Kompetenzorientierter Unterricht

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 Präsentation transkript:

Kompetenzorientierter Unterricht Eine Zusammenstellung wichtiger Erkenntnisse

„Die Neugier steht immer an erster Stelle eines Problems, das gelöst werden will.“ Galileo Galilei „Das große Ziel der Bildung ist nicht Wissen, sondern handeln.“ Herbert Spencer

Rangfolge des Einflusses auf den Lernerfolg (Effektstärke) Kognitive Kompetenz der Schüler Klassenführung durch den Lehrer Häusliche Umwelt der Schüler und Unterstützung durch die Eltern Metakognitive Kompetenz der Schüler Lernbezogene Lehrer-Schüler-Interaktion Politik des Staates und der Bezirke (bezogen auf die USA) Quantität des Unterrichts Schulkultur Elterliches Engagement in Schulfragen Organisation des Lehrplans Herkunft der Schüler Einbettung der Schüler in die Gruppe der Gleichaltrigen Qualität des Unterrichts Motivationale und affektive Faktoren Klassenklima Demographische Situation im Einzugsgebiet der Schüler Schuladministrative Entscheidungen Freizeitverhalten der Schüler Meyer, H., Was ist guter Unterricht?, Cornelsen Berlin 2004, 7. Auflage 2010, S. 35

Weger, I., BMUKK – Abt. II/3 Referat anlässlich der Roadshow des BMUKK, St. Pölten, 27. Sept. 2010

Motivation Deutungs- (Interpretations-) kompetenz http://wiki.zum.de/images/2/2d/Kompetenzbereiche.png

Nach Haenisch und Meyer

Die Handlungsdimension hat dieselbe Relevanz wie Inhaltsdimension. Schularbeiten, Tests eher im Hintergrund Seminararbeiten, Präsentationen, Sammelmappen, Portfolios im Vordergrund – Schüler/innearbeit! Prüfungssituationen projektorientiert und problemorientiert, praxisbezogen. Lernbiographie des Schülers / der Schülerin wesentlich. Am Beginn Lernstandsdiagnosen (wie z. B. die Diagnosechecks D, E, M) Lernzuwachs muss in ein genormtes Abschlussniveau münden. Dies alles bedingt transparente Beurteilungsmodelle. Entkoppelung der Unterrichtszeit in Lern- und Prüfungssituation. Entkoppelung der Rolle der Lehrperson als Coach, Lehrender und Evaluierender. Was sagt das bm:ukk ?

Wie müssen Tests bzw. schriftliche Überprüfungen aussehen (Formulierung, Gestaltung, etc.) damit sie kompetenzorientiert sind und neben Inhaltskompetenzen auch Handlungskompetenzen abprüfen? Wie soll die Gewichtung Inhalt – Handlung in der Beurteilung aussehen? Wie kann persönlicher Lernfortschritt sinnvoll in die Beurteilung einbezogen werden (Verhältnis leistungsstarker Schüler – leistungsschwacher Schüler)? Wie kann man „Hausverstand“ und Alltagserfahrung der Schüler in das Lernen und die Leistungsbe­urteilung einfließen lassen? Wie weit soll verbale Beurteilung mit aufgenommen werden? Wie stark soll soziale Kompetenz in der Fachbeurteilung Niederschlag finden? … Spannende Fragen: