Kläranlagenüberwachung - Emissionsdaten ausgewählter Spurenstoffe

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Minimaler Aufwand für maximale Prozess-Optimierung
Advertisements

WTOS – Optimierungslösungen zur Abwasserbehandlung
Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg
Bisherige Ergebnisse und Monitoringkonzept 2007
DIE HÜLLKURVE Beispiel aus dem Alltag:
Maßnahmenkatalog der BR Weitere Steigerung der Gesamtenergieeffizienz im Gebäudebestand und des Umstiegs auf Erneuerbare Energie und effiziente Fernwärme.
Umgang mit Messunsicherheiten
Einfluss verschiedener Schwefel-Düngungssysteme auf den Kornertrag und Rohproteingehalt von Winterweizen Versuchsjahr: Anzahl Vergleiche: 9.
Problemstellung Berechne die Summe der Quadrate aller natürlichen Zahlen bis zu einer vorgegebenen Zahl (bspw. 100)! Oder mathematisch: Berechne.
Bruchpunktanalyse langzeitkorrelierter Daten
(Gini-Koeffizient, Lorenz-Kurve)
Informationsveranstaltung im Haus der Technik Essen
Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie
4. Runder Tisch WRRL-AG SIEG– PE
Wolfgang Müller – WRRL - Geschäftsstelle Niers / Schwalm Grundlegende Maßnahmenoptionen Planungseinheiten 1000 / 1500 / 1600 im Kreis Kleve.
Haushaltsforum Mülheim an der Ruhr Bürger- Informations-Veranstaltung 11. Oktober 2011 Herzlich Willkommen!
Verkehrsausschuss Bezirksversammlung HH-Mitte Sitzung am 25
Christoph Scheffknecht Nachbarschaftstag V1 und V2 ARA Rauch Emissionsregisterverordnung Umsetzung in Vorarlberg.
Informationsveranstaltung zum Emissionsregister für
, Festhalle Schneverdingen
Überwachung von Indirekteinleitern - Probenahme
„Punktquelle“ bewilligte Einwirkung auf ein Gewässer
Farbtransfer zwischen Bildern und Bildsequenzen
Finanzlage der Landeskirche Hannovers
Energieeffizienz im Bauwesen, Wohnungsbau und Anwendung erneuerbarer Energien Daina Eberšteina Referatsleiterin der Abteilung ’’Erneuerbare Energien.
Silvio Grauwiler, FALS Tiefbauamt / Stab / Fachstelle Lärmschutz ERFA-Tagung 2011 Lärmsanierung an Staatsstrassen Rückblick 2010 Ausblick 2011 Tiefbauamt.
Biogasanlagen Marktübersicht
WBK C Tm und C Lage, Andelfingen
Nähr- und Schadstoffgehalte in Gärrückständen
Effiziente Algorithmen Hartmut Klauck Universität Frankfurt SS
Messwerte, Verteilung, Histogramm, Mittelwert und Standardabweichung
Massenmittelpunkt, „Schwerpunkt“, Drehachsen und Trägheitsmoment
Mittelwert und Standardabweichung
Die Gaußverteilung.
Versuch zur Messung der Geschwindigkeit
Theresianische Militärakademie Entwicklungsabteilung / Führungssimulation Führungssimulationsplanspiel POWER PLAY 2013.
CSB - Betriebsanalytik auf dem Prüfstand
Dienstleistungsrichtlinie (2006/123/EG) Einführung.
Dirk Matzen Hamburg Institute for Hygiene and Environment Bucharest, June 30 th to July 4 th 2008 Component 3, Monitoring the state of the environment.
Der KMU-Sektor in der Ukraine: Überblick und aktuelle Lage
Erörterungstermin zur beantragten Deponie am Standort Haaßel am
Kläranlagenleistungsvergleich
! MÜSE Kurze Beschreibung Schlammlinie
Kläranlagenzustandsbericht ÖWAV-Arbeitsbehelf Nr. 22
Die EG-Luftqualitätsrahmenrichtlinie und ihre Verordnungen
Die dunkle Biene in Österreich
Regenentlastungsbauwerke Umsetzung des Themas am Nachbarschaftstag
Zukunft der Kohäsionspolitik
Ergebnisse der KAN-Umfrage Stamm- und Betriebsdaten Kanalisation 2009
Zurück zur ersten Seite Der neue ÖWAV Arbeitsbehelf 14 Eigen- und Fremdüberwachung von biologischen Abwasserreinigungsanlagen Dr. Klaus König – ADLR Vorarlberg.
Relevante (prioritäre) Stoffe aus kommunalen Kläranlagen
17. ÖWAV Kläranlagenleistungsvergleich Ergebnisse 2009.
Emissionsregisterverordnung
Theorie psychometrischer Tests, II
SPPPI-Forum, Strasbourg 29. Mai 2008
Notwendige Verschlüsselungen
Herzlich Willkommen!.
Jägerstammtisch Jägerschaft Bitterfeld e.V. Dr.Reinhard Bange Landkreis Anhalt-Bitterfeld.
Seite Hier steht ein thematisches Foto Rechtsgrundlagen der Luftreinhaltung Wien, 6. Juni 2005 Gertraud Wollansky Bundesministerium für Land-
Massenmittelpunkt, „Schwerpunkt“
2.5.2 Multivariate Monte Carlo-Simulation
K. Desch - Statistik und Datenanalyse SS05
Lineare Gleichungen Allgemeine Einführung Äquivalenzumformungen
Die Gaussverteilung.
/ Ablinger EmRegV-OW (BGBLII, 2009/29); zusätzliche Untersuchungs- u. Dokumentationsverpflichtung - Stand 09/10 1 RHV Großraum Salzburg EmRegV.
Gruppenarbeit zum Thema Schlammalter und Belebtschlammverfahren Wofür brauche ich das Schlammalter??
Öffentlicher Verkehr und Smartphone- App für Berlin Dr.-Ing. Heike Twele (HaCon) Berlin, 28.April 2016.
Neuerungen und Ausblick
Kläranlagenüberwachung - Emissionsdaten ausgewählter Spurenstoffe
上课啦 小站三小 刘宝霞.
 Präsentation transkript:

Kläranlagenüberwachung - Emissionsdaten ausgewählter Spurenstoffe Kläranlagen - Nachbarschaftstag Kläranlagenüberwachung - Emissionsdaten ausgewählter Spurenstoffe

Rückblick 2009: Einführung der Emissionsregisterverordnung: Messung der wichtigsten Spurenschadstoffe bei ARA’s über 10000 EW: Cadmium, Tributylzinnverbindungen, Nonylphenole, Diuron 2010: Probenahme bei den registerpflichtigen 15 Kläranlagen 2011: Nur noch Messung von Nonylphenolen (14 ARA) und Diuron (7 ARA) Bestimmung zusätzlicher Parameter: Octylphenole, Nonylphenolmono- und Diethoxyethoylate, Bisphenol A

Ermittlung der Jahresfracht 2012: Eingabe der Frachten in das Emissionsregister: Fracht = Mittelwert der Messwerte * Jahresfracht Mittelwertbildung nach EmRegV: Messwerte < Bestimmungsgrenze als Null Dadurch eventuell Unterschätzung der Fracht Die 15 untersuchten ARA’s repräsentieren 96% der Ausbaugröße in Vorarlberg

Cadmium und Tributylzinnverbindungen Alle Messwerte < Bestimmungsgrenze Allerdings: Die Bestimmungsgrenzen liegen über den Umweltqualitätsnormen -> keine klare Aussage möglich

Nonylphenole: Konzentration

Nonylphenole: Fracht Nonylphenolfracht: 7,7 kg/a gesamt Berechnung nach EmRegV: 6 kg/a

Nonylphenole: Frachtverteilung Verteilung der Fracht sehr ungleichmäßig Keine Korrelation mit Ausbaugröße

Octylphenole: Fracht Octylphenolfracht: 1,9 kg/a gesamt Verteilung ähnlich wie bei Nonylphenol außer Vorderland

Nonylphenolethoxylate Abbau der Nonylphenolethoxylate (NPxEO) zu Nonylphenolen (NP) => Betrachtung der Summe NP und NPxEO erforderlich

Bisphenol A: Frachtverteilung 18,6 kg/a gesamt ¾ der Fracht von 3 Anlagen Sehr große Bandbreite der Konzentrationen: < 10 bis 14500 ng/l Indirekteinleitereinfluss!

Diuron: Frachtverteilung 1,5 kg/a gesamt (0,7 kg/a gemäß EmRegV) 98% der Fracht über nur 4 ARA‘s

Zusammenfassung und Ausblick Ablaufwerte liegen bei den quantifizierbaren Parametern unter den immissionsseitigen Umweltqualitätsnormen Stark unterschiedliche Verteilung der Frachtanteile auf die einzelnen Anlagen Erst ab 2015 wieder Spurenstoffmessungen Novelle der EU-Richtlinie 2008/105/EG über Umweltqualitätsnormen bringt Erweiterung der Parameterliste und Verschärfungen der Grenzwerte Anpassung der Emissionsregisterverordnung ?

Schluss... Details und weitere Informationen: www.vorarlberg.at/umweltinstitut Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit… …und natürlich für die Zusammenarbeit 