Wohnen von oben bis unten
Unter drei Gesichtspunkten steht das Recht auf Wohnen in Österreich zunehmend in Frage: * Verfügbarkeit * Leistbarkeit * Sicherheit Dreigestirn des Rechts auf Wohnen
Wohnungsmarkt Euphemismus Steigende Nachfrage Stagnierendes Angebot Preisanstieg höher als Einkommens- zuwachs Wohnreichtum vs Wohnungsnot Wohno- poly
Zunehmende Anteile des Wohn- und Gebäudebestandes werden zur Wertanlage und dienen nicht mehr vorrangig der Deckung von Wohnbedarfen. Regionale Wohnpolitik wird zur Nischenbe- schäftigung mit eingeschränkten Effekten. Hauptsache: jährliche Rendite! Finanzialisierung des Wohnungsmarktes
Zunahme von Wohnungen ohne regulären Hauptwohnsitz Leerstand auf hohem Niveau privater Wohnungsmarkt, Anlegerwohnungen hochpreisig, befristet, kommerzielle Nutzung Gentrifizierung Segmentierung des Wohnungsmarktes I)
Überbelag Substandard (illegale) Massenquartiere / Pensionszimmermisere Zwangssesshaftigkeit Zwangsmobilisierung Segmentierung des Wohnungsmarktes II)
Aufgabenbereiche der Wohnungslosenhilfe Bestehenden Wohnraum sichern Adäquaten und leistbaren (Ersatz-) Wohnraum vermitteln Wohnbetreuung im Übergangswohnen Ablöse aus der WLH gewährleisten WLH
Wohnpolitische Herausforderungen Wien: Es wird eng! Salzburg: Nichts geht mehr! Innsbruck: Wohnen gefährdet die soziale Sicherheit Burgenland: Ohne WLH geht es auch (nicht)? WLH
Ich danke für Ihre / Eure Aufmerksamkeit und wünsche eine anregende und informative Lektüre! Zum Ausklang: Wohnen ist nicht alles, aber ohne Recht auf Wohnen ist alles nichts!