Beurteilung der Arbeitsbedingungen bei Belastungen des Muskel-Skelett-Systems Beurteilung der Arbeitsbedingungen bei Belastungen des Muskel- und Skelett-Systems.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Arbeitsschutz- Pflichten der Beschäftigten
Advertisements

Bezirksleitung NRW IG Metall Bezirksleitung Nordrhein-Westfalen Arbeit menschlich gestalten - Gesundheit im Betrieb fördern Betriebsrätetagung IG Metall.
Handlungsanlass Ex § 6 BetrSichV: Ein Explosionsschutzdokument ist
Analyse des Gesundheitsrisikos beim Heben und Tragen von Lasten
Belastungsfaktor Arbeitszeit in der Gefährdungsbeurteilung
Ausbildung zum Gabelstaplerfahrer.
Neue Qualität der Arbeit – Stand und Perspektiven
Wirtschaftliche Bedeutung von Prävention in KMU - Erfolgsbewertung
Software-Ergonomie ... und der Mensch ist zufrieden WA
Der DGB-Index Gute Arbeit Ziele und Umsetzungsperspektiven
Brandschutz, Erste Hilfe und Notfallvorsorge
AUGE Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz
Organisation des Arbeits- und Gesundheitsschutzes
Unterweisung der Beschäftigten
Beurteilung der Arbeitsbedingungen
Einführung von Groupware
Arbeitsplätze nachhaltig gestalten Das Haus der Arbeitsfähigkeit
Claudia Dunst / Dr. Sandra K. Saeed
Gesundes Führen lohnt sich !
24. Tagung Psychiatrische Ethik
Analyse der Beschwerden am Muskel-Skelett-System
Volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Bedeutung von Muskel-Skeletterkrankungen Beurteilung der Arbeitsbedingungen bei Belastungen des Muskel-Skelett-Systems.
Einführung in das Methodeninventar
Analyse des Beanspruchungsempfindens
Physische Belastungen Theorie und Praxis der Gefährdungsermittlung
Betriebsärztlich-Orthopädische Untersuchung
Fallstudien Praktische Beurteilung mit den Leitmerkmalmethoden
Auswertung der Ergebnisse Excel-Auswertungsdatei
Rechtliche Grundlagen
Beurteilung von Ziehen und Schieben
Gesundheitsschutz in der Aus- und Weiterbildung
Gefährdungsbeurteilung (SGA-Verfahren)
AMS BAU bedeutet Arbeitsschutzmanagementsystem Bau
Tatjana Fuchs (Soziologin)
Andreas Martens Inhalt Resultate Controlling Heben und Tragen
Ablauf des heutigen Tages
BALANCE – Gesundheitsförderung in der Archäologie

Fokus Führungskräfte – Gesundheit zum Thema machen
Deutsches Netzwerk Büro 1 Willi Schneider, DBF / BSO Bruno Zwingmann, Basi Erfolgsfaktor Büro / Das Netz The Dialogue – 22. Okt Okt von
VI. Aspekte der Prävention
Uneingeschränkte Teilhabe an Bildung Inklusive Schule (§ 4 NSchG)
Aufgaben und Nutzen betriebsärztlicher Tätigkeit
Betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung
Arbeitsschutz & Unfallverhütung
Organisation des Arbeitsschutzes in Klein- und Mittelbetrieben
Hinweis zur Nutzung dieser Präsentation:
Den Rücken schonen: Rückgrat zeigen!
Arbeitsschutz - Organisation
Gute Arbeit - Eingliederung von eCall bei Gefahrguttransporten in die Rettungskette der Feuerwehr als Chance.
Gesundheit am Arbeitsplatz: Rechtliche Rahmenbedingungen
Arbeitsschutz mit Methode - zahlt sich aus:
Bereich „Arbeitsgestaltung – Demografie“
Wir stehen hinter Dir. Mitarbeiterbefragungen
Thema Nr. 1… Gefährdungsbeurteilung
Die Mitarbeitervertretung und der betriebliche
Arbeitsstelle Rehabilitations- und Präventionsforschung
Urs Niggli1 BZZ Bildungszentrum Zürichsee URS NIGGLI.
Unterweisung ORGANISATION UND VERANTWORTUNG IM ARBEITSSCHUTZ
Grundlagen für Atemschutzgeräteträger
Einführung Public Health Vbg1 19. September 2008 Einführung - Ziele und Inhalte Horst Noack Arbeitsgruppe Public Health Institut für Sozialmedizin und.
Gesundheitsschutz im Handwerk Betriebliche Arbeitsschutzorganisation
Andrea Fergen, Ressortleiterin Arbeitsgestaltung und Gesundheitsschutz
Internationales Institut für Empirische Sozialökonomie Raus aus dem Stress – Zeit für mehr gute Arbeit! Von der Analyse zur Veränderung… Tatjana Fuchs.
Arbeitsschutz mit System in einem Handwerksbetrieb – Anstoß und Unterstützung zum Aufbau des AMS durch einen Kunden 2. Jahrestagung „Präventiver Arbeits-
1 Gute, gesunde Arbeit als Handlungsfeld der Interessenvertretung – gesetzlicher Rahmen und Tipps für gute Praxis Tagung „Gute Arbeit – gesunde Arbeitsbedingungen“
Peter Wagner Gesamtpersonalrat 1 Umsetzung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes in der Praxis Beispiel Stadt Wolfsburg.
Baden-Württemberg 1 Arbeiten ohne Ende – höchste Zeit für Gesundheit.
GDA-Projekte Beitrag zur Prävention im Arbeitsschutz
 Präsentation transkript:

Beurteilung der Arbeitsbedingungen bei Belastungen des Muskel-Skelett-Systems Beurteilung der Arbeitsbedingungen bei Belastungen des Muskel- und Skelett-Systems Praxisorientiertes Methodeninventar zur Analyse, Bewertung und Gestaltung physischer Arbeit (PROMI) Folienvortrag Referentenleitfaden Methodenvordrucke Teilnehmerunterlagen Der Rückenkompass stellt insgesamt 14 aufeinander aufbauende Seminarmodule für Ihre betriebliche oder überbetriebliche Aus-, Fort- und Weiterbildungszwecke über die Bewertung und Gestaltung von Arbeitssystemen mit manuellen Lastenhandhabungen zur Verfügung. Beurteilung der Arbeitsbedingungen bei Belastungen des Muskel-Skelett-Systems

Handlungsanlässe Handlungsanlässe Beurteilung der Arbeitsbedingungen gemäß den Forderungen ArbSchG und LasthandhabV Gesundheitliche Beschwerden im Unternehmen Gesundheitsüberprüfungen gemäß BGV A4 Ergonomische Gestaltung oder Veränderung Handlungsanlässe zur Anwendung eines oder mehrer Instrumente aus dem Methodeninventar des Rückenkompass. Beurteilung der Arbeitsbedingungen bei Belastungen des Muskel-Skelett-Systems

Das Methodeninventar für die Praxis Das Arbeitsschutzgesetz und die Lastenhandhabungsverordnung fordern eine routinemäßige Beurteilung der Arbeitsbedingungen und des Arbeitnehmereinsatzes. Zur Unterstützung bei der Erfüllung dieser Aufgaben wurde von Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin ein mehrstufiges Methodeninventar entwickelt. Es wurde speziell auf die Belange der betrieblichen Praxis abgestimmt und aufwandsminimiert. Ein Großteil der entstehenden Leiden und Schmerzen könnten vermieden oder bedeutend vermindert werden, wenn bereits bestehende Sicherheits- und Gesundheitsschutzvorschriften und Anregungen für Praktische Lösungen befolgt würden. Muskel- und Skeletterkrankungen kann und muss vorgebeugt werden! Die Verbreitung dieser Botschaft war das Hauptanliegen der Europäischen Woche 2000. Die Europäische Union hat Richtlinien verabschiedet, die die Arbeitnehmer schützen und die Sicherheit und den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz gewährleisten. Diese Richtlinien beinhalten Mindestanforderungen, die darauf abzielen, den Muskel- und Skeletterkrankungen vorzubeugen. Die Rahmenrichtlinie von 1989 (89/391) zur Verbesserung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes der Arbeitnehmer war ein wichtiger Schritt auf diesem Gebiet. Sie verpflichtet die Arbeitgeber, für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz ihrer Beschäftigten zu sorgen, und zwar in allen Bereichen, die eine Beziehung zur Arbeit haben. Zu diesem Zweck müssen Arbeitgeber, inter alia, eine Bewertung der bestehenden Risiken vornehmen und entsprechende Aktionen durchführen, die diese Risiken vermindern oder verhindern, und die Arbeit den Arbeitnehmern anpassen. Einzelrichtlinien betreffend die manuelle Handhabung von Lasten, Bildschirmarbeit, Arbeitsmittel, Maschinen und Arbeitszeitgestaltung folgten. Beurteilung der Arbeitsbedingungen bei Belastungen des Muskel-Skelett-Systems

An wen richtet sich der Rückenkompass? Zielgruppen An wen richtet sich der Rückenkompass?  Zielgruppe: Unternehmensführung Betriebsleiter, Abteilungsleiter, Personalreferenten Zielgruppe: Fachkräfte mit Betriebsnähe Arbeitsvorbereiter, Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Sicherheitsbeauftragte, Aufsichtspersonen u.a. Zielgruppe: Betriebsärzte und Gesundheitsförderer Das im Rückenkompass vorgestellte Methodeninventar richtet sich an alle Verantwortlichen im Arbeits- und Gesundheitsschutz. Die Seminarmodule sind für Multiplikatoren konzipiert. Beurteilung der Arbeitsbedingungen bei Belastungen des Muskel-Skelett-Systems

Vier Wegestrategie zur Ermittlung von Rückenbelastungen Vier-Wege Strategie zur Ermittlung von Problembereichen Betriebliche Gefährdungsbeurteilung Expertenbeurteilung (objektive Belastungs- und Beanspruchungsanalyse) Selbsteinschätzung durch den Beschäftigten (subjektive Bewertung) Betriebliche Gesundheitsbeurteilung Expertenbeurteilung (Ärztliche Untersuchung) Selbsteinschätzung der Beschwerden durch den Beschäftigten Die verschiedenen Zugangswege ermöglichen die Einbindung unterschiedlicher Disziplinen und Sichtweisen. Dadurch ist sichergestellt, den Ursachen ziemlich genau und vergleichbar auf den Grund gehen zu können. Beurteilung der Arbeitsbedingungen bei Belastungen des Muskel-Skelett-Systems

Vier Wegestrategie zur Ermittlung von Rückenbelastungen Ermittlung und Beurteilung von Belastungen anhand von Leitmerkmalen „Leitmerkmalmethode“ Ermittlung durch eine Mehrstufendiagnostik Ermittlung anhand subjektiver Belastungskriterien Die Leitmerkmalmethoden für Heben, Halten & Tragen sowie für Ziehen & Schieben ermitteln die Belastungen am Arbeitsplatz. Der Fragebogen nach Slesina ermittelt die subjektive Einschätzung der Belastung am Arbeitsplatz durch die Beschäftigten. Der Nordische Fragebogen ermittelt die Beschwerden der Beschäftigen am Muskel-Skelett-System. Die Mehrstufendiagnostik (MSD) für die Orthopädische Untersuchung stellt dem Mediziner ein standardisiertes Verfahren zur Verfügung. Ermittlung mit Hilfe des Nordischen Fragebogens Beurteilung der Arbeitsbedingungen bei Belastungen des Muskel-Skelett-Systems

Risikofaktoren der Arbeit Heben, Halten, Tragen Ziehen, Schieben Über-Kopf-Arbeit Ununterbrochenes Stehen Vibration Repetitive Arbeit Das Methodeninventar des Rückenkompass hilft bei der Ermittlung von Risikofaktoren mit Auswirkungen auf das Muskel-Skelett-System. Hohe Kraftaufwändungen Bücken, Knien Beurteilung der Arbeitsbedingungen bei Belastungen des Muskel-Skelett-Systems

Heben und Tragen von Lasten als Risikofaktor Das Heben und Tragen von Lasten zählt zu den Belastungsarten, auf die der menschliche Körper nur ungenügend eingerichtet ist. So tragen Hebe- und Tragearbeiten zu vorzeitigen Abnutzungserscheinungen des Stütz- und Bewegungsapparates des Menschen, die sich in Form von Rückenbeschwerden äußern können, bei. Die Auswirkungen von Hebe-, Halte- und Tragevorgängen hängen wesentlich von der physiologischen Konstitution des Menschen, der Häufigkeit des Vorgangs, von der Form und Art der Last sowie den Umgebungsbedingungen am jeweiligen Arbeitsplatz ab. Das Gewicht der zu manipulierenden Last allein trägt noch nicht zu den Verschleißerscheinungen und Beschwerden bei. Deshalb werden im Rückenkompass auch die verschiedenen Kriterien in den Methoden zusammengestellt und miteinander verknüpft. Sie sollen die unterschiedlichen Beanspruchungsreaktionen transparent machen und eine Grundlage für den Verbesserungsprozess darstellen. Beurteilung der Arbeitsbedingungen bei Belastungen des Muskel-Skelett-Systems

Heben und Tragen von Lasten - Beispiele I Ziehen und Hebeln Es gibt viele Beispiel im Praxisalltag, bei dem trotz guter ergonomischer Rahmenbedingungen gehoben, getragen, geschoben und gehalten werden muss. Lasten: Tief bücken und aufheben Lasten: Über-Kopf-Schütten Beurteilung der Arbeitsbedingungen bei Belastungen des Muskel-Skelett-Systems

Heben und Tragen von Lasten - Beispiele II Ein Beispiel aus dem Pflegebereich. Beurteilung der Arbeitsbedingungen bei Belastungen des Muskel-Skelett-Systems

Analyse und Beurteilung Was beeinflusst die Gesundheit bei der Arbeit? Welches Gesundheitsrisiko ergibt die Belastung für den Beschäftigten? Der Rückenkompass unterstützt Sie in Ihrem Verbesserungsprozess in den Projektphasen Analyse und Beurteilung. Beurteilung der Arbeitsbedingungen bei Belastungen des Muskel-Skelett-Systems

Inhalt Volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Bedeutung von Muskel-Skeletterkrankungen Rechtliche Grundlagen Physiologische und anatomische Grundlagen der körperlichen Arbeit Einführung in das Methodeninventar Heben/Tragen Analyse und Beurteilung der physischen Belastung Ziehen/Schieben Fallstudien / Beispiele Analyse des Beanspruchungsempfindens Analyse der Beschwerden am Muskel-Skelett-System Hier finden Sie die inhaltliche Übersicht der Rückenkompass-Module. Ein Mausklick auf die jeweiligen Modul-Logos führt zum entsprechenden Modul. Auf der Startseite jedes Moduls kann durch Mausklick auf das "K" in eine Kurzfassung gewechselt werden. Sie können die Module jederzeit mit der "ESC"-Taste beenden und gelangen dann wieder zu dieser Inhaltsfolie. Beachten Sie die Text-Hyperlinks "Heben/Tragen", "Ziehen/Schieben" und "Fallstudien / Beispiele". Betriebsärztliche-Orthopädische Untersuchung Auswertung der Ergebnisse Beispiele aus der Praxis Beurteilung der Arbeitsbedingungen bei Belastungen des Muskel-Skelett-Systems