität wird nach erfolgter Erhebung kontrolliert (Cronbachs Alpha).
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Sicherung der Validität
Beispiel Die genormten und validierten Fragebögen weise jeweils eine angemessene Validität > 0.4 auf. Prüfung von Stichprobenartefakten und Vergleich der Stichprobe mit der Grundgesamtheit, hinsichtlich Alter, Fachsemester, Geschlechterverteilung etc.
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