Spannversuch mit Polymerschmelze Versuch P3 Spannversuch mit Polymerschmelze
Ablauf Theorie Materialien und Methoden Resultate Diskussion Begriffe Lineare/Nichtlineare Viskoelastizität Abbildungsrelationen Materialien und Methoden Resultate Diskussion
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Begriffe Rheologie Viskoelastizität Rheologisch einfache Flüssigkeit: Von griech. rhei „fliessen“ und logos „Lehre“ Lehre des Verformungs- und Fliessverhalten Viskoelastizität Viskoses und elastisches Verhalten Dominierendes Verhalten hängt von Verformungsgeschwindigkeit ab Rheologisch einfache Flüssigkeit: Gehorchen dem Zeit-Temperaturverschiebungsprinzip
Lineare Viskoelastizität (LVE) Kleine Deformationsgeschwindigkeiten Kräftegleichgewicht Strömung verursacht Orientierung der Teilchen und damit Spannung Reptationsbewegung wirkt spannungsabbauend Reptationszeit: Durch physikalische Verschlaufungen dauert es eine Zeit τd bis zum GG Funktion der Zeit + bei p21 bedeutet, dass die Schubspannung eine Antwort auf eine sprunghafte Zunahme der Schergeschwindigkeit ist (- dementsprechend beim Abschalten der Schergeschwindigkeit)
LVE: Mathematisch Gleichgewichtsscheranlaufkurve: Schernullviskosität: Normalspannungskoeffizient: Grenzfall:
Nichlineare Viskoelastizität Hohe Deformationsgeschwindigkeiten Maximum Starke Abnahme für hohe Deformationsgeschwindigkeiten (weniger Verschlaufungen) Beide Werte konvergieren für t→∞ ( = const) gegen einen Gleichgewichtswert
Abbildungsrelationen Cox-Merz-Regel Viskosität aus dynamischen Messungen ergeben GG-Werten bei hohen Frequenzversuch bei hohen ω einfacher Gleissle Spiegelrelation GG-Werte bei bei hohen ergeben sich aus der Scheranlaufkurve Ermöglichen Vorhersage von nichtlinearen Daten aus linearen Experimenten
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Materialien Probe: PDMS (Polydimethylsiloxan, 04A006) Apparatur: MCR 300 (Physica, Modular Compact Rheometer) ARES
Methoden MCR 300 Kegelwinkel α= 6° Probenradius R= 12,83 mm Messapparatur MCR 300 Kegelwinkel α= 6° Probenradius R= 12,83 mm Tourenzahl n
Methoden-Formeln Schergeschwindigkeit [1/s] Schubspannung [Pa] n= Tourenzahl M= Drehmoment R=Radius α=Kegelwinkel
Methoden-Formeln Normalspannungsdifferenz N1 F= Kraft R=Radius
Experiment Kugel formen, wiegen Auf Rheometerplatte, Masse und Dichte eingeben Kegel auf die Probe hinunterlassen Probe equilibrieren, 5 Minuten stehen lassen Messung durchführen Scherrheometer : misst Drehmoment M Normalkraft F. Schubspannung p21 und Normalspannungsdierenz N1 berechnen
Versuch MCR 300 Versuch Schergeschwindig-keit [1/s] Scherdefor-mation Versuchsdauer [s] Anzahl Messpunkte 1 0.01 10 1000 200 2 0.03 333 3 0.1 100 4 20 5
Versuch ARES Frequenzbereich Amplitude Punkte pro Dekade 0.01-100 rad/s 10 % 5
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Resultate Diskretes Relaxationszeitenspektrum von PDMS 04A006 bei 25°C Berechnung: Einhüllenden Gleissle Spiegelung Cox-Merz Relation n τi gi [-] [s] [Pa] 1 0.000622 31120 2 0.003187 41500 3 0.01681 44790 4 0.08321 36340 5 0.3883 17350 6 1.856 4236 7 9.688 606.7 8 55.5 59.64 9 493.1 2.168
1 Scherviskosität η+(γ,t)
Linear viskoelastische Einhüllende gi [-] [s] [Pa] 1 0.000622 31120 2 0.003187 41500 3 0.01681 44790 4 0.08321 36340 5 0.3883 17350 6 1.856 4236 7 9.688 606.7 8 55.5 59.64 9 493.1 2.168
2 Erste Normalspannung ψ1+(γ,t)
3 Scherviskosität η0(1/t) & die 5 GG-Werte Gleissle Spiegelung
4 komplexe Viskosität und 5 GG-Werte Cox-Merz Relation
5 Schubspannung & 1. Normalspannung
6 komplexe Viskosität und Scherviskosität n0(t) lη*l(ω)
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Diskussion Viskositäten bei höheren Schergeschwindigkeiten weichen mehr von der Gleichgewichtsscheranlaufkurve ab Maxima P21 unter LVE Bedingungen linear und N1 quadratisch mit Schergeschwindigkeit
Diskussion Cox-Merz-Regel erfüllt Geissle Spiegelungsrelation bestätigt